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Die Profitgier
(den provinziellen Geschäftsmännern un-gewidmet)
Wie die Menschen leiden,
wie viele, wie sehr,
wie viel Hass und Intoleranz,
über Vorbildfunktion
in perfider Hinterhältigkeit
dumpf ausgesäet,
wie subtile Mechanismen
den Abschaum nach oben
und die Gutmütigen nach unten
spült,
all dies stört die Geschäftsmänner
nicht im Geringsten,
denn es geht um das große Ganze;
also ihr Geschäft.
Wie die Menschen gelitten hatten,
wie sehr, wie viele,
welche auf der Strecke bleiben werden,
wie das Ansehen leidet;
die Menschen sich schämen,
welch grenzenlose Brutalität
als Lebensmodell
von den Geschäftsmännern vorgelebt wird,
ist nicht nur sekundär,
denn irrelevant;
denn es geht ja bekanntlich um das große Ganze,
also ihr Geschäft.
Wie erbärmlich das Verhalten
der Geschäftsmänner und Gastronomen;
wie wurmig, wie armselig und unwürdig,
wenn ihr Brot-Krümelchen
in Gefahr,
wie intelligenzlos und brutal,
wenn ihre kümmerlichen Mehlreste,
wenn ihre Getreide-Körnchen;
in Gefahr;
die wahre Natur
ihres Tun und Handeln offenbarend:
persönliche Raffgier,
von der Zeitung dann zum Samariterakt verklärt
und treu wie ein Dackel
die politische Klasse an ihrer Seite,
denn es geht ja um das große Ganze,
also ihr Geschäft.
Wie die Menschen leiden,
wie die Menschen gelitten hatten,
wie viele, wie sehr
und der Preis ihres Erfolges,
ausbezahlt in ihrer Währung:
der Charakterlosigkeit
mit Nuttenluxus
auf Provinzniveau;
die heimtückische Niedertracht,
das tyranische Totalitäre;
kriechen, schleimen, zusammenhalten;
denn schließlich geht es um das große Ganze:
die Proftigier als erstes Gebot zu etablieren!