sabato, novembre 15, 2008

....da es eh egal ist....
....Posting: 15.09.2006....



"Verzage nicht und laß nicht ab zu kämpfen"

....was so in der Wirklichkeit los ist....

Am 09.12.2007 befinde ich mich in Berlin, fahre am Abend mit der U-Bahn zu meinem Schlafplatz und verlasse die U-Bahn in der Station Eberswalder Straße und in der U-Bahngarnitur nach jener in der ich saß, verlassen auch zwei Männer diese und einer der Männer telefoniert mit seinem Handy und gibt folgende Aussage mich betreffend von sich....ja, ja, das Schwein lebt noch....diese beiden Männer waren keine Zivilisten, vom Habitus Polizisten, aber eines störte mich an dieser Aussage und jenes war, dass diese beiden Männer das Muster der Verhaltensweise der deutschen Polizei, des deutschen Militär, usw.; gebrochen hatten, da diese die restliche Zeit in ihrem Verhalten sehr kalt und sehr professionell vorangetrieben hatten; es passte einfach nicht zu den Aussagen, die diese vorher getätigt hatten (zwar ein sehr rüppiger Ton, sehr direkte Aussprachen; wie z.B. als ich eine Bekannte besuchte und dies die Berliner Polizisten mit den Worten kommentierten....sie lebt noch....was ja irgendwie auch schon wieder sehr witzig ist)....also diese beiden Männer brachen das Muster der Verhaltensweise, was mich zur Annahme bringt, dass es sich bei diesen beiden Männern um keine Staatsvertreter handelte (was eine Vermutung ist, somit Spekulation), denn um ehemalige Soldaten/Agenten, welche nun, im Bereich der Observation ausgebildet; der passiven wie der aktiven Überwachung, für irgendeinen privaten Rüstungsverein arbeiteten; die Liste meiner Feinde, war ja schon damals relativ endlos....ist wie gesagt spekulativ, könnte sich letzten Endes auch um Staatsvertreter gehandelt haben, welche die Observation/Überwachung ansonsten sehr sauber und wirklich sehr professionell abgewickelt hatten....sehr gute Beamte und nur soviel dazu; ich bin nunmal kein Folterknecht irgendeines Banditenstaates, welcher noch mit blutigen Händen nach Berlin eilt und dort zwischen Luxushotels und Nobelnutten auf dem roten Teppich, welchen der BND über Gesamt-Berlin gespannt hat, defiliert und strahlende Botschaften, also Wirtschaftsabschlüsse in der etwas weniger blutigen Hand hält....nein....
Also, um diese Aussage dieser beiden Männer zu verstehen, muss man zwei Tage zurückgehen....zum Freitag Abend....
....Freitag abend....
Freitag abend esse ich wie die meiste Zeit am frühen Abend bei einem Italiener in der Schönhauser Allee meine "Nudel al forno" zu einem sehr guten Preis und sehr gut....die Kellner sind Italiener und jener der mich meistens bedient, kennt mich, bringt mir wirklich einen Respekt entgegen, welchen ich in Österreich noch selten begegnet bin und wiederholt einige Male einen Aphorismus von mir, was zwar völlig unwahrscheinlich ist, aber trotzdem so war und zwar folgenden....(auf italienisch) Ruiniert ist man erst dann, wenn alles so ist, wie es sein sollte (Posting 15.11.2007)....seltsam, seltsam, seltsam....
Danach trinke ich noch einen Cafe in einer nahestehenden Bar und gehe dann in ein Lokal namens Schwarzsauer, wie immer bin ich alleine unterwegs, setze mich an die Theke und beginne einige Bier zu trinken....ein, zwei, drei....obwohl es fast unmöglich ist, so komme ich dann doch mit einem anderen Mann an der Theke in ein unverbindliches Gespräch....ich und er sprechen über dies und jenes; der Mann ist ungefähr 45 Jahre alt und arbeitet als Richter....es ist, so weit ich mich erinnern kann, das erste Mal in meinem Leben, dass ich mit einem Richter spreche; das Thema von welchem wir sprechen, kreist einige Zeit darum, dass man einen Menschen nicht beschützen kann, dass es auch bei besten Sicherungsmaßnahmen immer die Gelegenheit, bzw. die Möglichkeit gibt einen Menschen zu neutralisieren....dann erzähle ich von einer üblen Geschichte aus der Vergangenheit....er lädt mich auf ein Bier ein und mittlerweile ist es spät abends, der Mann verabschiedet sich und verlässt das Lokal, ich trinke noch ein Bier an der Theke, betrachte die Schönheit der Frauen aus der sicheren Entfernung eines maßvollen Biergenuß, bezahle und verlasse das Lokal....
Eher ziellos ende ich in der nahegelegenen Kulturbrauerei, finde zwischen den vielen Lokalen, Discos eine die mir zusagt, betrete diese und dann lässt die Kraft der Erinnerung etwas nach....leicht angetrunken halte ich mich bis 05:00-05:30 in der Lokalität auf; an was ich mich noch erinnern kann, ist die Tatsache, dass sehr viele holländische Andere anwesend sind, auch Deutsche und noch ein paar (wobei ich den Holländern sagen möchte, dass ich den Vorwurf der Feiglinge zurücknehme, da es keine Feiglinge sind....also nur noch Diebe und Verrückte) Andere....das Übliche....die Holländer könnten aufgrund einer getätigten Provokation schon etwas wütend sein, aber eigentlich denke ich mir, sind dass nun ja, keine Ahnung....
Um 05:00-05:30 verlasse ich die Lokalität, betrete eine in der Kulturbrauerei sich befindliche Bar und halte mich dort als einziger Gast noch etwa 30 Minuten auf, trinke ungefähr 1 Liter Mineralwasser, breche dann auf und bin um 06:00-06:30 im Bett und wie dass so die gesamte Zeit ist, schaffe ich es nicht zu schlafen und stehe somit um 08:00 Uhr wieder auf, verlasse die Schlafstätte, gehe zur U-Bahnstation Eberswalder Straße, setze mich in die U-Bahn und fahre ungefähr eine Stunde bis zur Endstation, um dann nach einem 15-minütigen Spaziergang das "Brücke Museum" zu erreichen, welches wirklich am äußersten Rand, abseits jedlicher touristischen Erschließungsmöglichkeiten liegt, blicke mir die Bilder an und verlasse das Museum wieder, gehe zurück zur U-Bahnstation, setze mich in diese hinein und während ich zurückfahre, überkommt mich eine heftige und plötzliche Übelkeit....die Übelkeit ist dermaßen heftig, dass ich bei der nächsten U-Bahnstation diese verlasse, die Treppen hinaufgehe und oben angekommen, als erstes 2 Bier trinke um die Situation zu stabilisieren, aber es hilft nicht; so halte ich ein Taxi an und sage dem Taxifahrer er solle mich zu einer Aphothke fahren; er überlegt hin und her und fährt mich schließlich einige Straßen weiter....er sagt dort sei eine Apotheke, danke und tschüss....ich gehe zur Apotheke und diese ist, man glaubt es ja kaum, geschlossen; mittlerweile fühle ich mich wirklich sehr schwach und unwohl, spaziere aber nichtsdestotrotz in eine Richtung los; die Atmung fällt schwer, das Herz....ja, welches Herz....ich spaziere dahin und frage die Passanten nach einer Aphoteke....keine Ahnung...nein, wissen sie nicht....keine Antwort....ich spaziere weiter....rauche einmal, um die Situation endgültig zu destabilisiern eine Zigarette....eine Aktion, welche mich auch noch des letzten Atem beraubt....ich setze mich einmal nieder....aber sogleich bemerke ich, dass dies vielleicht keine so gute Idee ist....wach bleiben, stehen bleiben, weitergehen....ich bin mittlerweile wirklich in einer sehr schlechten Verfassung und komme doch tatsächlich an einer der "Kunstuniversitäten" Berlins vorbei und dort kommen mir einige Studentinnen entgegen, welche mich erblicken und mich wohl (auch wenn es vollkommen unwahrscheinlich ist) kennen und von sich geben....dass ich jetzt hoffentlich abkratzen werde....dass ich jetzt abtreten solle....eine Kälte und ein Hass, wie es nur das bessere Geschlecht so galant und freundlich zum Ausdruck bringen kann, so wie übrigens davon immer wieder überrascht mit welcher Inbrunst und mit welcher Kaltschnäuzigkeit die Frauen einen wie mich hassen (wobei ich mich in dieser Hinsicht wirklich sehr, sehr zurückhaltend äußere)....also diese großartigen Künstlerinnen sind mir eine große Hilfe, ja wirklich; ich werde nämlich wütend und die Wut gibt mir neue Kraft....ich komme zu einem der sehr, sehr wenigen offenen Läden; kaufe mir zwei Twix, ein Balisto und trinke zwei Tassen Schwarztee....es geht etwas besser und 50 Meter weiter treffe ich doch tatsächlich auf eine Apotheke, welche anscheinend die einzige in Berlin ist, welche geöffnet ist, läute und der Aphoteker kommt, anscheinend an allem außer ihm selbst, vollkommen desinteressiert, ich schildere ihm meine Situation und er empfiehlt mir etwas zu essen....habe ich schon....Schwarztee zu trinken....habe ich schon....ich möchte eine Vitamintablette....ja, die hilft aber nicht....trotzdem....also eine Vitamintablette im Plastikglas....ich trinke diese und der Apotheker zuckt einmal kurz mit seiner Schulter und wendet sich ab....wie er gesagt hat, hilft die Vitamintablette überhaupt nichts....sein einziger Rat....mich niederlegen und abwarten, dass es mir wieder besser geht....sehr hilfreich....wenigstens ist die ein/eineinhalb-stündige Odysse auf der Suche nach einer Aphotheke damit beendet....mein Gesamtzustand ist immer noch sehr schlecht....ich überlege in das Krankenhaus zu gehen....aber, so wie ich das bis dahin erlebt habe, bin ich eher abgeneigt....ich stoppe ein Taxi....ein Schwarzer springt heraus, lacht mich über das gesamte Gesicht an und ich sage ihm, ich sei total zerstört, müsse dorthin und er fängt gleich an, ob ich ausgegangen sei....ja.....wo denn....dort....und die "girls, girls, girls"....er spricht über die girls, die deutschen girls und jene girls und ich nicke, neben ihm sitzend nur noch....nach einigen Minuten endet die Litanei über die german girls und ich atme ziemlich unregelmäßig....es geht mir unfassbar beschissen und selbst der Schwarze bemerkt es und fährt etwas schneller....ich überlebe die Fahrt und begebe mich, wirklich kämpfend und um jeden Meter ringend, da der Blick verschwimmt und alles sich dreht, zu meinem Schlafplatz, lege mich in das Bett und schlafe einige Stunden....
Ich erwache, es geht wesentlich besser, ich esse einmal "Nudel al forno" und telefoniere von einem Münztelefon mit einem Bekannten....ja, heute schlecht....trotzdem....und so gehe ich los, treffe auf den Weg dorthin einige Polizisten, die sich irgendwie Sorgen zu machen scheinen und komme beim "Schwarzsauer" an, bestelle ein Glas warmer Milch und noch ein Glas warmer Milch und warte....
Im Lokal sind nur befreundete Menschen, keine Deutschen; Menschen, die sich Sorgen machen....die seltsamste Menschenmischung, welche man sich überhaupt vorstellen kann....einer von ihnen flirtet mit der Kellnerin....einer riesengroßen blonden Deutschen, bei deren Anblick sogar mein Leben wieder einen Sinn bekommt....unfassbar schön....ich bin immer noch zerstört und bestelle noch ein Glas warmer Milch....der Bekannte kommt und dann sitzen wir ein, zwei Stunden an der Theke und ich erzähle ihm vom Vorgefallenen, ohne mich an allzuviel erinnern zu können; bestelle noch ein Glas warmer Milch mit viel Zucker und die Flirtversuche des befreundeten Menschen finden keinen Boden....mein Leben hat wieder einen Sinn....im Anblick dieser Deutschen....
Nach zwei, drei Stunden verlassen wir das Lokal, ich begleite den Bekannten zur U-Bahnstation und gehe dann schlafen....schlafe und erwache wieder total zerstört....
Im Laufe des Tages treffe ich auf eine Frau vom wohl LKA, welche in meiner Nähe am Telefon eine bestimmte Vermutung ausspricht, welche vielleicht nicht so verfehlt ist....aber so leicht lässt man sich dann nicht unterkriegen....einige Wiener sind auch schon hier, welche sehr wütend auf mich zu sein scheinen, sind wegen mir dort und könnten auch Private sein....die Wiener sind mir egal....ich bin mit meinem eigenen pysischen Zustand beschäftigt....
Ich spreche ziemlich lange mit dem US-Amerikaner, welcher sich mit mir das Zimmer teilt; sein Laptop wurde ihm gestohlen (ein Musiker, mit all seiner Musik auf dem Laptop) und deshalb werde er auch bald in die USA zurück....aber was soll man denn einem oder einer überhaupt noch glauben, wenn überhaupt)....fahre nach Neuköln, trinke etwas und kehre dann wieder zurück zur Eberswalder Straße, wo dann diese zwei Männer im U-Bahn Waggon nach mir sitzen, observieren und in Verletzung jeder Handhabung, jedlicher Professionalität, der eine telefonierend am Handy jenen Satz, mit welchen sich diese auch verraten, von sich gibt....
....seltsam, seltsam, seltsam....
So ein Gedicht wie jenes über die Elisabeth Käsemann (Posting: 23.10.2007) kann einem schon das Leben kosten....davon bin ich überzeugt, denn es stellt die Verhältnisse richtig, es entspricht der realen Wahrheit; es ist eine Feststellung der Tatsache, dass die Wirtschaft und die Politik Menschen töten bzw. sterben lassen; es stellt die Sicherheit der Menschen in Zweifel, dass sie mit ruhigem Gewissen schlafen können, wo gerade dafür, dass diese mit ruhigem Gewissen schlafen können, Tausende, Zehntausende von Menschen auf das Allergrausamste sterben müssen....
....aber besser was zu tun in diesem Universum aus Dummheit, Profitgier, Hass, Menschenverachtung, lieber für etwas zu sterben, für was es sich gelohnt hat zu kämpfen, als der debilen Masse einfach unterzugehen und sein Seelenheil im Konsum zu finden....
....in diesem Sinne....
....lo finiranno ben i tedesci"....