domenica, dicembre 31, 2006

vorrei scrivere su un articolo letto in un giornale
Che cosa per tre ragazze era stato l`avvenimento piú bello di questo anno e una di queste era una ragazza/bambina di 13 anni della cambodscha, un orfana malata di aids, i genitori morti di aids (vivendo in un orfanotrofio) e lei ha detto che l`avvenimento piú bello di questo anno era stato, che é stata sul mare, tutto li e per il prossimo anno ha un desiderio, di ritornare al mare
niente di piú, soltanto di avere visto il mare (http://www.zeit.de/2006/52/Kind_Kambodscha)
Ci vuole anche per me piú umiltá, piú semplicita e di nuovo piú umiltá, essere contento di quello che si ha e non farsi fare impazzire da pazzi e pazze....

La mia testa trema e i pensiere saltano fuori e si nascondono negli occhi, nelle labbre, nel viso e nel corpo e comminciano a ballare coi sentimenti, con le forme graziose, soppiantono la stanchezza e si buttano allegramente giú e su.

Incontrano i pensieri strani e ignoti, lontani e vicini, si abbriaciano e rimangono insieme.

Cosa la vita continuá e la testa pensa e percepisce, sente e raggiona e alla fine ci ritroviamo tutti sul sporcho terreno della realta.

sabato, dicembre 30, 2006

to overwork (29.12.2006)

Per tutti gli imprigionati

La libertá si era innamorata nella vita e insieme gridavano con gli imprigionati, piangevano con tutti gli umani che avevano perso il senso, nella notte cantavano con gli opressi, giravano su e giú per le strade con quelli che si erano persi, con quelli che vivevano li.

Soffrivano con gli schiavi, gli imprigionati, gli illegali, i torturati, i maltrattati, i non amati, i non benvenuti, i respinti, gli esclusi; soffrivano con tutte queste donne, uomini e bambini.

L`amore sperava e accarezzava le ferite e i dolori di tutti questi umani mentre il futuro dimenticava e il passato lasciava svanire i ricordi.

Il tempo portava un conforto e la libertá e la vita non diventavano tristi, senza interruzione cercavano di accendersi in ogni cuore e spesso sembrava troppo tardi, troppo di tutto e di niente, ma non si lasciavano irritare, non smettevano di credere di ritrovarsi prima o poi in ogniuno di questi cuori.

Finché anche l`ultimo e l`ultima aveva nel fondo del cuore il suo piccolo o grande amore, la sua libertá.

non so , non so, non so
storie, storie, niente e tanto e cosi via

Eine Umarmung (okt.06) (to overwork)

Zuerst streckt sich, dehnt die Gefühle am Körper hinunter und bricht die Verzweiflung hinaus.

Versteckt den Gedanken und die, vergräbt die Sehnsucht, am besten wohl tief und holt diese, so oft es sich wohl nicht vermeiden lässt, aus den Grenzen, die einen umgeben heraus.

Und dann lässt sich fallen, schüttelt das Begehren hoch und breit, gibt sich auf
und liefert die Hände und die Arme der Sanftheit hinaus, spürt und auch nicht, versucht.

Und noch immer zeigt das Gesicht, bleiben die Arme gefangen und frei, spielend wird und menschlich ist, schöner dem Leben und größer der Mut.

Umarmend!

venerdì, dicembre 29, 2006

to overwork (28.12.2006)

Sono una lacrima che dorme, una farfalla che canta, un deserto che aspetta la pioggia, un pensiero che balla, una chiave senza serratura.

Rimango li e la, muovo la mia labbra intorno a te, sento la febbre del silenzio e vivo col mondo che tace e ama.

Sono un sorriso che si sveglia, uno scoiattolo che vola, una tempesta che si sdraia sui fiori, una lettera senza destinazione.

Mi muovo e resto, divento assurdo dalla tua dolcezza, guardo sul cielo ubriaco e cado con le stelle nelle tue mani.

Sono un muro senza colori, un orologio che conta i desideri, una penna che aspetta, un foglio nel mare, una carezza che spera, un fuoco che piange, una mela che mangia, un momento che salta, un immagine che respira, una sigaretta che beve, un fiume che sorride.

Sono tutto e niente di questo, un nascondersi e ritrovarsi con te, una fine e un inizio, te e me.

giovedì, dicembre 28, 2006

Conclusioni (Part I)
Anche se questo anno potrebbe sembrare (ed é stato) un incubo, un massacro, un dolore, una ferita, trovo che si cono stati tanti momenti memorabili, dolci, belli, dei quali ognuno valé la vita vissuta....esperienze, sentimenti, ritrovamenti.
Sono stato al mare dopo credo piú di 10 anni senza, sulla spiaggia, ad un lago splendido, ho mangiato molto bene, amici stretti, tanto, tanti, tante e vivo in una citta dove piú o meno riesco a vivere (anche se senza futuro), ho scritto molto, sono cresciuto artisticamente, sono diventato piú io.
Con tutto quello che é sucesso, sono contento di essere vivo, sano e libero e anche le brutte esperienze mi hanno portato avanti...tutte le ferite inflitte a me, forse guarirano o anche no.
Devo ritrovare la mia felicita, combattere le paure, crescere come uomo, come persona e cercare di sorridere, di vivere, di amare perché alla fine, con tutta la tristezza, il male devo trovare un senso.
Penso che la gente ha capito che sono uno che cerca di essere una persona buona, uno, che sta combattendo con se, con il mondo, con questa vita spericolata.
Tentero di rimanere umano fino alla fine!
Am Ende wird hoffentlich nicht bleiben wie oft ich mir wann und wo, wie einen heruntergeholt habe, mit welcher Frau ich wann und wo ich etwas gehabt habe, am Ende wird nicht bleiben wer wann und wo mir welche Scheisse hineingedrückt hat und hatte, letztendlich wird hoffentlich nur bleiben was ich geschrieben habe:

Das Wort ist gefallen
und beginnen die Gefühle
den Sehnsüchten hinweg und hinzu,
die verloren den Bedürfnissen,
sich in die Zeichen,
in die Gesichter
hinauf und herab,
dahin gezwungen
und hinuntergezogen werden,
dem Verlangen hinein
und dann
zu den Träumen,
die scheinbar
endlose Zeit
ihrer Sanftheit
verweilen,
bevor
die Dunkelheit
auf die Töchter in den Feldern,
auf die Söhne
in den Feldern des Leben fällt. (mai 2006)


mercoledì, dicembre 27, 2006

„Il faut avoir l'esprit dur et le cœur tendre.“

Jacques Maritain



Victor Jara


Sein letztes Gedicht, geschrieben vor seinem Tod im Fußballstadion von Santiago de Chile im September 1973

Es sind fünftausend von uns hier
in diesem kleinen Stückchen Stadt.
Wir sind fünftausend.
Ich wüßte gern, wie viele wir sind
in den Städten und im ganzen Land?

Hier allein
sind zehntausend Hände, die pflanzen
und die Fabriken betreiben.
Wieviel Menschlichkeit
ausgesetzt dem Hunger, der Kälte, der Angst, der Qual,
der Unterdrückung, dem Terror, dem Wahnsinn?
Sechs von uns sind verloren
wie im Weltraum.
Einer tot, einer geschlagen, wie ich nie geglaubt hätte,
daß ein Menschenwesen geschlagen werden kann.

Die anderen vier wollten ihre Qualen beenden -
einer sprang ins Nichts,
einer schlug den Kopf gegen die Mauer,
aber alle mit dem starren Blick des Todes.

Was für ein Grauen die Fratze des Faschismus schafft!

Sie führen ihre Pläne mit der Präzision von Messern aus.
Ihnen ist alles gleich.
Für sie ist Blut wie ein Orden,
Schlächterei eine Heldentat.
O Gott, ist das die Welt, die du geschaffen hast?
Dafür deine sieben Tage voll Wundern und Taten?
In diesen vier Wänden gibt es nur eine Zahl,
die sich nicht vermehrt.
Die sich mehr und mehr nach dem Tode sehnt.

Aber plötzlich erwacht mein Gewissen
und ich sehe diesen Strom ohne Herzklopfen,
nur den Rhythmus von Maschinen
und die Militärs, die ihre Hebammen-Gesichter aufsetzen,
voller Zärtlichkeit.

Laßt Mexico, Cuba und die Welt
gegen diese Schändlichkeit protestieren!
Wir sind zehntausend Hände,
die nichts produzieren können.
Wie viele von uns im ganzen Land?
Das Blut unseres Präsidenten, unseres compañeros,
wird kühner kämpfen als Bomben und Maschinengewehre!
Auch unsere Faust wird wieder kämpfen.

Wie schwer ist das Singen,
wenn ich den Schrecken singen muß.
Den Schrecken, den ich lebe,
den Schrecken, den ich sterbe.
Mich selbst unter so vielen sehen
und so viele Augenblicke der Unendlichkeit,
in denen Schweigen und Schreie
das Ende meines Gesanges sind.
Was ich sehe, habe ich nie gesehen.
Was ich gefühlt habe und was ich fühle,
wird den Augenblick erschaffen ...

martedì, dicembre 26, 2006

die methoden der faschisten:
1)
zuerst wird man auf das unglaublichste, auf das brutalste, auf das allerschrecklichste, auf das unmenschlichste provoziert, verspottet, wie ein Stück Dreck behandelt, wird einem hineingedrückt welches Stück Scheisse man doch ist, wird einem das letzte Stück Ehre, Respekt, Anstand, Würde welches man in seinem Geist noch verbergen konnte genommen, wird die Familie mit in den Dreck gezogen und gelacht und gespottet, nicht einmal, so lange wie es nötig ist um die Drecksau zu zerstören, auch wenn sie sich nicht zerstören lässt
2)
und dann tappt man in die Falle der Faschisten, man regt sich auf, man reagiert auf all diesen Dreck und genau das ist die Faschisten-Falle, genau dass ist es, was sie wollen, sich aufregen, die Nerven verlieren, sich verhärten, zerbrechen und reagieren
3)
und dann haben die faschisten nie provoziert, nie was gesagt, nie was getan, überhaupt gar nichts, dann kann man die Person ja getrost als verrückt und geisteskrank bezeichnen, die allergrößte Niedertracht also, der man als Mensch begegnen kann und die Faschisten sind stolz auf ihre Leistung, die sie ja eigentlich ja gar nie vollbracht haben
nun ja, nun ja, nun ja

Alles (to overwork)

Alles wird gut, außer das Gute.
Alles wird schön, außer das Schöne.
Alles wird brennen, außer das Feuer.
Alles wird frieren, außer die Kälte.
Alles wird so bleiben wie es ist.

Alles wird bestehen, außer das Verstehen.
Alles wird sinnlos, außer der Sinn.
Alles wird glücklich, außer das Glück.
Alles wird herzlich, außer das Herz.
Alles wird traurig, außer die Traurigkeit.
Alles bleibt wie es ist und niemand bleibt dabei.

Alles wird natürlich, außer die Natur.
Alles wird schuldig, außer die Schuld.
Alles wird einsam, außer die Einsamkeit.
Alles wird spielen, außer das Spiel.
Alles wird sanft, außer die Sanftheit.
Alles wird verharren und doch mitgerissen werden.

Alles wird bunt, nur die Farben nicht.
Alles wird zerfallen, nur das Harte und das Weiche nicht.
Alles wird erblühen, nur die Erde nicht.
Alles wird bewegt, nur die Bewegung nicht.
Alles wird mangelhaft, nur der Mangel nicht.
Alles bleibt wie es ist, nur nicht das alles bleibt wie es ist.

Alles wird ich, außer das du.
Alles wird du, außer das ich.
Alles wird sie, außer das er.
Alles wird wir, außer das ihr.
Alles wird und alle werden.

Alles wird werden, außer das Werden.
Alles wird Alles, außer das Alles.
Alles wird Liebe, außer der Liebe.
Liebe, der Liebe.
Liebe.
Alles.

domenica, dicembre 24, 2006


Eines meiner Lieblingsgedichte:
Sylvia Plath

I thought that I could not be hurt

I thought that I could not be hurt;
I thought that I must surely be
impervious to suffering-
immune to pain
or agony.

My world was warm with April sun
my thoughts were spangled green and gold;
my soul filled up with joy, yet
felt the sharp, sweet pain that only joy
can hold.

My spirit soared above the gulls
that, swooping breathlessly so high
o'erhead, now seem to to brush their whir-
ring wings against the blue roof of
the sky.

(How frail the human heart must be-
a throbbing pulse, a trembling thing-
a fragile, shining instrument
of crystal, which can either weep,
or sing.)

Then, suddenly my world turned gray,
and darkness wiped aside my joy.
A dull and aching void was left
where careless hands had reached out to
destroy

my silver web of happiness.
The hands then stopped in wonderment,
for, loving me, they wept to see
the tattered ruins of my firma-
ment

(How frail the human heart must be-
a mirrored pool of thought. So deep
and tremulous an instrument
of glass that it can either sing,
or weep).

giovedì, dicembre 21, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
es ist schon spät


für die w.

Den Weg allem Menschlichen
muss man gehen,
um nicht zu stolpern,
um nicht
verschlungen
zu werden und sein.

Weiterstolpern
bringt nur
das Fallen mit sich
und es endet
mit einem und einer
auf jeden Fall.

Der Verfall
ist jedem gewiss
und was bleibt und geht
war und fällt
dem Menschlichem hinzu.
nun ja, nun ja, nun ja

gestern

Auch wenn ich jetzt hier stehe, so bleibe ich doch dort, fern vom jetzt und hier, tauche durch die gesammelten Eindrücke und in einem Augenblick erwache, einem, der sich verzweifelt festzuhalten versucht.
Erfolglos und doch blitzt die Freude über das Gesicht, verschwindet in das Nächste, das Übernächste und ein Lachen schiebt sich über den Körper, schüttelt die Anstrengungen, die Müheseligkeiten ab und erblüht der Tag, die Nacht und auch so weiter.
Auch wenn die Ernsthaftigkeit wütet, das Nichts bleibt wie es ist, das Schlechte sich nicht unterkriegen lässt, so liebe ich die Gesichter, die Geschichten, das zu Erkennende und jenes, dass sich verborgen hält.
Und das Empfinden schiebt sich durch die Straßen, die Kreuzungen, bettelt und schreit, glaubt und zu verstehen versucht, so geht das Leben weiter, heute, morgen, gestern...

mercoledì, dicembre 20, 2006

Der Durst hatte sein immervolles Glas ausgetrunken, torkelte in das nächste Lokal, verlor seinen Mantel und hatte genug.
Genug hatte, genau und an der Theke versuchte sich festzuhalten, was ihm nicht zu gelingen schien und das nächste Glas kam leise herangeschlichen , so leise, dass es bald ausgetrunken war und schon das nächste bald die Kehle hinuntertropfte.
Da erhob ich mich dann, holte den Rausch in den Ausdruck, lallte, brach mich an den Anderen, rauchte, blieb nahe beim Rausch und wartete dann.
Mein Freund, die Sehnsucht, legte ihren Arm um meine Schultern, blickte vertrauensvoll in meine Augen, lächelte mir zu und die Lippen begannen aufzublühen, fielen von oben nach unten und von vorne nach hinten.
Das Leben begann am Körper zu klopfen, die Hüllen lösten sich von den müden Masken und so tranken wir dann, ich, der Durst, die Sehnsucht, das Leben, betranken uns und am Ende fielen wir uns in die Arme...

martedì, dicembre 19, 2006

nun ja, nun ja
mal etwas Positives in dieser allumfassenden Kaputtmachung-Geschichte....


Sanft schmiegt sich das Gesicht an das Licht und zärtlich legt die Dunkelheit auf dem Körper sich nieder, am Ufer, im Meer, an der Kreuzung, der Stadt, am Feuer, der Kälte und die Augen lachen strahlend während der Regen fällt und ein Tropfen Sonne, weiß und Schnee und schön, wirft seine Schatten auf das Elend hinaus.

Die Bewegungen brechen und die Kälte bleibt, doch auch diese verfängt sich im Leben, schreibt in die Gesichter sich hinein, zeichnet Gedanken in die Körper nieder, geliebt wird und sanft, allumfassend und wortlos, lieben und geliebt werden.

So lebt der Mensch und alles wird und alles bleibt, weiß und Schnee und schön, der Endlichkeit versinkend und ein Tropfen Sonne wirft seine Netze auf die Menschen hinaus, Buchstabe um Buchstabe tanzen die Tränen, verglühen die Schmerzen in der Hitze eines Augenblickes und zerbrechen die Gedanken an der Realität.

Könnte, würde, hätte, Wort um Wort und nichts, so ringt der Mensch mit sich, kämpft dem Tode entgegen und wird von Leidenschaft verschlungen, erwacht am Morgen, bricht den Tag und verglüht am Ende im Verlangen, zerfällt und liebt.

Und auch wenn die Tage schon lange gezählt und der Hunger, unstillbar nach dem nächsten, nach dem leeren Gefühl sich verzehrt und die Wörter brechen, sich verbrechen, bleibt der Tropfen Sonne im Licht verfangen, endlich liebend, einsam, weiß und Schnee und schön, Satz um Satz, die Liebenden fallen in sich zusammen. (dez.05)

lunedì, dicembre 18, 2006

nun ja, nun ja, nun ja

Zum Tode des geisteskranken, neoliberalen Menschenfeind, des Nazibastards, des aus einem Irrenhaus Entsprungenen.....
Augusto Pinochet

Die Folter

Für Victor Jara

Das Wissen und die Instinkte kapitulieren, verweigern sich und auch das Ich hinterlässt den Gefühlen keine Spuren, die durch den Körper fahren, während das Empfinden zwischen dem einen und dem anderen Schrei entgleist und das Leid sich noch inmitten dem Zerbrechen an Schlägen und von Schlägen bricht, die einem nicht besitzen und doch ergreifen.

Das Blut fließt den Gedanken entlang, staut sich im Blick, im Anblick auf und weiter geht es hinunter, tiefer fällt das Fleisch und die Haut sammelt sich zu einem kalten Erschaudern.

Das Zittern ergreift auch noch das Letzte, dass man verbergen könnte, zerrt das Gequälte von der Angst hinaus und bleibt der Blick an einem Punkt starr haften, unendlich fern und weiter an Schlägen und von Schlägen zerfällt und zerbricht.

Das Lebende scheint amputiert, entfernt der Trost und bettelt das Leben um ein sanftes Entgleiten des eigenen Vermögen, während die Freiheit schreit und dann an des Menschen Dunkelheit, des seinem Handeln Finsternis verstummt.

In die Endlichkeit des Ertragbaren eingebrochen und erkennt die Kraft schwinden, Sekunde um das Leben, Minute an die Qual, ein Blatt im Wind zerissen und auch das Ich.

Der kalte Nacken friert mit dem Geist, schwindet die Erinnerung zu einem starren Verdrängen der Gegenwart und flieht alles Menschliche und Wärmende vor einem und noch ein Gedicht, ein Lied verfängt sich zwischen den aufgeschlagenen Lippen, wortlos in die Verliese hinaus geflüstert, von niemanden gehört, gespürt und doch der Ewigkeit eine jede Silbe widerhallend.

(sept.06)

sabato, dicembre 16, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
problem nr. 428:
das trinken
von einem kleinen zu einem großen problem....
wie üblich....
nun ja, irgendwie muss man ja mit allem fertig werden und vor allem mit sich selbst und man sollte sich dabei nicht selbst zu fertig machen, nun ja, nun ja, nun ja
der restalkohol im körper, im kopf, im gesamten rest
problem nr. 429:
der gesamte rest

giovedì, dicembre 14, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
irgendetwas sinnvolles möchte mir gar nicht mehr einfallen, dafür ist die Zeit zu schnell und der Raum zu klein und übrigens, eigentlich fällt mir auch nicht mehr soviel ein, die Kälte frisst einen auf und nun ja, verstehen und nicht verstanden werden ist wohl die Schicksalslosigkeit des Verlorenen;
Ich muss mich darauf konzentrieren nicht nachzudenken, nur nicht zu reflektieren beginnen, über Geschehenes nachzudenken, nur die Gegenwart, der Moment, der Augenblick, die Zukunft.....und so weiter wohl
aber irgendwie, ich weiß nicht, ich denke, ich fühle und wenn ich so überlege, da wird es schwarz, sehr schwarz und was so passiert ist und passieren wird, vielleicht ist es besser das Land, die Stadt, ja, sich selbst auszuwechseln, übrigens der Ermittlungsstand,
ich weiß ja nicht, aber ich frage mich schon zu was so viele Verletzungen, so viele seelische Schlachterei notwendig war und notwendig ist und damit meine ich nicht nur jene, sondern auch jene und jene.....

mercoledì, dicembre 13, 2006

Leben

Lieben oder weinen? Leben

Verlangen oder fallen? Leben

Schwimmen oder untergehen? Leben

Trinken oder denken? Leben

Spielen oder sprechen? Leben

Sterben oder steigen? Leben

Fallen oder stürzen? Leben

Verrecken oder bohren? Leben

Sitzen oder konsumieren? Leben

Betteln oder stehen? Leben

Geben oder gehen? Leben

lunedì, dicembre 11, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
Die Müdigkeit arbeitet an mir, ich weiß nicht, die Augenlieder bewegen sich Richtung Fußsohle und die Arme, der Körper befinden, befindet sich irgendwo zwischen Lethargie und Tiefschlaf....
das Wochenende, sagen wir mal donnerstag, freitag, samstag waren mal wieder genug, das wahrnehmungsproblem, nun ja, nun ja, nun ja und der samstag hat die erkenntnis gebracht, dass man sich seine freunde sehr, sehr gut aussuchen sollte, sonst braucht man keine feinde
....
habe gerade den gerhard schröder gesehen, die fotografen schienen durchzudrehen und das blitzlichtgewitter tobte über die straße und ich weiß nicht, in so einem goldenen Käfig zu wohnen, abgeschirmt zu werden und immer ein gutes Dutzend Leute um sich zu haben, halte ich mal nicht für wünschenswert, aber das Gold des Käfig glänzt wohl über diese Tatsache hinweg
.....
ansonsten hat mich das Ende der vergangenen Woche nachdenklich gestimmt, ich denke über Geschehenes nach und das ist eindeutig keine gute idee, überhaupt keine gute idee, aber denken wir mal nach, ich bin überzeugt, dass letztendlich auch wenn die Unerträglichkeit unerträglich geworden ist und alles so beschissen wirkt und ist, trotzdem alles so werden wird, wie es zu werden hat (naja, naja, naja)

sabato, dicembre 09, 2006

Ich sitze auf einen Mauervorsprung und warte auf den Bus.
Ein älterer schwarzer Mann mit Brille und Schnurrbart spaziert auf mich hinzu.
In seiner linken Hand hält er eine Papiertasche und in seiner rechten Hand ein weisses Taschentuch.
Er spaziert an mir vorbei und bleibt in meiner Nähe stehen.
Der Bus kommt, ich stehe auf und gehe zum Buseinstieg.
Der Mann ruft mich zurück, zeigt auf den Mauervorsprung, wo ich bis gerade gesessen habe.
Ich denke mir, dass ich nichts vergessen habe, kehre aber trotzdem um.
Der Mann zeigt weiter auf den Mauervorsprung und ich sehe gleichzeitig ein weisses Taschentuch auf meinen Platz und den Inhalt der Papiertasche.
Diese ist bis zum Rand gefüllt mit Papiertaschentüchern.
Ich lächle den Mann an und nehme das Taschentuch, bedanke mich und der ältere Mann nickt mit seinen Kopf, irgendwie seltsam und ich eile zum Buseinstieg, betrete den Bus und fahre ab.
Der ältere Mann bleibt zurück.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es für den älteren Mann wichtig war, dass ich das Taschentuch genommen habe, ich weiß nicht warum, aber es war solchermaßen.
Ich weiß nicht, ich denke mir diese Situation hat mehr Bedeutung, mehr zu sagen, als dass ich es gleich erfassen konnte.
Seltsam, seltsam, seltsam.....

venerdì, dicembre 08, 2006

Eigentlich sollte an die Anfänge zurückkehren, sich noch einmal zusammenfassen und die Gedanken und die Gefühle an sich binden und weiter denken und fühlen, noch nicht und doch, vielleicht und sicherlich.

Wie schön und grenzenlos, farbenfroh und sinnlich, die sanften Augenblicke der sich bildenden Stille, die Bewegungen im Tanz, die Ekstase der Freude, sich selber und immer wieder.

Eigentlich sollte an das Leben denken, dem Rausch im Heute, dem Morgen, sich anstrengen und probieren, beruhigen und in sich hören, lauschen, spannen, aus dem Kreislauf sich ziehen und so dahin.

Wie anmutig und verzweifelt, schön und nahe, atemlos und nackt mit der Hoffnung spielen, immer tiefer dem Leben versinken und lachen, strahlen und nicht und doch, vielleicht und sicherlich.



nun ja, nun ja, nun ja
der gestrige abend, nun ja, nun ja, nun ja

giovedì, dicembre 07, 2006

Fürchtet ihr denn nicht, daß der Arme, den man auf die Anklagebank zerrt, weil er sich durch die Gitterstäbe einer Bäckerei ein Stück Brot genommen hat, eines Tages so aufgebracht sein wird, daß er Stein für Stein die Börse niederreißen wird, diese Räuberhöhle, in der man die Schätze des Staates und das Vermögen der Familien stiehlt.
Focault

Ich weiß nicht, ich glaube an das Leben, an die Kraft in der Existenz, im Sein;
Worte können verletzen, Wunden aufreißen, in voller Absicht verletzen....
....unerträglich ist mir der Gedanke, dass das Schwarz/Weiß-Denken keine spätpubertäre Erscheinung ist, denn das Denken der meisten Menschen durchzieht.....
Vielleicht ist es ja so, dass die überwiegende Mehrheit der Menschen ein beschissenes Leben hat, vielleicht ist es ja so, dass die meisten Menschen es aber mehr interessiert, wer bei der gerade angesagten Fernsehserie welche mit wen wie betrügt, welche Lippenstiftmarke jene Prominente benutzt, vielleicht ist es ja so, dass das manche Menschen mehr interessiert, als irgendeine entfernte menschliche Katastrophe, denn die Gesellschaft erzieht uns zur Un-Solidarität, zum Egoismus, zum sich gegenseitig fertig machen und dem Nicht-Verstehen-Wollen.
Vielleicht sollten manche Menschen anfangen nachzudenken und sich nicht dem Schwarz/Weiß Denken andienen; immerzu danach trachten den nächsten Mitmenschen fertig zu machen, weil das macht ja so viel Spaß.....
.....irgendwie kommt mir jetzt in den Sinn, dass jene Menschen, welche man vielleicht etwas vertraut, etwas liebt, einen am ehestens unter die Erde bringen, keine Reflexion, kein Verständniss, kein komplexes Denken, nur Reduktion auf den anderen Mitmenschen fertig zu machen....
Ich weiß nicht, ich denke an die Liebe, ich spüre meine Ahnungen, strecke mich aus und kann nicht verstehen, mir nicht erklären, aber das Leben ist stärker als das sich gegenseitig erniedrigen, ist stärker, ist schöner, ist bunter als jeder Riss, als jede Wunde, jede Verletzung und vielleicht wird man verstehen, erkennen und leben und leben lassen.....

mercoledì, dicembre 06, 2006

Im Kaffehaus

Antriebslos im Sitz verbleiben, den Zucker von der anderen Seite betrachten, den Kaffee kalt werden lassen, das Wasserglas anstarren, weiter durch die Leere blicken und eine nach der anderen inhalieren.

Einsam die Uhr beobachten, wie die Zeiger voranschreiten, den Ausdruck im Gesicht belassen und nichts daran ändern, weiter und tiefer in dem eigenen Elend sich ausbreiten und ertragen und beklagen.

Weiter mit den Lampen leuchten, draußen ist es kalt und der Kellner bleibt freundlich; man trinkt, konsumiert, blättert in einer Zeitschrift, einer Zeitung und bleibt bei dem was man nicht wahrnehmen möchte.

Der Kaffee ist ausgetrunken, die Zeitung ausgelesen, der Hunger bleibt, der Mensch torkelt, die Müdigkeit wird träge und das Leben wartet vor der Tür.

sabato, dicembre 02, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
ich denke mir, auch wenn mich die einen einweisen wollen, die anderen mich für verrückt halten und die anderen mich die gesamte Zeit kaputtmachen, die einen mich hassen und die anderen mich mit negativen komplimenten zuschütten, die menschen, etwas zu gut über mich informiert sind, die einen, mich einsperren wollen, die anderen noch schlimmeres mit mir aufführen wollen, also, dass ich zerstört werden soll, als alles bezeichnet werde, was sich die debilsten Schädellosen so in ihrer Unmenschlichkeit ausdenken können, auch wenn dies alles so ist und mein Leben eine ziemliche Katastrophe war und ist, auch wenn dies alles so ist, so wird doch der Augenblick kommen in welchem mich die Menschen anfangen werden zu mögen, mich zu lieben und dieser Augenblick wird früher kommen, als die meisten sich das vorstellen werden können und dann werden auch die Debilsten beginnen zu verstehen, früher oder später werden die Menschen mich anfangen zu mögen
nun ja, nun ja, ich sollte wirklich etwas weniger trinken

venerdì, dicembre 01, 2006

nun ja, nun ja, nun ja

Die Unterschicht (part I)

Heute war ich bei meinem Postkasten, einem von 35, aufgebrochen, am Ende des Stiegenhauses.
Ich erblickte die Mahnungen, die Vorladungen, die Aufforderungen, die allerletzten Versuche die Realität mancher Menschen zu erreichen und ich wollte nicht weinen, nein, ich wollte nicht.

Ich blickte die Stiegen hinauf und niemand kam herunter, niemand beschäftigte sich mit einem, nur die Leere in einem, die schon.

Ich nahm mir einen Werbeprospekt, blätterte darin, staunte über die günstigsten Angebote und überlegte wo denn alle Liebesbriefe geendet wären, aber hier nicht, nein hier nicht.

Ich zählte die Farben der Briefe, die martialischen Logos und erzitterte angesichts der Rechnungsflut, dem Geschmack von Erbrochenem im Mund und der Ahnung, dass keine Liebesbriefe, keine romantischen Verklärungen des harten Dasein hier ankommen würden.

mercoledì, novembre 29, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
das leben ist etwas seltsames und etwas, dass versöhnlich stimmen sollte;
der november ist bis jetzt ganz gut verlaufen, meine Produktivität geht so dahin und ich produziere, für mich, meinen schatten, für die Ruhe vor dem Sturm; es bleibt aber der Zweifel an der Sinnhaftigkeit, an dem Zweck dieser Produktivität, jedliche Selbstsicherheit hat sich ja leider mitsamt den Nerven schon verabschiedet, bis jetzt,
nun ja, nun ja, nun ja
Vielleicht verstehe ich auch einfach nur zu viel, ich höre, fühle, denke schon die gesamte Zeit hinweg, aber es bleibt noch genug übrig, aber das wichtigste ist mich selber zu beruhigen,
ich denke einfach viel zu viel, viel zu viel, man bekommt ja reaktionen auf bestimmte verhaltensweisen, aber der schein ist nicht das sein und ich bin überzeugt davon, dass letztendlich jede Überzeugung darauf hinausläuft, dass nur der Zweifel besänftigt werden soll, die Ungewissheit, die Unsicherheit, ein starkes Konstrukt am Boden der Tatsachen, am Grund der Gedanken, der Tiefe der Gefühle; es wird schon werden, was zu werden hat
nun ja, nun ja, nun ja

martedì, novembre 28, 2006

Anmerkungen zum Szengel:
Der erste Gedanke war jener, dass ich eine verallgemeinernde Form des Ghettos definieren wollte, dass in jeder größeren Stadt der Welt es so etwas wie ein Ghetto gibt, dass mit dem schlimmsten Beispiel in der Geschichte des Ghettos, nämlich jenes des Warschauer Ghettos (okay das Ghetto in Lodsz war auch schlimmstens, aber da brauche ich wohl keinen Wettbewerb) ausgeführt wurde und in eine allgemeinere Form gepresst werden sollte, dass jene, die im Ghetto dahinvegetieren, es jederzeit gegeben hat und geben wird, die Verelendung, der Abstieg ins Bodenlose und doch so viel Leben, viel Kraft, ja wieviel Liebe dort vorhanden ist, welche man andernswo nicht finden wird....
(leider ist mir dass nicht so gelungen, wie ich es gewollt habe)
Der zweite Gedanke war den menschlichen Faschismus anzuprangern und ihn versuchen zu zerstören, durch dieses drastische Beispiel der Unmenschlichkeit, das jede/m einleuchten würde, dass mit dem Faschismus keine Politik, keine Realität zu machen ist, davon ausgehend, dass Faschismus nur eine Ausprägung des Kapitalismus ist, nämlich eine der radikalsten, in welchem jeder Faktor der den Produktionsprozess stört, beseitigt wird, es wird also die Produktionskette in aller Radikalität über den Menschen, über das Kollektiv gesetzt.
Der dritte Gedanke war jener des Antisemitismus. Antisemitismus hat meiner Meinung nach weniger mich Friedhofsschmierereien, ect. zu tun, denn mit einer bestimmten Art zu denken, die Dinge des Lebens zu sehen. Eigentlich sollte Antisemitismus nach dem geschichtlich Vorgefallenen der Geschichte angehören, tut es aber nicht. Das es noch ein antisemitisches Stimmungsbild in Europa gibt, welches sich nicht auf das Spektrum des Faschismus reduzieren läßt, zeigen die Aussagen von Ministerpräsidenten und Parteichefs, die damit Ressintemens in der Bevölkerung gegenüber diesen religiösen Minderheiten bestärken und die Stimme des Volkes wohl lenken wollen....
(.....)

lunedì, novembre 27, 2006

Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.

beckett
nun ja, nun ja, nun ja, nun ja
Wo die Liebe da ist?
Ja, das frage ich mich auch schon die gesamte Zeit, aber wird scho werden, heute, morgen, irgendwann, nur nicht mehr dermassen irritieren lassen (was eh schon besser läuft) von äußeren Faktoren, einfach mein Leben leben und mich nicht dem Diktat von Debilen unterwerfen....
Eine Ansicht:
Nur weil die Gesellschaft bestimmte Verhaltensnormen vorschlägt bzw. in die menschlichen Bewusstseine einschlägt, muss man sich nicht dermaßen verhalten, auch wenn der Mensch gezwungen werden sollte, unter Druck gesetzt wird, muss sich der Mensch diesem zentralistischen, gedanklichen Faschismus widersetzen, der heutzutage um sich greift; er muss sich verweigern, er muss diese Normisierung, Gleichsetzung Allem und Alles sich vehemmt entgegensetzen, er muss seine Individualität bewahren und sich der "alle gleich denkenden und fühlenden" Systematik verweigern.
Wenn man sich diesem gedanklichen, vereinheitlichenden Faschismus (jeder hat das gleiche zu denken, zu fühlen, zu tun und in bestimmten Situationen die von der Gesellschaft erwarteten Reaktionen zu setzen)widersetzt, dann sollte man damit rechnen, dass man sehr schnell in eine Ecke gestellt wird, entweder in jene des Kranken oder jenes des Verrückten (.....), denn man hat zu tun, was sich in den Köpfen der Menschen festgesetzt hat, diesem gezuckerten Brei aus Ideologie, Ansichten, Überzeugungen und Faschismus.....aber vielleicht kann man auch anders denken, anders handeln, sich dem Druck der Erwartungen entziehen, z.b. schreibt Pasolini:
"Der Zwang zum Konsum ist ein Zwang zum Gehorsam gegenüber einem unausgesprochenem Befehl. Jeder steht unter dem entwürdigenden Zwang, so zu sein, wie die anderen: im Konsumieren, im Glücklichsein, im Freisein....Nie zuvor war das Anderssein ein so schweres Vergehen wie in unserer Zeit der Toleranz....."
Die Thematiken differenzierter betrachten, die Komplexität des menschlichen Denken berücksichtigen, die Gefühle, die Ahnungen erkennen, versuchen und scheitern, scheitern und versuchen........

Ich weiß nicht, ich weiß nicht, wo die Liebe da ist?
Ja, das frage ich mich auch schon die gesamte Zeit......
nun ja, nun ja, nun ja

giovedì, novembre 23, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
eigentlich ist die zweite Hälfte des November immer die mieseseste Zeit des Jahres, aber nun ja, wird schon noch werden, so vom 20 bis 30 november, das sind echt beschissene tage, schon seit Jahren, mal abwarten, wie es dieses Jahr ist
mir ist ein wort eingefallen, das trifft es: fuchsteufelwild
Ich könnte den gesamten Tag nur an dieses Wort denken; fuchsteufelwild.....
nun ja, nun ja, nun ja

mercoledì, novembre 22, 2006

Eine Überlegung:
Heute habe ich ein interessantes Interview mit Milos Forman gelesen
ein Auszug....
F.:Es war die Zeit der Schauprozesse, die im Radio live übertragen wurden. Menschen mussten sich für Verbrechen rechtfertigen, die sie nie begangen hatten. Trotzdem legten sie Geständnisse ab und verlangten für sich die Todesstrafe. Zwölf wurden tatsächlich zum Tod verurteilt, die anderen wurden befreit, als Chruschtschow an die Macht kam. Mit einem von ihnen, Arthur London, war ich befreundet, und besonders eines hat mich da sehr interessiert.
X.: Nämlich?
F.: Ich wollte wissen, wie man sie zu den Geständnissen gebracht, was man ihnen angetan hatte. Schläge? Drogen? Brechen von Gliedmaßen? Nein, erzählte mir London, das Schlimmste sei der Schlafentzug gewesen.

martedì, novembre 21, 2006

von imre kertesz

Alles ist bereits passiert und nichts daraus gefolgt. Auschwitz und Sibirien sind vergangen (wenn sie vergangen sind) und haben das menschliche Bewußtsein kaum berührt, ethisch gesehen hat sich nichts geändert. Alle Erfahrungen sind vergeblich. Doch insgeheim, im verborgenen, müssen diese Erfahrungen trotzdem irgendwo leben. Wohin wir auch immer sehen, fällt uns deshalb sofort das Bild von Dahinvegetieren ins Auge, vom kraftlosem Umhertreiben unter der Last der Verurteilung, trotz allem Gewimmel, aller scheinbaren Lebensfülle. Und daher ist auch das geistige Leben so hinfällig, das seinem Wesen nach ja nichts anderes ist als eine Interpretation des Daseins für Gott.

martedì, novembre 14, 2006

In einer mitteleuropäischen Stadt


Lange nach dem Ende schlenderte die Stadt an eine verruchte Ecke und begann mit den Gefallenen und Glücklosen zu plaudern, jenen, welchen das Leben die Versprechen gestohlen hatte.

Diese warteten und es schien, als würden sie schon immer dort stehen, warten und sonst nichts.

Die Zeit verschwand um die nächste Ecke und der Blick des Himmels wurde nicht freundlicher, nein, verdunkelte und dann ging es weiter.

Also holte die Stadt aus und überraschte die Anwesenden mit einer dunklen Hymne, die über den Staub der abgefahrenen Straßen erzitterte und die Lichter, die hunderten und noch vielen, flackern ließ.

Als die Hochhäuser davon erfuhren, viel später, da bogen sich die Wände im Wind, teilten die Brücken und das Wasser sich den Sonnenschatten und so hallte es durch alle Viertel.

Und das Ende mischte sich unter die Anwesenden, hörte, vernahm, blickte ernsthaft in die Menschen und wandte sich letztendlich der Stadt hinzu.

(Aber die Einwände hatten einen schalen Geschmack von verlassenen Straßen, verfallenden Häusern und zurück gelassenenen Ruinen und dabei blieb es).

Auch das Ich holte sich die Worte der Stadt ab, verharrte schweigend in der Nähe und ließ ein jedes in sich versickern und trockneten, über dem leergewordenen Himmel, die Tränen.

Die Müdigkeit hatte auch davon gehört und träge schob sie sich von einem Fleisch zum Nächsten und überlegte.

Dem Fleisch fiel das Atmen schwer und keine Leichtigkeit wollte sich über den Masken ausrollen lassen.

Als, nach diesem Sturm der bebenden Herzen, die dann in das Zittern der Dinge einfielen, die Stadt doch eine Ende gefunden hatte, blickten die Glücklosen und Gefallenen verwundert über die Straßen, den Asphalt und gruben ihre Köpfe in Hastlosigkeit und Gereiztheit ein.

Auch wenn es so schien und ich mich nicht mehr halten konnte, etwas hatte sich doch unmerklich verändert, ich hatte es noch nicht bemerkt und die Stimme versagte kein Wort.

Dann war die Stadt wieder verstummt, hatte keine Wörter mehr übrig für jene und jenen, schwieg und machte sich aus dem Staub.

Die Worte hatten überall einen Geschmack von einem Mehr zurückgelassen, hatten sanfte, doch bestimmte Echos durch die Bezirke gejagt und die Menschen folgen diesem.

Als das Geschehene den Fabriken später am Tage zugetragen wurde, die Arbeitskraft edrosselt wurde, zählten diese, die Wolken, jene, welchen ihren Schlünden entwichen und die Bäume malten ihre Äste aus.

Ich hatte schon wieder vergessen was ich wollte, blickte der Stadt nach und meinen Sehnsüchten hallten die Wörter wieder.

Ich nahm den Körper, den Schatten, blickte mich noch einmal um, ob ich etwas vergessen hatte, nein, und verzog mich in die Stadt.

domenica, novembre 12, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
ich werde wohl oder übel einen wechsel nachdenken müssen; härter als bisher Gedachtes, Getanes, eine Veränderung, die von mir aus gehen muss, irgendeinen noch so sinnlosen sinn finden, irgendeine noch so unlösbare aufgabe, eine noch so hoffnungslose hoffnung erobern,
ich weiß nicht, langsam, tag für nacht reißen mich die schockwellen hinweg, einen neuen Lebensweg, abseits und jenseits von allem und allen,
irgendwie wird es schon klappen, versuchen und scheitern, das übliche, dass geht nicht mehr so weiter, es bräuchte nicht viel, aber irgendwie ist es wie bei einem Ertrinkendem, anstatt ihn zu retten, versucht man ihm ein glas wasser zu schenken, weil er so durstig aussieht,
nun ja, nun ja, nun ja
habe die vergangenen tage nicht viel geschlafen, kein gutes zeichen und das handy, nun ja, das handy ist abgehauen sozusagen
dass mit dem verstehen ist eigentlich nicht so lustig, aber wichtiger als alles ist es vielleicht einen sinn der eigenen existenz abzuquälen, aber irgendwie ist das gefühl und der gedanke nicht dabei, atmen und weiteratmen
atmen

venerdì, novembre 10, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
ich versuche mal ruhig und etwas entspannter die gesamte situation anzugehen, denn so kann es nicht weitergehen, angespannt, verspannt, unruhig, gehetzt, von allen möglichen wie
unmöglichen drachen in das wasser flüchtend, es brennt und doch etwas ruhiger, entspannter die tage anzuleben versuchen, denn regelmäßig in den rausch zu flüchten bringt nur noch mehr dreck ans tageslicht, nun ja, nun ja, nun ja,

das schreiben geht gut von der hand, auch wenn ich die texte nur fertig geschrieben anderen vorlegen sollte, sonst denken die menschen noch, ich meine jemand bestimmten; aber was solls, nur etwas lockerer werden, hoffe ich mal das beste für mich; ruhiger, ausgeglichener, entspannter, nur eine kleine geistesveränderung an mir selbst
nun ja, nun ja, nun ja

martedì, novembre 07, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
ich sollte weniger trinken
mal was anderes
eine beobachtung:
ich denke, dass die meisten menschen die überwiegende Kommunikation untereinander unbewusst betreiben, dass man/frau ständig signale, zeichen, dem jeweiligen gegenüber sendet, dass der Mensch ständig sendet und empfängt, zumeist unbewusst und dass es zwischen menschen vor allem um diese form der kommunikation geht und man/frau sollte sich auf die nuancen, auf die kleinigkeiten, die in dieser form der kommunikation sind, sich konzentrieren und in seinem/welchen auch immer Leben sich darauf konzentrieren, diese nuancen, kleinen zeichen zu erkennen und auf den mitmenschen dann eingehen
eine überlegung
ich denke, dass man/frau das meiste im leben gar nicht verarbeiten oder aufarbeiten kann, ich denke die wunden die das leben einschlägt in den menschen, von der kindheit über die pubertät bis in das späte alter, die können gar nicht verheilen; verdrängen ist eine möglichkeit, eine andere ist jene, dass es einem egal wird, ein sagen wir mal buddistischer ansatz, der willenlosigkeit gegenüber dem eigenen Schicksal, dass man sowieso nicht steuern kann, die Wunden die das Leben einschlägt verheilen nicht, nicht durch die Zeit, nicht durch hilfe von außen, die beste möglichkeit besteht darin, dass es einem egal ist, egalitarismus eben
nun ja, nun ja, nun ja
weniger trinken

venerdì, novembre 03, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
ich glaube nicht,dass es bei dem noch mal besser werden wird
nun ja
kalt ist es geworden, fast angenehm und es geht so dahin, die nacht bleibt bei mir und es wird wohl werden, was zu werden hat und es bleibt was zu bleiben hat
schreiben, schreiben, schreiben

lunedì, ottobre 30, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
jetzt sind fast zwei wochen in die stadt gezogen und die zeit eilt davon, habe mal eine relativ gute phase, mal abgesehen von dem gesamten scheiss um und in mich, schreibe viel und habe am samstag einen schönen abend gehabt, gut abgehangen und einen langen, langen heimspaziergang, der überhaupt nicht mehr enden wollte,
zu der allgemeinen, einigermaßen schwierigen situation: nun ja, nun ja, nun ja, vielleicht sollte ich in mein leben etwas mehr system einbringen, so etwas wie ein job wäre sicherlich nicht die schlechteste aller alternativen, aber nun ja, mal ruhig und ausgeglichen dem untergang entgegen, wenn es schon zu spät ist, braucht man wenigstens keine uhren mehr und das aller-allerwichtigste sich nicht provozieren lassen und auf die reflexion verzichten, wie auch immer
.....
langsam wird es kalt in der stadt, sehr, sehr kalt und es wird nicht besser werden, nun ja, nun ja, nun ja;
weiterspielen

venerdì, ottobre 27, 2006

ob`s mir gut geht?
nun ja, nun ja, nun ja
alles ist ungefähr solchermaßen, wie ich es mir ungefähr erwartet habe,
die wohnung habe ich mir fast in einem schöneren zustand vorzustellen versucht,
irgendwie ist die wohnung unglaublich fertig und kaputt, der boiler ist mehr oder weniger eine sprengfalle, das wasser aus der leitung hat so eine seltsam ungesunde farbe zwischen ocker und gelb und ein Schluck davon würde reichen, um in zukunft sich nur noch flüssig ernähren zu können
nun ja, nun ja, nun ja; sollte ich vielleicht was machen,
ansonsten
ich schreibe mein gespräch, meine gedichte und versuche mich zu beruhigen, einigermaßen schwierig und wenn ich diese woche der wahnsinnige, verrückte, geisteskranke bin, dann werde ich es vielleicht schaffen, dass ich nächste woche der schwule, perverse bin,
aber nein, dass war ich schon die woche davor,muss ich mir was überlegen, langsam gehen mir die einstufungswörter aus,
nun ja, nun ja, nun ja
ich werd mal versuchen den einfältigen idioten zu spielen
ansonsten is scho a schöne stadt, nur bin ich etwas zu ausgebrannt, zu viel stress zwischen den gehirnzellen, mal sich sammeln und nicht jedem hirngespinst nachrennen und vielleicht, aber auch nur vielleicht, etwas weniger trinken
nun ja, nun ja, nun ja

giovedì, ottobre 19, 2006

was ich jetzt tun werde?
zukunft, freiheit, leben vorausgesetzt
ich werde meine gespräche weiterschreiben, ich werde die menschen in meiner umgebung beobachten, ich werden den leuten, die mir auf die nerven gehen, auf die nerven gehen, ich werde mal versuchen mein exentialistisches, absurdes, ohne Handlung dahingehendes Theaterstück zu schreiben versuchen, meine Rechtschreibung verbessern, ein paar gedichte schreiben, werde jene, die mich als geisteskrank bezeichnen als geisteskrank bezeichnen, werde mich versuchen, wenn die gesellschaft mich nicht unbedingt zerstören will, mich auf mich selbst konzentrieren, werde das internet versuchen zu meiden, ich werde mich auf meine reise vorbereiten, ich werde jene, die mich im krankenhaus sehen möchten, sagen, dass sie in das krankenhaus gehören und ich werde eindrücke, impressionen sammeln um dieses eine theaterstück zu schreiben, jenes exentialistische, ohne Handlung dahingehendes, absurde Stück vielleicht wird das ja etwas, was den Menschen, die es vielleicht dann im theater oder wo auch immer sehen werden, etwas positives, berreichendes, ihrem leben verschönerndes.....nun ja, nun ja, nun ja

wenn ich diese ratte nicht töte, dann wird sie sterben
beckett endspiel

martedì, ottobre 17, 2006

Und?

Ich verführte den Glanz der Schönheit, streckte mich hin, legte einen Schleier über die ausgestreckten Händen, den einfachen und mit der Erde vertrauten und grub mich aus den verschütteten Rändern hinaus, die aus mir überzulaufen drohten.

Ich schickte mich an und verzog mich leicht, ohne den Schatten zu bemerken der bedrohlich an meinen Spuren haften blieb und ich blickte noch einmal dahin und ließ den Blick dann los, der den anderen Gesichtern hinein floh.

Ich zerrte an meinem Denken und zerriss die eine oder andere Geschichte, welche den Bewegungen der Gefühle an einen Grund sich fesseln wollten, der irgendwo im Jetzt nicht mehr gegeben war und ich wurde über die Ränder des eigenen Tun hinausgedrückt.

lunedì, ottobre 09, 2006

nun ja, nun ja, nun ja, ich muss hier weg und ich bin zu kaputt
aber mal die positiven aspekte heraussuchen
nun ja, nun ja, nun ja, genau die positiven aspekte
....... ...... ......
die positiven aspekte;
Ich bin frei und lebe
Ich bin Ich
Ich bin (noch) nicht gebrochen worden
Ich habe Freunde, die mich zwar nicht verstehen und kennen, aber eine Stütze sind
Ich will noch und werde (Zukunft, Freiheit, Leben vorausgesetzt)
Ich bin wütend, aber vielleicht verliere ich diese (Zukunft, Freiheit, Leben vorausgesetzt)
Ich habe (noch) Kraft und Mut (Zukunft, Freiheit, Leben vorausgesetzt)
Ich werde (Zukunft, Freiheit, Leben vorausgesetzt) eine Frau finden, die mich liebt
Ich habe (noch) viele Ideen im Kopf (Zukunft, Freiheit, Leben vorausgesetzt)
.....
Ich bin im Gegensatz zu jenen, die es mir sagen nicht verrückt
Ich bin im Gegensatz zu jenen, die mir sagen was ich alles bin und nicht bin, nicht, was sie mir sagen
und
(trotz der gesamten Scheisse, die mir reingedrückt wurde, bin ich nicht zu der Scheisse geworden, wie jene, die diese mir reingedrückt haben.....)
und trotzdem
...... ......
Freiheit, Leben, Zukunft vorausgesetzt
nun ja, nun ja, nun ja

domenica, ottobre 08, 2006

Das Ende einer Geschichte

Was so schien und sich und mich und ein jedes Wort und eine jede Bewegung, es war nichts und die Zeit und der Raum und ein Gefühl und so weiter, es war wohl nichts mehr zu machen, es war das Ende einer Geschichte.

Ich tauchte und rief, verdunkelte ein und noch einmal, zersprang in tausende mich und die Trümmer blieben auf dem Boden der Tatsachen liegen und ein jeder und ein einzelner Gedanke schwieg über seine trockenen Tränen dahin, es war nichts und auch das wahr und ein und, es war wohl nichts mehr zu machen, es war das Ende einer Geschichte.

Und auch ein immer wieder brachte nichts zurück und da war ein vergehen, ein verblühen, ein nichts mehr wieder in vielen und wenigen, die immer wieder und doch nicht, es war wohl nichts mehr zu machen, es war das Ende einer Geschichte.

Ich spielte und trank weiter.

giovedì, ottobre 05, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
Beim Studium geht es auch um die Bedingungen unter welchem man dieses durchführt; ich glaube auch nicht das dieses und alles damit Zusammenhängende letztendlich ein so großes Problem ist, ich kann, wenn ich will und mich vielleicht mal etwas mehr auf mich selbst konzentriere, noch sehr schöne, vielleicht bedeutsame Sachen aufstellen; aber die Bedingungen, nun ja, zuerst wird man wie Scheisse behandelt und wenn man sich solchermaßen nicht behandeln lässt, dann wird man zu Scheisse zerhackt und wenn das auch nicht hilft, dann entspricht man nicht den Erwartungen der Gesellschaft; Scheisse und nebenbei damit fertig werden, dass die Freiheit, das Leben, die Gesundheit nicht nur überhaupt nichts wert sind in der Welt , denn auch bedroht sind von allen möglichen wie unmöglichen Seiten;
Und wenn man sich aufregt, dann kommt das Establishment, das mit dem gemeinem Volk nur Kontakt hat, wenn sie mit der Limousine durch die ausländerverseuchten, kriminalitätsbelasteten Viertel hindurchrasen und diese mit dem Chaffeur über die unwilligen, arbeitslosen, nach Ausländer riechenden Elendigen schimpfen, die nicht mal den Freunden von den Inkassobüros noch Freude machen, weil sie ihre Rechnungen nicht mehr abzustottern imstande sind und diese gerade noch genug zum fressen haben, was ja auch schon zuviel ist und der Freund von dem Inkassobüro jetzt in die Politik geht, damit endlich Schluss ist mit diesen Unwilligen, Überflüssigen, Ungebildeten, womöglich nach Ausländer richenden Taugenichtsen,.....ja, sagt der Chaffeur (ein ungebildeter Ausländer auf freier Dienstnehmerbasis mit einem Studenlohn von 1,02 Münzen pro Stunde) ja, ja genau so ist es, da soll der Freund nur mal aufräumen mit diesem unwilligen, wirtschaftsschädigenden Elementen, diesen Parasiten, ja, sagt der Fahrgast und auch mein Freund, der V. S. hat vollkommen Recht, der Hitler hat eine gute Beschäftigungspolitik betrieben und als allererstes brauchen wir eine arische (Wirtschafts)-Universität, wo die zurechtgezüchteten, gestriegelten, alle gleich dreinblickenden und alle gleich erfolgsorientiert denkenden Studenten applaudieren, in Ekstase vor Freude geraten, wenn solche Elemente wie etwa die Scholl-Geschwister, dieses Anarchisten-Pack verhaftet werden und ruch-zuck den Kopf damit ab, ja so soll es sein, das gemeine Volk, diese Unwilligen sollen die Drecksarbeiten erledigen und in ihre Löcher ansonsten sich verkriechen und auf der Universität brauchen wir nur Willige, alle einen Gedanken, ein Gefühl teilend, denn der Rest wird vom gesunden (reichen) Oberschichtswillen abgestoßen, keine, die anders denken, als jene, die darrüber bestimmen, was man zu denken hat.....

martedì, ottobre 03, 2006

nun ja, nun ja, nun ja, nun ja
Man kann den Wert eines Menschen nicht nach wirtschaftlichen Kriterien festlegen, nicht nach seinen Möglichkeiten zur Produktion und Konsumation, nicht nach dem seinem Nutzen im makroökonomischen Sinne reduzieren....tut man das, reduziert man das menschliche Dasein auf eine reine statistische Größe im wirtschaftlichen Prozess.....

psychologisches:

was mir sehr zu denken gegeben hat, ist dass die Menschen nur dass sehen, erkennen, wahrnehmen, was sie wahrnehmen, erkennen, sehen wollen.Der Wille entscheidet über dass, was die einzelne Person wahrnimmt, der Wille entscheidet über die Vorstellung welche sich die einzelnen Menschen machen und die Vorstellung von der Realität und die Realität sind zwei verschiedene Realitäten z.B. man betretet ein Lokal und bemerkt einen Teller mit Muscheln (auf jeden Fall etwas Besonderes, also ein Teller mit riesigen Muscheln) am Nebentisch und die Person, mit der man zusammen das Lokal betreten hat erblickt diesen Teller Muschel mit den Augen und man redet über anderes, trinkt ein Getränk und verlässt dann das Lokal....ein, zwei Stunden später fragt man dann diese Person, ob diese den Teller Muschel bemerkt habe und die Person verneint, obwohl diese den Teller wissentlich, sinnlich gesehen hat, hat diese den Teller trotzdem nicht gesehen (weil diese den Teller nicht sehen wollte, da der Teller Muschel nicht in das jeweilige Vorstellungskonzept passte).
Also in der Vorstellung der Realität dieser Person hat es den Teller nicht gegeben, obwohl der Teller in der Realität tatsächlich vorhanden war....also ist die Welt die Vorstellung, welcher der Einzelne sich davon macht, wie real das dann ist, ist nur eine Frage des Vorstellungsvermögen und wenn man die Vorstellungen der Realität von 1000 Menschen auf einen Nenner bringt, also sagt, da gibt es keinen Teller mit Muscheln, dann hat es diesen Teller mit Muscheln niemals gegeben, obwohl dieser nachweislich und tatsächlich in der physischen Realität vorhanden ist....schlechtes Beispiel...

nun ja, nun ja, nun ja

mercoledì, settembre 20, 2006

nun ja, nun ja,

Eine Wohnung ohne Heizung, kaputten Böden, kaputten Türen, kaputtem Boiler, kaputter Dusche, kaputten Stromleitungen, kaputtem Briefkasten, kaputten, fehlenden Fenstern, kaputten Wänden (zum Teil angeklebt mit Industrieklebestreifen), kaputtem wasserhahn, teile der fassade, die sich im winter lösen, eigentlich so ziemlich alles kaputt, usw. usf. .....;

Aber nun ja, man sollte schweigen und ertragen, schließlich gehört man zum unbedeutendem Abschaum, denn man arme Menschen nennt und muss ertragen, erdulden, das Verhalten der Ausbeuter verstehen und brav bezahlen oder am besten sich gleich selber stellen; sich verurteilen lassen wegen Anmaßung gegenüber den feinen Herrschafen und Damen, denn diese Anmaßung ist auf jeden Fall verrückt, total verrückt (fast so verrückt wie das verhalten dieser feinen Herrschaften und Damen, aber genau, die dürfen ja);
Aber mal die Situation drehend:
Wenn auf diesem Planeten jemand noch nicht verrückt ist, noch nicht verrückt vom Geld gemacht worden ist und ich hoffe wirklich in Europa findet man noch solche Menschen (auch wenn ich daran zweifle), dann müsste ja nicht der Mieter unter die Räder kommen, sondern der Vermieter, aber ja genau, jetzt hätte ich da ja fast schon wieder was vergessen und auch wenn ich mich wiederhole; es werden ja 5 bedruckte scheine umgesetzt, da kann man dann ja nichts machen

die natur des menschen
"Verkommenheit!", "Gefräßigkeit!" "Ausbeutung der Armen!"
shaw

martedì, settembre 19, 2006

nur noch allgemeine restposten;

nun ja, nun ja

Vielleicht mal etwas über eine interessante Person: Alfred Herrhausen, Vorstandssprecher der Deutschen Bank in den 80-ern, welcher im Zuge des Zerfall des Kommunismus, welcher sich in jenen jahren abspielte, davon sprach, dass auch der Kapitalismus eine Perestroika brauchte, also einen Umbau bzw. eine Veränderung des wirtschaftlichen System des Westen, dafür haben sie ihm dann eine Lichtschranke (eine Hohllademine) hingestellt, deren technische perfektion zumindest mich daran zweifeln lässt, dass das "Private" hingestellt haben, aber nun ja, dass bleibt eine Vermutung und ist nicht so wichtig.
Viel wichtiger ist jener Ausspruch von der Perestroika des Kapitalismus, welcher immer noch auf sich warten lässt und anstatt dessen eine zunehmende Feudalisierung der bestehenden Verhältnisse zu beobachten ist, eine Werteverschiebung hin nach oben und eine Entdemokratisierung, Entwertung die das Unten erfasst,
Also herrhausen war weder ein Sozialist, noch sonst irgendwie im Entfernsten ein Linker und er hatte sehr viel Macht und er wollte dass sich das Antlitz des Kapitalismus verändert, welches es zwangsläufig machen werden muss, wenn es nicht will, dass die Menschen sich in extremistische Positionen und einer allgemein um sich greifenden Verarmung enden will
nun ja, irgendwie klappt das mit dem nicht provozieren und nicht kritisieren nicht so gut, aber weiterhin versuchen
nun ja, nun ja, nun ja

venerdì, settembre 15, 2006

nun ja, nun ja

vielleicht sollte ich meine kritik etwas zügeln, aber ich frage mich schon so eigentlich überhaupt und generell, was ich eigentlich getan habe, ich habe weder eine menschliche existenz zerstört, noch vernichtet (nach meinem bescheidenen wissens-stand), noch einen anderen menschen unterdrückt, niedergedrückt, ausgebeutet, vielleicht werde ich ja deshalb hin und wieder als terrorist bezeichnet, weil ich bei diesem menschlichen, allzumenschlichen faschismus mich heraushalte, aber womit ich mir dass verdient habe, was ich bis jetzt schon bekommen habe, als ob teile bürokratischer apparate es erzwingen möchten, dass die vorstellung welche sie von mir haben in der realität realität wird, als ob man mich irgendwie hinstellen möchte, wo ich nicht hingestellt werden möchte, dass ich gezwungen werden soll, dass ich beginnen soll menschliche existenzen auszubeuten und zu zerstören, denn die anerkennung der gesellschaft ist mir dann auf jeden fall gewiss und es ist nicht leicht damit fertig zu werden, zu wissen, dass es von allen seiten auf einen einhagelt,
kritiker wurden früher, vor sehr langer zeit verehrt, heute werden sie geschlachtet, in diesem sinne: "lo finirano ben i tedesci"
und besser genug

giovedì, settembre 14, 2006

nun ja, nun ja, nun ja

dass es ein Spiel ist und ich gerne spiele?
ein absurdes Spiel in einer absurden Welt, wo irgendwann niemand mehr weiß wer mit wem spielt und eigentlich warum,
reaktionen und die daraus entstehende dynamik; Abläufe und ein Ende, in all seinen Ausprägungen; absurder werdend und spielend.....
vielleicht sollte ich die Denkkonstruktionen einmal drehen, den Ansatz anderswo suchen, aus anderen Perspektiven, Ansichtsweisen die Situation betrachten .....weitergraben sozusagen......nur mal annehmen, eine situation, wenn ich nicht bezahle bin ich halb-tot (kommentar von jemanden, ende juli), dreht man diese Situation und betrachtet diese aus einer anderen perspektive, z.b. dass jene, welche Arbeiter/innen aus Asien, Osteuropa,.... sozusagen importieren, alle zusammen in einen 2qm raum verschiebt, wo sie schlafen, "leben" und dann 15 Stunden pro Tag arbeiten und die Stunde 1 Münze verdienen, wenn nicht am Tag (und immer lachen und unendlich dankbar dafür sind), die was dies machen werden belohnt, gefördert und beschützt (es werden schließlich ja auch 5 bedruckte Scheine umgesetzt, da kann man dann ja nichts machen) oder dass über die Münzen und durch die gängige Praxis eine Gewalt den Menschen reingedrückt wird, die man sich nicht einmal vorstellen möchte und sich auch niemand die Mühe macht sich dies vorzustellen und dies noch das beste System ist, dass man sich vorstellen kann und in der Menschheitsgeschichte bisher das Beste ist;
okay, nicht provozieren, nicht kritisieren,
ich weiß, ich meine nur, dass nicht alles so toll läuft, wie es vielleicht der Öffentlichkeit verkauft wird, dass für jeden glücklichen und reichen in diesem System 100 bis 1000 andere in der Scheisse sind und dieser eine glücklich und reich ist, weil er dass tut, was das System von ihm verlangt, nämlich die anderen 100 bis 1000 ausbeuten, unterdrücken, womöglich gar zerstören, um sich selber zu berreichern usw. und das das System ihn dafür reichlich belohnt, ihm alle guten Dinge zukommen lässt (solange er das Wertesystem des System akzeptiert) also Porsche, Freundin aus dem Hochglanzmagazin, Gourmetmenü und dem System folgend unglaublich wütend wird, wenn der dritte Nachttisch im 17-Sterne Restaurant ausfällt, weil irgendeine arme Person es nicht mehr schafft ein paar Hunderter (diese bedruckten scheine) als Miete zu bezahlen und seine gedrillten, hochgezüchteten und porschefahrenden Anwälte dann darauf losschickt und gut (um der spitze die krone aufzusetzen) dass am nebentisch der staatsanwalt sitzt und sich auch furchtbar über die fehlende dritte nachspeise aufregt mit seiner zweiten frau, die er "zufälligerweise" auf der Weihnachtsfeier des Ersten kennengelernt hat und mit dem Ersten einer Meinung ist: das wird immer schlimmer mit dem, da müssen wir was machen..... :-)

okay, es ist absurd und es ist wohl besser weiterzuspielen und sich nur um seine eigenen vier brötchen zu kümmern, nicht provozieren, nicht kritisieren.....

ein absurdes Spiel in einer absurden Welt....

nun ja, vielleicht besser mal genug für heute

lunedì, settembre 11, 2006

C´é modo e modo, ma cosi......


nun ja, nun ja, nun ja

trotz allem

Trotz der Tatsache, dass mich alle für verrückt halten, dass mir schon gesagt wurde was ich sei, was ich tue, was ich bin, was ich mir verdient habe und hätte, alles
Trotz das alle vom meinem Ende sprechen, vom zu spät, von Bomben, Tod und Gefängniss,
trotz, dass ich schon als alles bezeichnet worden bin, als was einen Menschen bezeichnen kann, dass mir schon alles versprochen wurde, was einen Menschen versprechen kann,
trotzdem
trotz all des scheiterns, des immer sich wiederholenden scheiterns und scheiterns,
der manipulation, des hasses den man auf sich zieht, der sich ewig wiederholenden Monotonie des Dasein, der zerstörten Erwartungen, der enttäuschten Hoffnungen, des ständig angegriffen werden, der Indifferenz, der beispiellosen Arroganz
trotz all der Grausamkeiten der Wörter, der Versuche einen zu zerstören, in eine Ecke als Irrer gestellt zu werden, trotz der Tatsache in einer Welt zu leben, in der man Gott Geld anbetet, wo für 10 bedruckte Scheine alles endgültig zerstören wird, in der ein Irrer, der Normalste ist und alles auf ein, zwei, drei Geschichten reduziert, wo das Wort Freiheit wie ein schlechter Scherz eines Zynikers klingt,
trotzdem
trotz des nicht verstanden werden, des fehlverstanden werden, des abgeschrieben werden, des bekämpft werden, des Spottes, der Boshaftigkeit, der Verzweiflung, des nicht mehr Wollen, trotz der Ausweglosigkeit, des zu früh und zu spät für einem, der Einsamkeit und der Leere
trotzdem
trotz der nimmersatten Gier des Leid, des sich zerfleischen der Menschen untereinander, der Unterdrückung, trotzdem versuchen zu leben und zu lieben und versuchen, auch wenn kein Ziel erreicht, kein Erfolg meßbar, kein Lohn greifbar, trotzdem versuchen, beständig und ohne Unterlass
versuchen zu leben und zu lieben, versuchen und scheitern, scheitern und versuchen
trotzdem

venerdì, settembre 08, 2006

zu dem vorwurf, dass ich die gesamte Zeit nichts mache, möchte ich folgendes schreiben;
also dass ich nicht gerade ein arbeitstier bin, okay, dass mein fleiß und einsatz sich in grenzen halten, okay, aber dass ist ein grundproblem, dass ich schon in einer mitteleuropäischen stadt kennengelernt habe, dass intelligente menschen einfach überhaupt nichts mehr tun und zum teil untergehen, von einer frau/mann gerettet werden, sich im alkohol ertränken, alles mögliche von a bis z. aufführen, ...... aber mehr oder weniger eigentlich nichts mehr tun.....
dieses jahr habe ich aus meiner sicht nicht nur nichts getan (was sowieso eine frage der definition ist), denn schon so einiges aufgestellt habe und damit meine ich in erster linie geistige arbeit

der egalitaritismus (schon wieder so eine wortschöpfung) hat mich wieder in seinen griff, so dass mir so ziemlich einiges (wenn nicht alles) egal ist.....
dass mit dem weghören funktioniert nicht so richtig (auch wenn ich es beständig versuche) und auch die intuition sollte ich mir in zukunft sparen, ansonsten gehe ich bei meinem nächsten urlaub in das meer und wenn ich unter die Wasseroberfläche abtauche und wieder auftauche geht ein flugzeugträger vor mir vor anker;
nun ja, alles in ruhe angehen
dass mit dem gehörten aufzuschreiben sollte ich mir auch sparen....

Ein Schwarzer mit einer Plastiktasche mit seinem gesamten Hab und Gut darin verwahrt, auf dem Weg zu irgendeinem Sklavenjob in der Provinz in einem Land in Südeuropa, nachdem er mich einige min. beobachtet hat:
So a nice life and so sad

genug für heute aus der hölle

sabato, settembre 02, 2006



Zwei Menschen (Die Einsamen)

Auf die Einsamen
legt der Schatten seine Formen
und daran haften
bleibt das Sein
und eine Träne würde
zwischen den Beiden
noch Raum finden,
eine, die ihr Haupt zur Erde
herabsenken würde
und weiter streift der Blick von ihr
über die Klippen, die Ufer hinaus
und doch in sich selbst versunken.

Worte, die hinein und hinaus geflüstert werden,
in den Wind, dem dunklen Himmel
und schwarz verbleibt das Sein
und doch immer näher, einen Schritt nur,
die Hände herabfallend
mit all den Lasten der Schultern begraben
und düster
wirft die Erde sich auf und dahin.

Weiß und schwarz in ihrer Kleidung
untrennbar und doch
endlos voneinander entfernt
und der Schatten
legt seine Formen näher an das Sein.


genug mal aus der hölle

giovedì, agosto 31, 2006

im herbst bin ich fast jeden tag auf eine anhöhe hinaufspaziert und durch einen öffentlichen park wieder in die stadt zurück und so jedes zweites, drittes mal begegnete ich zwei alten frauen, die wie ich durch den park spazierten und ein jedes mal wenn ich in ihr blickfeld kam, sagte die eine frau zur anderen alten frau, ungefähr ein dutzend Mal: "der gehört eingesperrt"
dann kam der winter und die zwei alten frauen spazierten nicht mehr durch den park und erst als sich der erste frühling ankündigte, irgendwann im märz begegnete ich den beiden alten frauen, die den winter ganz gut überstanden hatten wieder und als dies das erste mal geschah, sagte die eine alte frau zur anderen alten frau: jetzt ist er ja immer noch frei, fast schon in einem vorwurfsvollen ton zu ihrer wohl freundin, da habe ich fast gelacht, aber nun ja, es gibt wohl lustigere geschichten auf dieser welt zu erzählen

mercoledì, agosto 30, 2006

ende juni wollte ich alle ausstehenden rechnungen bezahlen, gehe zur bank und spreche mit dem berater und erkläre ihm dass ich in einer eher mißlichen finanziellen lage bin und unbedingt einige rechnungen bezahlen muß und ich deshalb mein angespartes von 900 euro (und wenn man sonst schon keine kohle hat,....) auflösen muss um diese rechnungen zu bezahlen; er antwortet mir, dieses geld habe die bank als sicherheit gesehen und ich könne das geld schon haben, aber dann müsse man meinen überziehungsrahmen von 800 euro auf 300 euro reduzieren (im april schon von 1200 auf 800 ohne etwas zu sagen), ich sage zu und letztendlich habe ich überhaupt kein geld mehr für die rechnungen zu bezahlen und ich denke mir halt, die banken ruinieren mit absicht die leute, außer man kommt auf allen vieren hergekrochen und bettelt sie um gnade die herren in anzug und krawatte und könige des geldes, aber wehe man ist reich, dann kommen sie hergekrochen und betteln, alles eine scheisse
und was einmal gesagt werden muss (okay, ich weiß keine kritik, aber....):
und was ich am allerbesten finde, wenn man dann seine rechnungen nicht bezahlt, dann ist man ein verrückter für die da oben, für die reichen, für die entscheidungsträger, aber dass dass gesamte system verrückt ist und nur auf unterdrückung hinausläuft, auf die armen leute klein zu halten, damit sie ja ihre fresse halten und brav die scheisse hinunterschlucken, die ihnen die ganze zeit reingedrückt wird, soweit hat noch keiner gedacht und es ist kein wunder, dass sich die reichen (also maximal 5% von allen ) sich in bewachte, kontrollierte ghettos zurückziehen, denn sie wollen ja mit dem pöbel und dem abschaum, der sie umgibt, den armen, die sich gegenseitig zu ihrer belustigung fertig machen nichts zu tun zu haben



genug aus der hölle

sabato, agosto 19, 2006

warum dass mit dem neuen paradies jedes kapitalisten nichts werden wird, also china.....

in der feinoptikindustrie in china arbeiten fast ausschließlich frauen, jene sind mit spätestens 40 bis 45 Jahre durch die jahrelange arbeit erblindet; in macao, dem las vegas chinas, also casinos ohne ende, gelten männliche wie weibliche prostituierte mit 16 jahren als zu alt für den Markt (der sich ja anscheinend selber reguliert) und finden keine freier mehr (wo bleibt die stimme, die diese leute als pervers bezeichnet?, ach ja, da werden ja 5 euro umgesetzt, da kann man dann nichts machen :-( ), in japan ist es gang und gäbe dass man sich eine niere, eine leber oder was immer man braucht über das internet in china bestellt (in japan betragen die wartezeiten dafür jahre) und am nächsten tag liegt man auf einen operationstisch in shanghai und bekommt eine niere, eine leber oder was immer man braucht einoperiert, alles kein problem, kostenpunkt: 6000 dollar; Kinder- und Menschenhandel auf einem unerreichten tiefen niveau.....usw.,usf.
das wird nichts werden mit dem paradies der kapitalisten, denn dieses land mit seiner ungeheuren bevölkerungszahl steuert auf die größte soziale katastrophe aller zeiten hinzu, wenn die generation der 90 und 00er erst mal so beendet ist, dann kann diesen nur ein Begriff helfen: die Selektion.
Die Selektion hat schon seit langem die Rampen von Ausschwitz verlassen und ist zu einem allgemeinen Terminus geworden, die Menschen sind der gesamten Zeit einer Selektion unterworfen, varrierend nach Graden und in China wird über früher oder später die ganze Härte dieses diesem Begriff innewohnende Unmenschlichkeit zu tragen kommen; aber diese Selektion wie sie überall praktiziert wird, ist nur ein weiterer schritt in den untergang aller.

ich denke, china sollte versuchen zu verhindern in einen selektion-gedanken zu verfallen, ansonsten wird das für die gesamte welt fatale auswirkungen haben

genug aus der hölle

venerdì, agosto 18, 2006

über die sinnhaftigkeit:
was hat schon einen sinn, was eine wirkung und was eine reaktion.....
wer weiß schon wer ich bin und warum ich so bin;
wer weiß eigentlich etwas über mich, wo doch alle alles über mich zu wissen scheinen und doch nichts wissen, gar, gar nichts;
ich bemerke nur dass das bisherige sich einem ende zuneigt und neu beginnen könnte, wenn ich möchte, aber das wollen und das möchte ist schon vor langer zeit verbrannt und vielleicht wird sich noch alles ändern, ansichten, meinungen, gedanken, geschichten.....
wie in einem karusell, dass sich beständig dreht erscheint es mir, heute dies und morgen das, aber doch immer die gleiche geschichte, jahrein, jahraus, es geht vielleicht ja um projektionsfläche, einer meiner lieblingswörter, das problem dabei, was man erscheint, dass ist man oft nicht und die realität, wie die menschen sie sich gebildet haben ist nicht eindimensional, nicht nur von einer indoktrie beherrscht, sondern von vielen, unendlich vielen und es werden immer weniger....es geht weiter dahin und seit ein, zwei wochen habe ich irgendwo in mir sogar wieder einige nervenzellen entdecken können, nicht viele, aber doch ein anfang;
vielleicht liegen die probleme zu tief,
es wird sich noch vieles ändern, ansichen, meinungen, ideen, ansätze, gedanken, hoffnungen.....
es geht weiter dahin und die hoffnungslosigkeit verbleibt in tun und handeln und gerade vielleicht deshalb hat es einen sinn, eine ahnung seiner selbst in der geschichte dahin....
und das karusell wird sich weiterdrehen......

genug aus der hölle

mercoledì, agosto 16, 2006

reflexion Part I
vielleicht sollte ich endlich mal versuchen mir die welt zum freund zu machen und nicht ständig zum feind und mir die feinde wie wachsfiguren zu sammeln, um dann geistig geschlachtet zu werden
vielleicht sollte ich endlich mal versuchen einen ansatz zu finden, der mich weiterbringt und nicht meine kritikfähigkeit;
vielleicht sollte ich mich so tiefgründlich verändern, dass meine persönlichkeit zurückbleibt,
aber es ist ein kreuz mit der inteligenz, hat man sie nicht, dann ist eigentlich alles in ordnung und hat man sie dann, dann möchte man, also ich, sie so schnell wie möglich wieder loswerden; nur ist das mit der inteligenz ein bißchien schwer, wenn man den kopf so gefüllt hat mit dingen und angelegenheiten und problemen und noch weiteren problemen und noch ein paar probleme, die probleme mit den problemen haben;
vielleicht sollte ich mich dahin verändern, dass ich mit den eigenen vorstellungen breche und ein neues königreich mir errichte, obwohl ich sagen muss, dass könnte schwierig werden, aber wie lao tse (oder so ähnlich) sagte: einen sieg kann man nur über sich selbst erringen, niemals über jemanden anders; schon wieder die philosophie :-(
und das problem ist ja nicht nur die inteligenz, die intuition, die sinne, die ohren, alles zusammen ergibt einen schrecklichen Mix, dazu kommt noch das intellektuelle (verdammt zum unglück) und der dichter (an der welt leidend) an dem man schwer zu arbeiten hat und das diese dinge zusammengenommen überhaupt nicht so lustig sind, sei mal beiseitegestellt, okay, mal genug der selbstreflexion, sonst komme ich noch ins schleudern und ohne nerven ist es schwierig zu bremsen

genug mal aus der kalten hölle

martedì, agosto 15, 2006


ich erinnere mich an ein gespräch mit einer freundin im frühjahr, welche für die universität arbeitet und an ihrer Dissertation arbeitete und gerade aus Polen zurückgekommen war,

sie schreibt die Dissertation im Fach Pharmazie über die medizinischen Versuche in den KZ und erzählte mir von ihrem Erlebten in Polen, in Ausschwitz und dass die Versuche der SS-Ärzte in den Lagern an den lebenden Objekten (z.b. die Zwillingsforschung, ect.), ein wahres Paradies für jeden ehrgeizigen Arzt sozusagen, die heutigen Stand der Medizin und Pharmazie erst ermöglicht haben, dass viele Errungenschaften den Forschungen dieser sogenannten SS-Ärzte in den Lagern zu verdanken (wenn man dass so sagen kann) sind......nun ja, ich bin der meinung, dass man den hypokratischen eid, welchen die ärzte ja schwören, eigentlich abschaffen sollte und sie erzählte noch viel mehr von diesem dunklen Kapitel der Halbgötter in Weiß, ein anderes mal vielleicht....

heine fragte sich was liebe sei und noch kein künstler es je geschafft habe, dies zu definieren;

ein versuch:

Aussage von einem überlebenden Kind aus Auschwitz:
Als die russischen Soldaten nach Ausschwitz kamen und die Versuchskinder vom Mängele und seinen Doktoren-Konsorten befreiten, schenkten sie ihnen Kekse und umarmten diese.
Die Überlebende berichtete, dass sei das erste Mal seit Jahren (1943-45) gewesen, dass jemand die Kinder umarmt hatte.
Man könne sich nicht vorstellen, sagte die Überlebende, was diese Umarmung für die Kinder bedeutete.
Das ist Liebe.

genug mal aus der Hölle

lunedì, agosto 14, 2006

Der Schrei

Wo die Asche zur Ruhe kommt, in den Ahnungen eines Nächsten, der Haltung zu sich selbst, sich immer mehr der Erde nähernd, wie die aufgeworfene Stille, aus jedem Muskel, jeder Sehne, die sich spannt und mit der Stille, die sich in die Gefühle und Sehnsüchten hineinfrisst und nie mehr satt zu werden scheint und sich wendet und windet, immer lauter werdend.

Wo das Ende sich nicht mehr findet, sucht und nie mehr beginnen möchte und die Bewegungen zu zittern sich doch entschließen und ein weiter und ein höher das Dasein bestimmt, sich abwendend von den kalten Nächten, den lichtlosen Tagen, die im Ich bestimmen und doch der Hölle, wortlos und ohne einen Sinn verbleiben, der ewigen Unruhe.

Wo der Schrei aus der Leere ausbricht, unterbrechend und weiter dahin, alles mit sich nehmend und die Stille im Inneren zerbrochen und nichts mehr mit lassen und können.

Wort an Wort und hinab den grausamen Formen des Menschen, gebildet den Masken, dem Schein, bitter und süß zu verbleiben und ein letztes Mal sich aufbeugen, der Erde hinweg und die Asche tanzen lassen.

Ein allerletztes Mal sich selber in die Bewegungen malen und den Untergang in die Gegenwart zeichnen, was bleibt ist nur ein Schrei


genug mal aus der hölle

domenica, agosto 13, 2006

a mind is a terrible thing to waste

das möchte ich noch ausdrücken:

ich möchte einen gedanken einspeichern, welcher hoffentlich nicht als provokation aufgenommen wird, es geht dabei vielmehr um ein philosophisches problem:die Problematik stellt sich folgendermaßen dar; dass wenn man einem menschen mit allen mitteln zu zerstören versucht und dies, wie im april und juli auch einigermaßen gelungen ist (von der gesamten restlichen zeit ganz zu schweigen) und diesen menschen die gesamte zeit versucht zu zerstören, dann bleibt nicht nur ein zerstörter geist übrig, nicht nur eine reaktion, die beständig versucht sich zu halten, aber letztendlich doch untergeht, sondern ein viel größeres philosophisches problem, dessen tragweite, wohl keinem bewußt wird.Dieses philosophische Problem stellt sich aus meiner Sicht so dar, dass wenn, wie im oben geschilderten fall, alles versucht wird einen menschen zu zerstören, durch gerüchte, rufmord, einflüsterungen, bedrohungen, beschimpfungen, beleidigungen usw. usf.....dann legen gerade jene, die dies im höheren auftrag oder aus persönlichen motiven betreiben, den funken ihrer eigenen zerstörung und dieser funken brennt und wird nicht aufhören zu brennen und wenn es so weitergeht auf dieser erde, dass nur jene die zerstören, menschliche geschicke zerreißen und auf kritik mit (todes)drohungen, (massiven)einschüchterungen reagieren und keine gnade in ihrem antlitz mehr tragen und ihr herz wie eine waffe mit sich tragen dann wird dieser funke immer stärker zu brennen beginnen und die tragweite dieser problematik bei weiten übersteigenFür mich stellt sich das Problem als ein Ende dar, dass einen Beginn mit sich bringt, aber für jene, die diese zerstörung an den menschen betreiben (und es braucht nicht viel einen menschen, einen menschlichen geist zu zerstören, ein 1/1000stel meiner Dosis) wird dieses philosophisches problem größer werden und immer größer.....

Philosophie ist ja die Erde, auf der die Pflanze Zukunft heranwächst und man sollte sie nicht wie bisher, schon in der ersten phase des gedeihens zertreten.....

Mein abschluß:wer einen anderen menschlichen geist zerstört, der zerstört eigentlich nur sich selbst, gerade in dem er dies betreibt und im ersten moment scheint es so, als ob man sich besser fühlt, das ist die dunkle seite des menschen und gerade jene, wird auch jene andere seite des menschen verdunkeln und den zerstörer letztendlich zerstören...

a mind is a terrible thing to waste

genug mal wieder aus der hölle

lunedì, agosto 07, 2006

mal was positives und nicht krankes, pathologisches, gestörtes, verkrüppeltes, straf- und zivilrechtliches relevantes, sondern irrelevantes, unbedeutendes, persönliches......................
jetzt mal ganz schwer überlegen und überlegen und überlegen................
wenn ich meine bisher vergangene studienzeit betrachte und das sind nicht gerade ein paar monate, sondern rekordverdächtige jahre, schon abseits und jenseits jedlichen möglichen wie unmöglichen abschlusses, so muss ich doch sagen, dass ich vielleicht mehr gelernt habe, als ich je zu wagen gehofft habe, vielleicht auch zuviel und am besten war doch dieses unauffälllige, jahrelange dahintreiben mit der hoffnung, ja welcher hoffnung, schwierig; aber es war wirklich lehrreiche jahre und so sehr ich auch gestrandet bin mit meinen ideen, hoffnungen, ansätzen, so überblicke ich doch das weite meer des erfahrenen und erlebten, wie ein kapitän, der mit seinem schiff dem horizont entgegenfährt und mit seinem schiff darin verschwinden wird und doch nie gänzlich; nun ja, mir fällt auch nichts mehr ein;
mal was positives, ich überlege und überlege und überlege, nun ja, dass ich noch einigermaßen da und hier bin und die möglichkeit zum schreiben habe, das sollte ich hoch genug einschätzen, außerdem muss ich sagen, die italienische küche gibt es nur in Italien, überall anders wo, wird`s nur probiert, aber das wird nichts, unvergleichbar, allein für dieses essen sollte es sich doch eigentlich lohnen zu leben; nun ja; nun ja; nun ja;
die möglichkeiten sind vielfältig und die nicht-möglichkeiten sind eigentlich auch nur möglichkeiten und gelegenheiten, bei der ganzen scheiße sollte ich vielleicht doch nicht um mich vergessen und die sinne, nun gut die sinne, weghören und wegerfassen ist einigermaßen schwierig, es geschieht ja so, dass man es auch erfassen sollte, aber nun gut, nicht provozieren und nicht provozieren lassen und am ende wird es vielleicht auch in der hölle noch kalt
der regen fällt, der winter lässt grüßen, der august hat den sommer verlassen, es geht weiter und weiter, das schwert der gerechtigkeit wird noch tief in das fleisch hineinschneiden und genug einmal

domenica, agosto 06, 2006

es ist schwierig und wird immer schwieriger; die zeit hat ihre bedeutung verloren,
ein langsamer tod erblüht in den tagen, die vergehen und kommen werden,
das gefühl und seine Neigungen haben keinen halt mehr und stürzen ab;
das vernommene ist unglaublich und wird immer unglaublicher,
die regeln, die ich mir aufgestellt habe, welche bedeutung haben sie denn, regeln für das überleben, aber was nützt es zu überleben, es muss ein neuer horizont hierher, es geht nur um das aushalten mehr, stunde für stunde, minute für minute kämpfen, alle verantwortlichen haben einen abgeschrieben und für verrückt erklärt; aber dass wir in einer verrückten welt leben und die zusammenhänge ein bißchen größer sind, als das vorstellungsvermögen, so weit sind sie noch nicht gekommen.
anmerkungen zu zwei gesehen dokus
1 doku; die tendenz verstärkt sich, dass einem ständig die mondäne, wunderschöne welt der reichen vorgeführt wird, in diesem falle ein strandlokal in ibiza, wo allein die sonnenliege für einen tag 300 euro kostet, welche man nur bekommt, wenn man mindestens um 800 euro zusätzlich dazu konsumiert von der 35 sternen küche dahinter, das lächeln der wunderschönen frauen spiegelt sich im hellen blau des meeres; die yachten reihen sich aneinander und weit und breit ist kein ansatz da, nur das gehobene dahintreiben der superreichen, wie schön und wie toll, ein jeder und eine jede muss sofort dahin und das leben in vollen zügen genießen, das ist die wirkliche welt, alles andere ist nur schein
2. doku; eine doku über die Kinderprostitution und Kinderhandel in Bukarest, 6 euro kostet ein geblase mit einem 7-jährigen und für 100 euro nicht einmal kann man das kind gleich kaufen, in den ausweis dazueintragen und nach hause mitnehmen, am besten man kauft sich viel klebestoff, die kinder hängen nämlich alle sehr am klebestoffschnüffeln, die kinder und die zuhälter sehen so aus, als hätten sie noch nie die sonne gesehen und die polizei ist machtlos; vielleicht sollte man statt der neuen autobahnzufahrt für die kürzlich eröffnete siemens-zweigstelle für 10 millionen euro (die nach 3 jahren in das nächste billiglohnland weiterzieht, es geht ja nicht um arbeitsplätze, um standortsicherung, sondern um profit), sich mal um dieses problem kümmern, aber dann würden die devisenstarken touristen aus den niederlanden, deutschland, österreich, england,.... ausbleiben
genug mal aus der hölle

sabato, agosto 05, 2006

das allerletzte vom letzten:
am liebsten wäre ich schon alt, würde meine mindestpension von 0,25 euro pro tag mit einem wurstsemmel als einzige mahlzeit genießen und abends mit meinen senilen mitbewohnern über die talkshow lachen, ohne zu wissen, warum wir lachen, aber wenigstens lachen und nicht zu wenig; etwas später wäre es dann eh zeit für das bett, danach einschlafen in der gewissheit, dass die wahrscheinlichkeit am nächsten tag aufzuwachen bei 50% liegt, also eine fifty/fifty sache, dass die gesamte sache noch spannender macht und am morgen mit rücken-, bauch-, gesichts und wo auch immer Schmerzen aufzuwachen und dann den ganzen tag überlegen, wann man seinen wurstsemmel verspeisen sollte, nach dreistündigen stuhlgang zurück zu der bank, von der man sich nur unter androhungen der 350 kg schweren nächstennichtliebenden Pflegeschwester wegzubewegen ist, aber auch nur wider um durch einige schritte den wurstsemmel einigermaßen zu verdauen; danach darauf hoffen, dass die nächstennichtliebende Pflegeschwester sich mit einem erbarmt und einen eine Tablette oder ein Pulverchen in den fast zahnlosen mund drückt und dabei immer lachen und lachen, halbblind die zeitung lesen, ohne ein wort zu sehen; halbtaub, fast nichts mehr zu hören, verstummt und verbittert und doch lachen, immerzu lachen, denn danach kommt eh nur, ja was, der nächste tag.....
genug für heute aus der hölle
nun ja, bleibt alles beim alten, worte fallen und fallen dahin und hinweg, weiter abwärts und immer geradewegs dem allernächsten ausgang hinzu, vielleicht sollte ich wirklich von hier verschwinden bevor mein gehirn im heißen dampf des gespötts und dahinwelken verbrüht, nun ja, es wird gefallen und fallen, wenn ich schon, so wie es scheint, verflucht bin, so verdammt verflucht, dann soll es so sein, mein schicksal weiß noch gar nicht was auf ihm zukommt, es wird bekämpft werden mit allen mitteln, das menschliche los ist noch nicht entschieden und in der 30.halbzeit wird sich schon noch zeigen was wahr und unwahr ist, die begriffe mit denen wir arbeiten müssen alle zerlegt werden;
anmerkung zu einer anmerkung bezüglich der realität:
die medien, die politik, die öffentliche und individuelle wahrnehmung, die justiz, das handeln der menschen wird bereits von der wirtschaft bestimmt; von ökonomischen sachzwängen ist die realität bestimmt, nicht vom menschen; die wirtschaft kontrolliert alles und indoktriniert alle menschen; okay, es gibt wahrscheinlich schlechtere ansätze auf dieser welt, aber das im prinzip die wirtschaft das sein bestimmt und nicht das sein das sein, das ist ein bißchien schwierig zu verdauen, geld ist macht in dieser welt, aber was macht wirklich ist, das versteht die wirtschaft nicht; geld ist autorität in dieser welt, aber man braucht eigentlich nur den wahrnehmungsradius der menschen ein wenig zu verändern und schon verpufft diese gesamte seifenblase im nichts, so unbedeutend ist diese gesamte Indoktrination der wirtschaft, man muss die menschen nur eine alternative realität zeigen, eine, für welche es sich lohnt zu kämpfen und zu sterben; okay, so schlecht ist diese realität ja nicht und mit dem sterben kann man sich ja zeit lassen und es ist sowieso niemand dazu bereit, was ja auch richtig ist, soll jeder sein eigenes elend zelebrieren und familie und karriere gründen und was auch immer, aber dass es nur aufgestockte türme des nichts sind, die innerhalb von bruchteilen einer sekunde einbrechen können, nun ja, genug mal aus der hölle, auch in der hölle ist ich müde