Europa
Dem Establishment Tirols
habe heute (12.04) ein Probeposting geschrieben; erreichbar unter www.anderb.wordpress.com....und nächste Woche dann gehts weiter mit den Postings....:-)
1. Kapitel
Zwischen morschen Holz.
Und scheuen Tieren.
Im Morgengrauen der Rabe.
Welcher seines Frühstückshappen aus Würmern.
Unter den Zweigen.
Ein flinker Fuchs.
Welcher seinen Welpen lernt.
Wie zu fangen und zu töten.
Während ein Dachs.
In eine Falle tappt.
Ein Habicht im Sturzflug.
Einen Maulwurf schnappt.
Wo die Natur scheinbar noch losgelöst.
Ob menschlicher Verfehlungen und irdischen Verwerfungen.
Eines anmutigen Wald.
Zerschnitten der Wildheit.
Undomestizierten Verflochtenem.
Dem moosbehäuteten Erdreich.
Der Heidelbeeren und Weißdornen.
Inmitten der Sträucher wohlduftend.
Umgeben zahlloser Steine.
In allen Formen und Größen.
Bevölkert der Ameisen. Käfern und Reptilien.
Zwischen Ratten und Hasen.
Der Eichhörnchen und Luchse.
Der verschiedenartigen Pilze.
Umgeben von Eichen, Kiefern, Ulmen und Fichten.
Miteinander verschlungenen Wurzeln.
Gekrönt von dunklen, dicken Baumstämmen.
Welche über die Hügel und Täler.
Den Himmel verdeckend die Baumkronen.
Wo der Kohlmeisen, Spechte und Tannenhäher.
Ihre Nester zu bauen.
Drang der Mensch immer tiefer dem Wald.
Rodete und ebbnete.
Walzte, zeriss und planierte.
Zog allen Enden gleichzeitig.
Um aus jeder Richtung.
Dem zusammenschrumpfenden Wald.
Eingezäunt und aufgeteilt.
Verkauft und zum Spekulationsobjekt.
Gewissenloser Profiteure.
Als eines verfaulenden Baumstamm.
Im Herzen des Wald.
Der nächtlichen Niederschläge.
Aus saurem Regen.
In Schwefel und Dioxin.
Einer Wurzel aus dem Waldboden.
Ungezähmten Chaotischen herausgewaschen.
In ungeordneten Ablauf verdrängend ungestüm.
Zwischen Tannenzapfen und Grashalmen.
Der Frösche und Rebhühner.
Der Rehkitze und Hirsche.
Das Weite zu suchen.
Fernab und tiefer anderen Wäldern.
Während der Spinnen und Ameisen.
Käfer und Insekten.
Es sich heimisch zu machen.
Des wild dahinwuchernden Wurzelgeäst.
Als mit den Sonnenstrahlen zur Berührung.
Ob Licht und Schatten.
Zum anderen Ende wiederum.
In tiefer-gelegene Schichten des Erdreich.
Abgewandt ob der lebenden Welt.
In Vielfalt und sich entfaltenden Ausformungen.
Im Schatten einer lichterlosen Dunkelheit.
Zwischen leblosen Steinen und toter Erde.
Licht und Wasser umgehend.
Einer sich selbst begnügenden Wurzel.
Kaum aus dem Waldboden.
Einiger Wurzeläste.
Zurückdrängend in den Waldboden.
Ob des erstickenden Lärm.
Der nahegelegenen Stadt.
Inmitten ertrinkender Verpestung.
Aus Schwermetall und Plastik.
Durchsickernder Zerstörung beserkerhafter Brutalität.
Einbetonierter Nägel aus Rost und nebeligen Asbest.
Der Finsternis ergeben.
Und nur ein Wurzelast dem Waldboden noch ersichtlich.
Als ein Anker.
In eine fremde Welt hinausgeworfen.
2. Kapitel
Ein Eisen müsse man schmieden.
So lange es noch heiß ist.
Sprach sinnfrei der Bürgermeister.
Mit feierlichem Pathos seiner Stimme.
Als er ein Sprichwort nach dem Nächsten.
Fehlerfrei ablesend.
Zu einem Quirlequanz zusammenreimend.
Während aller Anwesenden stillschweigend.
Geduldig ertrugen in Andacht und Ernsthaftigkeit.
Seinen Wörtern lauschten.
Einer leichten Sommerbrise aufgelockert.
Am Rande eines Wald der Stadtnähe.
Wo man sich eingefunden.
Um den im vergangenen Jahr der Stadt.
Zur Welt gelangten Neugeborenen.
Mit der Lebensbäume zu ehren.
Im Babygeschrei das fröhliche Zwitschern der Vögel.
Der amtlichen Gepflogenheiten in endlosen Wortschwall.
Den Zusammenhalt der Gemeinschaft.
Zu festigen in Geschlossenheit und Einigkeit.
Zwischen Alt und Jung.
Zu ziehen eine untrennbare Bande.
Als einer herbeigeeilten Abitur-Klasse.
Aus dem städtischen Oberschulzentrum.
Ein Lied anzustimmen.
Begleitet einiger Musiker.
Zur akkustischen Umrahmung.
Deren Klang, die Herzen zu erwärmen.
Zwischen großzählig angetretenen Honoratioren.
Aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft.
Vom Gemeinderat bis zu den Sponsoren.
Sportfunktionären und Verbandspräsidenten.
Zum obligatorischen Anwesenheitszwang.
Provinzieller Gesetzmäßigkeiten.
Ein Anfangvierziger mit schütter werdendem Haar.
Aus der örtlichen Anwaltskammer.
An einem ausgewachsenen Baum anlehnend.
Um zwischen einigen Gärtnern.
Mühevoll vergeblich.
Ein Gähnen zu unterdrücken.
Ob des Immergleichen in ständiger Wiederholung.
Wobei sein bestimmender Blick.
Auf eine der jungen Lehrerinnen.
Jene eine Abitur-Klasse begleitend.
Aus unauffälliger Hübschheit.
Eines hohlen, nichtssagenden Gesichtsausdruck.
Neben der zugeknöpften Direktorin.
Immerzu auf Distanz zu wahren bedacht.
Um zwischen den Neugeborenen und deren Mütter.
Ziellos umherzuschweifen seines Blickes.
Und schlussendlich des zeitlich einem engen Korsett.
Festgelegten Rahmen aus aufgeblasenen Nichtigkeiten.
Nach der Begrüßung aller Ehrengäste.
Wobei eine besondere Erwähnung.
Der Gast aus Brüssel im hohen Amt.
Welcher hier einiger Tage zu verbringen.
Als die emsig hervortretenden Gärtner.
Deren Hände die Schaufeln umfassten.
Die jungen Bäume.
In das im Vorhinein aufgelockerte Erdreich.
Unter den Argusblicken einiger Bauern.
Welchen Grund und Boden.
Wie ein jeder Lebensbaum.
Vom örtlichen Pfarrer.
Einem Eigenbrötler ohne soziale Bindungen.
Mit der Ausnahme von Jesus.
Nach den Namen der Neugeborenen.
Ob Laura oder Max. Elliah oder Eva.
Segnend zu benennen.
Als der Höhepunkt der Veranstaltung.
An dessen Seite.
Zu unterstreichen den offiziellen Charakter.
Der einzelnen Behördengattungen Offiziere.
Von jener Kaserne bis zu jener Uniform.
Der angetretenen Abitur-Klasse.
Noch ein Lied an zu stimmen.
Den Festakt schließlich beendend.
Wobei anschließend ein reichhaltiges Büffet gereicht.
Von Lachshäppchen bis zum Kuchengebäck.
Man sich den Small-Talk zu widmen.
Der Gerüchteküche.
Einige Intrigen und Gemunkel kochfertig.
Um jene oder jenen abzuservieren.
Mittels kalter Platte.
Aus Unverfrorenheit und darwinistischer Verdrängung.
Gleiches zu Gleichem im Gleichen sich gesellte.
Während der eigentliche Grund.
Des festlichen Anlass.
Der Neugeborenen Mütter.
Bereits auf dem Heimweg sich aufgemacht hatten.
Ob genug der Anstrengung.
Der Babys den Kinderwagen.
Es zumeist verschlafen hatten.
Als der Anwaltsvertreter.
Zu einem intimen Plausch.
An die Direktorin herantrat.
Welche noch soeben der Dankbekundungen.
Von politischer Seite.
Mit kaltem Lächeln entgegengenommen.
Dem dicken Gebüsch sich gemeinsam zu verziehen.
Der Bürgermeister in Eile.
Den Gast aus Brüssel.
Noch kurz angebunden etwas Honig um den Mund zu schmieren.
Ob des nächsten Termin.
In Freundlichkeit sich zu verabschieden.
Und der Würdenträger.
Sich nicht lange aufzuhalten.
Während der Schulklasse.
Über das Büffet sich zu stürzen.
Verschlingend und schmatzend.
Des Festakt strenge Formalität endgültig gebrochen.
Als ein Mädchen.
Deren Stimme bei der Gesangsvorführung.
Bereits gebrochen.
Unvermittelt in Tränen ausbrechend.
Und von keiner Seite mehr zu beruhigen.
Auf die Hitze eines späten Sommertag zurückgeführt.
Im Schatten der Sonne sich zu beruhigen.
Zwischen den Lebensbäumen im satten Grün.
Verloren zwischen den ausgewachsenen Bäumen.
Wo eine Eule einsam thronte des höchsten Baumgipfel.
Einer neuen Heimat.
Ihren Platz einzunehmen.
Eines anmutigen Wald.
3. Kapitel
Das Echo einer Welt.
Agil und lebendig.
Nur noch von weither zu vernehmen.
Eines schwachen, alten Kontinent.
Krank geworden.
Eines kalten Herzen Europas.
Stehengeblieben der Provinz.
Abseits von Recht. Zivilisation und Anstand.
Wo hinter den liebenswürdigen Fassaden.
Der eiskalten Gestalten.
Ihrer Falschheit und Verlogenheit.
Als einer stolperte und alle verfielen.
Eines seines Weges ging.
Nicht weniger gut oder böse.
Als all der Anderen.
Am Rande der Dörfer und Weiler.
Zwischen den Bergen und Wäldern.
Um den Flaniermeilen der Städte.
Zwischen den Konsumtempeln.
Zum trauten Heim.
Bis hin zu den Wegen des Alltag.
Des schmalen Grat eines Leben.
Hingeworfen zwischen all den Anderen.
Mit Sinn und Liebe aufzufüllen.
Zwischen Verderben und Gelingen.
Gleich der Ernte den Feldern.
Wo bäuerliche Betriebsamkeit.
Wieselflink das Korn und den Mais.
Das Wetter im Heu zu konservieren.
Vor seinen wachen Augen.
Aber stets sicheren Schrittes.
Aufmerksam konzentriert.
Denn unerschrocken burschikos.
Seiner Schultern.
Stark und ungebrochen.
Welche eine Familie zu tragen.
Den Guten, wie den schlechten Tagen.
Ein Glück und ein Unglück im gleichen Atemzug.
Als eines späten Sommertag.
So beiläufig wie unverdächtig.
Schritt für Schritt hin zum Verderben.
Sich verabschiedete von seiner Frau.
Den Kindern ein liebevolles Augenzwinkern.
Zu einem abendlichen Spaziergang.
Um etwas Abstand zu gewinnen.
Des alltäglichen Brotberuf.
Gehetzten Gerenne im Stress.
Eiligen Schrittes zum kühlen Schatten lichten Wald.
Vom Weg abgehend.
Um eines Moment der Unachtsamkeit.
Nur eines Sekundensplitter.
Ob seinem linken Fuß.
Noch das Gleichgewicht zu halten.
Doch vergeblich mit der Schwerkraft ringend.
Riss es ihn zu Boden.
Doch im Reflex fand.
Noch sein Gesicht mit den Händen zu beschützen.
Doch prallte er hart auf dem Waldboden.
Fühle die schockstarre Taubheit seiner Glieder.
Etwas geronnen Blut der Ellebogen.
Erhob sich den Waldmorast abstreifend.
Und besah die Ursache seines Fallen.
Als einer Wurzel Form und Art.
Welche er noch nie zuvor gesehen.
Um sogleich an jenem knollenartigen Gewächs.
Zu ziehen seiner ganzen Kraft.
Doch ob seiner Verwunderung.
Gab die Wurzel nicht nach.
Schüttelte ungläubig den Kopf.
Denn ob jenem Wurzelwerk.
Aus seltsamer Farbkombination.
Zog er dann nochmals.
Ob des scheinbar Unmöglichen.
Doch nichts bewegte sich.
Trotz lautem Fluchen.
In einer Schimpftirade zu enden.
Und so begann er.
Nach einigem Hin und Her.
Der Unentschlossenheit ob seines weiteren Vorgehen.
Die Stelle zu markieren.
Mit einigen Ästen und Steinen.
Nicht nur damit der Anderen.
Nicht darüber zu stolpern.
Womöglich der Kinder sich zu verletzen.
Doch vor allem.
Damit er jene Stelle auch wiederzufinden.
Ging dann leicht verstört.
Leise murmelnd einen Groll.
Zu seiner Familie.
Wo des gewöhnlichen Lauf der Menschen.
Aus Mühsal und Alltag.
In Gewohnheit auf sicherem Terrain.
Bis er inmitten der Nacht.
Aus einem Alptraum.
Schweißgebadet hochschreckend.
Dem gleichen Augenblick vergessend.
Um was es so fürchterlich diesem.
Sein Körper zitternd.
Nur langsam zu beruhigen.
Im Bad sich das Gesicht kalt zu waschen.
Dabei die Wurzel ihm.
Seiner Gedanken der Streiche zu spielen.
Keinen Schlaf mehr zu finden.
Gequält dem Bett sich herumwälzend.
Immerzu vor seinem inneren Auge.
Das eine seltsame Wurzelgeäst.
Als er am frühen Morgen.
Noch vor dem Arbeitsbeginn.
Zu der markierten Stelle eilte.
Kleinholz mit einem Beil zu machen.
Tief Kraft und Atem holend.
Vergeblich nochmals daran zerrend.
Um hineinzuschlagen der Beilklinge.
Einiger Minuten bis zur Atemlosigkeit.
Mit all seiner Kraft.
Ohne das der Wurzel.
Auch nur der geringste Schaden.
Um abzulassend, zum Arbeitsplatz auseilend.
Den Tag, wie aller Tage, hinter sich zu bringen.
In Fleiß und Aufopferung.
Seiner Familie ein guter Vater zu sein.
Bis zum Feierabend.
Um einer Kneipe, einiger Kollegen Gesellschaft.
Um einen Tisch versammelt.
Nach dem Verzehr von reichlich Bier.
Zur Verdauung des Alltäglichen.
Der Flügel seiner Zunge wachsend.
Von jener einen Wurzel.
Das Wort in seinem Mund.
Wie von Selbst davon zu sprechen begann.
Ausführlich schilderte was ihm widerfahren.
Und das Gelächter.
Zu einem Echo seines eigen Unglauben.
Ob der soeben erzählten Geschichte.
Etwas später man sich dann gemeinsam.
Inmitten der Nacht.
Mit Taschenlampe und Bier. Schaufel und Beil.
Auf den Weg zu machen.
Der Angelegenheit auf den Grund zu gehen.
Als einen Spaß unter Freunden.
Sogleich der markierten Stelle wiederfand.
Und nachdem vergeblich zu zweit.
Und dann zu dritt.
An der Wurzel zu zerren.
Bis das der Kräfte zu schwinden.
Um mit einem Beil, bis zur stumpfen Klinge.
Zu keinem Ergebnis.
Um mit der Schaufel des umgebenden Erdreich.
Doch je tiefer sie auch gruben.
An der Wurzel auch zerrten.
Und mit dem Beil auch schlugen.
So blieb ihr Bemühen doch vergeblich.
Um in Ratlosigkeit zu versinken.
Abzulassen schimpfend.
Und sich zu verstreuen.
Des Heimweg zu ihren Familien.
Um am nächsten Morgen.
Trotz des Saufgelage.
Mit anschließender Wurzelbehandlung.
Keiner Müdigkeit.
Denn vor Kraft nur so strotzend.
Zu ihrer Beschäftigung auseilten.
Als ob in einen Jungbrunnen hineingefallen.
Überschäumend vor Tatendrang.
Eines klaren Glanz ihren Augen.
Den Tag, im Schweiße ihres Angesichts.
Mühelos, um der guten Arbeit.
Ausfallend tatkräftig zu Werke gingen.
Keiner Gedanken an die Wurzel noch verschwendeten.
4. Kapitel
Dem Hinterwald.
Aus Ignoranz und Weltferne.
Ließ sich das Geheimnis.
Um die Wurzel.
Nur für kurze Zeit geheim zu halten.
Wo jedes Hintergärtchen umzupflügen.
Zu kehren vor der eigenen Haustür.
Seines eigenen Müll, ein jeder der Schmied.
Denn zuerst das Gerücht.
Wo kein Provinzgartenzwerg.
Aber immer alles besser zu wissen.
Bis schlussendlich der Dorfpatriarchen.
Ihres feudalistischen Ansatz.
Zu Ohren der Vorgesetzen.
Gewöhnlich gut informierter Kreise.
Wo das Bösartige Ausdruck und Sein genannt wurden.
Ließ man von der Leine einiger Gefolgsleute.
Als der Schattenmänner.
Gefürchtet ob ihrer Brutalität.
Um die Angelegenheit aus der Welt.
Somit provinziell zu beerdigen.
Denn weiterhin daran zu arbeiten.
Den Beissreflex abzutrainieren.
Eines eingeschüchterten Volk.
Sich selbst begnügend.
In belohnter Feigheit und dümmlicher Ignoranz.
Wobei der Gefolgsleute aus der Teppichetage.
Keiner Zeit dann hatten.
Sich abzugeben dem Abergläubischen.
Denn immer Wichtigeres und noch Wichtigeres.
Ihrer Tagesordnung aus Nichtigkeiten.
Welche alle das Wichtigste natürlich zu nennen.
Aber nachdem der Entdecker der Wurzel.
Jener Arbeiter befragt und abgefertigt.
Des dumpfen Verrohtem.
Ihre Münder zu halten.
Ansonsten sie wüssten schon.
Man still zu sein ob allem Erlebtem.
Das dressierte Volk.
Dann zurück zu pfeifen.
In ihre Gräber.
Wo diese zu ruhen Zeit ihres Lebens.
In Schweigen und geistiger Apathie.
Denn der Schattenmänner erstes Angriffsziel.
Allen wohlbekannt.
Der Kinder und der Frauen.
In deren Unschuld, ihres Blutdurst zu stillen.
Um anschließend den Fundort.
Mit Hilfe der üblichen Lakaien.
Mit Warnschildern. Stacheldraht.
Drohtafeln und metallernen Absperrungen.
Weiträumig abzuriegeln.
Der Holzfäller in Windeseile eine Schneise zu fällen.
Um sich ein Bild der Lage.
Wenn man zu beeindrucken damit.
Ob eine Dumpfbäckige hin zum Geschlechtlichen.
Womöglich in der Zeitung zum Kopf des Tages.
Aber bereits der ersten Provinzbonzen.
Ihren abgedunkelten Limousinen aus deutscher Produktion.
Samt Entourage.
Unter dem kindlichen Staunen.
Menschlicher Masken aus Stupidität.
Weltmännisch sich gebend.
Um doch des hintersten Winkel Abstammung.
In völliger Präpotenz.
Hindurch nicht nur zu schimmern.
Spottend hochnäsig ob der kuriosen Geschichte.
Den Corpus Delicti sich vorsichtig anzunähern.
Aufschneiderisch herablassend.
Sich versammelnd darum.
Damit ein Jeder an der Wurzel zu ziehen.
Da nicht sein konnte, was nicht sein durfte.
Der Stärkste angefordert, um kläglich zu scheitern.
Zur dörflichen Schmierentragödie.
Der Holzfäller an der Wurzel
Im Schweiße ihres Angesichts.
Doch so scharf die Axtklingen auch waren.
Nur ein weiteres Misslingen.
Sogleich das schwere Gerät vor Ort.
Unverzüglich zu erscheinen.
Und man sich der Zeit bis zum Eintreffen.
Mit einigen Anekdoten.
Ob ihrer Niedertracht zu treiben.
Bis man wie gewöhnlich grob fahrlässig.
Ein jedes Problem an der Wurzel zu beseitigen.
Einen Presslufthammer zum kurzen Prozess.
Wie einer Vielzahl anderer Aspekte provinziellen Leben.
Das ratternde, ohrenbetäubende Geräusch.
Gleich der Hymne der Provinz.
Hineinzubohren und wegzuhämmern.
Allem nicht Verkaltetetem an Leben und Dasein.
Der Anwesenden das Wasser im Mund.
Zusammenfließend nach noch mehr Brutalität.
Als der Hyänen, ob jeder menschlichen Regung.
Ihren feinen Anzügen, genäht aus Niedertracht und Betrug.
Der kalte Schweiß zum Selbstherrlichen sich aufstauend.
Aber nach dem wiederholten Versuch.
Zum Scheitern verurteilt.
Bagger und Walze.
Ihr Zerstörungswerk zu beginnnen.
Doch kurzer Zeit später.
Nur noch mehr Wurzelgeäst, von noch zäherer Konsistenz.
Man sich schulterklopfend.
Der Planierraupe erbarmungsloses Tun.
Die Wurzel, deren Tiefe ungeahnt.
In den Boden platt zu machen.
Doch gelang es ihnen nicht.
Gänzlich ungewöhnlich.
Wo doch alles ihren Willen sich zu beugen.
Herr der Situation.
Um der Könige der Eitelkeiten zu verbleiben.
Gar das Selbstvertrauen angekratzt.
Man nunmehr der blinden Einsicht.
Alles stehen und liegen ließ.
Um des nächsten Etablissement.
Etwas schlechter die Provinz zu machen.
Mit der üblichen Unterstützung von Recht und Weib.
Der Anweisungen noch gab.
In kompromissloser Form.
Nichts unversucht zu lassen.
Man weiterzugraben und sich erst wieder zu melden.
Wenn vollständig entfernt jene eine Wurzel.
Und wenn man schon nicht.
Dem seltsamen Geäst beizukommen.
Dann der Zeit und einiger Seelen.
Zumindest tot zu schlagen.
Während immer schweres Gerät.
Aus allen Enden der Provinz.
Der Bauunternehmer ihrer exotischen Fuhrparks.
Von der Grabenfräse bis zur Ramme.
Heranzukarren der Befehl nunmehr lautete.
Um Herr der Lage die Patriarchen der Provinz.
Mit allen Mitteln dem Wurzelgeäst man beizukommen.
Dem Bonzenhaften allem Erzwingendem.
Wie alles und jeder.
Der Provinz gebrochen zu werden.
5. Kapitel
Widerspenstig fügte sie sich.
Den Anweisungen ihrer Mutter.
Folge zu leisten.
Unter der Drohkulisse.
Angedrohter Konsequenzen.
Verzichtete sie.
Wie nicht zum ersten Mal.
Am frühen Abend.
Mit ihren Freundinnen.
Der Innenstadt mit ihrem Rad umherzustreifen.
Um als schwarzes Schaf.
Der Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Zum missratenen Kind mit flegelhaften Charakter.
So wie sie sich Selbst.
Durch die Augen der Anderen ersah.
Denn streckte sich auf ihrem Bett.
Aller Gliedmaßen gleichzeitig.
Um nach einem langen Seufzer.
Mittels ihres Smartphone den Kontakt zu halten.
Der nächsten Tage Pläne abzustimmen.
Um anschließend die Zeit tot zu schlagen.
Unter der Bettdecke sich zu vergraben.
Um es zu verschlafen.
Im nächsten Augenblick.
Als dem nächsten Tag.
Im geschlossenen Kreis dem Pausenhof.
Ein neuer Lehrer, wie immer ihrer Klasse.
Nur für einige wenige Monate zum Kanonenfutter ihrer Mitschüler.
Als sie zum Gespött der Klassenkameraden.
Ob ihres Tränenausbruch.
Ob der Lebensbäume festlichen Akt.
Für die Neugeborenen der Stadt.
Des metallern-hölzern Gelächter.
Kein Echo ihren Ohren fand.
Und das Übliche ansonsten.
Aus fallen gelassenen Freundschaftsfäden.
Und neu gesponnen Allianzen.
Bis auf die sonderbare Begebenheit.
Das man eine Wurzel dem nahen Wald.
So tief und stark.
Welche keiner.
Ob mit Axt oder Schaufel.
Mit noch so schwerem Gerät zu entfernen.
Zum Mittelpunkt der meisten Gespräche.
Ob nunmehr der Erwachsenen.
Ihren Verstand endgültig verloren.
Aber das einer ihrer Freundinnen.
Auf den immergleichen Typ hereinzufallen.
Welcher wie immer etwas von der großen Liebe.
Pathetisch falsch daherzulügen.
In aufgesetzten Charme.
Einer unendlichen Anzahl an Komplimenten.
Wobei sie dessen Masche bereits durchblickt.
Um dann doch nur der schnelle Sex.
Machte sie wütend.
Wie leicht sie zum manipulierten Opfer.
Und wollte bereits handgreiflich unterstreichend.
Um was für eine Art von Mensch.
Welcher nichts im Guten.
Wenn nicht im gleichen Augenblick.
Zwischen seinen Freunden.
Kräfteringend vor ihr der Freund.
Im Kindlichen ihres Blickes.
Nach dem Begrüssungskuss und einigen Floskeln.
Ihr zum wiederholten Mal bewusst wurde.
Wie sehr der Vater ihr doch fehlte.
Welcher vor einigen Jahren.
Bei einem Autounfall.
Ihr von einem Tag zu einem Augenblick genommen.
Denn zum Unterschied zu den anderen Familien.
Wie es ihr nicht nur erschien.
War ihre Familie eine vielfach Zerissene.
Und ihre Rebellion gegen alles und jeden.
Ließ sich nicht nur darauf zurückführen.
Denn war im Allgemeinen.
Ihre Art Gehör sich zu verschaffen.
Einer tauben Welt.
Wo nicht nur sie verloren erschien.
Denn ihr die Welt.
Taumelnd keiner Sicherheiten.
Denn alles schien sich nur darum zu drehen.
Das ein jeder in Verantwortung und Fürsorge.
Aus ihrem Leben sich hinausstahl.
Als wäre der Umgang mit ihr.
Etwas Unangenehmes im Störenden.
So wie die Unsicherheit.
An ihrem Nervenkostüm zerrte.
Aber zur gleichen Zeit.
Ungeahnte Freiheiten für ihr Alter.
Sich den Tag nach ihren Vorstellungen.
Aber der Langeweile als provinzielle Melodie.
In ewig gleicher Wiederholung.
Auch schwer tat sich zu entziehen.
Dem Rhythmus des Alltäglichen.
Und die Masken des Erwachsenen.
Etwas Ermüdendes anhaftete.
Wo kein Antrieb mehr vorzufinden.
Denn nur noch kräftezehrende Sattheit.
Oder dieses Resignative.
In den Bewegungen und Handlungen.
Von welchem sie viel für sich Selbst übernommen hatte.
Läutete die Pausenglocke.
Ihren Gedanken verloren.
Tat und handelte wie immer.
Einen dicken Abschiedskuss für ihren Freund.
Und nach dem Schulende zur Mittagszeit.
Dem Nachhauseweg des Rad in Windeseile.
Mit zwei Freundinnen aus der Nachbarschaft.
Und nach dem Abwasch verdrückte sie sich.
Kurz außerhalb ihrer Mutter Radarreichweite.
Auf den kleinen Balkon.
Wo sie sich aus dem Staub zu machen.
Über eine kleine Leiter.
Fuhr sie los mit ihrem Rad.
Wie zumeist furchtlos alleine.
Wo sie sich geborgen fühlte.
Wenn auch nicht im Menschlichen.
So doch ihren Vorstellungen.
Denn was ihr gefiel.
Angezogen wie von fremder Magie.
War das Zerfallende.
Der morbide Charme.
Des in Trümmern Darniederliegenden.
Das Ruinierte und Zerstörte.
Der Verwüstungen.
Ob den Gesichtern oder der Provinz.
Der Schmerz als eine große Narbe.
Zum Verbittertem im Erkalteten.
Womit sie glaubte, sich zu identifizieren.
Einer Seelenverwandtschaft.
Dabei Trost und Halt dort suchte.
Wo sie nichts von diesen zu finden.
Und damit so viel Zeit wie möglich.
In der Nähe.
Ob solcher menschlichen, wie landschaftlichen Ruinen.
Zu verbringen.
Deshalb fuhr sie auch jetzt.
Mit ihrem Fahrrad zu solch einem Ort.
Einer Ruine im Wald.
Der Überreste einer Burg.
Zwischen den Mauerdurchbrüchen.
Für die Schießscharten zum Bergfried.
Welcher durch die Gezeiten gut erhalten.
Auf unebenen Felsengrund.
Sich nicht wie gewöhnlich.
Zuerst der Hohlräume nach Verottendem erkundete.
Denn entlang der Mauerreste.
Zu einer Aussichtsplattform.
Wie sie diese für sich zu nennen.
Um angekommen ebendort.
Sich niederzusetzen auf einen großen Stein.
Um verstohlen sich umsehend.
Eine Zigarette sich anzündend.
Welche sie ihrer Mutter gestohlen.
Erblickte der Ferne die Umrisse der Stadt.
Verfluchte sich und ihr Leben.
Um in kindlichen Gekicher auszubrechen.
Welches in einem schweren Husten.
Ob des Zigarettenrauch zu enden.
Und entdeckte die eine Stelle.
Inmitten des vor ihren Augen.
Sich scheinbar endlos ausbreitendem Wald.
Welcher auch vor dem Horizont.
Nicht halt zu machen gedachte.
Wo jener seltsamen Wurzel gefunden.
Hörte den Lärm und entdeckte der Arbeiter.
So klein wie der Ameisen.
Und eines spontanen Entschluss.
An jene Stelle sich heranzuschleichen.
Erhob sie sich und ging über einen Feldweg.
Wo einiger Arbeiter ihr entgegenkommend.
Einen jener befragte.
Mit der üblichen Erwachsenenantwort.
Das sie hier nichts verloren.
Zu verschwinden hätte und ob man ihre Eltern zu benachrichtigen.
So wie sie dabei dachte.
Nirgendwo etwas verloren hatte.
Näherte sich jedoch unbeirrt der Baustelle.
Wo der Lastwagen ihr entgegenbrausten.
Und ein großer Turmdrehkran in den Waldhimmel hochragte.
Um an eine Absperrung angelangt.
Wo es kein Weiterkommen.
In Form von Metallgittern, gekrönt von Stacheldraht.
Ahnte das riesige Loch im Waldboden.
Wo unzähliger Arbeiter.
Als sie von hinten hart angefasst wurde.
Sich umdrehend.
In die bedrohlichen, griesgrämigen Gesichter.
Einiger uniformierter Männer.
Im gleichen Augenblick in den einen Arm zubiss.
Bis sie das Blut.
Der pochende Puls an ihrem Hals.
Sich losriess und wegrannte.
So schnell sie nur konnte.
Unter den Verwünschungen und Flüchen.
Welche ihr nachhallten.
Durch den Wald ihre Spuren sich verloren.
Zu ihrem Rad.
Um immer wieder zurück zu blicken.
Ob der uniformierten Männer sie zu verfolgen.
Erschreckt und ihrer Hände leicht zitternd.
In die Stadt zurückfuhr.
6. Kapitel
Wie alle anderen Ziele.
Hatte er erreicht.
Mit der notwendigen Dosis.
An rücksichtsloser Brutalität.
Lebend auf dem großen Fuß.
Um aus dem Vollen zu schöpfen.
Hin zum Karpf dem Sardellenteich.
Als er zu seiner jungen Geliebten.
Welche er ihr Studium zu finanzieren.
Damit sie eines Tages wie er.
Ihre Eigenheiten zur Boshaftigkeits-Vervielfältigung.
Sein eigenes kleines Glück.
In der Blüte seiner Jahre.
Zudringlich gleich zur Sache kam.
Sich verausgabte.
Die geistigen Batterien wieder aufladend.
Und von dem Mädchen erst abließ .
Scheißgebadet zwischen ihren Brüsten.
Nochmals sich entleerend.
Des üblichen Romantischen sich zu ersparen.
Denn er hatte es sich angewöhnt.
Menschen wie Dinge zu behandeln.
Aber nicht Dinge wie Menschen.
Denn näher waren ihm die Dinge.
Um rechtzeitig zu seiner Frau zu enteilen.
Welche mit dem Kleinkind.
Und mit ihrer schlechten Laune.
Zuhause auf ihn wartete.
Ließ dem Mädchen noch etwas Taschengeld.
Nicht zu anhänglich zu werden.
Denn im besten Einverständnis.
Nicht nur mit sich, denn der Welt.
Eilte er zu seinem SUV.
Und einige Stunden später.
Saß er wie jeden Arbeitstag zur Mittagszeit.
Im besten Restaurant der Stadt.
Und überlegte im Kreis einiger Bekannter.
Der geschniegelten Erfolgsmodelle.
Zu einem Netzwerk aus durchtriebener Verkommenheit.
Wie man das größtmögliche Kapital.
Aus dem Leid der Leute.
Für sich herauszuschlagen dann könnte.
Denn unter seinem schütter werdendem Haupt.
Arbeiteten die grauen Zellen unablässlich daran.
Wobei zwischen seinem wahnhaften Denken.
Ein Gespräch sich entwickelte.
Wie man am Besten.
Jenen oder jenen Vater umzubringen.
Oder jenem Kind oder jenem Kind.
Mit Unterstützung von Politik und Bürokratie.
Die Ohren abzuschneiden.
Denn sein gutes Einverständnis.
Nicht nur mit den Söhnen der Dorfpatriarchen.
Denn der im Schatten verbleibenden Strippenzieherinnen.
Hatten ihm den Weg.
Zum großen Geld und einem Dasein.
Den oberen Teppichetagen.
Wie immer war es solchermaßen.
Wie er Selbst nur allzugut wusste.
Das dem Bösen der Provinz.
Alle Wege und Türen geöffnet.
Während abgeschlachtet das Gute.
Von Leuten wie ihm.
Damit alles Glück dieser Erde.
Welche er mit seiner jungen Frau.
Die ihm ein gesundes Neugeborenes geschenkt.
Vor knapp über einem Jahr.
Auf der bösen Seite verblieb.
Das Unglück traf bekanntlich nur die Guten.
Niemals solch einen wie ihn.
Und mit all jenem Glück.
Das er auch gar nicht mehr wusste wohin damit.
Eines Leben im Überfluss.
Hatte seinen Hunger nach dem Unglück.
Für so viele andere Menschen wie möglich.
Nur noch mehr entfacht.
Und mit gewissenhafter Akribie.
Ging er jeden Tag daran.
So viele Existenzen wie möglich.
Für das Gute zu ruinieren.
Was ihm andauerndes Lob einbrachte.
Von höchster politischer Seite.
Man ihm bereits einen Parlamentssessel.
Der provinziellen Partei angeboten hatte.
Mit langfristiger Perspektive.
Hin zum Staatssekretär.
Im Ministerium für den Volksruin.
Denn völliger Rücksichtslosigkeit.
Gepaart mit zur Vollkommenheit.
Hinunter entwickelter Gleichgültigkeit.
Hatten ihn ganz nach oben gespült.
Zu einem in jeder Hinsicht gelungenem Dasein.
Und nach dem deliziösen Mittagsmahl.
Wo alle um ihn herumgekrochen.
Im devoten Andienlichem.
Eilte er zu einem seit Langem vereinbarten Treffen.
Mit dem Bürgermeister.
Welcher ganz auf seiner Linie.
Als menschgewordene Sardine in einer Konservendose.
Und dem örtlichen Kaufleutechef.
Eines mit allen Giften gewaschenen Dauergrinser.
Wobei im zähen Ringen.
Zwischen Politik und Wirtschaft.
Wer von den beiden Aspekten.
Grobschlächtiger im Bösen.
Sich durchzusetzen im Niedrigen.
Die Oberhand zu behalten.
Man dabei zumeist den Italienern der Provinz den Vortritt ließ.
Bewährt und bereits daran gewöhnt.
Im Tierischen zum Bestialischen.
Das Gute vollkommen zu pervertieren.
Und als der örtlichen Verantwortlichen.
Deren natürlichen Verbündeten.
Denn die Möglichkeiten für einen wie ihm.
Alles konnte er grenzenlos zu nehmen.
Wenn er nur weiterhin zerstörte was an Gutem.
Und nicht das er alleine gewesen wäre.
Von seiner Sorte gab es jeder Stadt in Dutzendware.
Mit Tausenden, welche wie er.
Zu träumen ihrer Träume.
Denn es galt, das alles so blieb.
Wie es ohnehin schon war.
Nur an der Oberfläche noch heller zu glänzen.
Um sich abzusprechen im Verlogenen.
Bis er zu seinem trauten Heim am frühen Abend.
Mit einem befreundeten Paar zum Abendessen.
Blieb er charmant und unverbindlich.
Ließ sich nichts anmerken.
Ob der Sorge, das aller Bösen unbesorgt.
Denn gab den jovialen Gastgeber.
In kleinbürgerlicher Spießigkeit.
Durch etwas aufgesetztem Extentrischen.
Seinen besonderen Reiz.
Verteilte des verbalen Zucker im Überfluss.
Hörte sich der endlosen Lobhuldigungen.
Ob seiner guten Arbeit.
Um zu seinen Zukunftsplänen.
Damit allen klar, was ohnehin offensichtlich.
Wer hier das Sagen.
Um seiner Karriere.
Sich nicht Selbst.
Von den Anderen gänzlich zu schweigen.
In den Weg sich zu stellen.
Des geraden, ebenen Weg.
In die europäische Königsklasse.
7. Kapitel
Innerhalb weniger Tage.
War es schon nicht mehr möglich.
Einer abergläubischen Masse.
Mehr dem Barbarischen, als dem Zivilisierten verpflichtet.
Der Nachricht zu entkommen.
Welche sich gleich einem Lauffeuer.
Bis an alle Enden der Provinz.
Zu einer zurückgehaltenen Unruhe.
Des immerwährenden Winterschlaf.
Als sie in ihrem Zimmer erwachte.
Immer aufgewühlter den zurückliegenden Tagen.
Noch nach etwas Schlaf zu suchen.
Wand sie sich kurze Zeit später aus der Bettdecke.
Um im Bad ihrer Morgentoilette.
Mit kaltem Wasser.
Welches nach kalkigem Blei schmeckte.
Ging sie in die Küche.
Wo ihre Mutter liebevoll ein Frühstück.
Getoastete Brotscheiben mit Ei, Flockenmischung und Schinken.
Aber sie hatte keinen Hunger.
Wie so oft in letzter Zeit.
Trank nur einen schwarzen Kaffee
Und hörte dabei die Nachrichten aus dem Radioapparat.
In überbordender Fröhlichkeit.
Einer extremen Gute-Laune-Stimmung.
Welche weder mit der Nachrichtenlage.
Aus Flugzeugabsturz und Erdbebenkatastrophe.
Noch ihrem Gemütszustand.
Überein zu stimmen.
Hauptthema war jedoch die Wurzel.
Wo einiger ausgewählter Experten für Flora und Fauna.
Der seltsamen Entdeckung.
In unmittelbarer Nähe hinausposaunten.
Um im reißerischen Tonfall.
Eine jede Information tot zu argumentieren.
Welt zu spielen weniger Tage die Provinz.
Um anschließend zurück zu fallen.
In eine weltabgewandte Unverfrorenheit.
Aus dickköpfiger Dummheit.
Spürte sie wieder einmal die Lustlosigkeit.
Wo es nichts Aufregendes.
Denn nur das langsame Zermalmen.
Von Mahlsteinen auf weiteren Mahlsteinen.
Zerquetscht und zerfleischt.
Bis alles zu Asche und Staub zerfallen.
Diesem Monotonen, welches hier allerorten bestimmte.
Die Sucht nach Routine dem immergleichen Ablauf.
Als des provinziellen Dopamin.
Wo niemals etwas zu passieren.
Denn alles immer gleich zu sein hatte.
Nichts auszubrechen und wenn.
Dann nur, um zu zerbrechen.
Und ihre Abscheu, ob dem Vorgegebenen.
Welche alle wieder zu kauen.
Bis zum andauernden Brechreiz.
Fand ihre Kulmination.
Sich nicht des andauernden Zugriff.
Beeinflussung und Manipulation.
Ebenjener sich entziehen zu können.
Denn ausgeliefert, wie die restlichen Menschen.
Wo aller mitbestimmten, außer die Leute.
An bedingungslosen Bedingungen gefesselt.
Wo nur das Charakterlose gefragt war.
Telefonierte sie.
In ihr Zimmer zurückgekehrt.
Mit einer ihrer besten Freundinnen.
Ob des schulfreien Samstag.
Gemeinsam zu unternehmen.
Den Tag an einem nahegelegenen Badesee zu verbringen.
Und kurze Zeit später, fuhr sie los mit ihrem Rad.
Ohne ihrer Mutter etwas zu sagen.
Aber einer Notiz an den Kühlschrank gepinnt.
Querte die Stadtgasse.
Um einer Anhöhe am Stadtrand erreicht.
Zur kurzen Verschnaufpause.
Erblickte sie vor sich.
Als ein Fahrzeug-Fahrer rücksichtslos.
Einen älteren Radfahrer mit schlohweißen Haar.
An der Seite touchierte.
Und jener zum Handkuss dabei.
Mit dem harten Asphalt gelangte.
Merkte sich instinktiv das Nummernschild.
Des an ihr vorbeirasenden PKW.
In unterlassener Hilfeleistung und grober Fahrlässigkeit.
Wie sich ihrer Gedanken.
Das Bild des Vorgefallenen einprägte.
Und eilte dann zum gestürzten Pedalritter.
Welcher am Boden lautstark schimpfend.
Den Schmerz beklagend.
Blutiger Hände seines linken Knie.
In abnormaler Verdrehung.
Half den alten Mann auf das zittrige, rechte Knie.
Und gemeinsam wartend auf den herbeigerufenen Rettungswagen.
Welcher nach einer gefühlten Ewigkeit.
Hielt sie dessen zitternde Hand.
Als der Anruf am frühen Morgen.
Aus der Ferne.
Sein Leben strangulierte.
Wie überall der Stadt und der umliegenden Dörfer.
Der Leute am frühen Morgen.
Fleißig und überaus bemüht.
Zur Arbeit ausschwärmten.
Und der Vorgesetzten.
Nunmehr neuer Prioritäten.
Wie der Alteingesessenen.
Der Kundenstamm morsch wurde.
Als der neuen Geschäftsmodelle.
So jung wie skrupellos.
Um einige Promillepunkte immerzu billiger.
Plötzlich in aller Munde.
Geschwärmt von der neuen Art.
Verträge und Abmachungen zu treffen.
Wie über das Netz und neuer Vertriebsmöglichkeiten.
In sich andauernd überbietender Business-Oppurtunities.
Nicht nur des Geld sich zu sparen.
Denn auch Zeit, Persönliches und Nerven.
Wo und wie auch immer.
Jederzeit und zeitlos überall.
Damit das glatte Faltenfreie.
Der Gier, um das noch schnellere Geld.
Das persönlich Vertrauensvolle geopfert wurde.
Der über Jahrzehnte sich bewährten erfolgreichen Geschäftsbeziehungen.
Denn nunmehr noch erfolgreicher umzusteigen.
Auf die neuen Geschäftsmodelle.
Welche tagtäglich upgedatet.
Hin zum Vorsprung aus neuester Technik.
In blanker Gier und unverfrorener Skrupellosigkeit.
Als den Vorstandsetagen der Fabriken.
Die Automatisierung der Prozessabläufe.
Aus der menschlichen Hand zu geben.
Damit zukünftig fehlerfrei und reibungslos.
In den Personalbüros der Kündigungsschreiben.
In hundertfacher Ausfertigung bereits vorbereitet.
Mit den ausgelobten Prämien für Hypereffizienz.
Der jungenhaften Managerkaste.
In bedenkenlosen Unreflektiertem.
Zur Jubelstimmung.
Als auf dem einmal wöchentlich abgehaltenen Stadtmarkt.
Der einzelnen Händler.
Sich untereinander zu unterbieten begannen.
Zu verkaufen unter dem Einkaufspreis.
Um der Konkurrenz einen wirtschaftlichen Schaden.
Eines ruinösen Wettbewerb zur Verdrängung.
Der Kredite die Banken zu kündigen.
Anlasslos ein Ultimatum nach dem Nächsten.
Ihren Kunden zukommen ließen.
Als die Verzweiflung vor Ort und der Provinz.
Still und leise implodierte.
Ohne das der Politik oder der Medien.
Auch nur die geringste Ahnung.
Denn ihrer Abgehobenheit beflissentlich ignorierten.
Was die Realität und deren Bedingungen.
Neuer Rekordumsätze der Immobilienmakler.
Um das Elend am Wohnungsmarkt.
Zur Unfinanzierbarkeit graduell zu verschärfen.
Der Extraschichten der Vollstrecker des Kapital.
Als der Exekutoren, zu den Priestern den Neoliberalismus.
Das Blut der Schuldigen und Unschuldigen.
Ob der Menge zu stocken begann.
Und auf dem Schulhof der Volksschule.
Ein Kind seiner gestohlenen Jause.
Während der großen Pause.
Zu einem Streit.
An dessen Ende.
Drei Kleinkinder in der Notaufnahme.
Und ob der gegenseitigen Schuldzuweisungen.
Sich dann auch noch der Eltern.
In die Haare gerieten.
8. Kapitel
Die Finsternis ist dunkler.
Als alle Schatten.
Und wo die Sonne.
Noch zum Licht erblühte.
Erledigten die Menschen.
Den kümmerlichen Rest an verbliebenen Guten.
Denn Überstunden machte das Böse.
Welcher wie immer fürstlich entlohnt.
Denn dem Bürokratieapparat.
Wo man eine seltene Form von pedantischer Grausamkeit.
Institutionalisiert hatte.
Als einen starren, undurchdringlichen Monolith.
Für jeden Außenstehenden ein undechiffrierbarer Code.
Wo die Planeten Korruption und Selbstherrlichkeit.
Genannt wurden.
Eines Bürokratenheer.
Zuallererst ihrer Privilegien sich zu bewahren.
Zur Reduktion der Komplexität auf die geistige Ödniss.
Damit der Deutungshoheit eines kalten Bürokratischen.
Über jede menschliche Regung zu triumphieren.
Wurden bezüglich jedem Lebenswerten.
Zwanzig Formulare als Vorlage zu verwenden.
Damit auch niemand zu seinem Recht zu gelangen.
Überparteisch verzögernd und verschleppend.
Denn durch alle Instanzen bemüht.
Den Lehensherren und barocken Fürsten.
Es weiter rechts als recht zu machen.
Wenn schon nicht im Demokratischen.
So zumindest einer bürokratischen Legitimation.
Wobei der einzelnen Fäden.
Ob jener wundersamen Wurzel.
Welche keiner zu entfernen.
Zunehmenderweise das Interesse.
Der oberen Chargen.
Denn man hatte der Zentrale Europas.
Unbemerkt und diskret.
Deren Art und Weise entgegenkommend.
Brüteten bereits unzähliger Bürokraten.
Gleich der Hühner.
Jener Angelegenheit im Auge zu behalten.
Sorgfältig eine jede Nuance.
Zum Stereotypen breitzuwälzen.
Damit es im Amtsjargon.
Auch keiner mehr zu verstehen.
Aber hielten Wache, ob jener Angelegenheit.
Als der Schäferhunde ihrer Fürsten.
Aus Oligarchie und Despotismus.
Wachten über den Fortgang jener Angelegenheit.
In enger Absprache.
Und sich ständig ausweitender Zusammenarbeit.
Mit den provinziellen Stellen.
Wo beflissentlich der Unterlagen zur Dokumentation.
Zur vorgesehenen Archivierung.
Wie zumeist in jenen Fällen.
Um des einen Wurzelgeäst zusammengetragen.
Aus bestimmten und unbestimmten Quellen.
Zu einem wohlduftenden Potpourri.
Welches niemanden Wohlgefallen.
Um in einem unaufälligen Büroturm.
In der Peripherie von Brüssel zu enden.
Wo er sein neuzeitliches Königreich errichtet hatte.
Zwar wie die restliche Elite.
Niemanden Rechenschaft schuldig.
Aber es verstelbstständigte sich dann doch.
Jedes Procedere und Anliegen.
Im Bürokratendeutsch gehalten.
Zu einem Eigenleben der Administration.
Welche er zu kontrollieren.
Und somit über ein sehr effizientes Mittel.
Zur Machtausübung und Entscheidungsgewalt.
Über das Innenleben eines bürokratischen Ungeheuer.
Zu bestimmen.
War es ihm ein Anliegen.
Als trockener Kleinkrämer der standartisierten Verfahren.
Wo jedes Detail aus hunderten Teilen.
Nur zu neuen Details.
Eines haarspalterischen Administrativen.
Dem Großen und Ganzen.
Eine eigene Note beizufügen.
Als seines Blickes, welcher alles zu sehen.
Jener skurillen Geschichte.
Einer abgelegenen Provinz.
Von welcher er selbst.
Erst zurückgekehrt vor wenigen Tagen.
Aus einem Kurzurlaub.
Getarnt als Amtsreise.
Mit zwei offiziellen Terminen.
Ihm zu- und aufgetragen.
Wobei er vollstes Vertrauen.
Ob der dortigen Verantwortlichen.
Als erstes sich einen großartigen Schluck.
Aus seinem Flachmann gönnte.
Um anschließend aus seinem Büro.
Die bösen Geister zu vertreiben.
In Form von Mitarbeitern und Sekretärinnen.
Um in Ruhe.
Nach einem weiteren Großartigen.
Der diesbezüglichen Unterlagen sich durchzusehen.
Dabei den wichtigsten Teil zuerst.
Einen Katalog über Modelleisenbahnen.
Frisch aus der Druckerpresse.
In seine Hände gelangt.
Sein Herz gleich doppelt schnell.
Denn als Bürokrat heutiger Zeit.
Die Zeit als wichtigstes Gut.
Sinnvoll zu verbringen.
Zwischen den neuen Gleisbettungen.
Modernen Pylonbrücken und dem innovativen Coast Starlight.
Doch zwischendurch eingeschoben.
Einen eingehenden, kurzen Blick.
Auf die gesammelten Unterlagen.
Bezüglich jener bizarr-grotesken Geschichte.
Als ihm sogleich ein unbeachtetes Detail aufzufallen.
Zum übertriebenen Selbstlob.
Gedanklich seiner Selbst.
Um im nächsten Moment.
Sogleich zu vergessen.
Um was es jener Einzelheit.
Alles in einem digitalen Ordner abzulegen.
Um jenes Verzeichnis vorerst zu schließen.
Und ihm dabei gedankenverloren.
Sein Leben wieder in ein Gleis gesprungen zu sein.
Der Weiterfahrt somit nichts mehr im Wege stand.
So lange das Problem mit dem Alkohol.
Größer als jenes.
Welches er mit dem Leben hatte.
Und er entsprach dabei.
So ganz und gar nicht dem Klischee.
Des trockenen Paragraphenreiter.
Denn seiner Vorliebe für harte Schnäpse.
Zum anhaltenden Dauerzustand.
Aus völliger Unzurechnungsfähigkeit.
Aus dem Bilderbuch mit Blaulicht.
Die europäische Idee andauernd zu pervertieren.
Völlig losgelöst, ob jeder Nüchternheit.
Passte er perfekt.
In jenen Milliarden-Euro-Apparat.
Denn heutiger Zeit.
Wo er nur noch seiner Introvertiertheit nachhing.
Als seinen Freiraum.
Restlos desillusioniert, ob Frau und Geld.
Wobei sein Letzteres monatlich zu der Ex-Vorletzten.
Ob der zwei Kinder zum Unterhalt.
Zumindest die Scheidung verdaut.
Ohne bleibende Schäden, von den Finanziellen abgesehen.
Auch noch überlebt zu haben.
Galt es in erster Linie oben zu bleiben.
Während alles stagnierte.
Von seinem Leben bis zum großen Europa.
Die Wirtschaft unterging.
Und eine jede Sicherheit, in Luft sich aufzulösen begann.
Wo mit den Rentenkassen die aktuellen Ausgaben.
Und die Bankinstitute weiterhin ungestört zu marodieren.
Produzierte er am Fließband.
Nichts weiter als heiße Luft.
Um zumindest den Anschein zu wahren.
Das nicht alle Richtung Ausgang strömten.
Denn hielt an der Front die Stellung.
Um sich einen weiteren Großartigen zu gönnen.
Ließ der Geschichte um die Wurzel ihren Lauf.
Im vollsten Vertrauen.
Das Inkompetenz und Fahrlässigkeit.
Auch jener Angelegenheit zu einem guten Ende.
Für die üblichen Verdächtigen.
Wobei er keiner Zweifel diesbezüglich.
Ob der Verantwortlichen der Provinz.
Losgelöst ob allen irdischen Verfehlungen.
Und menschlichen Prinzipien.
Die vier Ecken in einem jeden Kreis.
Kein Problem für solche Profis.
Der Liquidation, ob jeder menschlichen Empfindung.
Oder Verhalten.
Wobei ihm nur allzuklar war.
Was sich der Provinz dann abspielte.
Nur eine weichgespülte Wahrheit.
Bis zu ihm dann durchzudringen.
Es aber auf sich beruhen zu lassen.
So lange der überregionalen Zeitungen.
Nicht darüber zu berichten.
Einer zweidimensionalen Realität.
Welche nur durch Schnaps und Nutten.
Irgendwie erträglich gefickt und betrunken werden konnte.
Vertrieb sich dann die Zeit.
Mit einigen anderen Abteilungsleiter.
Beim Skat-Kartenspielt zwischen Falschspielern.
Eilte zum Mittagessen.
Mit einigen befreundeten Europa-Parlamentariern.
In das Restaurant "Zum Steuerzahlerparadies".
Und hielt sich fernab jeder Verantwortung.
Arbeit oder Zuständigkeit.
Welche nicht zur Vernetzung.
Mit höher angesiedelten Netzwerken.
Sich anzudienen.
Und auf dem Rückweg in sein Büro.
Füllte er zum bereits zweiten Mal.
Seinen Flachmann an jenem Tag.
Mit weiteren Großartigen auf.
9. Kapitel
Nachdem die Wurzel der Provinz.
Das verspätete Sommerloch.
Bis zu einem heißen Nichts.
Aufgeheizt hatte.
Die Medienmeute ihren Happen.
Zur Verdummung der Leute selbst aufgegessen.
In Freiheit sich heute wähnend.
Und doch hinter den Gittern.
Einiger Weniger Vorstellungen.
Um so schnell als möglich.
Der Ablenkung sich anzudienen.
Vom wankelmütigen Interesse der Leute.
Mit einer neuen und viel wichtigeren Nachricht.
Deren Aufmerksamkeit übermalt.
Hinweg verdrängt von jenem Thema.
Wie die verbliebene restliche Wahrheit und Realität.
Der Eitelkeit und der Gleichgültigkeit.
Sich nicht zum ersten Mal beugen mussten.
Während nach dem Besuch.
Der Provinzbonzen und deren Entourage.
Ihrer Aufwartung dem Fundort.
Einiger Wissenschaftler Einzug gehalten.
Dem verschlafenen Provinzstädtchen.
Dabei mehr gelangweilt dem dunkelsten Winkel.
Abseits von Zivilisation. Anstand und Recht.
Jenem seltsamen Phänomen.
Auf die Spur zu gelangen.
Ungeduldig der Verantwortlichen.
Auf Antworten und Ergebnisse drängten.
Man sich einen Nutzen.
Aber zumindest einen Profit.
Bereits ein großes Geschäft.
Der Verantwortlichen zu wittern.
Der Verwertungsmöglichkeiten.
Vom Marketing bis zum Schlussverkauf.
Der Geschäftsleute das große Geld.
Während der Politiker.
In Form von beschwichtigend-beruhigenden Wörtern.
Verbale Beruhigungspillen verteilten.
Wobei der Apotheker innerhalb weniger Tage.
Ihre Umsätze zu verdoppeln.
Wo eine Grippewelle als Kollateralschaden.
Als Ursache vorgeschoben.
Der Placebo-Effekt in umgekehrter Reihenfolge.
Dabei die zum Teil hysterischen Zustände.
Eines verhetzten und zugleich eingeschüchterten Volk.
Der zurückliegenden Tage.
Doch etwas ruhigeren Gewässern gelangten.
Wobei der Entdecker der Wurzel.
In seinen Alltag zurückgekehrt.
Um von niemanden mehr befragt.
In überschwenglicher Hochform.
Keiner Müdigkeit.
Denn in der Verfassung seines Leben.
Beruflich befördert innerhalb weniger Tage.
Eine leidenschaftliche Affäre.
Mit einer leitenden Angestellten zu beginnen.
Welche ihm gänzlich neuer Welten.
Als er in ihren Armen.
Nach einem Löwenhaften.
In beiderseitiger Ekstase.
Eines plötzlichen Unwohlsein.
Von der Magengegend heftig aufsteigend.
Und nicht mehr abzuklingen.
Eines pochenden Schmerz.
Sich rasend über den gesamten Körper.
Die Symptome gleich auf gänzlich Übles.
Im besorgten Gesicht seiner Geliebten.
Er der schlimmsten Befürchtungen abzulesen.
Um auf den Weg in ein Krankenhaus.
Sein Zustand sich minütlich verschlechternd.
In ein Koma fallend.
Aus welchem es kein Erwachen.
Trotz aller aufgebotenen ärztlichen Kunst.
Welchem einiger Tage später.
Zu einem Rendezvous mit dem Tod.
Wobei seiner drei Kollegen.
Mit welchen er an der Wurzel.
Den gleichen Tagen.
Über Brechreiz und Übelkeit.
Weniger ausgeprägt, aber doch besorgniserregend.
Zu klagen und lamentieren.
Während ihr Freund.
Noch vergeblich mit dem Tode ringend.
Aber kurze Zeit später auf den Weg zur Besserung sich befanden.
Als ein Arzt.
Noch neu und grün hinter den Ohren.
Auf ein entdecktes Muster jenen Fällen.
Seiner Fachkollegen ansprach.
Verweisend auf korrelierender Untersuchungsergebnisse.
Und dessen Bedenken abgewiegelt wurden.
Der Versetzung angedroht zuerst.
Denn auf keinen Fall.
Das harmonische Bild zu stören.
Um seine eigenen Sachen sich zu kümmern.
Denn wie die Verharmlosung die Vertuschung relativierte.
Damit der Verantwortlichen ihrer ewigen Mittagssonne.
Denn ausgelacht der Arzt.
Als er eine Quarantäne angedacht.
Ob all jener, welche mit der Wurzel in Berührung.
Bis man mit Sicherheit.
Die Gefahr einer Seuche zu bannen.
Nach kurzem Streit sich zu fügen.
Dem Vorgekauten zum ewigen Wiederkauen.
Das der politischen und wirtschaftlichen Interessen.
Über jeden gesundheitlichen oder seuchenrelevanten Aspekt.
Anzusiedeln waren und sind.
Wie es dann immer schon gehandhabt.
Jenseits von Logik, Vernunft und Rationalität.
Zum kurzfristigen Andienlichem.
Und man dem Arzt unmissverständlich zu verstehen gab.
Das er seine berufliche Zukunft.
Nunmehr anderswo zu finden.
Während der einzelnen Bauern.
Um den Fundort der Wurzel.
Der plötzlich auftretenden Fäulnis.
Ihrer Ernte zu bemerken.
Der Dorfgemeinschaften lautstark zu lamentieren.
Man noch nichts verschreien.
Aber ob der Ernte zutiefst besorgt.
Welche der beruhigenden Wörter aus politischen Kreisen.
Mit dem Scheckheft stets zur Hand.
Nicht zu schmälern imstande.
Deren Sorgen und Forderungen die Wurzel gänzlich zu entfernen.
Einzugießen einem Grab aus Beton.
Oder mit chemischen Mitteln.
Bis hin zur Verwendung von Sprengstoff.
Was auf strikte Ablehnung der interessierten Partei traf.
Wo man doch schon die restliche Provinz.
Ob Menschen oder Zukunft.
In Beton eingegossen.
Eine jede Vernunft und Rationalität.
Mit den härtesten Chemikalien bekämpfte.
Bis hin zu jeder Logik.
In die vollkommene Debilität hinaus zu sprengen.
Wobei im Hintergrund.
Der Eitelkeiten zu rotieren.
Wo bereits der fernen Hauptstadt.
Ob jener Entdeckung.
Der zu zählenden Kreise.
Sich zu interessieren begannen.
Wobei Sorgen und Bedenken zerstreut.
Als übermäßig hingestellt.
So verlief sich die Angelegenheit alsbald.
Gleich dem Schnee im Frühling.
Den Korridoren der Macht.
Labyrinthmäßig angelegt.
Damit auch ein jeder sich zu verlieren.
Ein jedes Ansinnen der Bürokratie.
Verloren zu gehen.
Während der Provinz die hyänische Konformität.
Die Leute eisern unter dem Berg zu halten.
Ohne das diese erahnten.
Gebeugt dem von oben angeordneten Anpassungsdruck.
Was noch vor sich ging.
Denn abgeschnitten.
Ob Konkretem oder Relevanten.
Alle still zu sein.
Ihrem kleinen Unglück.
Ihr Grab sich noch tiefer zu graben.
Während der Provinzbonzen.
Weiterhin auf dem Rücken der einfachen Leute.
Zu ihrer Empathielosigkeit.
Sich empathielos aufzuschwingen.
Doch nur etwas brutaler.
Als dem gewöhnlichen Lauf der Willkür.
Doch etwas subtiler unbemerkt.
Etwas verrohter als die normale Dosis.
An zwischenmenschlicher Grausamkeit.
Wobei die Ausgrenzung von oben nach unten.
Wie immer in Gleichzeitigkeit.
Wenn solcherlei geschah.
Der unverfrorenen Grausamkeit.
Jener oben etwas zügelloser.
Nicht nur der Machtmissbrauch.
Und die Ausbeutung im Raubtierhaften.
Von Unschuld und Gutmütigkeit.
Als erster Punkt der Provinz.
Einer jeden politischen oder wirtschaftlichen Agenda.
Vonanstatten ging.
Was von jenen unten.
Geradezu natürlich herbeigesehnt.
Damit im einträchtigen Primitiven.
Keiner negativen Konsequenzen.
Für niemanden in Amt und Unwürde.
Auf der Schattenseite des Leben.
Etwas perfekter glänzte die Oberfläche.
Etwas undurchlässiger.
Die öffentliche Maske aus perfidem Skrupellosen.
Wo die Reichen reicher und die Armen ärmer.
Als der natürliche Lauf der Dinge.
Nur etwas spröder und unzugänglicher.
Das wenige Weltoffene.
Denn noch zurückgezogener, verschlossener und gröber.
Somit blieb alles beim Alten der Provinz.
Reibungslos wie immer.
Hinweg vom Menschlichen.
Damit die bestehenden Verhältnisse.
Sich wie seit eher sich nicht zu ändern.
Denn geschlossener Reihen.
In Abwehrhaltung ob jeden äußeren Einfluss.
Das ja nicht das Licht der Aufklärung.
Gar ein Zweifel oder abtrünnige Gedanke.
Das perfide System aus Hinterhältigkeit.
In politischer und wirtschaftlicher Kriminalität.
Zum Einsturz zu bringen.
Man sich mit sich Selbst begnügte.
Dem kargem Einfärbigem.
In Schwarz und Weiß.
Abseits jeder nachhaltigen Erkenntnis.
Der selbstauferlegten Isolation.
Einer Provinz.
Abgewandt ob Welt oder Moderne.
Zum kalten Herzen Europas.
Ob der Unmenschlichkeit stehengeblieben.
10. Kapitel
Der Katze grausames Spiel.
Mit der Maus.
Erinnerte erschreckend.
An die Vorgangsweise der Autoritäten.
Während dem Wald.
Der frühherbstlichen Verfärbung.
Aus Fäulnis und Verderben.
Welche der umgebenden Pflanzen.
Unter dem aufgewirbelten Staub.
Der Fundstelle vorgehender Arbeiten begraben.
Gänzlich unbemerkt der seltsame Farbton.
Samt des nach vermordernden Kakerlaken erinnernden Gestank.
Aber keiner ein Wort zu verlieren.
Denn im rohen Umgang.
Ob mit Mensch oder Natur.
Keiner Nuancen, denn des Grobschlächtigen.
Wie sich langsam das Grautönige.
Über die in Wurzelnähe gelegenen Felder und Wälder.
Während kräftestrotzend.
Der Herrschaften von Provinz.
Sich nicht unterzukriegen.
Zur Beseitigung des Geäst.
Welches von Tag zu Tag in der Aufgabendefinition.
In das genaue Gegenteil sich verkehrte.
Des Alkohol und der Vulgaritäten.
Zu fließen in brachialen Getöse.
Unverfrorener Zügellosigkeit.
Wo keine Rücksichtsnahme, denn nur das brutale Nehmen.
Einer Unfreundlichkeit, nach der nächsten Schamlosigkeit.
Sich nichts ausbreitete im Geringsten.
Denn des gehässigen Feudalistischen.
Wo bereits alles verrottet und verdorben im Menschlichen.
Jener Grauzone, unter eine dichten Nebeldecke.
Aus nepotistischer Inkompetenz und grober Fahrlässigkeit.
Zu verschwinden drohte.
Wobei ob des Offensichtlichen.
Niemand darauf zu reagieren.
Denn wie geschwiegen und weggesehen.
Das Wort Feigheit in Großbuchstaben geschrieben.
Und kaum einer seine Stimme erhob.
Der sich abzuzeichnenden Entwicklung Einhalt zu gebieten.
Denn unaufhaltsam ein Unheil.
Über Land und Leute gekommen zu sein.
Welches scheinbar aller Seiten begrüßt.
Denn ebendort bereits das Geld und die Macht.
Seit jeher sich befanden.
Und somit sich auch niemand.
Allzugroßes Interesse.
Oder ein Wissen teilen wollte.
Welches nur unangenehm.
Was es mit jenem Wurzelgeäst.
Dann auf sich hatte.
Nur mehr Konsumangebote und Alkohol.
Mehr Irrsinn und Verlogenheit.
Wobei einiger Wissenschaftler.
Aber auch des Wachpersonal.
Involviert an dem Projekt.
Trotz aller Warnungen und Drohungen.
Von Seiten der Schattenmänner.
Wie gewöhnlich trotzdem ausplauderten.
Bei ihren Freundinnen und Verwandten.
Was sie besser für sich zu behalten.
Ein Geheimnis nie geheim zu halten.
Vielerlei Kuriositäten.
Auch wenn weniger Information.
Denn mehr Tratsch und Klatsch durchzusickern begann.
In das öffentliche Ohr.
Das sich zwar folgsam, taub zu stellen.
Aber mit einem jeden Tag.
Welcher der ergebnislosen Test.
Und inhaltslosen Untersuchungen.
Ob der Chemiker oder Biologen.
An das Tageslicht zu fördern.
Wobei der eigentliche Mittelpunkt.
Des Interesse an jener Angelegenheit.
Auf Nebengleise sich verlagernd.
Ob dem seltsamen Verhalten.
Der mit Kompetenzen und Delegierungshoheit.
Ausgelasteten Verantwortlichen aus der zweiten Reihe.
Welche desinteressiert und gelangweilt.
Mehr ihrem Erscheinungsbild verpflichtet.
Als einer jedweden möglichen Form von Verantwortung.
Denn dem Eitelkeitsgerangel im Hahnenkämpferischen.
Die Angelegenheit, um jenes Wurzelgeäst.
Dann eigentlich gar keine Rolle zu spielen.
Denn viel wichtiger ihrer Präpotenz aus Selbstherrlichkeit.
Wovon das junge Gemüse sprachlos.
Vor Entzückung und Bewunderung.
In völliger Überlegenheit.
Und kein Argument oder Aspekt.
Das Alpha von seinem Thron.
Restloser Bedeutung neuer Sphären.
Wobei der unnatürlichen Wurzel.
Zu deren natürlichen Verbündeten.
Und ob keiner Sorge oder Befürchtung.
Als der Äste der um das Wurzelgeäst noch nicht gefällten Bäume.
Der Wurzeln zu schlagen begannen.
Denn niederzumachen.
Vor lauter Arroganz beinahe zerplatzend.
Was ob Mensch oder Natur.
Dem Wurzelgeäst in den Weg sich zu stellen.
Nunmehr die oberste Priorität.