Es lebe die Freiheit! (zu überarbeiten)
Es lebe die Freiheit
in den blutigen Tränen,
getrocknet
den kahlen Wänden
trauriger Verliese, leidenden Kammern,
unmöglichen Kellern,
leeren Räumen der Verzweiflung
und auch der Zeitlosigkeit
zerbrochener Blicke
zu Tode Gebrachter.
Es lebe die Freiheit
in jedem Tropfen Liebe,
welchen aus dem Ozean
der Gleichgültigkeit
sich zu lösen,
in jedem Hoffnungssplitter,
der aus der Kälte der Welt
sich zu entfalten,
in jedem Augenblick Leben,
welcher dem Spott
der Anderen
zu entfliehen vermag.
Es lebe die Freiheit
in den sonnigen Tagen des Geistes,
den blühenden Blumen der Träume,
dem lächelnden Antlitz der Seele
und ihrem unvollendeten Glanz
erstrahlt
die Menschlichkeit.
Es lebe die Freiheit
in der Stille der Unschuld,
der Sanftheit des Mitgefühls,
den Schreien nach Gerechtigkeit,
den offenen Wunden
Geschlagener und Gequälter;
sie lebt
in ihrem Schmerz
und in jenen,
die ihr Leben
für die Freiheit
hingegeben haben.
Und der Dunkelheit der Hiebe
schlagen, leuchten und strahlen
unsere Herzen
und der Sprachlosigkeit
zum Schweigen Gebrachter
sehnen, erkennen und verlangen
unsere Herzen
das Licht und den Frieden
der faschistischen Nacht.
Es lebe die Freiheit!