anmerkungen zur hölle part I
es bleibt nur das verbleiben, es wird weitergearbeitet und es geht weiter dahin, die straße neigt sich den abgründen hinein und die üblichen w-fragen, ein wie, ein warum, ein wo, ein wer, ein was auch immer bleibt im halse stecken, angriffe werden nicht mehr hingenommen, ich vermerke es und verbleibe zurück, mein herz blutet und es wird nicht mehr aufhören zu bluten, meine nerven sind irgendwo, ich weiß nicht wo und sie ziehen weiter umher und haben keine sehnsucht nach einem zuhause; auch die allerletzten worte erlischen in der kälte des dasein, es ist kalt geworden und es wird noch kälter werden, ein jeder versuch kann nur scheitern und ein jedes aufbeugen, bringt nur unheil mit sich, die am nähesten stehenden entfernen sich immer weiter und was ich freundschaft vielleicht manchmal genannt habe, ist doch nur ein sich gegenseitiges erniedrigen; was zählt doch ein sein; ein nichts; ein alles; eine kleine stadt, in der jeder seine wahrheit in sich trägt und doch nur alles lüge, die langeweile macht die menschen anfällig, für die versuchung dem nächsten nur scheiße reinzudrücken, aber was sie vielleicht nicht wissen: die erniedrigung des nächsten ist keine erhöhung seiner selbst; es ist eine erniedrigung seiner selbst und eine ständige verrohung des eigenen ich`s mit sich bringend, aber vielleicht muss die rohheit und die abstumpfung noch in mir reifen, dass ich solchermaßen zu vertragen zu ertragen erlerne
genug aus der hölle für heute