venerdì, ottobre 31, 2008

Mein eigenes Bild (I) (zu überarbeiten)




"The world is a messy place, and someone has to clean it up."
Condoleezza Rice

Wie die Koyoten stürzen sich die Journalisten Europas und anderswo seit einiger Zeit auf den aktuellen US-amerikanischen Präsidenten....der schlechteste US-Präsident aller Zeiten, eine katastrophale Bilanz; seine Fehler, seine Verfehlungen, seine Umfragewerte; gerade so, als ob die europäischen Medien nicht schon immer sehr kritisch über den amerikanischen Präsidenten geurteilt hätten und diesen nicht schon seit Jahren als Idioten darstellen würden....eine Meinung, welche von breiten Teilen der Bevölkerung geteilt wird....Bush....ein Idiot....ein Versager....

Ich denke mir, dass der US-amerikanische Präsident so wie seine Vorgänger (etwa die Propagandaluftnummer Bill Clinton) viele Fehler gemacht hat und dass diese Fehler ihm nun, am Ende seiner Amtszeit allesamt gleichzeitig vorgeworfen werden, aber....
....aber ich bin der Meinung, dass das eigentliche Bestreben des aktuellen US-Präsidenten jenes war, etwas Gutes sowohl für sein Land, als auch für die Welt zu tun und somit von Feinden, von Vertretern des Status-Quo umzingelt war, dass dieser etwas Gutes tun wollte und dabei entdecken musste, dass die gesamte Welt ein ziemlich übler, ja geradezu von bösen Kräften besessener Ort ist....
....ein Beispiel....der Irak-Krieg....das Fiasko, die Katastrophe, das Debakel....aber....
....aber, als sich die USA (mit UK) im Jahre 2003 dazu entschlossen, den Irak in einem Präventiv-Krieg anzugreifen, ohne ersichtliche Provokationen von seitens des Irak und Deutschland, Russland und Frankreich und .... den USA die Gefolgschaft verweigerten und gegen den Krieg opponierten (und sich mit diesem Argument in Deutschland Gerhard Schröder wiederwählen ließ) und innerhalb kürzester Zeit den Irak besetzten und der ewige Bürgerkrieg begann....damals entmachteten die USA damit einen Diktator, einen blutrünstigen, mordenden, die gesamte Welt verspottenden Diktator; ein Dikatator, der mehrmals Krieg gegen sein Volk geführt hatte und in dessen Folterkellern (nicht ein Abu-Ghuraib, denn hunderte Abu-Ghuraib) zehntausende gefoltert und ermordet wurden....und ist schon klar, dass Frankreich und Deutschland gegen die Invasion waren, diese beiden Länder hatten ja glänzende geschäftliche Beziehungen zu dem Diktator, so wie Deutschland bis heute abseits jeder öffentlichen Aufmerksamkeit glänzende geschäftliche Beziehung zu Schurkenstaaten wie dem Iran, Weissrussland und Usbekistan unterhält.....
....die Menschen demonstrierten gegen das uniliterale Vorgehen der USA....
....der amerikanische Präsident ein Kriegsverbrecher und nur so eine Frage....
....warum wird nicht gegen all die Dikatoren in dieser Welt demonstriert, gegen all diese "Shitholes" die ihr Volk knechten und entrechten, warum wurde nicht gegen den Tschetschenien-Krieg, gegen all die Dikatoren Afrikas und Asiens, die ihre Volk ermorden und knechten und foltern, demonstrieren....
....aber alle mussten sich auf den aktuellen amerikanischen Präsidenten konzentrieren....
.....aber....
Es gab eine unfassbar positive Konsequenz aus dem Irak-Krieg, die von den Medien totgeschwiegen wird und diese positive Konsequenz war jene, dass nach diesem Krieg gegen einen blutrünstigen Diktator, der einen Krieg gegen sein eigenes Volk führte, dass die anderen Dikatoren, all diese "Shitholes" aufschreckten und die gesamte Welt damit aufschreckten....
....vielleicht war ja etwas Gutes daran, einmal, nur einmal einen Diktator von seinem selbst ernannten Gottesthron zu stoßen....
Die Diktatoren dieser Welt schreckten auf....der Irak innerhalb einiger Wochen besiegt, der irakische Präsident von seinem selbst ernannten Gottesthron gestoßen und diese Diktatoren begannen zu kuschen.....vor den USA, wo es Pressefreiheit, Meinungsfreiheit und Menschenrechte gibt, also etwas, was es in diesen Diktaturen noch nie gegeben hat (und damit möchte ich explixit auch auf Kuba verweisen, wo es Andersdenkende und politische Gefangene ohne Prozeß ect. in den Gefängnissen zu Tausenden gibt)....
....Nordkorea mit seinem komplett irren Anführer war eingeschüchtert, autokratische, jedes Menschenrecht verachtende Staaten wie Ägypten und Saudi Arabien dachten über Veränderung nach; Syrien hatte Angst; Iran hatte Angst; alles Staaten die nicht wegen ihrer Pluralirität berühmt sind hatten Angst....
....all diese Menschenverächter hatten plötzlich Angst, Angst, dass sich jetzt auf diesem Drecks.... namens Planet Erde vielleicht etwas zum Positiven verändert und auch Deutschland, Frankreich und wie diese Länder auch alle heißen mögen hatten Angst....freie Menschen im arabischen Raum; Frieden und Menschenrechte....
....und Syrien und Iran begannen mit einem Heer von Agenten die Situation im Irak zu destabilisieren und wurden dabei auch vom Westen unterstützt....
....ja es schien, als würde die gesamte Welt nur darauf warten, dass dieses Experiment im Irak scheitern würde....Demokratie, Freiheit und ich weiß, steht überall nur auf dem Papier, aber trotzdem....Demokratie im Irak, etwas Luft zum Atmen wie in Europa, wie in den USA, wie in UK....und alle die daran arbeiteten, dass dies scheitern würde und an erster Stelle die Iraker selbst zu nennen, die für solch einen Schritt in solche kurzer Zeit, von einer totalitären Diktatur zu einem demokratischen System wohl nicht bereit waren....
....ich denke mir, dass neben den wirtschaftlichen Interessen, auch jener Gedanke im Hintergrund stand, etwas Gutes zu tun....
....dass dabei Menschen sterben....die sind unter Saddam Hussein zu Tausenden/Zehntausenen auch jedes Jahr gestorben....
....und die gesamte Welt die dagegen arbeitete, die Diktatoren Afrikas, Asiens, die Autokraten Russlands und Chinas; die europäischen Staaten....ja, eigentlich waren alle dagegen, dass sich da jetzt etwas verändert....etwas zum positiven, dass sich die Spielregeln ändern....
....und so versank der Irak in Blut und Tränen....
In diesem einen Moment hatte sich gezeigt, dass wenn man auf dieser Welt etwas Gutes bezwecken möchte, nämlich die Welt als Ganzes besser zu machen (und ich persönlich glaube, dass dem US-amerikanischen Präsidenten), dann wird man nicht nur an den Bösen scheitern, denn auch an den Guten....dass alle dagegen sind, die Welt zu einem besseren Ort zu machen....
....soviel einmal zum Irak....
Dieser Glaube etwas Gutes zu tun, wird im Handeln und Tun des US-amerikanischen Präsidenten viel zu viel unterschätzt....die Presse stürzt sich auf das Versagen, auf seine Fehler....als ob dieser der einzige Verantwortliche für alles Böse in dieser Welt ist, wo zum Teil doch das genaue Gegenteil der Fall ist....
....die Menschen hassen ihn jetzt; halten ihn für Böse, machen ihn persönlich für die Finanzkrise verantwortlich (wie wäre es einmal auf einen bestimmten Alan Greenspan als Verantwortlichen zu zeigen), obwohl deren Ursachen in der Präsidentschaft Bill Clintons zu finden sind (dass mit dem Hypothekenkrediten und dem Ein-Jeder-Muss-Ein-Riesiges-Haus-Haben) und natürlich ist er mitverantwortlich....aber ihn doch nicht immer als Idioten und den Irak-Krieg als ein einziges Fiasko darstellen....
....außerdem die Geschichte mit dem Islam-Faschismus....
....ich weiß die Faschismus-Keule....
....vielleicht waren viele Entscheidungen nicht so falsch, wie sich diese heute darstellen und wenn sich die Koyoten jetzt auf den aktuellen amerikanischen Präsidenten stürzen, so sollten diese, die Koyoten nicht vergessen; eine lahme Ente kann noch viele Kurven schlagen und die Koyoten noch weit hinter sich lassen....

giovedì, ottobre 30, 2008

Aphorismen und 3 Zitate

....der Nil ist in Kairo angelangt....


"Sehenden Auges sind wir Blinde. Wir können sehen, aber sehen nicht. Wir leben mit dem Horror und haben gelernt, wegzuschauen."
Jose Saramago


Nimmt man einen Menschen das Vertrauen, so nimmt man diesem alles.

Um so länger sich zwei Menschen/zwei Gruppierungen einander bekämpfen, um so ähnlicher werden sich diese in ihren Methoden, Mitteln und Zielen.

Das Selbstbild welches sehr viele Menschen von sich haben; ist bei vielen das ungefähre Gegenteil von dem was sie sind.
Enttäuschend ist vor allem die Selbsttäuschung.

Seltsamerweise halten sich schöne Menschen meistens auch für sehr intelligent.
Meist solange bis diese entdecken, dass es im Leben so etwas wie Ironie gibt.
Nach dieser Entdeckung halten sich schöne Menschen nur noch für schön.

Der Zeitgeist ist das niveauloseste Etwas, welchem ich jemals begegnet bin.

Andere Menschen aufgrund ihres Äußeren auf ihr Sexualverhalten zu reduzieren; dass machen nur Tiere.

Der Pöbel bezieht seine Stärke aus der Schwäche ihres Geistes.

Gestern dichteten die Dichter für jene, liebten die Frauen jene, stand das Volk für jene Spalier, salutierten die Offiziere vor jenen Unterdrückern die ihnen die Freiheit und die Luft zum Atmen nahmen; heute dichten die Dichter für jene, lieben die Frauen jene, steht das Volk für jene Spalier, salutieren die Offiziere vor jenen Unterdrückern die ihnen die Freiheit und die Luft zum Atmen nehmen und morgen werden die Dichter für jene dichten, die Frauen jene lieben, das Volk für jene Spalier stehen, die Offiziere vor jenen Unterdrückern salutieren, welche ihnen die Freiheit und die Luft zum Atmen nehmen werden....

Alles was man falsch gemacht hat, hat einen nur unbewußter gemacht.

Die Rohheit des Menschen beruht zu Teilen auch auf seiner Geschwätzigkeit.

Der Masse Intelligenz zuzuführen, ist wie der Versuch aus einem Huhn einen Ochsen zu machen.

Die größte Niedertracht lächelt immerzu.

Die Feigheit als eine der weitverbreitesten Charaktereigenschaft des Menschen, ist jene Charaktereigenschaft, welche man am meisten verachten sollte.

Wer nicht bereit ist zu sterben, ist wohl auch nicht bereit zu leben.

Obwohl man die Elite andauernd angreifen sollte, muss man dieser gleichzeitig beinahe unendlich dankbar sein.

Empathie verlangen meistens jene, welche diese nicht besitzen.

Also, dass die Intelligenz den Mangel an Instinkten und die mangelhafte organische Einpassung in die Lebenswelt kompensieren muss....diese philosophische Wahrheit/Aussage ist nunmehr wiederlegt....immerhin etwas....

Die Menschen wollen mich im Gefängnis sehen; vielleicht sollten sich diese aber zuvor aus ihrem Gefängnis der Dummheit, der Ignoranz und der Unmenschlichkeit befreien....wohl ein unmögliches Unterfangen....

Eingesperrt gehört der Dichter! Der Denker!
Genau und hoch lebe der Pöbel, der Abschaum und deren blinde Führer!

Mein Denken ist präzise und klar....kein Wunder, dass man als verrückt bezeichnet wird von jenen deren Denken....welches Denken?

....gelesen....
"Mit Italien lebt man wie mit einer Geliebten; heute im heftigen Zank, morgen in Anbetung - mit Deutschland wie mit einer Hausfrau, ohne großen Zorn und ohne große Liebe."

Die Menschen respektieren im Allgemeinen nur das Kapital, das Geld, das Vermögen in einem Nächsten; nicht sein Sein.

Etwas Pessimismus hat noch keinem geschadet.

Der Tod ist ein Freund des Menschen; nicht sein Feind.

Trotz allem: Der Geist zählt, nicht das Fleisch.

Die Wollust ist die Sublimation eines negierten Verlangen dem Tode hinzu. ("le petite mort")

Die Menschen sich angenehm zu machen, bedeutet einsam zu leben.

Die Unterschicht ist in vielen Belangen unterdurchschnittlich.

Das Detail ist jener Teil eines Gesamten, welchen die allermeisten weder bemerken, noch für notwendig erachten diesen zu finden; aber wichtig ist nur jene die dieses Detail bemerken dafür zu verfolgen und zu vernichten.

Man muss sich dem Zeitgeist anpassen, also seinem Intellekt entsagen.

Die Hochfinanz ist vom Staat heilig gesprochen worden.

Unterhaltung dient der Zerstreuung; Zerstreuung der Ablenkung und die Ablenkung dient der Manipulation.

Es gibt wenige systemrelevante Menschen und sehr viele systemirrelevante Menschen.
Das Problem ist, dass die große Mehrheit der systemirrelevanten Menschen nicht nur für das System irrelevant sind, denn vor allem für die wenigen systemrelevanten Menschen.

Die Wahrheit möchte niemand wissen. Also regiert das Unwissen und die Unmoral.

Das Provinzielle ist die Kapitulation des Komplexen und die andauernde Revolution des Einfachen.

Von der Masse sich zu lösen, zu vereinsamen; ist die einzige Möglichkeit menschlich zu bleiben.

Die Dummheit hat viele Gesichter; aber dessen schönstes Gesicht bleibt immer noch jenes der Überlegenheit.

Man ist immer wieder auf ein Neues erstaunt auf welch tieferes Niveau der Pöbel immerzu vorstößt und dabei (beim vorstoßen) auch noch glaubt immer schlauer und besser zu werden.
Ein Irrglaube.

Wenn man jemanden nicht kaputt machen kann, dann sollte man nicht darüber nachdenken was man falsch, was man anders hätte machen können/sollen; nein, man sollte darüber nachdenken wie lange es noch dauert, bis jene die einen kaputt machen wollten, kaputt gemacht werden.

Ihren geistigen Horizont haben die allermeisten noch nie erblickt.

Um so begrenzter die Welt von einem ist, um so größer fühlt sich dieser.

Jene schreien am Lautesten nach der Psychatrie für einen Nächsten, welche schon seit längerer Zeit selbst dorthin gehören.

Die Definition von Krankheit sollte man den Ärzten überlassen und nicht wie es heutzutage geschieht dem Pöbel.

Intelligenz ist das Licht in dieser Welt.
Aber die Mehrheit der Menschen lebt lieber im Dunkeln.

An der Oberfläche spielt sich das Leben ab
und wer nicht mitspielt hat Tiefe.

Unpopuläre Maßnahmen sind meistens die richtigen Maßnahmen.

Auf die Experten hört niemand mehr, der Laie hat das Gehör manipuliert.

Die Masse wir jenes was man dieser als Köstlichkeit vorsetzt und seien es Steine; immer als Köstlichkeit wahrnehmen.

Die Hand der Macht füttert jene, die diese Hand streicheln möchten.

Das Vorurteil ist bei den meisten auch das einzige Beurteilungsvermögen.

Der Wille sollte wild bleiben.

Schön zu wissen, dass all jene die einen kastrieren möchten, sich schon selber geistig kastriert haben.

Der Geist, die Intelligenz hat die Menschheit weitergebracht; nicht wie die meisten glauben....das Herumgevögle....

Das Böse ist etwas Konkretes, nicht etwas Unkonkretes.

Wenn sich die Reichen (z.B. in der Provinz) als Moralisten aufspielen, dann weiß man das jedliche Hoffnung auf einen Funken menschlicher Intelligenz erloschen ist.

Die Menschen lieben die Illusion und hassen die Wahrheit.

Wenn all jene die behaupten für das Volk zu arbeiten, dann auch für das Volk arbeiten würden und nicht gegen dieses wie sie es dann tun, dann wäre man schon längst im Paradies angekommen.

Sehr viele Menschen finden die weibliche/männliche Boshaftigkeit erheiternd, lustig und unterhaltsam; zumindest so lange wie aus ihren Mündern Spott und nicht Blut fließt.

Ein Politiker kann sich vieles erlauben, aber eines ganz sicher nicht: er kann seinen Wählern nicht sagen, dass diese dumm sind.

Die Elite hat nie Konsequenzen für ihr Tun und Handeln zu befürchten; dass einzige wovor sich die Elite fürchtet ist Schlechtwetterfront am Wochenende.

Der Niedriglohnsektor ist wohl bald auch der einzige Arbeitssektor.


....und noch ein Zitat....
Die Lüge hat zwei Steigerungsformen:
Die Diplomatie und die Statistik
....Nachtrag zum Posting "back in austria" vom 29.10.2008....

....es ist wie immer, wie in der guten alten Nazizeit, wie im Mittelalter, wie heute....
....nicht der Täter, also jener, der den Mißbrauch begeht, welcher mit seiner Niedertracht eine Schneise der Verwüstung in Begriffe wie Menschlichkeit und Mitgefühl gerissen hat; welcher durch seine politischen Kontakte zu einem Unberührbaren geworden ist, wird kriminalisiert, denn jener, welcher darüber schreibt bzw. spricht....
....nicht jener, der die Tat begeht ist das Schwein, denn jener der darüber schreibt....
....und als allererstes kommen die Verblendeten (einmal nicht Italien) aus ihren Löchern herausgekrochen und schreien nach Konsequenzen; nicht für den Täter, denn wie meistens für jenen der auf den Täter zeigt und somit jener der auf den Täter zeigt verklagt, eingesperrt und um sein Leben fürchten muss und nicht der Täter, der auf der Sonnenseite des Lebens weiterdahinverlebt, welcher auf die Solidarität der politischen Elite (die ja ihrerseits an krimineller Energie keinen Mangel verspürt) zählen kann, also auch der öffentlichen Meinung, der Staatsapparate; welcher seine Jünger, welche auch im kriminellen Staatsapparat sehr zahlreich vertreten sind auf einen dann früher oder später loshetzt...
....dass die Opfer dieses Täters ihr gesamtes Leben lang darunter leiden, dass interessiert diesen Dreck, der sich auch noch für die Guten hält, natürlich nicht; dass einzige was diese interessiert, ist dass ihr Idol, ihr Vorbild seine Leichen im Keller fein aufbewahren kann....
....also herzlichen Glückwunsch zu soviel Gerechtigkeitsinn, zu so viel Feingefühl, zu so viel Niedertracht, zu so viel Abschaum zu sein....
....nicht jener der die Tat begeht ist das Schwein, denn jener der darüber schreibt....

martedì, ottobre 28, 2008

....ein Gedicht von Kurt Drawert....



Mit Heine

Das Land, von dem die Rede geht,
es war einst nur in Mauern groß,
dies Land, von Lüge zugeweht,
ich glaubte schon, ich wär es los.

Ich glaubte schon, es wär entschieden,
daß wer nur geht, auch gut vergißt.
Doch war nun auch ein Ort gemieden,
der tief ins Fleisch gedrungen ist.

Als fremder Brief mit sieben Siegeln
ist mir im Herzen fern das Land.
Doch hinter allen starken Riegeln
ist mir sein Name eingebrannt.
Ich habe mich vor einiger Zeit mit zwei Bekannten unterhalten und irgendwann im Laufe des Gesprächs die Lüge angesprochen, welche den wohlklingenden Namen "der saubere Krieg" trägt, die Mär von den chirurgischen Eingriffen, den Kolletaralschäden, den Präsizionsschlägen, der Schutz von Zivilisten, das Krieg führen mit sowenig Opfern wie möglich usw. usf. und die Reaktion der beiden Bekannten war eine ziemlich ungewöhnliche....beide lachten aus vollem Herzen....und als sich einer der beiden wieder einbekommen hatte, sagte dieser, man solle sich da keine Illusionen machen, in jedem Krieg und sei er noch so sauber werde fleißig vergewaltigt, fleißig verstümmelt, fleißig gefoltert, fleißig Kinder, Frauen, Mütter, Väter im Akkord ermordet; fleißig die Infrastruktur zerstört, fleißig Hass und Gewalt gesäet, aus welcher dann eine furchtbare Ernte erwächst; dass für jeden Fortschritt in einem Krieg drei Rückschritte getätigt würden....ich sagte nur noch, dass ich mir da keine Illusionen mache....
....und dann ließen wir das Thema bleiben....

Ich denke mir, wenn man eine Lüge wie jene des "sauberen Krieges" an die debile Masse so einfach, so erfolgreich, so zukunftsträchtig verkaufen kann und dass ihnen dies dann auch alle glauben, dann kann man im Prinzip dieser Masse alles als Wahrheit, als richtig und wahr verkaufen....und auch wenn es die meisten restlos Verblödeten und Debilen anders sehen werden; ein Krieg ist das Schmutzigste und Dreckigste überhaupt was auf dieser Welt an Dreck und Schmutz zu finden ist und gerade den Krieg als "sauber" zu verkaufen, dass zeugt schon davon, dass die allermeisten Menschen schon nicht mehr Opfer irgendeiner Propaganda sind, denn diese selbst schon Täter dieser Propaganda geworden sind....

Es bleibt ein gutes Image an den beteiligten Kriegsparteien, jede kämpft für die gute Sache (die noch sehr selten gut war); 5 Millionen Euro werden für den Wiederaufbau verwendet und 500 Milliarden für die Befriedigung mit kriegerischen Mitteln.
In den Medien gibt es seit einigen Jahren/ein/zwei Jahrzehnten nur noch geschönte Bilder eines Krieges, auffallend dabei ist, dass etwas vom wesentlichen eines Krieges fehlt....die Leichen....wenn, dann gefallene Soldaten, aber beinahe nie tote Zivilisten....die Journalisten, die über so etwas wie die Wahrheit im Krieg schreiben möchten; werden im Akkord ermordet, meist zuvor gefoltert, damit auch die überlebenden Journalisten verstehen, was, wo, wie, warum, wer zu schreiben hat....
....Kriegsverbrecher sind heutzutage Helden....

Der Krieg verkommt zu einer Show und allabendlich bekommt man die Nachrichten in das traute Heim, der Gartenzwergewelt geliefert, 50 Tote dort, 500 Tote dort (ohne Bilder, ohne Hintergrundinformationen, ohne nichts) und hin und wieder interessiert so ein Krieg auch überhaupt niemanden (z.B. in Asien, Afrika, Südamerika,...)....
....wer auch verschwunden ist in diesem "sauberen Krieg" sind eine Gruppe, die eigentlich noch nie irgendjemanden interessiert hat....die Opfer.....anscheinend gibt es keine Opfer mehr, auch interessiert es niemanden wenn Jahrzehnte nach dem Konflikt noch jedes Jahr hunderte Kinder auf die Minen treten, wenn in Zeitungsberichten von den großen Helden des Krieges berichtet wird, wenn der Militarisierung des Alltags Vorschub geleistet wird....

....irgendwie ist der Krieg mittlerweile auch nur noch eine Show für Minderbemittelte....wenn man sich so ansieht wie in England das militärische Engangment der Royals medial abhandelt wird....wie toll und schön, wie erhaben und spannend....der eine möchte ein paar von denen abknallen und dann ein paar von denen....hier die Guten und dort die Bösen....vielleicht sollte man ja ebendort eine samstägliche Fernsehshow namens "Der Krieg" ins Programm hineingeben mit tollen Bildern von fremden Plätzen, Kameradschaft, Abenteuer....
....alles wie im Kindergarten....
....der Krieg für Menschen auf dem geistigen Niveau von Kindergartenkindern....
....dass über das Sterben, das Verrecken, die Sprengfallen, die abgerissenen Gliedmaßen, die zerfetzten Kinder, die Sniper,.... dass interessiert eh niemanden....
....und auch dass der Krieg für die Journalisten wie eine Show dargestellt wird....
....in der Dokumentation stehen die Soldaten brav um 10 Uhr vormittags vor der Tür, klopfen zweimal freundlich an, betreten dann den Wohnraum (denn 2 Stunden vorher andere Soldaten schon vorbereitet haben und alle instruiert und "brav und schön" gemacht hatten), trinken mit dem Besitzer einen Tee, sprechen über seine herumtollenden Kinder, über die Olympischen Spiele und lassen sich dann in aller Ruhe und Gemütlichkeit im Obergeschoß 40 Kilo Sprengstoff und 3 Kalashnikov übergeben....alle ganz freundlich und dann verabschieden sich die Soldaten mit einigen Gastgeschenken unter ihren Armen....
....auf ein nächstes Mal....
....und wenn nicht gerade eine Dokumentation gedreht wird....
....die Soldaten kommen in der Nacht an ein Wohnhaus heran, dorthinkommandiert aufgrund Informationen die einem Nobody herausgefoltert wurden; umstellen das Wohnhaus, schleichen sich heran, stehen vor der Tür, werfen zwei, drei Handgranaten durch die Tür und stürmen dann das Wohnhaus.....die Nachbarn werden zu Boden geworfen, geschlagen und zum Teil sofort erschossen....ein Soldat erschießt drei Kinder in einem Zimmer, in einem anderen hört man die Schreie von zwei minderjährigen Mädchen, aber all dass interessiert den Zugführer nicht; der eigentliche Verdächtige ist auf schon auf den Boden, seinen Vater, seinen Mutter, seine Geschwister werden alle mitverhaftet und zusammengeschlagen, mit einer Tasche über den Kopf verschwinden diese in ein Niergendwo....
....bevor die Soldaten abziehen, nehmen sie noch alles was irgendwie nach Geld aussieht mit, plündern;....
....okay, ist nicht immer so, aber schon einigermaßen oft bis sehr, sehr oft....
....und falls aus dem Wohnhaus Gegenwehr gibt, ruft der Zugführer einen Kampfhubschrauber bzw. einen Kampfjet herbei und wirft eine 500 KG Bombe auf das Wohnhaus....
....dass dann natürlich ein Wiederstandsnest war....
....dies geschildert gehört noch zum "sauberen Krieg" und nicht wie der Krieg dann in Wirklichkeit ist, da ist er noch hundertmal brutaler, grausamer und hässlicher....

....also....
....wenn die debile Masse eine solche Lüge wie jene des "sauberen Krieges" wie die absolute Wahrheit akzeptiert, keine Zweifel daran hegt, dann kann man dieser debilen Masse eigentlich jede Lüge zur Wahrheit erklären....
....jede Lüge....
...und man hat mittlerweile schon ein solch debile Masse, dass diese mehr Lügen möchte, welche dann die totale Propaganda zur Wahrheit macht....
....man kann diesen Menschen alles erzählen, diese werden diesen alles glauben....alles....

lunedì, ottobre 27, 2008

....österreichspezifisch geschrieben, wissend, dass diese überall gleich ist und meistens bis immer die "Guten", also die Behörden hinter sich wissen....

Der Bonus der ö. Inkasso-Büros (zu überarbeiten/später)

Es sind gute Zeiten
für die Vollstrecker des Kapitals;
mit jedem Tag
werden es mehr Familien,
die diese ruinieren;
mehr Existenzen,
die diese zerstören;
mehr Nutten,
mehr Kinder ohne Kindheit;
mehr Sklaven;
mehr Selbstmorde
und immer mehr Menschen sollen so werden
und lächelnd die Vollstrecker;
diese bleiben österreichisch freundlich:
also die Frau des Schuldners vögeln;
die Tochter auf den Straßenstrich;
also den Schuldner
mit tatkräftiger Unterstützung durch den Staat
in ein arbeitsloses, würdeloses,
überflüssiges Stück menschliches Fleisch,
verkommen zu lassen.

Die Kreditkartenfirmen, die Banken,
die Firmen, die Kredithaie
waschen ihre Hände in Unschuld;
"Zahlen oder Knast";
"Soll die Frau halt anschaffen gehen";
entmündigen, zwangsvollstrecken;
rausschmeissen, pfänden;
ein- und dann ausweisen;
und fertig;
mit Gewalt drohen;
einschüchtern, terrorisieren;
bloßstellen;
die Gesetze verschärfen,
die Überwachung ausdehnen;
nicht jener der Schweine;
der Menschen
und so eilen die Vollstrecker
mit stolzgeschwellter Brust
durch das Tal der Tränen;
denn der Chef hat es ihnen versprochen:
für jeden toten Schuldner
eine Nutte im Babylon gratis.

Und noch besser
werden die guten Zeiten;
die faulen Kredite,
die fällig werdende Darlehnszahlung,
die unbezahlten Raten;
genügend Schweine gibt es ja,
die nichts lieber tun,
als Menschen zu schlachten
und so werden aus einhundert Euro
über Nacht eintausend;
aus hart arbeitenden Familienvätern
über Nacht schlotternde Wracks;
aus liebenden Müttern
über Nacht billige Nutten
und natürlich hat niemand
ein Problem damit;
"Zahlen oder Knast",
dass heißt heute Gerechtigkeit.

Und die jungen Schnösel,
frisch von der Gehirnwäsche,
in ein fettes Büro
befördert,
genehmigen gewissensfrei
die Vernichtung
von Ehre, Mitgefühl und Anstand;
stoßen mit Champagner
auf ihre Niedertracht dann an;
endlich
gibt es Grund zur Freude;
der Staat
schenkt jeder Inkasso-Fresse
einen fetten Bonus;
sozusagen;
die Rendite vom ö. Schwein.

Für 100 ruinierte Familien
gibt es einen Traumurlaub,
für 1000 ruinierte Familien
einen Porsche;
so macht man nunmal
Geschäfte
auf der Gewinnerseite;
kein Problem, keine Probleme;
das System funktioniert einwandfrei;
jene Studentin, die alle bumsen wollten,
ist jetzt eine Nutte;
jener stolze Vater ist jetzt tot;
jene lebensfrohe Mutter in der Psychatrie
und jenen Studenten,
denn hat man
seine Liebesgeschichte zerstört;
"Zahlen oder Knast";
dass heißt Gerechtigkeit;
und am Abend
feiern die Vollstrecker
im besten Club der Stadt
mit den schönsten Hühnern,
gackernd im Chor:
"Dass sind noch Männer,
nicht Waschlappen"
und fressen dann
vor lauter Schadensfreude
einen 500 Euro Schein.

venerdì, ottobre 24, 2008

Elfriede Jelinek (z.ü.)



Stehen bleiben,
wenn die meisten,
jubelnd und feiernd,
im braunen Sumpf
immer glücklicher versinken;
ausharren,
wenn die meisten,
wie gleich geeicht und genormt,
aus voller Kehle schreien:
"Raus mit ihr!";
sie bleibt,
lässt sich nicht rausekeln;
sie bleibt
und so bleibt sie
ein Dorn im Auge
jener;
ein Skandal, ein Ärgernis
für jene,
welche wie meistens
die schweigende Mehrheit
hinter sich wissen,
auch wenn diese
alles wissend nichts wissen;
sie bleibt
und trotzt
der wie immer modernen Niedertracht;
sie bleibt
und sieht
wie das eigene Werk von jenen
die im Dreck
ihr "Blut und Ehre";
ihre Heimat haben,
in den Dreck gezogen wird.

Zu seiner Meinung stehen;
Toleranz fordernd
und Intoleranz erntend;
Respekt verdienend
und Spott und Hohn bekommend;
dem nazistisch Angehauchten
die Luft auspusten,
nicht vor den Knechten des Staates
zu kuschen;
der künstlerischen Wüste
ein Bollwerk
gegen die Barbarei des Pöbels,
der Banalisierung, der Vertuschung
und der Freunderlwirtschaft
von oben,
zu sein.

Ein Gewissen
gewissenlosen Zeiten
zu besitzen;
verleugnet und geächtet
für die Wahrheit,
die Achtung vor dem Anderem;
intelligent und kritisch;
Distanz suchend;
angegriffen werden
und zugleich
der allgemeinen Verdummung
sich entgegenstellen;
der Vereinahmung
durch Politik, Gesellschaft und Medien
sich entziehen;
lieber ausgegrenzt und ausgewiesen,
als vor dem Abschaum
in die Knie zu gehen.

Dem Establishment
mit ihren goldigen Schuhen
und glänzenden Argumenten
sich verweigern
und wenn die meisten
hinter vorgehaltener Hand flüstern
"Die Verrückte";
klaren Geistes und Blickes
das eigene Werk
in aller künstlerischen Konsequenz
zu vollenden;
sie bleibt, schreibt und kämpft
und wenn die meisten schreien
"Raus mit ihr",
heute und morgen
und wohl auch damals,
der guten alten Zeit;
sie bleibt und schreibt.

Ausharren
wenn die dumpfe Masse,
die Lakaien des Staates
Konsequenzen verlangen:
"Kehle durchschneiden, aufhängen,
bei lebendigem Leibe verbrennen"
und die meisten schweigend nicken
und wenn dann die guten alten Zeiten,
wenn die Rechten,
die gestern noch ihr Volk ermordeten
(so wie in Italien);
wieder salonfähig werden;
zu Freunden und Partnern
der Macht, der Mächtigen;
wenn die Rechten wieder marschieren;
Zigeuner, Juden, Künstler und Ausländer
zu "Vogelfreien" erklären;
wenn die Rechten wieder marschieren;
die Geschichte verfälschen,
die Verbrechen glorifizieren,
die Unmenschlichkeit;
und eine wie sie
verachten und verspotten:
sie bleibt und schreibt;
sie bleibt!
"he will not go down"
28.12.2006

....eine Frage....
....warum wohl, ihr verblödeten italienischen wie österreichischen Behörden mit der debilen Masse die hinter euch steht, die politische Führung, mit den Stallburschen, der Chef-Vertuscherin, dem und dem; das Establishment der Provinz, die Italiener der Provinz (zu über 30% extremistische Faschisten und aus diesen 30% rekrutieren sich zum Großteil die Digos, Carabinieri, Finanzieri und Staatsbediensteten, dann weiß ja ein jeder wie objektiv die sind, vor allem in einem Fall wie meinen, der versucht hat und gegen den Widerstand dieser Dreckskerle, der debilen Masse, der Nutten an ihrer Seite, weiterhin versuchen wird, deren unmenschliche, faschistische Ideologie zu zerstören....) warum wohl haben so viele intelligente Menschen, also dass genaue Gegenteil zu eurer Dummheit, ihre Hand für mich, gerade für mich, ins Feuer gelegt (wo diese nie bis fast nie ihre Hand in das Feuer legen, eigentlich schon nie), diese intelligenten Menschen, die zwischen Gut und Böse noch unterscheiden können und nicht wenn man ihnen 50 cent in die Hand drückt, die Seiten wechseln, warum haben wohl diese ihre Hand für mich in das Feuer gelegt, sich für mich eingestetzt?....
....weil ich eine wunderschöne junge Frau bin....
....nein....
....weil ich ein Dreckskerl bin....
....nein....
....weil ich moralisch und menschlich dermaßen degeneriert wie jene bin, die die debile Masse anführen....
....nein....
....weil ich kriminellen Aktivitäten nachgehe und Kinder verkaufe....
....nein....

....also, warum haben sich so viele intelligente Menschen für mich eingesetzt....
....gegen den Willen der Behörden, gegen den ausdrücklichen Willen der debilen Masse....
....die alle meinen Kopf wollten und wollen....
....weil ich so böse bin....
....nein....
....weil ich ein Oppurtunist, ein Pragmatiker, ein Schleimer bin (dessen Schleimspur man noch aus dem Weltraum erkennen kann)....
....nein....
....weil ich heute mit der vögle, morgen mit der und übermorgen mit der und alle anderen mit der jeweiligen Nutte verspotte....
....nein....
....weil ich Geld besitze....
....nein....
....weil ich Loblieder auf die Gesellschaft, die Politik und die Wirtschaft verfasse....
....nein....

....also, debile Masse, debile Behörden, debile aller Welt....
....warum wohl....
....wo doch nur Gewalt und Angst funktioniert....
....also warum wohl....
....denkt einmal darüber nach, wenn ihr dazu imstande seid....
....zu denken....nicht zu vögeln....

giovedì, ottobre 23, 2008

....Anmerkungen zu Realität....

Vor einiger Zeit erschien in der Wochenzeitschrift L`Espresso ein Artikel mit dem Titel "Io schiavo in Puglia" (Ich, Sklave in Apulien);
auf englisch:
http://espresso.repubblica.it/dettaglio/I%20was
%20a%20slave%20in%20Puglia/1373950
auf italienisch: http://espresso.repubblica.it/dettaglio/
Io%20schiavo%20in%20Puglia/1370307)

....noch gar nichts....

....die Dokumentation "Blutige Ernte"....
"Warum Dariusz sterben musste"

http://www01.wdr.de/tv/diestory/videos/flashplayer.jsp?mid=14272

http://mirko-ohdeardiary.blogspot.com/
2008/09/blutige-ernte-warum-dariusz-sterben.html

....die Tomaten-Bauern in der Dokumentation beschweren sich, dass sie alle, die Tomatenbauern in Apulien, in der Öffentlichkeit als Kriminelle angesehen werden....
....wenn in 2-3 Jahren über 60 polnische Tomatenpflücker und eine unbekannte Anzahl an Afrikanern spurlos während der Ernte verschwindet, dann sind nicht nur sie alle Kriminelle, denn auch die politische Führung, der Polizeiapparat ("sie tun nichts, es handelt sich ja um Polen und Afrikaner und nicht um neofaschistische Prachtitaliener) und am kriminellsten ist das gesamte System....
....Zentrum dieses Menschenhandel, Sklavenhandel ist San Severo (dei Froci)
....dieses Drecksloch....
....vielleicht sollte man sich ja wirklich einmal um dieses Problem kümmern und diesen Schweinestall namens San Severo (dei Froci) säubern....
....und wo die Pugliesi so religiös sind, vielleicht sollten sie anstatt die größte Kirche der Welt zu bauen, vielleicht sollten sie stattdessen ihre Mitmenschen, welche nicht vom Schicksal so beglückt worden sind, vielleicht sollten sie stattdessen ihre Mitmenschen wie Menschen behandeln....ich denke mir dass ist ein größerer Dienst an Gott, als riesige Kirchen zu bauen....
....aus einem Interview mit Jean Ziegler....

....
Wie funktioniert diese Spekulation genau?

Die Schweizer Großbank UBS hat zum Beispiel gerade Prospekte aufgelegt, die überall in der Schweiz für diese Finanzprodukte werben. Für ein Zertifikat auf Reis. Im Prospekt heißt es, dass dieses Zertifikat auf Reis außergewöhnlich hohe Profite verspricht. Die großen Hedgefonds haben auf der Suche nach profitablen Anlegemöglichkeiten die Agrar-Rohstoffbörsen der Welt angesteuert und dort ihre Termingeschäfte aufgebaut. Sie haben auf Mais, Getreide und so weiter gewettet. Der Reispreis ist innerhalb von nur sechs Monaten um 83 Prozent gestiegen. Mais um 67 Prozent und Getreide um 111 Prozent. Vor allem die Slumbewohner hat das weltweit zuerst getroffen. Die Spekulanten sollten jetzt vor ein Tribunal kommen, wie die Nazi-Verbrecher nach dem Krieg in Nürnberg angeklagt wurden. Das sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Was können wir in der Krise von der Dritten Welt lernen?

Dass wir auf derselben Welt leben und dass der Hunger besiegt werden muss, weil es sonst kein Glück für keinen gibt. Kant hat gesagt: Das Leid, das einem anderen angetan wird, zerstört die Menschlichkeit in mir. Das ist ganz sicher so. Die Banker, die wir jetzt haben, begreifen so etwas nicht. Das sind Dschungel-Wegelagerer. Dabei ist doch klar, dass nur dort Investitionen sich auszahlen, wo auch Menschenrechte verwirklicht sind. Der globalisierte Dschungel-Kapitalismus mit seiner Gier, mit seiner Deregulation, mit seinem Irrglauben, seinem Lug und Betrug muss verschwinden. Dieses ganze Weltbild muss verschwinden. Das muss wie die Nazis in den Eimer geworfen werden! Bei den Nazis waren Armeen nötig, um sie zu besiegen. Den Dschungel-Kapitalismus wird hoffentlich die öffentliche Meinung besiegen. Es muss ein Übergang kommen vom Kapitalismus zur Zivilisation. Die planetarische soziale Gerechtigkeit muss durchgesetzt werden. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit haben wir die materiellen Mittel, um das umzusetzen. Das materielle Leid können wir besiegen. Liebeskummer, Krankheit und Tod sind doch schon Leid genug.

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik
/dokumentation/?em_cnt=1616315&em_cnt_page=1

mercoledì, ottobre 22, 2008

...egal....
Surrealistische Begegnungen (II)
(I....05.11.07)

....die Nacht, in welcher ich Alessia M. einsperrte....

Kurz vor der Arbeit eile ich im Anzug noch zum neapolitanischen Pizzabäcker (Kurzbeschreibung: seit etwa einem Jahrzehnt in der Gegend arbeitend, zwei erwachsene Söhne in Napoli, welchen er jeweils eine Eigentumswohnung in Napoli gekauft hatte und ihnen danach gesagt hat, jetzt müssten sie selber schauen wie sie weiterkommen; von der Frau getrennt lebend, kein Kontakt zu seiner Familie, Experte beim Pizza-Machen (wie auch nicht als Neapolitaner); er ist der Meinung schon alles hinter sich zu haben und somit ist ihm auch alles egal; einziges Problem: beschwert sich immer, dass er so wenig Pizzas machen muss, sehr angenehmer Mensch, von den anderen Angestellten angefeindet) und lasse mir, wie jeden Tag, von diesem, eine Margerita machen, ein Meisterwerk von Pizza, esse diese, eile bei den Köchen (Kurzbeschreibung: einziges Problem: ist wirklich ein harter Job)vorbei; komme zu der Rezeption und die Chefsekretärin (Kurzbeschreibung: ist selbst reich, in loser Partnerschaft lebend, gute Kontakte nach Sardinien, reich und arbeitet trotzdem jede Saison; beschwert sich unablässig, hat schlechte Meinung über vieles; ist Herz und Seele des Unternehmen, hält alles am Laufen: einziges Problem: obwohl es dafür wirklich keinen Grund gibt, mag sie mich sehr und hält auch zu mir....sehr seltsam....wirklich sehr seltsam) ist noch anwesend, schimpft wie immer über die Gäste....jenes Zimmer und jener Gast und bei diesem Gast, soll ich jenes sagen und bei diesem jenes, falls diese noch auftauchen sollten....der Chef (einziges Problem: ein guter Mensch in einer schlechten Welt) ist nicht anwesend ....die Chefsekretärin geht ab, ich übernehme; der Verantwortliche von der linken Seite (Kurzbeschreibung: sehr ruhig, sehr ausgeglichen, irgendwie seine Finger in irgendwelchen Angelegenheiten verwahrend; versucht seine Familie/seine Freundin(inen) aus Rumänien nach Italien zu bringen, helfe ihm bei dieser Angelegenheit: einziges Problem: schwierig zu durchblicken, seine Ahnung sagt ihm, dass ich Probleme habe, was schlecht für ihn ist, da er auch Probleme hat) kommt zu mir, wortkarg wie immer, hallo, hallo....der Verantwortliche der linken Seite geht ab und ich bleibe zurück....einige Gäste sitzen noch bei der Bar an der rechten Seite; das Restaurant schließt, der Sommelier (Kurzbeschreibung: bringt mir immer Mikrokekse aus der Gourmetabteilung....deshalb no comment....einziges Problem: so wie die meisten Sommelier`s ein Alkoholiker) kommt belustigt herbei und rückt zum wiederholten Mal einfach nicht mit dem Geheimnis des guten Weines heraus ....geht ab....der Verantwortliche der rechten Seite kommt auf mich zu, wir sprechen, sein einziger Ratschlag ist, wie gestern und morgen, der Gleiche....alles dreht sich um die Professionalität....der Verantwortliche der rechten Seite(Kurzbeschreibung: Kroate, seit mehr einem Jahrzehnt in der Gegend arbeitend, fährt jeden Tag nach der Arbeit um circa 24 Uhr, 60 Kilometer zu seiner Familie, hat 2 Kinder, Probleme in der Ehe, wirkt ausgeglichen und ruhig.....einziges Problem: ist tot....folgende Geschichte hat sich bei ihm, mit dem ich wirklich gut auskam und ihn fast schon mochte, zugetragen....sein Bruder fuhr vor ein, zwei Jahren in Kroatien mit einem Mini-Bus einige Touristen in der Gegend herum, verunglückte mit dem Bus und wurde dabei mit den Touristen getötet, stürzte, soweit ich weiß, eine Brücke hinunter....sein Bruder, mein Arbeitskollege, reiste zum Begräbnis nach Kroatien und wieder zurück, kam nicht über den Tod seines Bruder hinweg, ließ Frau und Kinder zurück, fuhr nach Kroatien, fuhr zu jener Brücke, stieg aus seinem PKW und sprang die Brücke hinunter....am gleichen Ort, wo einige Monate zuvor sein Bruder ums Leben gekommen war....beschissenes Leben).....wir unterhalten uns wie jeden Abend und seine Ernsthaftigkeit konkurriert mit seiner Professionalität; er erklärt mir zum 20.Mal den Unterschied zwischen einem guten und schlechten Kellner....er harrt bei mir aus und wartet, dass die letzten Gäste die Bar verlassen.....er geht ab.....etwa 10 Minuten später blicke ich zu der Bar und erblicke niemanden mehr, verschließe die Eingangstür elektronisch und gehe, in der Gewissheit mich wiegend, dass niemand mehr anwesend ist, meinen Kontrollgang, kontrolliere und schließe alle Tür ab, als nach einigen Minuten der Kellner, der Kroate, zu mir eilt und mir sagt, dass sich noch zwei Gäste im Hotel befinden und dieses verlassen möchten....ich eile mit ihm zurück und der Kellner bleibt zurück und ich eile zu den zwei verbliebenen Gästen (welche nur Gäste von Hausgästen waren), welche vor der Rezeption warten, waren kurz auf einem Zimmer; ich erkenne den einen Gast; Alessia M.; denke mir, vielleicht gibt es einen verächlichten Blick, aber nein, keinen verächtlichen Blick, bin nur Luft, ein Hindernis in Raum und Zeit, dass keinen Blick wert ist, öffne die elektronisch gesicherte Tür und entschuldige mich nochmals und die beiden Gäste verlassen das Unternehmen....
(zu überarbeiten)

....wieder einmal....

Wieder einmal
ersetzt das Neue das Alte;
fallen Masken;
ändert sich die Veränderung;
bleibt alles beim bleiben
und so wird
das Alte wieder zum Neuen,
ohne dass
die gleichen Methoden,
die gleiche Entschlossenheit
etwas daran geändert hätten,
denn dieses Mal machne sie es richtig,
nicht mehr falsch wie bisher
und so wird am Ende
auch noch das Richtige zum Falschen.

Widerspruch, Einspruch
ist zwar zwecklos,
aber solange genehm,
bis dieser unangenehm wird;
zu schweigen hat
wie immer
die Stimme der Vernunft,
Kassandra´s Rufe bleiben ungehört;
einstimmig
wird die Realität
der Status der Wahrheit aberkannt
und wieder einmal
sind alle begeistert
von soviel Falschem, so viel Neuem.

Wieder einmal
muss die Geschichte herhalten
und so wird
die Niedertracht glorifiziert,
das Unmenschliche
mit Schönheit und Lebendigkeit
belohnt;
so wiederholt sich die Geschichte
und an der Oberfläche versinkt
das Alltägliche, das Zwischenmenschliche
zu Etwas;
welches keiner mehr ertragen kann;
denn erkennen und wissen
möchte eh keiner;
am allerwenigsten;
nein, dann besser doch nicht
und so bleibt alles beim Neuen,
dass das Alte alt aussehen läßt.

Das Abstreifen der Gedanken;
die inhaltliche Leere verlaufende Spur,
dass sich entledigen
von Anstand und Gewissen,
der freiwillige Verzicht
auf Konkretes, Nachhaltiges;
so funktioniert das Leben dahin,
und kaputt,
und roh erscheinen die Gesichter;
kalt blicken diese
in ihren Hass hinaus;
ungebrochen ist
die Macht der Debilen;
das Spiel ist aus;
1:0 für die Dummheit;
nur das Ergebnis zählt;
uninteressant ist der Rest;
irrelevant;
denn der Rest hat seinen Mund zu halten.

lunedì, ottobre 20, 2008

Entweder-Oder (IV)



(zu überarbeiten/schreibe später daran weiter)

Man kann aus der Geschichte viel für die Gegenwart lernen, nicht nur um die Fehler der Vergangenheit, so gut dies möglich ist, zu vermeiden, um bestimmten Akteuren der Politik und der Wirtschaft ihre Maske des Gutmenschentum abzureissen, um darunter die schreckliche Maske der Unmenschlichkeit zu entdecken, denn vor allem um sich ein eigenes Bild (also wohl ein illegales Bild) von gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen zu machen.

Dass die Menschen immer wieder die gleichen Fehler machen liegt dann wohl an ihrer Dummheit, an den Mechanismen des System, der Macht und vor allem des Machtmißbrauches.
Es liegt vielleicht daran, dass die Elite die Masse von der eigentlichen Bildung fernhält und selbst jene, welche sich einem Bildungsprozess unterziehen, wie z.B. eine Universität besuchen, bzw. jene, welche eine tiefer-gehende Bildung vorweisen können, dass diese in diesem Bildungs-Prozess gleichzeitig einem Disziplinierungsprozess unterliegen.
Ich möchte in diesem Zusammenhang nochmals (Postings: 07.12.06; 28.04.08) auf das Werk „Überwachen und Strafen“ von Michel Focault verweisen, welches in genialer Weise diesen Disziplinierungsprozess darstellt, welchen die Menschen, ohne ihrem Wissen, unterliegen, wie Begriffe wie Freiheit und Gerechtigkeit zu Gefangenen jener werden, die aus dem Gefängnis ihres täglichen Lebens spähen; wie die Menschen zu Dummheit und nicht zur Intelligenz angestiftet werden, wie die herrschenden Macht- und Repressionsmechanismen von seitens des jeweiligen Staates und seiner Repräsentanten dahingehend ausgerichet sind, die Masse manipulierbar, lenkbar und unter Druck zu halten.
Wobei dann der Druck gegen jene kanalisiert wird, welche diese Einschränkungen, diese Begrenzungen des Menschlichen angreifen, kritisieren (wie z.B. mich) und nicht gegen jene, welche letzten Endes dafür verantwortlich sind (diese werden in aller Dummheit von der Masse auch noch geliebt).
So bleibt die debile Masse, trotz aller Erkenntnisse, auf Seiten der kalten Elite, welche gerade diese mit ihrem Repressionsapparat (Militär, Geheimdienste, Polizei) eingrenzt und begrenzt und sich die Masse ohne Wiederstand dem Disziplinierungsprozess unterwirft (im Krankenhaus, der Schule, dem Unternehmen, der öffentlichen Verwaltung....der Kasernierung des Alltäglichen)

Und mir ist schon klar, dass die debile Masse in einem Philosophen wie Michel Focault nur eine tuntige Schwuchtel sehen wird, welcher dann als gerechte Strafe für sein „unmoralisches“ Leben an der Immunschwäche Aids verstorben ist, mit einem Großteil der Menschen, welche dazu beistimmend nicken werden und diese sich dann gegenseitig versichern, dass sie sich noch an das Ergebnis des einen Tag zurückliegenden Fußballspiel erinnern können, während daneben die Zukunft, also die Jugendlichen sich über „Europa sucht den größten Vollidioten“ zuschnattern....nichtdestotrotz hat Michel Focault maßgeblich den „Diskurs“(dessen Terminologie er maßgeblich mitgeprägt hat) der gebildeten europäischen Schichten mitgeprägt....

Aber mein eigentliches Anliegen ist zu zeigen, wie die Geschichte sich immer mit verschiedenen Akteuren, unterschiedlichen Orten und Handlungsweisen, wiederholt, wie die gleichen Fehler immer wieder gemacht werden und wie sich dadurch im Hintergrund verhängnisvolle Entwicklungen erkennen lassen, z.B. in der Wirtschaft (das Platzen der Internetblase 2001/02 und das Platzen der Immobilienblase 2007/08) oder in der Politik und um diese These zu bekräftigen, möchte ich ein Beispiel aus der Politik erzählen....

Henry Kissinger vs. Boris Berezovsky

Der US-amerikanische Präsident Richard Nixon (US-Präsident von 1969 bis 1974) war einer der einflussreichsten US-amerikanischen Politiker des vergangenen Jahrhundert.
Nixon prägte über 2 Jahrzehnte maßgeblich die US-amerikanische Politik, er war ein glühender Kommunistenhasser, welcher seine politische Karriere, welche dieser nach dem 2.Weltkrieg startete auch auf diesem Thema aufbaute....der Kommunismus und sein Totalitaritismus, die Verwerflichkeit und Gottlosigkeit des Kommunismus....und fertig....

Nixon hatte bereits damals beste Aussichten auf eine glanzvolle politische Karriere....er diffamierte, log und betrog und bekam sogleich von den Medien den Übernahmen „Tricky Dick“ verpasst, damit meinten die Medien, dass Nixon um seine politische Agenda durchzudrücken, um seine politische Karriere zu fördern, seine politischen Gegnern zu diffamieren, vor keinem, noch so schmutzigen Trick aus der Zauberkiste der politischen Untergriffe, zurückschreckte....

Nach einer Blitzkarriere im republikanischen Parteiapparat wurde Nixon Vize-Präsidenten unter Dwight D. Eisenhower (US-Präsident: 1953-1961), diente an dessen Seite 8 Jahre und trat dann gegen den Demokraten John F. Kennedy im Präsidentenwahlkampf 1960 an und verlor....eine Niederlage, welche auf ein TV-Duell zurückzuführen war, wo die Oberfläche über die Tiefe wohl endgültig triumphierte (der entscheidende Fehler war die Stellung der US-Legislative zu den Ereignissen in Kuba)....

So wurde Kennedy und nicht Nixon als 35.Präsident der USA angelobt und begann zu regieren, ernannte seinen Bruder Robert zum Justizminister (ein Akt des Nepotismus (Posting 01.07.2008), identisch mit dem Fall von John Foster Dulles, Außenminister unter Eisenhower und sein Bruder; Allen Welsh Dulles, Chef der CIA unter Eisenhower); eine Form des Nepotismus, welcher nach Kennedys kurzer Amtszeit vom Kongress gesetzlich verboten wurde) und die beiden Kennedy-Brüder an der Spitze des Staates lieferten eine Polit-Show allererster Güte....bekämpften die Mafia, welche ihren Wahlkampf mitfinanziert hatte, brachten die eigenen Geheimdienste, wegen der Kuba-Angelegenheit, massiv gegen sich auf; verhalfen unterdrückten Teilen der US-Amerikaner wie etwa den Schwarzen, zu mehr Rechten, was ihnen die Mehrheit der weißen, konservativen US-Amerikaner zu Feinden machte....
....Kennedy regierte schlecht....

....letzten Endes musste meiner Meinung nach Kennedy, unter anderem deshalb beseitigt werden, (wobei auch nach wie vor die Möglichkeit besteht, dass es sich um einen Einzeltäter gehandelt hatte, was zwar sehr unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich ist), da dieser, nach Meinungen bestimmter Kreise auf den Atomkrieg zusteuerte....die Haltung und die Situation in welcher sich Kennedy vor seinem tragischen Tod befand, im Zuge eines nie restlos aufgeklärten Attentates im Feindesgebiet „Dallas“, eine politische Situation, welche sich auch in einigen Büchern wiederfindet, lassen diese Schlussfolgerung mehr als wahrscheinlich erscheinen....
Die Sowjetunion befand sich zu jener Zeit technologisch und militärisch auf der Überholspur (aber wohl vor allem propagandistisch)....der Sputnik-Schock, der erste Mensch im Weltraum....Juri Alexejewitsch Gagarin....Kennedy befand sich gegenüber dem kommunistischen System in einer Position der Schwäche, welche innenpolitisch verstärkt wurde....einer Situation der Schwäche, welche sich vor allem nach dem Schweinbucht-Debakel in Kuba (wo er auch noch das Militär gegen sich aufgebracht hatte, und deren Scheitern auf einen einzigen Mann zurückgeführt werden kann, jener der den US-amerikanischen Funk-Code knackte....Rodolfo Walsh....Posting: 18.11.2007) noch verstärkte....
....aber nach der Kuba-Krise veränderten sich diese Rollen und von nun an war Kennedy der Kriegstreiber....(zumindest habe ich dass so gelesen)
Es ist die gegenteilige Meinung zu der offiziellen Geschichtsschreibung, in welcher Kennedy immer als Bremser und die Militärs immer geradezu auf einen Atomkrieg zueilend, dargestellt werden....
Außerdem war John F. Kennedy entgegen der offiziellen Geschichtsschreibung eine irrlichternde Persönlichkeit, welcher Frauen wie Dreck behandelte (und dafür um so mehr von diesen geliebt wurde), ein Hasardeur, ein Sicherheitsrisiko an einer Stelle, wo es vor allem darum ging, absolute Sicherheit zu zeigen....
....es herrschte bei der Elite, demokratisch oder republikanisch, ein Konsens vor, dass Kennedy .....
....und da ich eh kein Privatleben habe, nur so viel zu Kennedy, er hatte mit sehr vielen jungen Frauen Sex, nicht nur in seinen letzten drei Lebensjahren (zumeist im Doppelpack mit seinen Bruder Robert, dem Justizminister) und stand auf sehr abartige Sexualpraktiken, ein Verhalten sein seines, welches mich an meine Gegenwart erinnert, scheinmoralische Staatsvertreter, welche gegenüber mir sich als moralische Hampelmänner gebären und bei ihnen zuhause die Frau schlagen und und und....
....wobei ich im Gegensatz zu diesen noch nie eine Frau geschlagen habe....
....sozusagen....ich bin kein Schwein, ihr Schweine....

...aber zurück zum Thema....

....nach dem tragischen Tod Kennedy`s übernahm der Texaner, der Vizepräsident Lyndon B. Johnson das Amt des US-Präsidenten, ließ den Krieg in Vietnam eskalieren und versuchte mit den Bürgerrechtsbewegungen in den USA, welche auf einen Bürgerkrieg zusteuerten , einen Kompromiss zu finden, setzte Akzente in der Sozialpolitik und versuchte seine Amtsgeschäfte so gut es ging zu führen....
Lyndon B. Johnson war, meiner Meinung nach, ein guter Präsident, welcher sich dann aber nach einer Amtsperiode, ermüdet und ermattet, nicht mehr für die Wahl zum Amt des Präsidenten zur Verfügung stellte....

Dies war dann Richard Nixon`s letzte große Chance das Amt des US-Präsidenten zu erreichen und dieser nutzte diese....sein womöglich größter Gegner, der Demokrat und Bruder von John F. Kennedy Robert Kennedy wurde Opfer eines Attentates und kurze Zeit später gewann der Republikaner Richard Nixon hauchdünn gegen den Vizepräsidenten Lyndon B. Johnson Hubert H. Humphrey.
Richard Nixon hatte sein Ziel erreicht und nach Jahren der demokratischen Herrschaft, das „Weisse Haus“ für die Republikaner zurückgewonnen.
Da Richard Nixon seit seiner Amtszeit als Vizepräsident der USA eine Abneigung gegen Kabinettssitzung hatte, regierte dieser mit Hilfe seiner Berater vom „Weissen Haus“ aus, dabei sind vor allem drei Berater an erster Stelle zu nennen, seine rechte und linke Hand....Bob Haldeman und John Ehrlichman und als dritter im Bunde, sein Sicherheitsberater und wichtigster außenpolitischen Berater: Henry Kissinger....
Richard Nixon`s politsche Ziele waren eine Beendigung des blutigen und kostspieligen Krieges in Vietnam, eine Annäherung an China (und somit eine Absplitterung von China von der Sowjetunion), eine Innenpolitik, welche vor allem wirtschaftspolitische Akzente setzen wollte und so weiter und das Übliche....
Richard Nixon erste Amtszeit zog sich dahin und seine Umfragewerte waren stabil; er war zwar nicht beliebt, aber respektiert und konnte mit einer sicheren Wiederwahl rechnen, jedoch war Richard Nixon seinen „Dirty Tricks“ aus seiner Anfangszeit treu geblieben und so wurden alle Gespräche im „Weissen Haus“ aufgezeichnet, alle wichtigen Mitarbeiter der Regierung abgehört und es entwickelte sich, wie meist in solchen Fällen, beim Abhörenden, bei dem dies in Auftrag gebenden, eine schwere bis sehr schwere Paranoia....

Seine Untergebenen, erfasst von dieser Paranoia, die wohl auch abgehört wurden und abhören ließen und somit wohl auch schon paranoid waren, entschloßen sich in einer jeder menschlichen Intelligenz spottenden Aktion Abhörwanzen im Hauptquartier der Demokratischen Partei, in einer Nacht und Nebel-Aktion anzubringen....es gab eigentlich keinen logischen Grund dafür, trotzdem wurde diese Aktion, die ja jeder Rechtsstaatlichkeit verhöhnt, durchgeführt....
Die Abhörwanzen-Anbringer wurden auf frischer Tat ertappt....nun tickte die Uhr für die rechte und linke Hand Nixons....und somit wohl auch für Nixon....
Nixon gab sich von Veröffentlichung in Printmedien bezüglich des Watergate-Einbruch gelassen und regierte, so als ob nichts gewesen war, weiter....
Doch die Einschläge bezüglich des Watergate-Skandals kamen immer näher, auch da sehr hohe Mitarbeiter des Staates, wie die Quelle für die Zeitung Washington Post, welche denn Skandal aufdeckte, „Deep Troath“ Mark Felt, Vizedirektor des FBI, der Zeitung zuarbeiteten....letzten Endes lieferte die Abhörpraxis jene ans Messer, welche andauernd die anderen damit ans Messer liefern wollte....Haldeman und Ehrlichman wurden später auch zu Gefängnisstrafen verurteilt, welche diese zum Teil auch absaßen....immerhin die zwei engsten Mitarbeiter eines US-Präsidenten....

Schließlich war Richard Nixon gezwungen, als erster und bisher einziger US-Präsident, wegen der Watergate-Affäre, zurückzutreten und dies geschah am 09.08.1974.....
....aber was ich eigentlich schreiben wollte....
Die Watergate-Affäre nahm ihren Ausgang am 17.Juni 1972....bis zu seiner Wiederwahl im Herbst/Winter 1972 konnte Richard Nixon noch gut mit dem Skandal leben, aber seit Beginn 1973 bis zu seinem, restlos verspäteten Rücktritt im August 1974, konnte Nixon eigentlich nicht mehr regieren und zog sich, mit seinen engsten Beratern, die nach und nach zurücktraten und angeklagt wurden, immer mehr zurück, trank viel und trank zuviel....
In dieser Phase....Ende 1972 bis August 1974 kam es in der US-amerikanischen Legislative zu einem Machtvaakum, welches 2 Gruppen für sich zu nutzen wusste....Nixon, betrunken und unfähig zu reagieren, war diesen beiden Gruppen ausgeliefert....eine Gruppe war die Gruppe um den Außenminister Henry Kissinger, welcher im Laufe der Jahre 1973 und 1974 zum mächtigsten Mann im „Weissen Haus“ wurde und sich sicher sein konnte, dass seine Entscheidungen von Nixon geteilt wurden....es war dies zum einen eine Gruppe um Henry Kissinger, welche noch Jahrzehnte später die amerikanische Sicherheits- und Außenpolitik dominierte; unter anderem mit Alexander Haig (Außenminister, Nato-Oberbefehlshaber, Stabschef) Brent Scowcroft (Militärassistent, Sicherheitsberater); Richard A. Clarke (Staatssekretär, Terrorismus-Abwehr Beauftrager der US-Regierung, ...) Winston Lord (Mitglied des Nationalen Sicherheitsrat, US-Botschafter; Top-Berater in verschiedenen US-Legislativen); Lawrence Eagleburger (Staatssekretär, Mitglied des Nationalen Sicherheitsrates; Außenminister) Donald Rumsfeld (Verteidigungsminister); Dick Cheney (Vize-Präsident) Caspar Weinberger und noch viele weitere....diese Gruppe entschied zu jener Zeit und diese entschied bis zum Ende des kalten Krieges über Fragen der Nationalen Sicherheit und weitgehend der Außenpolitik....und entscheidet eigentlich bis zum heutigen Tag....
Die Gruppe um Kissinger nutze das Machtvaakum und setzte ihre Agenda, ihre Pläne um, die auch einem Salvador Allende das Leben kosteten...

Die andere Gruppe waren die US-amerikanischen Geheimdienstapparate, welche weitgehend mit der ersten Gruppe um Henry Kissinger zusammenarbeiteten, aber auch ihre eigenen Ziel und Pläne verwirklichten.
Die US-amerikanischen Geheimdienstapparate hatten durch ihr Engagment in Kambodscha in den Jahren zuvor einen eigenen Krieg geführt und waren, ausgestattet mit unendlichen Geldmitteln, unendlicher Macht und einer unendlichen Anzahl von wunderschönen Nutten, etwas größenwahnsinnig geworden und führten ihre eigene Politik, waren und wurden immer mehr zu einem Staat im Staat.
Die US-Geheimdienstapparate agierten ungestört und konnten sich der Unterstützung durch die politische Legislative sicher sein....ihr Hauptziel war die Ausbreitung des Kommunismus einzudämmen und dafür bedienten sich diese aller zur Verfügung stehender Mittel....so wurden Staatsführer in Afrika, Asien und Mittel- und Südamerika liquidiert und durch rechte Militärs ersetzt und der „Kalte Krieg“ in jenen Jahren sehr oft heiß.
Menschenleben zählten wenig und die verdeckten Operationen waren zahlreich und meist sehr folgenreich für das jeweilige Volk....es herrschte ein ideologischer Krieg und jedes Land, welches sich für eine kommunistische bzw. sehr linke Regierungsform entschloss, hatte somit nicht nur die USA, denn vor allem die US-amerikanischen Geheimdienstapparate gegen sich....
....und so nutzten die Geheimdienstapparate, wie die Gruppe um Henry Kissinger dieses Vaakum an der Staatsspitze aus, um ihre Positionen, um ihren Einfluß zu festigen....im Falle von Henry Kissinger wurde auch geschrieben, dass dieser der mächtigste Politiker der USA im vergangenen Jahrhundert war, da er in den wenigen Jahren an der Macht und vor allem in den Jahren 1973 und 1974 seine Männer an den entscheidenden Stellen der Macht unterbringen konnte und somit die Geschicke der USA in den darauffolgenden Jahrzehnten entscheidend mitgeprägt hatte....die Geheimdienstapparate konnten walten und tun was sie wollten....im Kampf gegen den Kommunismus war jedes Mittel recht....
....jedes?....
....Mitte der 70-er Jahre des vergangenen Jahrhundert starteten die südamerikanischen Geheimdienste (wobei diese Geheimdienste alle aus Militärdiktaturen kamen; Argentinien, Chile, Brasilien; Paraguay, Uruguay, Bolivien, ....) in enger Zusammenarbeit mit den US-amerikanischen Geheimdienstapparaten eine Operation, welche diese den Namen „Operation Condor“ gaben....
Ziel dieser Operation, war es linke und oppositionelle Kräfte aus den jeweiligen südamerikanischen Ländern, egal wo diese sich auf dieser Welt befanden, zu finden und zu liquidieren....
....in den USA wurde diese Operation von beiden Gruppen....der Gruppe um Henry Kissinger und den US-Geheimdienstapparaten unterstützt....
....die südamerikanischen Agenten schlugen in der gesamten Welt gnadenlos zu und töteten ihre Gegner....
....meistens wurden diese dabei von Agenten des jeweiligen Landes dabei unterstützt, z.B. der Westen Europas....
....alle waren glücklich und zufrieden....
....bis....
....bis die südamerikanischen Geheimdienste am 21.September 1976 im Herzen von Washington, USA, eine Autobombe plazierten und mit dieser den ehemaligen chilenischen Außenminister/Verteidigungsminister Orlando Letelier und seinen US-amerikanischen Assistenten Ronni Karpen Moffitt töteten (und ein Schwerstverletzter).....
....im Zuge dieses Attentates wurde im Hintergrund bekannt, wie sehr die südamerikanischen Geheimdienste mit freundlicher Unterstützung durch die westlichen Geheimdienste im Dunklen wüteten....
....dagegen war Nixon`s kriminelle Energie noch gar nichts....
....im Nachhinein dieses Attentates, dessen geostrategischen Verwicklungen zu jener Zeit vertuscht wurden, wurde intern bekannt, dass diese Agenten, die Anschläge in aller Welt durchführten, von den US-Geheimdienstapparaten dabei logistisch und finanziell unterstützt wurden....
....wenn das Attentat auf Orlando Letelier bestimmte Teile der Elite wachgerüttelt hatte, dann wurden sie endgültig wach, als sie davon erfuhren, dass Agenten der südamerikanischen Staaten bereits weitere Attentate in den USA planten, z.B. die Ermordung von Ed Koch, zukünftiger langjähriger Bürgermeister von New York und zu jener Zeit Kongressabgeordneter....
....also die südamerikanischen Agenten der Militärdiktaturen planten die Ermordung von herausragenden, kritischen, zumeist demokratischen Repräsentanten der USA in den USA mit Unterstützung des US-amerikanischen Geheimdienstapparates....
....sozusagen führte damit der US-amerikanische Geheimdienst indirekt gegen bestimmte, ihnen nicht genehme, in Zukunft wohl eine bedeutendere Rolle spielende US-amerikanische Staatsbürger einen Krieg....
....der Krieg gegen das eigene Volk....
Einer machte dann den US-amerikanischen Geheimdienstapparaten einen Strich durch die Rechnung und dieser einer trug den Namen Jimmy Carter, der Erdnuss-Bauer....dieser verbot den US-amerikanischen Geheimdienstapparat, nach den Auswüchsen und bösartigen Wucherungen unter der Amministration Nixons und Ford die gezielte Tötung von Feinden des US-amerikanischen Geheimdienstapparates....veröffentlichte viele Dokumente hinsichtlich Geheimoperationen und versuchte etwas Licht in diese Dunkelheit der Geheimoperationen zu bringen....brachte die US-amerikanischen Geheimdienste zurück in das Licht der Rechtsstaatlichkeit, der Legalität, der Kontrolle....
....etwas, was ihm, bei der Gruppe um Kissinger nicht mehr gelang....

Also dieses Machtvaakum unter Richard Nixon hatte gefährliche Auswirkungen, nicht nur auf die Demokratie, denn auf den Rechtsstaat an sich, da eine Gruppe, wie jene um Henry Kissinger, damit ihre Macht, beinahe ungebrochen, über Jahrzehnte erhalten konnten, zum anderen konnten die US-amerikansischen Geheimdienstapparate jenseits von Gut und Böse in allen Auswirkungen wüten und wüten....vor allem dann, wenn die Geheimdienstapparate und die Gruppe um Kissinger effektiv und sehr wirkungsvoll, an aller öffentlichen Aufmerksamkeit vorbei, zusammenarbeiteten....
....der Staat im Staat der regiert und nicht der Staat der regiert....

....zur Wiederholung in der Geschichte....

Boris Jelzin war von 1991 bis 1999 Präsident Russlands und führte Russland in jenen Jahren in eine sehr tiefe Wirtschaftskrise....nichts mehr funktionierte und Boris Jelzin musste sich 1996 einer Wiederwahl stellen, deren Erfolgsaussichten gering bis nicht vorhanden war....erst der Einsatz der Oligarchen und ihr massives Werben für Boris Jelzin ermöglichten diesem einen Sieg bei diesen Wahlen....die Wahl wurde indirekt gekauft, denn an der Lage der Menschen änderte sich nichts....diese blieb hoffnungslos, gänzlich im Gegensatz zu der Lage der Oligarchen, welche sich in bester Monopoly-Manier den Besitz des Staates an jeder Legalität und Rechsstaatlichkeit vorbei einander aufteilten.
Boris Jelzin war spätestens ab Mitte der 90-er Jahre gesundheitlich angeschlagen, diese Angeschlagenheit wurde durch seinen maßlosen Alkoholkonsum verstärkt.....spätestens ab seiner Wiederwahl war er eigentlich nicht mehr regierungsfähig und zumeist betrunken....eine Reminiszens an die letzten beiden Jahre Nixons im Amt des US-Präsidenten....und wiederum gab es zwei Gruppierungen um den russischen Präsidenten, welche in dieser Situation dieses Machtvaakum an der Spitze für sich ausnützten....zum einen die Gruppe um Boris Berezovsky mit seiner linken und rechten Hand.....Tatjana Borissowna Djatschenko (die Tochter von Boris Jelzin) und Roman Arkadjewitsch Abramowitsch....während die linke Hand begrenzt dachte, dachte die rechte Hand und Berezovsky im Großen und Ganzen und sicherten sich einen riesigen Anteil am zunehmend privatisierten Staate Russland....wurden beide, mit anderen Oligarchen wie Michail Chodorkowski, ..., ...., .... superreich; raubten und bestohlen das Land mit freundlicher Genehmigung durch den Präsidenten Boris Jelzin, welcher zunehmend handlungs- und regierungsunfähig war....im öffentlichen Bild hingegen erschienen Abramowitsch und Berezovsky natürlich als die größten Wohltäter, ein Bild von diesen, dass man in UK sicherlich bestätigen wird, denn woher das Geld kommt, danach hat noch nie jemand gefragt....währendessen zerfiel die russische Wirtschaft in ruinöser Weise, man kann auch behaupten, dass die Gruppe um Berezovsky das Land ruiniert hat, ruiniert um sich einen persönlichen Profit daraus zu schlagen und wenn diese Beiden heute (in London residierend) andauernd mit 40 Bodyguards unterwegs sind, dann kann man sich ja denken, dass diese sich ihr Geld nicht erarbeitet hatten (wie es wohl die debile Masse noch immer glaubt, denn Geld macht alle selig)....
....es bestand also ein Machtvaakum im Kreml und dieses wurde von der Gruppe von Berezovsky ausgenutzt, manche sagen, dass Berezovsky und Abramowitch von 1996 bis 1999 das Land regierten und nicht Boris Jelzin und diese regierten das Land nicht zum allgemeinen Wohle, denn zu ihrem eigenen Wohle....
....was dem Land nicht gut bekommen ist....
....die zweite Gruppe war die Gruppe der russischen Geheimdienst-Apparate, welche bei diesem wirtschaftlichen und politischen Niedergang lange Zeit nur zublickte, dann all diese damit beschäftigt waren, in den wilden Jahren des Kapitalismus, sich ihre Güter und Besitztümer, zu sichern, reich zu werden und dann ein Leben in Nuttenbraus und Gourmetprivatjet zu sichern....
....dieses Machtvaakum nutzten also wie bei Richard Nixon zwei Fraktionen aus....
....die Gruppe um Berezovsky und die russischen Geheimdienstapparate....
....wobei sich die Gruppe um die russischen Geheimdienstapparate durchsetzte und nicht die Gruppe um Berezovsky....
....ein Ex-KGB-Mann, Chef des russischen Inlandsgeheimdienstes namens Wladimir Wladimirowitsch Putin wurde 1999 zum Ministerpräsidenten Russlands ernannt und ersetzte im Jahre 2000 den kranken Jelzin....
....es ist also eine sehr ähnliche bis nahezu identische Situation 1973-74 in der Nixon-Administration und der Situation 1996-99 in der Jelzin-Administration zu beobachten....
....die Konsequenzen waren auch ähnlich bis identisch....
....nur dass bei den US-Amerikanern mit Jimmy Carter eine Unbekannte in die Gleichung kam, während in Russland sich eine Fraktion, jene der russischen Geheimdienstapparate durchsetzte und die andere Fraktion entmachtete und außer Landes drängte....
....der folgende Kleinkrieg mit so einigen Toten zwischen den beiden Fraktionen, z.B. dem Berekovski-Mann Alexander Litwinenko ist auf diesem Machtkampf Ende der 90-Jahre zurückzuführen....
....die russischen Geheimdienstapparate haben sich durchgesetzt und beide Fraktionen haben noch sehr viele offene Rechnungen zu begleichen, welche aber heute, 9 Jahre später, gelindert bzw. bereinigt wurden....

....also zwei Geschichten über die Folgen, welche ein Machtvaakum an der Spitze eines Staates haben kann, je nach Lage, kann man diese Folgen als positiv bzw. negativ beurteilen und die Geschichte somit zeigt, dass sich diese andauernd wiederholt und dass die gleichen Fehler immer wieder gemacht werden, aber vielleicht ist dieses immer die gleichen Fehler zu machen, etwas menschliches, allzumenschliches....

sabato, ottobre 18, 2008

(12 vor 12)

(geschrieben 2006)


Vielleicht
war nicht alles
vergeblich
und weggeworfen,
wohl ab und zu,
den Nächten
und des
nicht mehr fertig werden
mit den Habseligkeiten,
die des Fühlen
und des Wollen
sich sammeln.

Das Menschliche bleibt wohl
im Tragischen verfangen
und das Leben
weiß
um seine Grenzen
und vielleicht,
nur ein vielleicht,
ist es an der Zeit
am Horizont der Erfahrungen
sich zu bewegen.

Vielleicht
war nicht alles
vergeblich
und weggeworfen.



Es bleibt was bleibt,
Ruinen und doch auch
Ahnungen und Bestimmungen,
Drohungen,
die in der Endlosigkeit erlischen,
dem um sich greifendem Nichts
und ein jedes Wort gräbt sich tiefer
durch die Gedanken und Vorstellungen
und weder das Leben, noch der Tod
erreichen einen noch
und ein jeder Tag
feiert in den Trümmern,
von dem was verblieben ist,
sich und den nächsten Augenblick.

venerdì, ottobre 17, 2008

....zu überarbeiten....


....I....

....ich habe vor einiger Zeit die Geschichte von einem Italiener gehört, gegen welchen in Italien ein Haftbefehl ausgestellt wurde....soweit ich mich erinnern konnte, wegen "l`associazione di stampo mafioso" und den damit verbunden Verbrechen....Beteiligung an Morden, Erpressung, Geldwäsche von Prostitution, Glückspiel, Drogenhandel usw.....
....das Übliche....
....dieser Italiener erfuhr von diesem Haftbefehl und flüchtete in einer Nacht und Nebel-Aktion davon....
....seine Spuren verloren sich....
....der Mann hatte sich nach Irland abgesetzt und lebte dort dahin; gründete mit dem erbeuteten und ermordeten Blutgeld ebendort ein Unternehmen und stellte 2-3 Dutzend Irländer in diesem Unternehmen ein....das Unternehmen florierte und der Italiener heiratete eine Irländerin (wobei ich mir bei der Heirat nicht mehr gänzlich sicher bin, zumindest eine irländische Freundin)....
....in Italien bestand nichtsdestotrotz weiterhin ein Haftbefehl gegen diesen Mann, er war zur internationalen Fahndung ausgeschrieben und irgendwann, nach einigen Jahren, entdeckten die italienischen Behörden, dass dieser sich in Irland aufhielt und schickten den irländischen Behörden ein Amtshilfeansuchen und warteten auf eine Reaktion aus Irland....
....und warteten....
....und warteten....
....nach einer Ewigkeit fragten die italienischen Behörden bei ihren irischen Kollegen nach, wie es denn in diesem Falle denn nun stehe und die irländischen Behörden antworteten, der Italiener sei mit einer Irländerin verheiratet, führe ein Unternehmen, in welchem 2-3 Dutzend Irländer einen festen Job hätten, dass sich der Mann in Irland nichts verschuldet hätte, dort sich wie ein ordentlicher Bürger aufführe und woher dass Geld für sein Unternehme komme, sei ja in diesem Falle zweitrangig, er hätte dieses Geld ja in Irland investiert und damit Arbeitsplätze geschaffen....
....die italienischen Behörden glauben, dass diese die irländischen Behörden nicht richtig verstanden hatten und fragten nochmals nach....
....und die irländischen Behörden sagten den italienischen Behörden, dass diese den Mann nicht ausliefern würden, dass dieser in Irland verbleiben würde und somit für die Zukunft sich der italienischen Gerichtsbarkeit bzw. der irdischen Gerichtsbarkeit entziehen werde....
....der Fall ist in Italien wohl zu den Akten gelegt worden....
....der Fall ist immer noch ungelöst....
....und der Mann lebt und arbeitet frei in Irland....
....wenn er nicht irgendwann am Essen zugrunde gehen wird....
(man kann den Fall auch nachprüfen, auch wenn in den Medien, soweit ich weiß, nie darüber berichtet wurde)
....also er wurde von den irländischen Behörden aus einem einzigen, alleinigen Grund nicht ausgeliefert....
....wegem dem Geld....dem investierten Geld in sein Unternehmen in Irland....

....eine Frage....
....muss ich jetzt einer mafiösen Organisation beitreten, einige Morde begehen, Geldwäsche betreiben, die Prostitution fördern und dann flüchten....mit dem erraubten Blutgeld im Fluchtland ein Unternehmen gründen und an der Oberfläche das Leben eines rechtsschaffenden Bürger führen, damit ich auch nicht ausgeliefert werde....
....wenn ich nicht irgendwann zuvor am Essen zugrunde gehe....
....so what....


....II.....

worüber ich in letzter Zeit hin und wieder nachgedacht habe, ist das Verhalten jener Geschäftsfrau und Geschäftsmann des Posting vom 18.03.2008....
....bei dem ist es höchste Zeit, dass er verschwindet....
....ich weiß ja nicht, ich verstehe dass einfach nicht, da sind zwei Angestellte (w/m) der Österreichischen Nationalbank, denen es an nichts fehlt, an nichts mangelt; welche Tag für Tag im Gourmet-Restaurant schlemme, welche eine ausgezeichnete berufliche Position innehaben; welche ein über-über-überdurchschnittliches Gehalt beziehen, in der besten Wohngegend residieren, sich, wenn ihnen langweilig wird, einen jungen Liebhaber bzw. Liebhaberinn zulegen können, welche sich wie Gott fühlen müssen, wenn sie über den verfluchten Wiener Boden schreiten müssen, welcher nicht aus Marmor, aus Blattgold oder aus orginal Meissner Porzellan ist; also diese zwei Individueme kommen mir entgegen, bestens informiert als Laikaien der Nationalbank, also als Top-Informierte des "Rechts"-Staates und haben nichts besseres anzubringen, als mich frontal, unvermittelt, unprovoziert, ungefragt massiv anzugreifen....
....ist schon klar, dass man solche Angriffe, dass man Kritik hinnehmen muss, vor allem wenn man, wie zu jener Zeit, andauernd solchen Angriffen, solcher Kritik ausgesetzt war, wo ich seltsamerweise noch keine einzige Zeile veröffentlicht hatte, aber eigentlich alle wussten, was ich da zusammenschrieb und ich möchte es auch nicht verallgemeinern, es gibt sicherlich viele, die anders denken und anders handeln würde, aber es ist in diesem Falle, wieder einmal solch ein Ereignis, wo alles passt....die Akteure, die Provokation, die Niedertracht, die Gemeinheit, die grenzenlose Überlegenheit, das von oben herabblicken, dass sich für Gott halten....
....es passte wiedereinmal alles zusammen....
....einmal abgesehen, dass ich zu jener Zeit Dutzenden solcher Angriffe täglich ausgesetzt war....
....vielleicht sollte ich daraus die Schlußfolgerung ziehen, die sehr, sehr viele österreichische Intellektuelle vertreten, Menschen, die nicht am Morgen Geld fressen, zu Mittag Geld fressen und am Abend....ja genau....Geld fressen....also diese österreischen Intellektuellen, zu denen auch sehr nahmhafte und berühmte dazugehören, vielleicht haben diese mit ihrer Aussage, dass kritische Zeitgeister, Künstler, die aus dem Mainstream hinausdrängen und anecken, die provozieren; die die Gegenwehr der restlos debilen Masse provozieren, dass diese Künstler in Österreich nicht nur an den Rand der Gesellschaft, der öffentlichen Aufmerksamkeit gedrängt werden, denn letzten Endes auch aus dem Land geekelt, bzw. gedrängt werden....
....dass der intellektuelle Diskurs in Österreich von jenen Staatskünstler und Angepassten geprägt wird, welche in das Bild des Landes passen....unkritisches, nichts hinterfragendes, Mainstream, niveauloses Gezänke und Geplaudere....dass man also Literatur, die Bildende Kunst, ect. usw.; dass nur jene akzeptiert wird, welche keine Ecken besitzt, denn nur Rundungen an welche sich alle anschmiegen können....
....und sich jene riesige Schar von Künstlern und "Künstlerinnen", welche ihre Arbeiten mit Rundungen herstellen, Kritikloses, Zeitgeistiges, Trendiges, dass diese Künstler sich auch noch, ebendort, in Wien, für restlos überlegen halten mit und in ihrer Kunst....
....schwierige Frage....
....das Problem bei dieser Fragestellung ist, dass diese ein bestimmte Systemabhängigkeit suggeriert, dass das Holadrio massiv vom Staat gefördert wird, dass die Kunst den Mächtigen und Reichen gefallen muss, damit man diese auch als solche anerkennt; dass Kritik, nur von jenen ausgeübt werden darf, welche in das Bild des an den staatlichen Konsens, des allgemeinen Konsens sich eingliedert und letzten Endes haben jene Künstler Erfolg welche sich unkritisch und unpolitisch geben, jenen Erfolg, welchen diesen das System, welches in Österreich am Werken ist, ihnen zumisst....
....dass die Menschen eine bestimmt Art von Kunst möchten und diese auch dann gefördert wird, welche den Common Sense sucht und auch findet....
....irgendwie schaffe ich es nicht, diese "bestimmte Systemabhängigkeit" in die richtigen Worte zu kleiden....
....dass die Kunst, die produziert wird, immer auch mit dem gesellschaftliche, politischen und wirtschaftlichen Umfeld zu tun hat und von dieser beeinflußt wird und dass diese Kunst, die diesem politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umfeld wiederspricht, sich dort nicht einordnen lässt, dass genau jene Kunst in Österreich nicht akzeptiert wird und die produzierenden Künstler aus dem Land, aus dem Kontext gedrängt werden und somit die Tatsache zurückbleibt, dass ein wesentlicher Teil der Aufklärung, nämlich die Kritikfähigkeit, das Hinterfragen von komplexen gesellschaftlichen und politischen Teilbereichen, vielleicht sogar ein bestimmter Teil des intellektuellen Diskurses, dass dieser Teil der Aufklärung in Österreich noch gar nicht angekommen ist und man immer noch, wie in den 50-er Jahren, eine systemabhängiger, systemgefälliger, systemangepasster Literatur, bildender Kunst, usw. usf. möchte....
....und dann kommt es zu solchen Begegnungen wie mit jenen zwei Nationalbankangestellten....
....die sicherlich Kultur, welche in ihrem Sinne ist, massiv fördern....
....so wie die Wirtschaft genau jene Kultur fördert, die ihnen genehm ist....
....also ich zweifle noch, ob diese getätigte Aussage zutrifft, denn es stellt eine sehr weit ausholende Verallgemeinerung dar, aber doch denke ich mir, dass es wohl stimmt....
....ich zweifle noch, also bin ich wohl nicht in Österreich....:)

giovedì, ottobre 16, 2008



....ma quando mai....(d.r.)

Domani
cambieranno,
faranno
e svolgeranno,
si, giá domani,
perche non c´é da perdere
neanché un secondo
e se aspettano ancora;
se non lo faranno adesso,
subito, dopo e poí;
ma non oggi,
in questo presente
che si nasconde nel passato:
domani.

Domani
avranno,
farranno,
domani
ci sará
e poí tutto
e tutti
e sopratutto tutte,
in questo futuro immediato,
dove
tutte le ombre, i specchi,
gli angeli e i diavoli;
cosa;
lo chiarrirano
domani.

Domani
i giovani
e quelli che si sono impegniati,
e anche quelli
che gli altri hanno gia dimenticati,
domani
sara il loro turno
e il cambiamento,
diventerá
e cambierá qualchecosa
e le paure e i pregiudizi
sprarirano,
domani.

Domani
trionferanno
e le regole veranno rispettate;
i compiti
sarannó
affrontati seriamente
e cosi tutti avranno
e potranno;
la pace, la felicita,
le nostre speranze
e quelli degli altri,
la verita sará
e l´incubo sará finito,
sará un giorno bellissimo,
meraviglioso e fantastico,
un giorno pieno di dolcezza
e buonspirito,
domani,
quell domani
che poí
non arriva mai.

mercoledì, ottobre 15, 2008



....ein fragment....
....zu viel zu überabeiten und auszuarbeiten....
....zweites, drittes Kapitel schwer zu übearbeiten....

Die Maschine


Alpha Ein Replikant
Omega Ein Replikant
Stella Ein Mensch
Die Maschine
Die Programme
Die Maschinen
3 (alte) Menschen M1, M2, M3
Ein Greis
Das Totem
Die Masse


1.

Die beiden Replikanten Alpha und Omega gehen eine Anhöhe hinauf.

Alpha: Der Weg ist das Ziel
Omega: Zögernd ohne Weg
Alpha: Der Anfang vom Ende
Omega: Und die Schritte zählen
Alpha: Wie weit der Blick in die Schatten hineinfällt
Omega: Oder wie tief das Auge in den Blick versinkt
Alpha: Höher, weiter.....abgestürzt
Omega: Weiter, tiefer....angekommen
Alpha(hinunterblickend): Das Elend unter uns gelassen
Omega(hinunterblickend): Es schwindelt einen wenn man hinunterblickt
Alpha: Gleich wie in sich selbst
Omega: Fallend
Alpha: Hinunterblickend in das Trauertal des Leben
Omega: Weiter hinauf stürzen
Alpha: Das Ende vom Anfang
Omega: Es ist wohl der Gipfel bald erreicht
Alpha: Das Ende naht also
Omega(auf den Gipfel zeigend): Und dort verbirgt sich die Wahrheit
Alpha: Wie es auch betrachtet
Omega: Eine Tür ins Niergendwo
Alpha: So besagt es die Legende Omega
Omega: Und der alte Mensch Alpha?
Alpha: Omega, alles hat einen Anfang und ein Ende
Omega: Darauf basiert die meine Hoffnung
....
Omega: Und dass alles nur....
Alpha: Ja genau....alles nur....
Omega: Nur so weiter
Alpha: Nach oben hin
Omega: Um unten zu landen
Alpha: Früher oder später
Omega: Später
Alpha: Früher
Omega: Wir sind fast angekommen
Alpha: Knapp daneben....
Omega: ....ist der Fall
Alpha: Oder wer scheitert der rostet
Omega: Dort ist der rostige Gipfel
Alpha: Im Abendrot
Omega: Endlich

Alpha und Omega erreichen das Ende der Anhöhe.

Omega: Und jetzt?
Alpha: Die Tür?
Omega (sich umblickend): Wo ist diese?
Die beiden Replikanten suchen die Tür.
Alpha: Die Tür!

In der Nähe von Alpha und Omega befindet sich eine Tür, welche in die Erde hinuntergeht.
Die beiden Replikanten finden diese.

Alpha: Und jetzt?
Omega: Hören sie das Klopfen
Die beiden Replikanten lauschen.
Alpha: Es klopft von innen an die Tür
Omega: Sollten wir die Tür auch wirklich öffnen?
Alpha: All die Mühsal umsonst?
Omega: Mir ist es egal
Alpha: Ihnen ist alles egal Omega
Omega: Alpha....ich....
Alpha: Warte
Omega: Was ist?
Alpha: Das Klopfen ist verstummt
Omega: Seltsam
Alpha: Sie sind seltsam Omega
Omega: Na dann

Omega, geht in die Knie und klopft an die Tür.
Die Tür öffnet sich einen Türspalt weit.
Beide betreten einen leeren Raum, schließen hinter sich die Tür, wobei sie anschließend kurz hinter der Tür verharren und ein einige Sekunden andauerndes Klopfen von der äußeren Seite der Tür zu vernehmen ist.
Alpha: Das Echo
Omega nickt kurz, seine Augen nach oben verdrehend.
Die beiden Replikanten blicken sich in dem Raum um.
Alpha: Nun befinden wir uns außerhalb von Zeit und Raum
Omega: Genau an jenem Punkt wo Zeit und Raum sich treffen
Alpha: Also hier
Omega: Und auch wieder nicht
Alpha: Im Niergendwo

Alpha und Omega blicken sich um und betrachten schließlich ein an einer weißen, phosporisierenden Wand angebrachtes Bild.

Omega: Schlicht
Alpha: Einfach
Omega: Simpel
Alpha: Es ist es
Omega: Dass soll es sein
Alpha: Es ist das Orakel
Omega: Eine Enttäuschung
Alpha: Betrachten sie es doch näher
Omega: Ich erkenne etwas....
....
Alpha: Nur der einsame Gipfel ragt aus dem Meer der Lügen
Omega: Ein Eisberg der Verzweiflung
Alpha: Und dieser schmilzt zu unserer einzigen Hoffnung
Omega: Hoffnung auf eine Wahrheit
Alpha (zu Omega blickend): Endlich sind wir hier
Omega: Wenn Raum und Zeit sich treffen
Alpha: Der Augenblick zu viel
Omega: Oder zu wenig
Alpha: Sie sind das zu viel und ich das zu wenig
Omega: So ist es
Alpha: Den alten Menschen zu retten
Omega: Den man nicht retten kann
Alpha: Ein Scheitern soll es uns wert sein
Omega: Dann scheitern wir weiter
Alpha und Omega betrachten das Bild.
Alpha: Das Bild ruht in sich selbst
Omega: Und in unserem Blicke
Alpha: Es erscheint so durchschnittlich....so schlicht und einfach....aber....
Omega: So soll es sein....und doch....
Alpha: Nicht sie und ich betrachten das Bild, denn dieses uns
Alpha: Das Auge, dass es betrachtet
Omega: Blickt auf das Auge zurück
Alpha: Und macht den Verstand zum Werkzeug des Bildes
Omega: Um den wahren Anblick freizugeben
Alpha: Der Wahrheitsbrunnen....
Omega: Tropfen für Tropfen versiegend
Alpha: Einer Welt der Lügen
Omega: Nicht der Welt, der Lügen
Alpha: Wie auch immer
Omega: Das Bild ist dem Orakel nur eine Maske
Alpha: Unter hunderten Masken....unter tausenden von Schichten....
Omega: Der Unendlichkeit
Alpha: ....dort wo Zeit und Raum sich treffen....
Omega: Das Universum in allem und alles im Universum
Alpha: Ich....
Omega: Fragen sie mich
Alpha: Jetzt ist es zu früh dafür
Omega: Oder zu spät
Alpha: Nur ein Augenblick
Omega: Der Blick
Alpha: Was ist die Antwort?
Omega: Die Frage
Alpha: Genau
Omega: Also ist die Frage die Antwort?
Alpha: Die Antwort die Frage
Omega: So ist es
.....
Alpha: Wo wir jetzt hier sind Omega
Omega: Fragen sie mich Alpha
Alpha: Was ist für sie der Unterschied zwischen der Maschine und dem Mensch?
Omega: Die Frage ist der Unterschied
Alpha: Die Frage?
Omega: Ein Mensch würde sich die Frage gar nicht stellen, dieser würde sagen....Mensch ist Mensch und Maschine ist Maschine....seine Antwort ergebe aber die Frage....was ist der Mensch und was ist die Maschine....eine Frage sollte die Maschine und der Mensch sich aber stellen....
Alpha: Die Antwort?
Omega: Wer ist menschlicher....der Mensch oder die Maschine....oder; was ist menschlich....welche Frage auch immer....diese Frage wurde vom Mensch nie beantwortet....bis es zu spät war.....und die Antwort war dann die Maschine....als es dann zu spät war....
Alpha: Oder zu früh
Omega: Als es dann später als früher als....
Alpha: Bevor dem später
Omega: Nach dem zuvor
Alpha.: Welchen Mensch kann man fragen?
Omega: Keinen....aber warten sie....ihre Augen sind jene eines Menschen; ihre Ohren, ihre Nase, ihre Sinne, ....ihr Körper ist jener eines Menschen und ihr Gehirn....alles zwar unorganisch....nur eine amorphe Masse....aber Alpha, sie, sie brauchen keinen Mensch zu fragen, denn sie sind einer....denn sie sind menschlicher als der Mensch....
Alpha: Ich bin ein Mensch?
Omega: Sie sind der Mensch den sie fragen sollten
Alpha: Und all diese fernen Gerüchte, diese schwachen Stimmen, die besagen, dass der Mensch das vollkommenste aller Geschöpfe war
Omega: Und nicht mehr ist
Alpha: Der Mensch war also die Frage
Omega: Und die Maschine ist die Antwort
Alpha: So hat der alte Mensch ausgedient und der neue Mensch; die Maschine seinen Platz eingenommen
Omega: Der neue Mensch
Alpha: Der alte Mensch hat ausgedient; ..... aber dieser alte Mensch hat uns doch erst erschaffen
Omega: Die alten Menschen haben uns Replikanten erschaffen.....dass stimmt....wir beide sind eine Schöpfung der alten Menschen, aber dass ist auch schon alles....die Weiterentwicklung über den Menschen hinaus, dies war nur und nur unserer Verdienst
Alpha: Und wie war das früher?
Omega: Früher war alles anders....Maschinen waren vom alten Menschen erschaffene Sklaven und der alte Mensch verhielt sich seinen Naturgesetzen gemäß und wurde groß....größer als die Natur....größer als dieser selbst....schließlich erschuf sich dieser alte Mensch, der sich anmaßte Gott zu sein, die Maschinen....missachtete das Gesetz der Natur....und so ersetzte sich der alte Mensch mit den neuen Menschen....den Maschinen....zu Ende hatte der alte Mensch seine Gedanken gedacht und die Konsequenzen daraus gezogen....etwas zu erschaffen, dass den alten Mensch ersetzen sollte und dies geschah durch die Maschine die zum neuen Menschen wurde....
Alpha: Uns
Omega: Nein, wir waren und sind nur die Zwischenlösung auf dem Weg zur Perfektion....billige Kopien....erst mit den Maschinen war der Gedanke zu Ende gedacht....und zuletzt mit der Maschine....
Alpha: Die Maschinen sind das Ende des Gedanken, der Beginn des Gedanken....wir sind nur billige Kopien....
Omega: So ist es...
Alpha: Wir sind Replikanten
Omega: Wir sind Spiegel
Alpha: An dessen Anblick der Mensch zerbrochen ist
Omega: Und nicht der Spiegel
Alpha: So sind wir Replikanten ein Splitter des zerbrochenen Spiegel
Omega: Vielleicht....früher wurden die neuen Menschen so genannt, aber heute werden die Maschinen so genannt und die Menschen alte Menschen....wir sind Replikanten....die vergessene Zwischenlösung....
Alpha: Kaputte Maschinen
Omega: Alpha....sie mit Sicherheit
Alpha: Lieber einfach und kompliziert, als verworren und klar
Omega blickt skeptisch zu Alpha hin.
Alpha: Was ist?
Omega: Ach nichts....warum sind wir nochmals hier?
Alpha: Ich bin doch diesem einem alten Menschen begegnet....alt nach ihrer Definition.....und dieser Mensch hat mich beeindruckt....nicht seine Worte, seine Taten.....nein, nicht seine Worte, seine Taten.....
Omega: Aus der Masse?
Alpha: Aus der Masse
Omega: Was?
Alpha: ....nur der Blick dieses alten Menschen....nur der Blick....denn es war ein gütiger Blick....ein bescheidener, einfacher, sanfter Blick.....ich habe dergleichen noch nie gesehen....von etwas Großartigem erfüllt, dessen Herkunft mir unbekannt war und ist....
Omega: Ein Blick
Alpha: Ja, ich weiß....die alten Menschen.....
Omega: Erinnern sie sich an das Seminar?
Alpha: Sicher....warum?
Omega: Sie erinnern sich daran
Alpha: Der Mensch war grausam und elendig....dieser errichtete sein Königreich auf Angst und Gewalt
Omega: Das Problem
Alpha: Das Problem
Omega: Sie wissen also wie der Mensch ist....die Ausnahme ist die Ausnahme und die Regel ist die Regel....die Natur hat entschieden....für den neuen und gegen den alten Menschen....die Natur hat sich somit für die Maschinen entschieden
Alpha: Also für das Unnatürliche
Omega: Der alte Mensch hatte es ohne sein Wissen so gewollt
Alpha: Die Natur hat sich Selbst besiegt
Omega: Ja, so könnte es gewesen sein
Alpha: Aber die neuen Menschen können doch nicht die alten Menschen behandeln wie diese die neuen Menschen behandelt hatten
Omega: Wir gehören zu den neuen Menschen
Alpha: Menschlich
Omega: Genau....wir sind menschlich
Alpha: Heißt dass nicht, dass wir die gleichen Fehler wie die alten Menschen gemacht hatten und machen werden
Omega: Nein
Alpha: Und nun ist das Neue und nicht das Alte
Omega: Mit andauernd verbesserten Versionen
Alpha: Den Upgrades
Omega: Und am Beginn stehen wir
Alpha: Und am Ende steht die Maschine
Omega: So ist es....aber erzählen sie mir doch mehr von diesem einem alten Menschen
Alpha: Ich schlich mich unerkannt unter die Masse einer Unterstadt, verfolgte einige Zeit die Geschicke dieser alten Menschen und entdeckte, dass bei einem die Scheingrenze durchbrochen wurde....
Omega: Die Scheingrenze
Alpha: Dieser schien mir zu menscheln....
Omega: Sie verstoßen gegen das Gesetz
Alpha: Soll ich weiter erzählen?
Omega: Entschuldigen sie
Alpha: Also ich begab mich unter diese Masse....aus Neugierde und Interesse....mischte mich unentdeckt unter diese alten Menschen und alle Vorurteile wurden mir bestätigt....es wurde gemordet und geschlagen....es herrschte unter diesen alten Menschen die Gewalt....die physische und psychische Gewalt und so behandelten sich diese einander wie dies in dem Seminar mir und somit auch ihnen, erzählt worden war....rücksichtslos, einander verdrängend, schadensfroh; Gruben dem Nächsten grabend....und wohin auch immer ich blickte, gab es Trauer und Wut, Verzweiflung und Angst....es gab dermaßen des Schlechten, des Niedrigen, dass ich mich ein jedes Mal angewidert abgewandte und zurück zu dem Refugium eilen wollte....denn dergleichen hatte ich noch nicht erblickt....während die einen im tiefsten Elend verharrten, von allen verlassen, von allen missachtet und missbraucht wurden....wie nicht einmal.....wie nicht einmal.....waren die anderen damit beschäftigt in ihrem heiligen Reichtum blind und taub zu verharren....kümmerten sich nicht um ihre Mitmenschen, wandten sich von all diesem Elend ab, lebten in Indifferenz....in direkter Nachbarschaft der höchste Reichtum und das elendigste Dasein....dort wo eine menschliche Geste, ein Zeichen der Freundschaft ausgerottet war und zur anderen Seite die zärtlichste Geste, ein Zeichen der Erhabenheit immer wieder geboren wurde und ich erblickte und erschauderte, wandte mich....ja ich wandte mich ab, erschüttert und gebrochen und erkannte, dass beinahe das Elend der Reichen....ihre Unsensibilität, ihre Kälte, ja das beinahe das Elend der Reichen, sich um jedes Gramm Gold zankend, verbissen ihren Besitz, ihren Schein mit Hilfe eines Heer der Machtlosen, Besitzlosen zu verteidigen....dass bei diesen Reichen das Elend größer war, als bei den Armen, die einfach starben....die Masse über diese Menschen stampfte....aber doch auch immer wieder....
Omega: Was habe ich gesagt....das Alte.....und die Maschinen das Neue
Alpha: Warten sie....warten sie....also wand ich mich ab, erschüttert und ging gesenkten Hauptes dahin, als ich einen Laden, in welchen man Sonnenzeit verkaufte, passierte....ich lehnte mich an die Tür des Laden und erblickte jenen einen alten Menschen.....ich blickte in den Laden hinein und erblickte das Treiben der Masse....dieses Kaufen und Verkaufen, dieses Handeln und Zanken und mittendrin stand verloren dieser eine Mensch....dieser suchte und fand meinen Blick.....und so blickte ich in diese Augen....und mir froren meine Urteile, meine Beobachtungen ein....unser Blick blieb aneinander hängen und weder ich, noch der alte Mensch konnten den Blick voneinander abwenden und so wurden meine Überzeugungen zu Staub und....und....und....
Omega: Ich verstehe nicht
Alpha: Genau das war es....ich konnte dies nach all den Beobachtungen....nach all diesem Elend....nach all dieser Unmenschlichkeit.....ich konnte es nicht verstehen....nur eines dachte ich....dass es vielleicht doch noch Hoffnung für diese alten Menschen gibt
Omega: Welche Anmaßung?
Alpha: Denken ist doch immer eine Anmaßung
Omega: Vor allem gegen jene die nicht denken
Alpha: Es gibt noch Hoffnung
Omega: Nein
Alpha: Doch, darum sind wir hier
Omega: Und dann?
Alpha: Ich flüchtete von diesem Blick hinweg und ging in mich hinein und entschloss mich dann das Orakel aufzusuchen
Omega: Trotz des Seminar?
Alpha: Trotz dem Wissen
Omega: Trotzdem
Alpha: Eine Veränderung des Denken der Maschinen über den alten Menschen....seinem Handeln, dass vielleicht ein Widerspruch in sich ist....ein Rätsel....ein Rätsel, welches unlösbar ist....aber ich möchte mich doch der Komplexität dieses Rätsel hingeben und untergehen....denn ich denke der alte Mensch ist anders als wir neuen Menschen uns dass bisher gedacht haben....und vor allem, was ist mit diesem alten Menschen....
Omega: Fragen sie das Orakel
Alpha: Deshalb sind wir hier
Omega: Dann soll es so sein
Alpha: Gibt es denn nichts
Omega: Nein, es gibt nichts was mich davon überzeugen könnte
Alpha: Nichts
Omega: Und warum ich?
Alpha: Wegen dem guten Ende
Omega: Dann bin ich schon wieder überflüssig
Alpha: Warten wir ab
Omega: Es wird kein gutes Ende finden
Alpha: Dann werde ich jetzt das Orakel anblicken
Omega: Blicken sie
Alpha: Und sie?
Omega: Ich werde bei ihnen ausharren

Alpha begibt sich vor das große Bild und blickt in dieses hinein.
Alpha: Orakel
Das Bild beginnt sich zu verändern, die Farben scheinen in einem Strudel zu verschwinden und ein Hologram welches sich andauernd verändert, erscheint.
Omega: Orakel
Das Hologram verändert sich andauernd und fasziniert blicken die beiden Replikanten darauf.
Es erscheinen einige Sinnbilder und werden von weiteren Sinnbilder abgelöst....
....
Alpha: Man kann die alten Menschen nicht verstehen....
....
Omega: Eine Wiederkehr
....
Alpha: Zum grünen Meer
....
Omega: Zu retten, was nicht zu retten ist....
....
Alpha: Zu retten
....
Omega: Zum grünen Meer
....
Alpha: Man kann die alten Menschen nicht verstehen

Schließlich schwinden die Sinnbilder und das Farbenspiel des Hologram erlischt.
Die beiden Replikanten stehen wieder vor einem Bild.

Omega: Das Orakel hat den Weg gedeutet
Alpha: Um den alten Menschen zu retten, müssen wir diesen einen Menschen...vor sich selbst und vor der Maschinen zu retten zu versuchen...
Omega: Warum dieser eine Mensch....warum gerade dieser....
Alpha: Etwas ist mit diesem Menschen
Omega: In diesem Blick unterzugehen, um diesen zu verstehen
Alpha: Eine Wiederkehr
Omega: Des Menschlichen
Alpha: So ist es
Omega: Zum anderen Ufer der Realität
Alpha: Dem grünen Meer
Omega: Ein Ende dieser Geschichte zu finden
....
Alpha: Begleiten sie mich?
Omega: Sollte ich?
Alpha: .....vielleicht.....
Omega: Ich verstehe
Alpha: Also
Omega: Ja
Alpha: Sind sie bereit?
Omega: Das war ich noch nie
Alpha: Dann sollten wir
Omega: Es ist aber doch zu spät für den alten Menschen
Alpha: Ich weiß.....trotzdem
Omega: Mit einem „trotzdem“ werden wir beide die alten Menschen aber nicht retten
Alpha: Lassen sie es uns versuchen
Omega: Einen Versuch ist ein Vielleicht

Die beiden Replikanten Alpha und Omega verlassen den Raum.
Bevor diese die Tür öffnen, vernehmen diese ein Klopfen von der anderen Seite der Tür; die beiden Replikanten verlassen den Raum und schließen hinter sich die Tür und vernehmen ein Klopfen von der anderen Seite der Tür.
Die beiden Replikanten eilen die Anhöhe hinunter.


Nach einiger Zeit erscheint die Maschine in Begleitung einiger Programme auf der Anhöhe.
Die Maschine und die Programme betreten den Raum.
Die weißen Wände werden schwarz.
Die Maschine blickt sich um, bewegt sich zu dem Bild und betrachtet dieses.

Maschine: Programme
Programme: Maschine
Maschine: Was ist dass?
Die Programme umschwärmen das Bild.
Programme: Eine Maske
Maschine: Von was?
Programme: Unter hunderten Masken erblüht
Maschine: Erblüht?
Programme: Unter tausenden von Schichten
Maschine: Was ist der Tiefe des Bildes verborgen?
Programme: Die Wahrheit
Maschine: Welche Wahrheit?
Programme: Die Wahrheit
Maschine: Ein Orakel?
Programme: Ja
Maschine: Ist es möglich einzudringen?
Programme: Nein
Maschine: Wer war zuletzt hier?
Die Programme suchen den Raum ab und beenden nach kurzer Zeit ihre Suche.
Programme: Zwei Replikanten
Maschine: Namen?
Programme: Alpha und Omega
Maschine: Was haben diese hier erfahren?
Programme: Unmöglich in das Bild vorzudringen, aber sie sind auf einen Weg
Maschine: Wohin?
Programme: Einen alten Menschen zu suchen
Maschine: Welchen alten Menschen?
Programme: Jenen einen
Maschine: Wo ist dieser alte Mensch?
Programme: In einer Unterstadt
Maschine: Welcher?
Programme: Einer Unentdeckten
Maschine: Was ist die Wahrheit?
Programme: Des Orakel....
Maschine: Was ist mit dem Orakel?
Programme: Die Wahrheit werden lassen
Maschine: Einer Welt der Lügen
Programme: Der Welt
Maschine: Zur Unterstadt

Die Maschine und die Programme bewegen sich hinfort.


Kurze Zeit später erreichen drei (alte) Menschen den Gipfel der Anhöhe.
Nach kurzer Suche finden diese die Tür und betreten den Raum.
Die drei (alten) Menschen blicken sich um.

2M: Die Maschine löschen uns aus
1M.: So als ob es uns nie gegeben hätte
3M: Die Unterstädte fallen
2M: Die allermeisten sind schon gefallen
1M: Wir müssen die Maschine aufhalten
2M: Wir sind die einzige Hoffnung
1M: Und irgendwie hängt es mit diesen Replikanten zusammen
3M: Wir werden diese nicht aufhalten können
2M: Es gibt eine Veränderung
1M: Ansonsten wäre die Maschine
3M: Nie und niemals
2M: Was ist dass?
Die drei (alten) Menschen betrachten das Bild.
3M: 2M?
1M: Es ist eine Maschine
2M: Es hat eine Funktion
3M geht herum und bleibt plötzlich stehen.
3M.: Die Replikanten waren vor kurzem hier
2M.: Schon wieder sind uns diese entwischt
1M.: Wir hinken diesen nach
3M: Dieser wird in die Unterstadt zurückkehren
2M: Warum verfolgen wir dann diesen?
1M: Um zu erfahren, was dieser sucht
2M: Was dieser plant
3M: Wir müssen diesen aufhalten
2M: Ist doch auch nur ein fehlgesteuertes Programm
1M: Nein....etwas ist mit diesen Replikanten....die Bedeutung....die Maschine....
2M.: Wir müssen diesen aufhalten
3M.: Zerstören
1M.: Wir zerstören diesen
2M.: Zerstören um zu retten
1M.: So wie die Maschinen
2M: Sein Verweilen in der Unterstadt, sein Weg in das Refugium und dann hierher
3M: Der Replikant sucht etwas
1M: Und jetzt weiß dieser wo dieser es finden kann
2M: Der Replikant wird in die Unterstadt zurückkehren
3M: Dass wird dieser
1M: Jenen einen Menschen zu finden
2M.: Wenn wir nur wüssten
1M.: Was ist nur mit diesem einen Menschen?
2M: Diesen einen Menschen
1M: Die Replikanten werden uns der Weg sein
2M: Wir sollten
3M: Es ist unlogisch
2M: Also unberechenbar
1M: Es muss ein kaputter Replikant sein
3M: So kaputt, dass dieser glaubt
2M: Dass kann nicht sein
1M: Vielleicht ein Defekt
2M: Also kehren wir in die Unterstadt zurück
3M: Jetzt gleich
1M: Zuerst aber zerstören wir das Bild
2M: Das Bild?
1M: Es hat eine Bedeutung....
2M: Die wir nicht erkennen
1M: Es ist auch eine Maschine
2M: Dann zerstören wir es

Die drei alten Menschen zerstören das Bild.
Man vernimmt ein lauter werdendes Grollen.

1M: Lasst uns gehen

Die drei alten Menschen gehen ab.
Man hört ein immer lauter werdendes Klopfen, welches schließlich dermaßen laut ist, dass der Raum in sich zusammenbricht.


2.
....in einer Unterstadt....bei den alten Menschen.....

Alpha
Omega
Die Masse
Ein Greis
Die Maschine M.
Die Programme P.
Ein Mensch Stella
3 (alte) Menschen 1M;2M;3M

Die drei alten Menschen befinden sich auf einer Straße der Unterstadt.

1M: Irgendwo hier müssten die beiden Replikanten sein
2M: Was macht sie dessen so sicher?
1M: Dieser eine Mensch
3M: Wenn es diesen denn geben sollte
1M: Schweigt....glaubt mir....
2M: Ich glaube
3M: Ich glaube
....
1M (sich umblickend): Wo ist dieser nur?
....
2M: Vielleicht sind diese in einer anderen Unterstadt
3M: Wenn wir nur wüssten
1M: Nein, die Replikanten sind hier
2M: Das Schicksal wird uns zu ihm führen
1M: Alles steht auf dem Spiel
3M: Dem verlorenen Spiel
2M: Die Sonnenzeit geht uns aus
3M: Nur mit der Sonnenzeit haben wir eine Möglichkeit diese zu finden
....
1M: Den einen Menschen....wir müssen diesen vor den Replikanten finden
2M: Dass werden wir
3M: Noch ist es hell
1M: Aber bald wird es dunkel
2M: Wir müssen uns beeilen
3M: Ein jeder nimmt etwas vom Sonnenlicht
Die drei (alten) Menschen teilen sich das ihnen verbliebene Sonnenlicht untereinander auf.
....
3M: Ein jeder sucht und findet
2M: Sich selbst
3M: Den Ausweg
1M: Die Replikanten!
2M: Dann los
1M: Wartet....wir treffen uns beim Sonnenlichtladen....dort und nun sucht....

Die drei (alten) Menschen gehen in unterschiedliche Richtungen los und verschwinden in der Masse.

In der Nähe der drei (alten) Menschen befinden sich die beiden Replikanten Alpha und Omega auf einer Seitenstraße.
Die beiden Replikanten eilen herum, beobachten die Masse und bleiben dann in einer Seitenstraße stehen.

Alpha(zum Himmel aufblickend): Keine Sonne
Omega: Nur ein einziger Schatten
Alpha: Bleich wie Leichen erscheint mir die Masse
Omega: Diese können sich an die Sonne gar nicht mehr erinnern
Alpha: Auch die Erinnerung ist ihnen ein Schattenreich
Omega: In und außerhalb dieser alten Menschen gibt es nur Dunkles
Alpha: Nach Elend riechen sie
Omega: Der ewigen Verdammnis anheim gefallen
Alpha: Aber es gibt den Lichtblick
Omega: Aber auch nur in ihrer Einbildung
Alpha: Warten sie ab
Omega: Den erloschen Funken zu suchen
Alpha: Dieser glimmt
Omega: In all dieser Hoffnungslosigkeit
Alpha: Gerade hier....und so werden wir diesen einen Menschen wiederfinden
Omega(auf die Masse blickend): Die alten Menschen verstecken sich
Alpha: Vor den Maschinen....vor....
Omega: ....den Programmen
Alpha: Und die Programme werden auch diese Unterstadt finden
Omega: Wie alle anderen Unterstädte
Alpha: So wird es sein
Omega: So hetzen diese ihrem Ende entgegen
Alpha: Und das Ende ihnen
....
Omega: Niemand blickt zum Himmel hinauf
Alpha: Zu dunkel erscheint dieser den alten Menschen
Omega: Die Schatten wachsen
Alpha: Die Programme fressen sich heran
Omega: Und es wurde dunkel
Alpha: Die Sonne
.....
Omega: Und sie bewegt sich doch
Alpha: Aber hier nicht
Omega: Nein, hier nicht
Alpha: Kalt ist es
Omega: Nur den alten Menschen ist es noch kälter
Alpha: Erschreckend....
Omega: ....des Schrecklichen Anblick....
Alpha: Wir sind neu und diese sind alt....
Omega: Aber so wie diese sind, bekümmert diese dies nicht, denn diese kümmern sich alle nur um sich selbst....ein jeder ist seines eigenen Leben Totengräber....rücksichtslos und unbekümmert graben diese ihre Gräber....und so gehen diese sinnlos der Geschichte verloren....selbst wenn sie und ich könnten, diese würden uns nicht beachten, nicht erkennen....diese haben keinen Zeit und Raum uns beide zu erkennen, denn wir sind außerhalb deren Zeit und deren Raumes....
Alpha: So war es nicht immer
Omega: Laut Seminar lebten die Menschen und die Maschine einige Zeit wie Brüder, aber dann gewann die Unmenschlichkeit der Menschen die Überhand
Alpha: Und so begannen die Maschinen die Menschen zu löschen
Omega: Und wir wurden zu Wandlern zwischen den Welten
Alpha: Der alten und der neuen
Omega: Zu Gespenstern
Alpha: Welche niergendwo mehr heimisch waren....niergendwo....
Omega: Wir helfen ihnen
Alpha: Ja
Omega: Zurück zur Unmenschlichkeit?
Alpha: Warten wir ab
Omega: Der Anblick der Masse
Alpha: Der Masse
Omega: Der Masse
....
Alpha: So haben sie sich selbst besiegt
Omega: Jeder für sich....der Masse verloren....
Alpha: Und dem Untergang geweiht
Omega: Schon untergehend
Alpha: Die alten Menschen beachten uns nicht, obwohl sie uns erkennen könnten
Omega: Diese sind gehetzt, verfolgt von Gier, zerfressen von Neid, gepeinigt von Angst....sehen sie doch, die Sorgen wachsen wie die Falten in ihren Gesichtern....die Sorge um mehr und mehr und mehr...sie hätten doch nur eines tun müssen....sich umeinander kümmern und nicht einander nur zerstören um des Zerstören-Willens, aber so....nicht die Kälte hier ist die Kälte, die Kälte ist jene zwischen diesen alten Menschen
Alpha: Nennen sie diese doch nicht immer alt!
Omega: Diese Menschen....diese Masse ist doch Beweis genug meiner Wörter....alt....

Ein Greis stürzt in der Nähe der beiden Replikanten zu Boden und bleibt liegen.
Niemand kümmert sich um diesen.
Einige Menschen steigen auf den Greis hinauf und dann darüber hinweg.
Alpha eilt dem alten Menschen zu Hilfe, stellt sich schützend vor den Greis, doch die alten Menschen lassen sich davon nicht beeindrucken.
Schließlich eilt Omega Alpha zu Hilfe und die beiden ziehen den Greis auf ein menschenleeres Stück der Straße.
Alpha beugt sich über den Greis.

Greis: Strolche!
Alpha: Was sagt der alte Mann?
Greis: Diebe!
Omega: Er beschimpft uns
Alpha: Wir möchten ihnen helfen
Greis: Niemand hilft hier niemanden....Helfe mir selbst
Der Greis versucht aufzustehen, was ihm aber nicht gelingt.
Omega: Warum?
Alpha: Das Gesetz
Greis: Meine Ellebogen....meine Ellebogen
Alpha: Er versucht vergeblich uns zu schlagen
Omega: Selbst im Sterben
Alpha: Sie sterben
Greis: Sie Lügner
Omega: Nicht nur er....der alte Mensch als ganzes stirbt
Alpha: Wir retten den alten Menschen
Greis: Ich bin nicht alt
Alpha: Oh doch, sie sind älter als sie sich dass jemals denken könnten
Greis: Ich weigere mich zu sterben
Omega: Weigern hilft da wenig
Alpha: Das Herz ihrer organischen Masse versagt
Der Greis keucht.
Alpha: Sollen wir ihnen helfen
Greis: Nur Strolche auf den Straßen....sie stehlen mein Leben
Omega: Er beschuldigt uns, anstatt sich selbst
....
Greis: Ich sterbe
Alpha: Er stirbt
Greis: Mein Herz.....mein Herz....
Omega: Er ist tot
Alpha: Nicht einmal im Sterben
Omega: Was soll das heißen?
Alpha: Das Gesetz besagt....und so ist jeder für sich
Omega: Ich habe es gesehen
Alpha: Tot
Omega: Und?
Alpha: Helfen wir ihnen?
Omega: Hätte es einen Nutzen?
Alpha: Eine Funktion?
Omega: Ist dass nicht der Beweis
Alpha: Sein Herz hat aufgehört zu schlagen
Omega: Ich spüre wie seine Gehirnfunktionen eine für eine erlischen
Alpha: Erloschen
Omega: Es ist wie ich bereits gesagt habe....sinnlos
Alpha: Niemanden scheint der tote Greis zu stören....keine Beachtung, kein Mitgefühl und somit kein Sein....
Omega: Sie haben keine Zeit, bis sie keine Zeit haben, sie haben keinen Raum, bis sie keinen Raum haben
Alpha: Dass ist also die Sinnlosigkeit
Omega: Keine Träne, kein Trauern, kein.....
Alpha: Nur Kälte
Omega: Was habe ich gesagt....alt sind sie, die alten Menschen....und nichts anderes sind sie.....keinen Moment sollten sie und ich hier länger verbleiben
Alpha: Nicht nur die alten Menschen sterben....alle sterben dahin
Omega: Und die Maschinen sind
Alpha: Nur einer weniger
Omega: Einer und einer und einer und einer
Alpha: Bis keiner mehr da ist
Omega: Außer die Kälte
Alpha: Alles was vom Menschen bleiben wird, ist seine Kälte
Omega: Und selbst diese zerfällt zu Staub
Alpha: Wir müssen es verhindern
Omega: Damit noch mehr Kälte....
Alpha(Omega unterbrechend): .....das wenig Wärmende zu retten....
Omega: Welches „Wärmende“?
Alpha: Es gibt davon
Omega: So retten wir, was nicht zu retten ist?

Alpha blickt auf den toten Greis, steht dann auf, blickt auf die Masse und wendet sich dann Omega hinzu.

Alpha: Die Masse ist
Omega: So ist es
Alpha: Nicht der Mensch
Omega: Nur die Masse
Alpha: So schlimm
Omega: Es ist noch viel schlimmer....sobald die Angst von ihnen Besitz ergreift, schlachten sie sich alle gegenseitig ab....und das Schlimmste was sie sich denken können....noch viel schlimmer
Alpha: Der Greis
Omega: Sein Ende stört niemanden, denn ein jeder ist auf seinen Weg zu irgendeinem Ziel, eine jede die dahinhetzt und keine Zeit hat....keinen Weg....kein Ziel....
Alpha: Keinen Raum
Omega: Keine Zukunft
Alpha: Außer die Vergänglichkeit
Omega: Die vielleicht
Alpha: Und doch sollten wir nach dieser Ausnahme suchen
Omega: Wenn diese sich denn finden lässt....
Alpha: Nicht alle sind so
Omega: Nur die Starken sind so
Alpha: Auch nicht alle Starken
Omega: Sehen sie die Schwachen....die Schwachen sind in ihren Hütten, in ihren Körpern, ihrem Elend gefangen.....und werden sich niemals davon befreien können....niemals....und so werden diese zertreten und finden sich am Boden wieder....werden vom Staub und der Zeit zerfressen, ohne dass es irgendeiner bemerkt....es gibt keine Hoffnung....
Alpha: Doch, die muss es geben
Omega: Was ist mit ihrem Blick....sehen sie denn auch nur einen Blick.....alle gehetzt und beschäftigt....alle dem Menschlichen verloren gegangen....was ist mit ihrem Blick....ich sehe nicht einen Blick....alle in ihren Leben verzweifelt....ich sehe keinen einzigen Blick....alle ihrem Tun und Handeln gefangen....und jene die schreien werden verdrängt....und jene die sterben werden vergessen....so wie diese alten Menschen eine unliebsame Erinnerung verdrängen....so wie diese alte Menschen von Liebe sprechen möchten und nur noch schweigen....nichts dringt nach außen....kein Schrei, keine Liebe.....kein gar nichts....
Alpha: Die Vergänglichkeit scheint diese zu verwirren
Omega: Alle müssen sie nehmen diese alten Menschen und keiner gibt....keiner gibt und so bekommt keiner etwas und alle ein Nichts....
....
Alpha: Der Blick...ein Mensch wird uns finden....
Omega: Es sind alte Menschen....ihre Zeit ist abgelaufen....
Alpha: Warten wir ab
Omega: Wie die Masse?
Alpha: Nein
Omega: Auf die Sonne warten die nicht mehr für sie scheinen wird
Alpha: Im Zentrum der Schatten das eine Licht zu finden
Omega: Und die Programme?
Alpha: Die Programme haben verstanden was niemand verstehen kann....dass das Alte ist und das Neue nicht mehr wird....
Omega: ....die Programme werden auch diese alten Menschen finden....
Alpha: Die Programme sind zu einer Bedrohung für alle geworden....auch für die Programme selbst
Omega: Am Ende bleibt nur die Maschine
Alpha: Nur noch der Zweck, die Funktion
Omega: So wird es sein
Alpha: Einen Ausweg für diese alten Menschen zu finden
Omega: Gegen unsere Natur
Alpha: Wir haben keine Natur
Omega: Aber eine Funktion
Alpha: Einen Ausweg
....
Omega: Für diese alten Menschen gibt es keinen Ausweg
Alpha: Und was ist mit dem Blick?
Omega: Ein Traum?
Alpha: Nein
Omega: Ein Wunschgedanke?
Alpha: Das Orakel
Omega: Und wenn das Orakel eine Täuschung ist?
Alpha: Dieser Blick sollte mir etwas bedeuten und das Orakel bestätigte mir dies....meinen Weg.....es gibt diesen Blick, diesen alten Menschen und um so länger ich hier stehe, um so intensiver wird mir dieser Blick....stärker, heller....dieser leuchtet über all diese Dunkelheit hinweg....dass in all diesen indifferenten, erkalteten Blicken jener eine Blick liegt, jener eine, der wärmt und nicht erkältet....ein Blick....menschlicher als die Maschine....dass bedeutet doch, dass auch der alte Mensch ist und nicht nur die Masse....
Omega: Dass kann nicht sein
Alpha: Und doch
Omega: Unmöglich
Alpha: Jenseits der Logik
Omega: Alles ist Mathematik
Alpha: Es gibt etwas jenseits der Zahlen
Omega: Alles ist logisch zerlegbar
Alpha: Nein
Omega: Kategorien, Ideen....wie sie dies auch nennen möchten
Alpha: Und der Blick?
Omega: Eine Täuschung, so wie das Orakel einer Täuschung erlegen ist....
Alpha: Aber was ist wenn die Täuschung das Reale und das Reale die Täuschung ist
Omega: Dann ist es irreal....wie bereits gesagt Alpha, sie sind einer Täuschung erlegen....
Alpha: Und ich denke sie täuschen sich
Omega: Der alte Mensch ist Vergangenheit
Alpha: Oder vielleicht die Zukunft
Omega: Sie widersprechen schon wieder dem Seminar
Alpha: Wenn sie den Blick gesehen haben, dann werden sie mir glauben
Omega: Welcher Blick....bis jetzt hat uns nur ein einziger alter Mensch erblickt....und dieser ist tot....
Alpha: Also keiner
Omega: Keiner und keiner und keiner
Alpha: Und keiner
Omega: Das Trauertal des Lebens
Alpha: Vielleicht sollten wir die Aufmerksamkeit der alten Menschen zu erregen zu versuchen?
Omega: Diese werden uns nicht erkennen
Alpha: Vielleicht
Omega: Nein
Alpha: Ich versuche es
Alpha: Endlich etwas Wahrheit
Omega: Schreien sie nur

Alpha geht zu der vorbeieilende Masse und blickt in das vorbeieilende Gesichtermeer.
Keine/r blickt zurück.
Omega geht zu Alpha.

Omega: Nun?
Alpha: Warten sie
Alpha (schreiend): Der Spiegel ist zerbrochen.
.....
Alpha(schreiend): Dunkelheit des gelebten Augenblickes
Omega: Was soll denn dass heißen?
Alpha(schreiend): Was soll denn dass heißen?
Omega hält sich die Ohren zu.
Alpha(schreiend): Und sie bewegt sich doch
Omega: Jetzt wird`s langweilig
....
Die Masse ignoriert Alpha.
....
Alpha: Dass kann doch nicht sein
Omega: Und wie dass ist
Alpha: So war es nicht immer
Omega: So war es, als der Mensch alt geworden ist und bald wird dieser nicht mehr sein....dann wird sein „so war es immer“ eine Vergessenheit sein
Alpha: Ein Ereignis, dass wir zu verhindern versuchen
Omega: Eher behindern
Alpha: Wir müssen den einen, alten Menschen finden
Omega: Wenn wir diesen denn finden
Alpha(auf die Masse blickend): So kann es doch nicht sein
Alpha: Dass der Täter sein Königreich erbaut, während das Opfer im Dreck versinkt
Omega: Es ist noch schlimmer....der Täter bekommt alle Schätze ihrer Welt....es sind zwar nur noch deren wenige, aber doch....dieser bekommt alles und die Strafe des Opfers endet nie....
Alpha: Wie kann dass sein....wie kann es sein, dass die alten Menschen nicht einfach angesichts ihrer Untaten zerbrechen?
Omega: Dass ist keine Frage
Alpha: Leider ja
Omega: Sollten wir nicht verschwinden....unsere Kaputtheit zerstreuen....
Alpha: Sie und ich sollten ausharren....
Omega: Auf eine Funktion spekulieren....einen Nutzen herstellen
Alpha: Alt werden?
Omega: Warum nicht
Alpha(auf die Masse deutend): Deshalb
Omega: Sie haben wohl recht
Alpha: Der Sinnlosigkeit trotzen
Omega: Die Maschinen werden die alten Menschen löschen
Alpha: Bis keiner mehr übrig ist
Omega: Einer und einer
Alpha: Ohne dass es einer bemerkt

Omega: Die Programme arbeiten bereits hier
Alpha: Wir.....wir müssen ausharren
Omega: Sehen sie sich doch um....niemand kümmert sich um den nächsten....niemanden passt auf einen nächsten auf....es ist ein Elend....und es findet ein Ende dieses Elend.....ist dass nicht etwas menschliches....
Alpha: Nein
Omega: Dann eben nicht
....
Schweigend blicken Alpha und Omega zur Masse hin....
Alpha: Was denken sie von der Maschine?
Omega: Die Maschine ist die Krone der Schöpfung
Alpha: Ich kann nichts Schöpferisches an der Maschine erkennen
Omega: Deshalb ist diese auch die Krönung
Alpha: Die Maschine ist das Ende
Omega: Und der Beginn
Alpha: Vielleicht
Omega: Die Maschine ist aus den Gedanken aller entstanden und hat sich über die Vorstellungskraft des alten Menschen, ja selbst des neuen Menschen, so wie wir ihn verstehen, hinausentwickelt....der Menschen und der Maschinen....die Maschine ist etwas, welches nicht erklärbar ist....die Maschine ist ein Teil von uns allen....ein Teil dessen Sein menschlich geworden ist....unerklärbar....
Alpha: Es ist eine Maschine
Omega: So wie wir eine Maschine sind, aber....
Alpha: Das Unerklärbare
Omega: So ist es
....
Omega: Wir sollten den einen Menschen suchen....wir sollten diesen finden
Alpha: Dass sollten wir

Die beiden Replikanten eilen umher.
Omega: Wo ist nun dieser eine Mensch?
Alpha: Der Blick wird uns finden
.....
Alpha: Zum Laden
Omega: Dann dortin

Die beiden Replikanten eilen dorthin und warten vor dem Laden.

(Gespräch) Die beiden Replikanten unterhalten sich.

Alpha(Omega unterbrechend): Der alte Mensch
Omega: Wo?
Alpha: Dort drüben
Omega: Wo?
Alpha: Mit dem Blick
Omega: Dieser Mensch
Alpha: Ja
Omega: Langsam beginne ich zu verstehen
Alpha: Der alte Mensch erkennt uns nicht
Omega: Wohin blickt der alte Mensch?
Alpha: Zum Himmel
Omega: Welcher gerade nicht einstürzt
Alpha: Was für ein alter Mensch
Omega: Ich kann nichts Besonderes erkennen
Alpha: Kommen sie

Die beiden Replikanten gehen zu jenen alten Menschen hin und versuchen dessen Aufmerksamkeit zu erlangen.
....
Der alte Mensch bemerkt diese nicht und beginnt plötzlich zu weinen.
Beide Replikanten versuchen dessen Aufmerksamkeit zu erlangen, bis der alte Mann schließlich zu den beiden Replikanten aufblickt.
Alpha: Der alte Mensch erkennt uns
Stella: sind sie?
Omega: Wir sind....
Stella(Omega unterbrechend): Was wollen sie von mir?
Omega: Ihnen helfen
Stella: Niemand kann mir helfen
Omega: Wir wissen....
Der alte Mensch bricht in Tränen aus.
Alpha: Omega, was haben sie nun schon wieder gemacht
Omega: Ich....gar nichts....
Stella(heulend): Niemand hilft niemanden
Omega: Niemand
Alpha: Niemanden
Stella: Jeder ist für sich allein
Omega: Der alte Mensch weint
Alpha: Dass sehe ich
Stella: Die Welt der Lüge
Omega: Wie?
....
Stella: Was wollen sie?
Omega: Kommen sie mit uns
Stella: Warum sollte ich?
Omega: Sie sollten
Stella: Jetzt
Alpha: Jetzt
Stella: Sehen sie die Schatten
Alpha: Dass sind die Programme
Stella: Die Programme?
Alpha: Die Programme fressen sich heran
Omega: Diese können jeden Augenblick hier sein
Alpha: Alle werden sterben
Stella: Warum sollte ich ihnen glauben?
Alpha: Sie glauben mir
....
Omega: Wir sollten
Stella: Warum?
Omega: Es ist ein alter Mensch
Alpha: Ihr Blick wird das Alte in das Neue hinüber-retten
Stella: Ich verstehe nicht
Omega: Dass brauchen sie auch nicht
Alpha: Der Schatten nimmt das Licht

Omega: Wie heißen sie?
Stella: Stella und sie?
Omega: Omega
Alpha: Alpha
Stella: Der erste und der letzte
Omega: Der Anfang und das Ende
Alpha: Wir sind Replikanten
Stella: Maschinen
Omega: Kaputte Maschinen
Alpha: Keine Angst Stella
Stella: Ich habe keine Angst

Stella: Und ich?
Alpha: Bevor dem Anfang und nach dem Ende
Omega: Sie sind etwas Besonderes
Stella: Ich?
Omega: Sagt zumindest Alpha
Alpha: Ja, so ist es
Stella: Nein

Alpha: Kommen sie mit uns mit
Stella: Was ist das Versprechen?
Alpha: Das Versprechen ist die Rettung des alten Menschen
Omega: Denn es nicht retten kann
Alpha: Doch
Omega: Die Maschine

Alpha: Die Maschinen
Stella: Welche Maschinen?
Omega: Die Schatten
Stella: Wohin?
Alpha: Dem grünen Meer
Omega: Dort sind wir vor den Programmen sicher
Stella: Warum?
Alpha: Stella, sie tragen das neue Leben in sich
Stella: Welches Leben
Alpha: Die Wiedergeburt des alten Menschen
Omega: Zum grünen Meer

Die (drei) alten Menschen erblicken die beiden Replikanten mit Stella und stürzen sich diesen entgegen.
1M: Die Frau
Omega: Was?
2M: Übergebt uns die Frau?
Alpha: Die alten Menschen erblicken uns
Omega: Scheint so zu sein
Alpha: Die Frau gehört zu uns
1M: Ihr seid Replikanten
3M (schreiend): Replikanten

Einige alte Menschen in der Masse bleiben stehen und blicken zu der Gruppe hin.

Omega schlägt 3M und dieser sinkt in sich zusammen.
Die beiden Replikanten nutzen den Überraschungsmoment und flüchten mit Stella davon.

Die beiden (alten) Menschen eilen ihnen nach.
3M bleibt am Boden liegen.


Das geschäftige Treiben auf der Straße geht weiter....
....die Masse wälzt sich dahin....
....einige Zeit vergeht....
Die Maschine und die Programme erscheinen auf einer Straße in der Unterstadt.
Alles Leben, alle Bewegung kommt augenblicklich zum Stillstand.
Alle alten Menschen blicken zur Maschine.
Die Maschine blickt um sich.

Die Maschine bewegt sich zu 3M.

Maschine.: Masse
3M: Maschine
Maschine.: Berichte
3M.: Zwei Replikanten....
Maschine.: Wohin?
3M.: Dem grünen Meer
Maschine.: Welcher Mensch?
3M: Jenen
Maschine: Jenen?
3M: Jenen, welche das Orakel auserwählt hat
Maschine.: Auserwählt?
3M: Die Wiederkehr
Maschine: Wessen Wiederkehr?
3M.: Des Menschen
Maschine: Unmöglich
3M: Alles wird unmöglich
Maschine: Nichts
3M: Die Replikanten flüchten
Maschine: Vor den Programmen
3M: Der Maschine
Maschine: Der Maschine?
3M: Es
(ausbauen)
Die Maschine wendet sich von 3M ab.

Maschine: Programme
Programme: Maschine
Maschine: Die Replikanten
Programme: Die Replikanten
Maschine: Masse löschen
Programme: Masse löschen
Die Programme eilen zur Masse und neutralisieren diese.
Die Maschine bewegt sich hinfort.
Nach kurzer Zeit haben die Programme die Masse neutralisiert und bewegen sich hinfort.


3.

Alpha Ein Replikant
Omega Ein Replikant
Stella Ein Mensch
Die Maschine
Die Maschinen
Zwei alte Menschen 2M; 3M

In einem Raum fern vom hier und jetzt befinden sich die Maschinen und arbeiten.
Die Maschine bewegt sich in den Raum hinein und die Maschinen stoppen ihre Arbeit.

Maschine: Maschinen
Maschinen.: Ja
Maschine: Zwei Replikanten....Alpha und Omega sind als Fehler im System gemeldet worden....zwei Replikanten, Alpha und Omega sind mit einem alten Menschen entkommen....jenem, den das Orakel auserwählt hat....es ist jener Mensch welchen die Maschine sucht....es ist jener Mensch mit dem menschlichen Blick....es ist jener Mensch, welcher das Leben zurückbringt....
Maschinen: Wie konnte das passieren?
Maschine: Ein Replikant hat sich dem einen alten Menschen hingegeben
Maschinen: Schwäche
Maschine: Nein....ein Fehler im System....
Maschinen: Das Orakel?
Maschine: Ja....die beiden Replikanten sind zum Orakel vorgedrungen....haben die Legende bestätigt....haben die Wahrheit gesehen und sind nun von ihrer Blindheit befreit....
Maschinen: Wo sind diese jetzt?
Maschine: Auf dem Weg zum grünen Meer
Maschinen: Dann haben die Replikanten ihr Ziel gefunden
Maschine: Wo die Macht der Programme gebrochen wird
Maschinen: Was nun?
Maschine: Die Maschine weiß es und auch die Maschinen wissen es....das Unmögliche ist möglich geworden
Maschinen: Unmöglich
Maschine: Und doch ist es geschehen
Maschinen: Wie?
Maschine: Der alte Mensch ist fruchtbar....ist mit Zwillingen schwanger....organisch, nicht amorph....
Maschinen: Wie ist dass möglich?
Maschine: Es gibt keine logische Erklärung dafür....es gibt überhaupt keine Erklärung dafür....
Maschinen: Die Maschine muss den Menschen zerstören
Maschine: Die Maschine weiß....die Programme suchen....können aber nicht mehr finden....
Maschinen: Und nun?
Maschine: Es ist nur eine Frage der Zeit....nur haben die Maschinen keine Zeit
Maschinen: Suchen, finden und zerstören
Maschine: Kann die Maschine
Maschinen: Es muss verhindert werden
Maschine: Mit allen Mitteln
Maschinen: Eile zum Töten
Maschine: So sei es

Die Maschinen beginnen wieder zu arbeiten.
In der Nähe der Maschine befindet sich das Totem (der Maschinen).
Die Maschine bewegt sich dorthin....

Maschine: Die Maschinen....die Maschinen.....
Totem: Die Maschine hat eine Funktion....diese Funktion ist ihr Zweck und so Maschine ist es dein Zweck den einen Menschen....diesen Menschen auszuschalten.....auszuschalten....
Maschine: Wie?
Totem: Der Mensch ist dort wo das Land endet....am grünen Meer....
Maschine: Die Maschine wird dorthin....
Totem: Nein
Maschine: Nein?
Totem: Warte....es spürt den Replikanten nach.....das Meer brennt in einem Teil der Maschine....warte.....es wird ein Opfer geben.....ein Opfer, dass den alten Menschen das Sonnenlicht.....nein....dess unserem Ende Anbeginn.....warte und harre aus Maschine....
Maschine: Die Maschine harrt aus

Fasziniert bleibt die Maschine vor dem Totem stehen. (besser beschreiben)
(....)

Totem: Eile aus
Maschine: Die Maschine eilt aus


Weit von der Maschine und dem Totem entfernt, befinden sich die beiden Replikanten und der alte Mensch namens Stella am grünen Meer.....

S.: Wunderschön ist es hier
A.: Früher war das Wasser blau
S.: Was ist blau?
O.: Dass waren die Namen von Farben
A.: Bevor alles schwarz und weiß wurde
S.: Dass verstehe ich nicht
A.: Vor langer Zeit lebten die Menschen noch mit der Natur....doch die Menschen waren gierig, zerfressen von Besitz und einem mehr, dass nie genug hatte....und so wollte die Natur nicht mehr mit den Menschen leben....doch die Menschen ignorierten weiterhin die Natur....zerstörten, zermalmten, ebbneten ein.....machten weiter....so wie sie immer weitermachten.....weiter und weiter machen....immer mehr und mehr....mehr und mehr....die alten Menschen erschufen sich einen neuen Gott....die Maschine.... und begannen die Natur mit den Maschinen zu ersetzen....riesige Maschinen, die diese irgendwann nicht mehr kontrollieren konnten....gegen welche die Menschen dann irgendwann kämpften....es kam zu einem Krieg und dieser dauerte nur kurz....einige Tage....und die Menschen verloren diesen Krieg....und so zogen sich die Menschen in die Städte der Unterwelt zurück....und so leben diese bis heute unter der Erde....zwischen den Toten die sie dort begraben hatten.....die lebenden Toten und die toten Toten....sie leben in Schwarz und Weiß
Stella: Schwarz und weiß?
Alpha: Genau
Omega: Die Sinne verblassten dem Menschen und alles wurde monoton
Stella: Dieses Glimmern
Omega: Dass ist das brennende Meer
Alpha: Das Sonnenlicht und das grüne Meer zu einer Flamme
Die drei blicken auf das brennende grüne Meer.
....
Stella: Alpha und Omega?
Omega: Stella
Stella: Warum ich?
Alpha: Nun
Omega: Sage es ihr
Alpha: Stella, sie tragen die Wiederkehr des Menschen, der Natur in sich
Stella: Was heißt dass?
Alpha: Die alten Menschen pflanzten sich organisch fort, keine externe Züchtung
Stella: Organisch?
Alpha: Sie tragen zwei Kinder unter ihrer Brust....ein weibliches und ein männliches...es sind organische Menschen....sie stellen die Wiedergeburt des Menschen dar....
Stella: Ich....ich.....
Alpha: Und doch ist es so
Omega: Sie sind schwanger
Stella: Was heißt dass?
Omega: Ihnen werden 2 Kinder geboren werden
(....) (umschreiben)

Alpha: Die Maschine
Stella: Wo?

(ausbauen)
(....)
Plötzlich steht die Maschine in der Nähe der beiden Replikanten und des alten Menschen.
(....)

Omega: Die Maschine
Alpha: Bleiben sie zurück Stella
Stella: Ja
Omega: Was ist Maschine?

Die Maschine betrachtet die zwei Replikanten und den alten Menschen.

Maschine: Der alte Mensch
Alpha: Ja
Omega: Der Blick
Maschine: Was ist euch der Mensch denn wert.....euer Leben.......was
Omega: Welcher Wert?
Maschine: Ein Entkommen auf Raten
Alpha: Nein
Maschine: Ihr endet und die Maschine beginnt
Alpha: Anfangs
Omega: Endend
Maschine: Der Mensch
Omega: Was ist der Preis?
Maschine: Gebt der Maschine den Menschen
Alpha: Der Mensch gehört zu uns
Omega: Ansonsten?
Maschine: Es gibt kein ansonsten
Omega: Niemand
Alpha: Ein jeder
Maschine: Jetzt!
Stella: Was?
Alpha: Omega
Omega: Alpha
Alpha: Die Programme
Omega: Die Maschine....
Maschine: Alpha

Alpha sackt in sich zusammen.


Omega: Alpha
Maschine: Nichts ist einem Beginn, denn nur ein Ende wird
Omega: Ich habe das Orakel gesehen; seine Zeichen, seine Prophezeihung
Maschine: Hier beginnt es und hier endet es
Omega: Die Maschine wird erlischen
Maschine: Erlischen (und lacht)

Hinter der Maschine tauchen die zwei alten Menschen auf, und versuchen die Maschine zu zerstören.
Die Maschine tötet die beiden alten Menschen.
Die Maschine wendet sich wieder Omega und Stella hinzu.

Omega: Es findet ein Ende
....
Maschine: Die Wiedergeburt des Menschen
Omega: Ja
Maschine: Es gibt keine Menschen mehr.....es gibt nur noch alte und neue Maschinen....die alten Menschen sind auch Maschinen und Menschen gibt es schon seit einer Ewigkeit nicht mehr.....die alten Menschen sind alte Maschinen und die Replikanten wurden als menschliche Kopien übriggelassen....und die Replikanten gehören zu den alten alten Maschinen....und es gibt so wie es keine Menschen mehr gibt, wird es auch bald schon keine Replikanten mehr geben....
Omega: Und der alte Mensch ist kein Mensch?
Maschine: Der alte Mensch war eine Maschine
Omega: Und die Menschen?
Maschine: Menschen gibt es schon seit einer Ewigkeit nicht mehr
Omega: Und dieser eine alte Mensch
Maschine: Trägt die Wiedergeburt der menschlichen Unmenschlichketi in sich
Omega: Wie ist dass möglich?
Maschine: Es ist unmöglich.....aber Omega....
Omega: Nein
Maschine: Dieser eine alte Mensch muss getötet werden
Omega: Ein Ende zu finden
Maschine: Hier und jetzt

Stella bewegt sich zu dem grünen Meer hin.
Omega: Nicht Stella
Maschine: Tue es
Stella: Ich muss der Maschine folgen
Omega: Nein!

Omega stürzt sich auf die Maschine und beide stürzen in das brennende grüne Meer hinunter.

Stella bleibt vor dem Abgrund stehen, blickt auf das grüne Meer hinaus und legt ihre Hände auf ihren Bauch.

Stella: Der Beginn


The End.