martedì, gennaio 26, 2010



ein Auszug aus dem Interview mit Jessica Jacoby/Harlan, Tochter von Susanne Harlan und Enkelin von Veit Harlan und Arthur Jacoby; aus der Dokumentation "Harlan-Im Schatten von Jud Süß" von Felix Moellers

Jessica Jacoby:
"Ich gehöre zu einer Familie, die durch die NS-Zeit völlig gespalten worden ist in Täter und Opfer.
Ich wusste vor allen Dingen mein Großvater hat Karriere gemacht und Filme für die Nazis gemacht und zwar zu einer Zeit als die Nazis meine anderen Großeltern ermordet haben.
Das wusste ich eigentlich schon mit 5,6 Jahren.
Mein Großvater Arthur Jacobi war im 1.Weltkrieg, hat sich auch sehr stark über sein Deutschtum und über sein "Eisernes Kreuz" erster Klasse definiert. Er hat verzweifelt darum gekämpft mit meiner Großmutter noch emigrieren zu können. Er hatte die Chance nicht mehr bekommen; ist deportiert worden nach Minsk und dort ermordet worden.
Und in der selben Zeit hat mein Großvater Veit Harlan erfolgreich die Spielfilme des 3.Reiches gemacht, er hat in Saus und Braus gelebt, er hat vom System profitiert, wie man nur profitieren kann und auch er ein Kriegsfreiwillliger des 1.Weltkrieg.
Auf den einen ist immer sehr viel Licht gefallen, im Sinne von Umstrittenheit und Prominenz.
Der Andere ist in der Dunkelheit verschwunden.

Interviewer:
Kann man sagen der eine hat Propaganda für die Vernichtung des anderen gemacht?

Jessica Jacoby:
Ja, das kann man sagen, insofern als "Jud Süß" direkt zur Vertreibung und Vernichtung nicht nur der deutschen Juden, denn Europa aufruft und mein anderer Großvater und meine Großmutter hat dass dann das Leben gekostet.

lunedì, gennaio 25, 2010

Auch heute noch wichtiger als jedes Menschenrecht; als jedes Gesetz, als jedes Talent:

"Weil Sie ein hochgestellter Herr sind, halten Sie sich auch für ein Genie!....Adelstitel, Reichtum, Aussehen, Hofämter, das alles macht sie stolz! Und was haben sie tun müssen, um solche Güter zu erwerben? Sie haben die Qual der Geburt erduldet, weiter nichts. Im Übrigen sind sie ein ziemlich durchschnittlicher Mensch. Ich, aber weiß Gott! Ich kam von ganz unten her, ich musste für meine bloße Existenz mehr Intelligenz und Berechnung aufwenden, als man seit hundert Jahren aufgewandt hat, um ganz Spanien samt all seinen Kolonien zu regieren."

Pierre-Augustin Beaumarchais; Die Hochzeit des Figaro

venerdì, gennaio 22, 2010

Monetakrie (z.ü.)

Kapitalismus ist ein dreckiges Geschäft. (Niko Bellic)

Wenn hier in der Provinz drei Geschäftsmänner einer Meinung sind, dann hat das Volk entschieden; wurde dem Volkswillen Genüge geleistet und genau jenes getan, was diese drei Geschäftsmänner unter sich entschieden haben; es werden in der "Zeitung" einige wohlwollende Artikel veröffentlicht, das Wesentliche vor der "Öffentlichkeit" verheimlicht und in den Hinterzimmern der Macht dann als demokratische, pluralistische und vieldiskutierte Entscheidung, zu welcher man nach langen und ausführlichen Schritten, in mühevoller Arbeit gekommen ist, dargestellt.

Wenn hier in der Provinz, diesem "Vorort von München" (Copyright: ein Bekannter), um die Relation der Wichtigkeit der Provinz herauszustreichen, drei Geschäftsmänner entscheiden, dass die Provinzler ab nun mehr dem Faschismus positiv gestimmt zu sein haben, dann werden die Provinzler dem Faschismus positiv gestimmt sein.

Und wenn diese drei Geschäftsmänner dann mit ihrem Porsche Cayenne durch ihre Provinz fahren, in der sie ja die demokratische Mehrheit bilden; sozusagen das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Monopol verkörpern; ihren Hinterwald besichtigen, ihre protzige Villa unterm Berg, ihre Macht genießen; ja, dass diese drei Geschäftsmänner eigentlich 50% + 1 Stimme der wahlberechtigten Provinzler dann darstellen; dann fühlt man sich dann natürlich aus allen irdischen Prozessen, aus allen Niederungen des Lebens befreit und sieht sich wohl gleich neben Gott im Universum....ihrem Universum von einem Gartenzaun bis zum nächsten Gartenzaun.

Was diese drei Geschäftsmänner machen ist richtig; die Provinzler sind überzeugt von diesen, sie haben ja auch drei positive Artikel über diese in der "Zeitung" gelesen und man muss zusammenhalten hier in der Provinz; also zu diesen drei Geschäftsmännern und wie ordentlich diese drei Geschäftsmänner doch sind; welch tolles öffentliches Bild diese abgeben, wo doch keiner eine Ahnung hat, wie diese drei Geschäftsmänner dann wirklich sind.

Diese drei Geschäftsmänner wissen was gut für die Provinz ist; nämlich genau jenes, welches ihnen am meisten dient, also auch der Allgemeinheit, welche sie ja auch sind; sie bestimmen wer was wird; sie dirigieren wie ein Orchesterchef die Agendas, welche die Tagesordnung der Politik und der Gesellschaft bestimmen; sie geben sich moderat und demokratisch, obwohl an ihnen gar nichts moderat und demokratisch ist; sie bestimmen zum Wohle aller und es geht ja auch allen gut; steht doch in der "Zeitung"; dass sich sehr viele umbringen; die psychatrischen Ambulanzen überlaufen sind; die Menschen mit diesem System, mit dieser brutalen Art und Weise nicht klarkommen....who cares?

Und wenn diese drei Geschäftsmänner ihre Beziehungen spielen lassen, dann kann das gewählte Provinzparlament entscheiden wie diese möchten, es wird sowieso genau jenes getan was diese drei Geschäftsmänner entscheiden; schließlich besteht das EU-Parlament auch nur aus drei, vier Lobbys, die effektiv entscheiden und nicht etwa der Wähler an der Urne, was ja einer der großen Lügen der Demokratie ist, das der Wähler entscheidet, dieses Märchen für die große Mehrheit.

Und um diesen "Vorort von München" zu verlassen; diesen Machtkreis dieser drei Geschäftsmänner, möchte ich doch im Folgenden aufzeigen, wie es in der unmittelbaren Umgebung dieses Vorortes aussieht, wo es keinen interessiert was hier in der Provinz abgeht.(aber, diese Eitelkeit sei erlaubt, schon sehr was ich so schreibe)

In einer Vielzahl von Artikeln in der deutschen Presselandschaft wurde in den vergangenen Monaten von einem Machtkampf zwischen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem Chef der Deutschen Bank Josef Ackermann berichtet und es ging dabei nicht darum, ob Ackermann seinen Geburtstag wieder in trauter Geselligkeit, im intimen Kreis mit der Bundeskanzlerin im Bundeskanzleramt feiern kann, denn um die Deutungshoheit der Wirtschaftskrise und deren Folge; um die Frage, wer eigentlich die Macht hat; wer bestimmt, wer entscheidet....also der Endkampf um Berlin....nein, denn wer letzten Endes bestimmt....die Wirtschaft oder die Politik.

Und wenn solche Nachrichten die Öffentlichkeit besänftigen sollen, zumindest jenen Teil der das Wort Zeitung schon einmal gehört hat; dann sollte man doch als aufmerksamer Leser sehr mißtrauisch sein, wie nicht nur das Beispiel der Briten doch gezeigt hat; wo die Regierung den Bankmanagern die Boni um 50% öffentlichkeitswirksam gestrichen hatten, damit diese sich diese Boni in einer abgeänderten Form unvermindert und ungestört weiterhin auszahlen lassen; öffentliche Kosmetik vor dem Wähler, der in seiner Debiltät dann auch noch glaubt, dass die Regierung für ihn arbeitet und nicht für die Banken und Unternehmen.

Aber es schien doch aus den Zeitungsartikeln herauslesbar, das es der Bundeskanzlerin zumindest teilweise ernst sei, ihre Macht auszuüben und nicht zum Büttel des Großkapitals, also der Heimat der Konservativen, zu verkommen; denn nach dem Wahlsieg im September 2009 ging sie gestärkt in eine neue Koalition, in welcher die FDP ihre Wahlklientel zuerst einmal mit Klientelpolitik, also mit Steuergeschenken und Entlastungen beschenkte (zu Lasten des "gemeinen" Volkes) und nunmehr, den Koalitionspartner etwas beruhigt, doch ihre eigene politische Linie durchdrücken möchte, welche viel zu links für alle Banker, Unternehmer und Teilen der debilen Masse doch ist; denn wenn gespart werden muss, dann doch bei den sozialen Ausgaben; denn Leistung muss sich lohnen und ein Roland Koch (Irgendwie-Doch-Ministerpräsident von Hessen) seine mehr dummen als konservativen Kommentare bezüglich der Leistungsbereitschaft der Menschen breittreten, was ja nur seine Unkenntnis der realen Verhältnisse der Menschen aufzeigt.

Denn und hier muss einmal eingehakt werden und das hat anscheinend auch Angela Merkel verstanden, die Krise ist real; kann nicht von einer "Zeitung" mit Artikeln über Stephanie und Victoria von Schweden schöngeschrieben werden; ist schreckliche Realität und man kann die Statistiken verdrehen wie man möchte; Realität bleibt Realität, auch wenn nur ein Bruchteil der Menschen überhaupt Kenntnis darüber besitzt; spüren werden sie sehr viele (und gerade jene welche diese verursacht haben nicht; ist doch seltsam oder?).

Das deutsche BIP (Brutto-Inlands-Produkt) ist im vergangenen Jahr nach offiziellen Zahlen um über 5% gesunken, also realistisch gesehen um 10%; 10% der gesamten Wirtschaftsleistung, während Hunderte von Milliarden Euro zur Stützung der Banken und Unternehmen ausgegeben wurden (den Verursachern); ein finanzieller Tsunami sozusagen und diese 5% bzw. 10% sind keine abstrakte Zahl, denn finden sich in Hundertausenden Leben in keiner offiziellen Statistik aufscheinenden Menschen wieder; die deutsche Realwirtschaft, also jene, welche nicht nur als Hirngespinst in irgendwelchem Manager-Kopf exestiert; ist eingebrochen und zwar in ziemlich fatalen Ausmaßen, über welche seltsamerweise sehr wenig berichtet wird; die Krone als Exportweltmeister ist für alle zukünftigen Zeiten verloren gegangen; die Öfen bei Tyssen-Krupp werden langsam kalt; Wolfgang Schäuble (deutscher Finanzminister) möchte vor den NRW-Wahlen keine Hiobs-Botschaften in die Welt hinausschreien und scheint sich bis dahin beinahe vor der Öffentlichkeit verstecken zu wollen, was ihm auch sehr gut gelingt....

Und wie sieht die Situation in den nicht so reichen, nicht so arbeitsamen, nicht so erfolgreichen Ländern um Deutschland aus:
Ja welche Krise denn, es schreibt ja keine Zeitung darüber; im Fernseher geht das gewohnte Programm weiter und die Plastikbrüste sind um 2 cm größer geworden; alle sind doch glücklich oder etwa nicht?
In Italien z.B. weiß anscheinend außer dem Finanzminister Tremonti niemand wie es um die italienische Wirtschaft wirklich bestellt ist; denn es schreibt auch keine Zeitung darüber; dass z.B. das italienische BIP nach inoffiziellen Angaben im vergangenen Jahr um 20% eingebrochen ist; also die italienische Wirtschaft befindet sich heute im Jahr 2 nach der Krise auf dem wirtschaftlichen Niveau von 1984; das österreichische BIP um offizielle 7% eingebrochen, inoffiziell wohl identisch mit dem deutschen Einbruch; da ja Österreich politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich alles an Deutschland angekoppelt hat.
England entwickelt sich in Richtung Spanien....ja Spanien vor 30 Jahren; die osteuropäische Erfolgsgeschichte wird immer erfolgreicher....erfolgreicher bei den Konkursen, Staatsbankrotten und Zahlungsunfähigkeit....aber Hauptsache 2% der Bevölkerung ist jetzt superreich....es lebe der Kapitalismus.

Also Deutschland steht im Verhältnis zu diesen Staaten noch gut da, hat sich aber auf Jahrzehnte hinaus verschuldet, die Komunen müssen einen harten Sparkurs fahren und als allererste Reaktion auf die Krise wird in Deutschland den Porsche und Ferrari-Fahrern ein Steuerbonus gewährt, schließlich gilt es den sozialen Frieden dort zu sichern, wo dieser am wichtigsten ist, nämlich bei den Superreichen.

Aber zurück zur Bundeskanzlerin Merkel und dem Chef der deutschen Bank Josef Ackermann, zwei Persönlichkeiten welche im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen und mit Sicherheit ihre Divergenzen nicht oder nur zum Schein in der Öffentlichkeit austragen, könnte aber in diesem Falle auch anders sein, denn Merkel hat anscheinend bei ihrem Aufstieg zur Macht nicht wie der Rest ihr soziales Gewissen bei der Eingangstür abgegeben und nie wieder abgeholt, denn möchte nunmehr das sich die Spielregeln dahingehend ändern, dass in Zukunft wieder die Politik (welche ja die Banken gerettet hat) entscheidet, den Ton angiebt und nicht wie vor der Krise die Banken und die Unternehmen; man könnte auch sagen die weibliche Version von Don Quijote....aber wer weiß....es gibt ja noch Wunder.

Mit welchen extremen Kräften sich da die deutsche Frau Bundeskanzlerin angelegt hat, ist ihr wohl zum Teil selbst bewußt; wo etwa in den USA die "Wall Street" mehr Macht hat, als 30 us-amerikanische Bundesstaaten; wo ein irischer Milliardär mit ausgezeichneten Verbindungen zu US-Behörden/Unternehmen (ist beinahe ja das gleiche) namens Duncan Ganley (über welchen ich bereits in einigen Postings geschrieben habe) die demokratische Entscheidung von 300 Millionen EU-Bürgern mit einer millionenteuren Kampagne allein zu Fall bringt, da ihn irgendetwas daran stört (oder besser gesagt, seine US-amerikanischen Geschäftspartner); also ein Milliardär ist stärker als der demokratische Wille von dreihundert Millionen Europäern (was hat denn das noch mit Demokratie zu tun; das eine wie das andere); wo in Frankreich und Italien Männer den ersten Ministerposten innehalten, welche in ihrer Person, in ihrem Tun und Handeln, das Wort Großkapital, nach innen wie außen, zu 100% verkörpern; wo in Osteuropa die alten Kader des Kommunismus bzw. dessen Söhne und Töchter die Macht innehaben (z.B. haben die österreichischen Konzerne im Osten Europas diese alten Kader als Chefs, denn die haben nicht nur die besten Kontakte, denn machen sich auch, in Erinnerung an alte Zeiten, die Finger gerne mit Mord, Vergewaltigungen, Korruption dreckig, alles natürlich zum Wohle Österreichs).

Wo gerade das Beispiel der Präsidentenwahl in Chile gezeigt hat; die Bürgermeisterwahl in New York; die Abmontierung von Hessens-Beinahe-Ministerpräsidentin Ypsilanti, die ukrainischen Wahlen, Weißrussland, dass heutzutage der Wille des Volkes doch nur eine Kostenfrage ist; dass wirtschaftliche Interessen das politische Interesse doch beinahe schon definieren, entscheiden und bestimmen; denn es geht ja um Arbeitsplätze oder wie Bill Clinton in seinem Wahlkampf 1992 gegen George H. W. Bush bereits gesagt hatte: It´s the economy stupid"; geradezu so als ob es auf dieser Welt nur Idioten geben würde; man alles auf die Arbeitsplätze reduzieren könnte. (aber man hat Clinton wohl auch deshalb gewählt, nicht wegen der Wirtschaft, nicht wegen seiner "Frauengeschichten", denn wegen der Aufmerksamkeits-Machung, dass nicht alle Menschen bei "Goldmann-Sachs" arbeiten, denn überhaupt keinen Job haben, was die Mainstream-Medien anscheinend auch erst da bemerkt haben und dann kam ja das Clinton-Jobwunder (Posting: 29.04.2008).

Also in diesem Kampf um die Macht zwischen Wirtschaft und Politik sollte die deutsche Bundeskanzlerin nicht die Provinz zum Beispiel nehmen, denn hier sind wirtschaftliches und politisches Interesse zu einem Interesse verschmolzen; was dann auf Kosten aller anderen Indikatoren geht; wie etwa Pluralismus, Demokratie, Kultur, Intelligenz und all diesen Fremdwörtern, von welchen anscheinend hier in der Provinz noch nie jemand gehört hat....aber genug der Provinz.

In diesem Machtkampf hat die Bundeskanzlerin nur eine Chance sich gegen die Wirtschaft durchzusetzen und zwar durch den Kompromiss; durch einen jahrelangen Kampf die Macht der Wirtschaft etwas zu begrenzen; ja im Bittgang dafür Sorge zu tragen, dass die Manager doch bitteschön nicht die Demokratie, das gesellschaftliche System für eine vierteljährliche Gewinnauszahlung aufopfern und auch wenn die große Masse keine Ahnung hat, so sollte sie sich doch auf harte Bandagen gefasst machen; den für jeden Erfolg den sie gegen das Großkapital erringen wird, wird sie einen Preis bezahlen müssen; sie kann Gesetze erlassen und das Großkapital wird in jeden Gesetzestext fünf Hintertüren einbauen; sie kann die Größe der Banken beschränken, damit diese nicht mehr systemgefährdend sind und diese Banken werden sich einfach in Tochterunternehmen zersplittern und bei den Gifzwergen in Luxemburg oder den "guten" Menschen in der Schweiz eine neue Form von Dachgesellschaft bilden; es werden Windmühlen unter ihrer Lanze einbrechen; aber das System, welche diese Windmühlen aufstellt, wird sie wohl nicht besiegen, denn vielleicht zu einem Kompromiss drängen können und derweil wird ihre Lanze stumpfer und stumpfer werden, während Sancho Pansa (alias w.schäuble) an ihrer Seite immer mehr den Kopf zu schütteln beginnt, zwecks ihrer Vorgangsweise; der Gegnerschaft in der eigenen Partei, dem EU-Parlament, der "Wall-Street" und am Ende wohl auch durch den Mann/der Frau auf der Straße, die ja auch ihre eigene Meinung haben (um auch einmal witzig zu sein)....das Kopfschütteln Sancho Pansa wird sie irritieren, aber nicht von ihrem Kampf abbringen; sie wird sich nicht ihre Macht beschneiden lassen, damit die Wirtschaft so wie in Großbritanien hemmungslos das eigene Land auf Kosten der Bevölkerung (also nicht ihnen) schön dahinruiniert um dann mit unschuldiger Miene beim Cricket-Spiel aus Solidarität mit dem einfachen Volk, auf das Landen mit dem Hubschrauber auf dem Rasen zu verzichten....

Die Lanze wird stumpfer werden und stumpfer, aber abbrechen wird diese nicht.

giovedì, gennaio 21, 2010

....nicht so gut gelungen....

Das Gequälte
aus dem Verstummten
als Unverständliches aufsteigend,
denn nur einem Selbst
eine Bedeutung ergebend
und der Wille im Blick
zur Kraft
sich über das Zwanghafte
hinwegzusetzen;
zärtlich sanft
in zur Verzweiflung
gebrachten Gesten
eine Form,
abseits des Tumult,
um das stürzende Sein,
zu halten.

Das Verzerrende
den Adern entlang
nachzuspüren;
pochendem Schritten
sich der Schmerz einem nähernd
und somit instinktiv
Ungebrochenes
zum Sein versammeln;
um dem der Ruhe der Tage
schlummernden
Beiläufigen und Unachtsamen
sich zu widersetzen:
die Küsse
von den Lippen abschneiden,
das Sehnende vom Sehenden,
denn zur blassen Gesichtsmaske
erstarrt das Verlangen.

Das Zerissen-Werden
durch den Müll
welcher sich so
angesammelt hat;
an den versiegten Quellen
der Durchschnittlichkeit
seinen Durst
nach Bitterkeit
verenden lassen
und mit Aufgesetztem
und versüßten
Vordergründigem
das Eis brechen,
während die Rinde
von einem abbröckelt
und alleine
durch die Verwüstung,
die man in sich ist,
weiterziehen.

Das Angespannt-Sein
loslassen,
die Trophäen an Entäuschungen
pflegen,
um an einem freundlichen Wort,
einer freundlichen Geste
sich immer wieder aufzurichten;
der Verwunderung
über etwas Sanften
und somit
verlorene Hoffnungen weiter verlieren
und den Boden suchen
auf dem die Füße stehen können.

mercoledì, gennaio 20, 2010

Der Lauf der Geschichte (z.ü.)

Im Sommer des vergangenen Jahres feierte eine provinzielle Volksmusikgruppe ihr 10-jähriges Bestehen mit einem dreitägigen Fest in ihrem Heimatdorf.
Ein Programmheft gegen welches jeder "Diogenes"-Band blass wird, wurde Monate zuvor mit tatkräftiger Hilfe der deutschen, österreichischen und provinziellen Fanclubs erstellt; die provinziellen Unternehmen und eine Bank leerten die Taschen ihrer knausrigen Spendierhosen und gleichzeitig wurde ein riesiges Festzelt aufgestellt.
Die Werbetrommel wurde nicht gerührt, denn gehämmert; da auch "internationale" Sternchen das Rahmenprogramm "bereicherten"; alle dörflichen Verbände und Organisationen halfen ehrenamtlich, also unbezahlt, bei diesem dörflichen Jahrhunderereignis geradezu fanatisch mit; Lokalpolitiker und provinzielle Politgrößen gaben sich ein Stelldichein; lokale Gourmetspezialitäten wurden aufgetischt; eine Dorfdisco für die etwas jüngeren Fans eingerichtet; finanzielle Landesmittel zur Verfügung gestellt und so kam es dann, dass die Masse in Tausenden zu diesem dreitägigen Fest zur Hohelobung dieser Volksmusikanten herbeiströmte.
Diese stellten ihr neuestes "Werk" dem geneigten Publikum vor, wurden von Würdeträgern und Karrieremenschen ausgezeichnet, belobigt; es wurde ihnen gehuldigt und als diese Volksmusikgruppe dann am späten Samstagabend als "Headliner" am Ende ihres Konzert ihren größten Hit namens "Der Postkasten hat Heimweh" (fiktiver Beispieltitel) und dann den Evergreen "Papier ist aus Holz" anstimmten, brodelte die Stimmung im Festzelt endgültig über; floß nicht mehr nur der Schweiß, die Tränen, das Bier und am wichtigsten....das Geld; den aus den Reihen der zahlreich erschienen weiblichen Zuhörerschaft die pure Liebe, diesen großen Volksmusikanten entgegen.
In den Armen lagen sich ein glückseliger Bürgermeister und die Dorfgranden; ja das gesamte Dorf lag sich freudehochjauchzend in den Armen und feierten sich selbst, die Volksmusiker und alle waren glückselig und zufrieden (zumindest bis zu jenem Augenblick, wo dann abgerechnet wurde).

Eine jüdische Lyrikerin des 20.Jht. hatte im Laufe ihres Lebens nicht nur schöne Gedichte geschrieben, denn auch einige sehr kluge Bemerkungen von sich gegeben.
Gefragt ob es sich überhaupt lohnen würde Gedichte zu schreiben; da damit ja kaum bis überhaupt nicht Geld zu machen sei; etwas Sinnloseres für den Fragenden kaum vorstellbar erschien, man doch einer praktischen und gesellschaftlich wertvolleren Tätigkeit nachgehen sollte; anwortete diese jüdische Lyrikerin des 20.Jht. das Gedichte die beste Geldanlage von allen seien.
Also nicht die Hedge-Fonds-Beteiligungen oder Aktien oder Immobilien oder Unternehmensbeteiligungen, denn Gedichte.
Und an dieser Tatsache, das Gedichte die beste Geldanlage von allen sei, gab es nur einen Haken, eine klitzekleine Anmerkung beizufügen; das nämlich bei dieser besten aller Geldanlagen auf den daraus resultierenden Profit/Gewinn/Zinsen erst nach 100 Jahren zurückgegriffen werden kann; also erst nach einer Sperrfrist/Reifeprozess von 100 Jahren und dann fließt der Cash; unglücklicherweise ist man dann, merkte auch die jüdische Lyrikerin an, meistens bereits tot.

Thomas Paine schrieb im Jahre 1776 das Phamplet "Common Sense" (Posting: 08.07.2009), welches dann vom 3. US-Präsidenten Thomas Jefferson nur ein halbes Jahr später für die "Amerikanische Unabhängigkeitserklärung" plagiiert (also gestohlen) wurde.
Thomas Paine brachte das Phamplet kurzfristigen ökonomischen Erfolg, aber im weiteren Lauf seines Lebens musste er unter Todesdrohungen zuerst aus England und dann auch aus Frankreich fliehen und starb dann einige Jahre später, in die USA zurückgekehrt, mittellos, arm und schon längst von allen vergessen.
Also nicht Thomas Jefferson ist der Vater der "Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung", denn der schon längst vergessene Thomas Paine ist der Autor dieser "Unabhängigkeitserklärung", einem der wichtigsten Schrifstücke in der Geschichte der Menschheit.


Nach diesen drei Beispielen möchte ich zur Frage kommen und diese lautet:
Was wird bleiben?

Wird das Herumgehure und Herumgesaufe der Gruppe 47 (ein Treffen deutscher Schriftsteller mit wechselnden Wahlverwandtschaften) in Erinnerung bleiben?
Wird der strategische Weitblick der provinziellen Geschäftsmänner und den in ihrem Schatten agierenden politischen Genie`s mit ihrem wichtigsten Machtinstrument: dem Spotten, in Erinnerung bleiben?
Wird der Bademeister aus Rimini in Erinnerung bleiben, der in einer Sommersaison 287 Frauen gevögelt hat?
Wird die Arroganz und Überheblichkeit Max Frisch´s; wird die Weltgewandheit und Erfahrenheit der Oberschichten-Kids in Erinnerung bleiben oder etwa, Schrecken lass nach, doch nicht?

Dazu noch eine letzte Geschichte:
Ich konnte mir heute einen Vortrag eines hohen katholischen Würdenträger der Provinz anhören, welcher über Werte, Ethik und Verantwortung sprach und sein Vortrag war gewürzt mit kleinen Anspielungen und Witzchen; recht unterhaltsam und das Publikum verfolgte doch recht gespannt den Worten des Vortragenden.
So ging es dahin, bis der Vortragende ein Beispiel brachte und zwar folgendes (wobei ich anmerken möchte, ich stelle das Beispiel so dar wie ich es verstanden habe):

Der Vortragende sagte, das die Bewohner der Provinz früher, vor und während des Einsetzen des Wirtschaftswahnsinn, wie die Griechen gewesen seien....demokratisch, friedlich und in erster Linie gemütlich....schließlich habe Gott die Welt auch nicht an einem Tag, denn sieben Tagen erschaffen....so zuerst einmal eine Pfeife rauchen, abwarten, nichts überstürzen, überlegen, nachdenken, nichts überhasten, denn in aller Gemütsruhe (wenn überhaupt dann noch notwendig) zu handeln....
Und dann sagte der Vortragende, dass wir nunmehr, in den vergangenen 20 Jahren wie die Römer geworden seien.

Überhastet, auf den Weg die Welt zu übernehmen, natürlich die Besten, schnell, schnell, schnell; Macht erstrebend, Geld verdienend, Einfluß gewinnend, und, und, und....(also die Hybris!)

Nur hätten die Römer dann ein Weltreich errichtet, kommandierten ihre Truppen in die Provinz ab und währendessen geschah es, das die Barbaren Rom überrannten; die Römer hatten sich also mit ihrem Weltreich übernommen; waren an ihrer Hybris gescheitert; ihrem Größenwahn; denn anstatt Rom zu beschützen, fühlten sich die Römer dermaßen sicher, dass sie ihre Truppen zum Schutze ihrer Provinzen abkommandierten und dazu fällt mir nur das Sprichwort ein: "Hochmut kommt vor dem Fall".

Und dann kam der Vortragende, ein hoher katholischer Würdenträger, darauf zu sprechen, das die Provinzler wie die Römer geworden seien und das die Provinzler daher doch auf ein, zwei Geschäfte verzichten sollten, als das diese ihre Grundwerte dabei verlieren; ihre Integrität, ihre kulturelle Identität!

Er sprach nicht von den italienischen Faschisten, nicht von den provinziellen Politbonzen; er sprach nicht von den in ihrem Luxusrausch dahinlebenden Abgeordneten, der Senatorin; dem örtlichen Bürgermeister, dem Tourismusvisionär, denn er sprach von der kulturellen Identität des Volkes, von dem Respekt vor der Geschichte, er sprach vom Grundwert der provinziellen Bevölkerung, welche nicht, wie ein Teil der Genannten, vor den Faschisten herumkriechen möchten, denn stolz und mit Ehre ihre Identität bewahren möchten und nicht in Strömen neoliberalem Geldes untergehen lassen würden, (dazu möchte ich anmerken, dass dies meine Interpretation war) und wohl wegen solcher Wörter, die der Wahrheit und nicht dem Mainstream der Masse, dem Pragmatismus der Politiker und Wirtschaftler verbunden ist, ist dieser Vortragende vor einigen Jahren nicht zum Bischof gewählt worden (aber dies nur nebenbei).

Also: Was wird bleiben?
Werden die gebildeten, aufgeklärten, intelligenten Menschen (also diese Minderheit) in 50 bis 100 Jahren, wenn man sie nach einem Aquilani (oder irgendeinem dieser dummen Fußballstars) fragt, diesen kennen; werden sich die Menschen an all diese so mächtigen, durch die weibliche Bevölkerung sich hindurchvögelnden (aber trotzdem ordentlichen) provinziellen Politiker und Wirtschaftler erinnern; an diese Volksmusikantenstars, werden sie sich an diesen italienischen Pöbel erinnern, der nur drohen und beleidigen kann; werden sich die intelligenten Menschen in 100 Jahren an einen Provinzregierungschef, einen Spaletti, einen dieser Nobelhoteliere erinnern; werden die aufgeklärten Menschen an die ProvinzNaziÄrzte denken; an die jungen, hübschen und ein bißchen sehr boshaften Frauen; an die Chefvertuscherin; an den provinziellen Abgeordneten?

NEIN!

Und wenn in 50-100 Jahren mein Name vor diesen gebildeten, intelligenten und aufgeklärten Menschen fallen wird, dann werden diese alle wissen wer dass ist und nicht sagen dieser Spinner und Verrückte, werden nicht in drohenden Tonfall verfallen, in Spöttereien, denn werden von diesem Menschen sprechen, welchem Gott eine Gabe geschenkt hatte; diesem Einzelkämpfer, der frei geblieben ist, bis zum letzten Atemzug seines Lebens; frei im Denken; ein Mensch!

lunedì, gennaio 18, 2010

Ein philosophisches Problem (z.ü.)

Im heutigen und morgigen Posting möchte ich mich anhand zweier Beispiele und einer Geschichte mit einem philosophischen Problem auseinandersetzen:

1.Beispiel:
1.1
Ein tugendhafter Familienvater aus ärmlichen Verhältnissen; sparsam, seinen Kindern immerzu ein guter Vater; Kirchengeher; gläubig; mit seiner Ehefrau seit 45 Jahren verheiratet; ein tolerantes und gegenseitig zufriedenes Auskommen mit seiner Frau; zwei, drei Freunde aus Kinderzeiten mit welchen er am Wochende ein, zwei Bier gemütlich trinkt; nie Probleme mit der Justiz/Polizei; keine Nachbarschafts- und Erbstreitigkeiten; kein körperliches oder psychisches Leiden durch das Leben hindurch; ein angesehenes Mitglied der Gemeinde; in einem wohltätigen Verein aktiv, bodenständig, spendet für Caritas und Nachbar in Not; liebt Panna Cotta und hat Angst vor Spinnen; seine Phobien, Paranoia´s und Zwangszustände halten sich im gesellschaftlich-akzeptierten Rahmen; er wählt konservativ, er liest "die Zeitung", er hat seinen Stolz und seine Ehre auch vor den Reichen und Mächtigen immerzu bewahrt; er hält sich aus politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Problemzonen heraus; er hat seine Frau zweimal betrogen; seine Kinder sind zwei Söhne und eine Tochter; einer ist Arzt, der andere Rechtsanwalt und die Tochter ist bei Goldmann-Sachs; sie sind verheiratet und wohl irgendwie glücklich; sie haben es geschafft; es hat sich gelohnt; die Wohnverhältnisse dieses Mannes sind wie der Lebensstil sehr bescheiden; man kommt mit dem was man hat ganz gut zurecht.

Und dann eines Tages stirbt dieser tugendhafte Familienvater aus ärmlichen Verhältnissen....

1.2
Ein Familientyrann mit langjähriger Gefängniserfahrung; aufbrausend, rassistisch, gewalttätig; für seine Kinder der schlimmste Alptraum; die Ehefrau lebt seit 15 Jahren in einer "geschützten Einrichtung"; er hurt, säuft, snifft, und seine Sprache hat sich im Laufe der Zeit auf Schimpfen, Fluchen und Verfluchen reduziert; seine Kumpels sind eine Gang, welche die Gegend zwei Jahrzehnte lang in Angst und Schrecken versetzt hatte; aus seinen illegalen Tätigkeiten hat er sich ein kleines Vermögen zusammengeraubt; dreimal das Jahr fährt er in den Urlaub; kennt alle thailändischen Nutten unter 16 Jahren beim Vornamen; er liebt blutige Steaks und spricht am liebsten die Sprache der Straße; er wählt nicht; er schaut sich täglich 8-Stunden Berieselungs-Fernsehen an; die Rechtsnazionalen waren für einige Zeit seine Heimat, seine Kinder sind zwei Söhne und eine Tochter; einer ist ein drogenabhängiger Obdachloser geworden, der andere sitzt lebenslänglich im Gefängnis und die Tochter ist beim Straßenstrich bei der Ausfahrtsstraße; das Auto ist von BMW und der tägliche Restaurantbesuch lässt den Kellnerinnen ihr junges Blut in den Adern gefrieren.

Und dann eines Tages stirbt dieser Familientyrann mit langjähriger Gefängniserfahrung....

Die einzige Gemeinsamkeit zwischen diesen beiden Männern ist die Tatsache, dass beide aus Großstädten stammen, dort lebten/dort starben und dann....

Beim Begräbnis des Familientyrann erscheinen dessen Kinder, vollzählig die Gang; die Kumpels, einige Geschäfts-; Drogen- und Knastbrüder; einige junge hübsche Frauen, die nunmehr selbst für sich sorgen müssen und bitterliche Tränen vergießen; und, und, und.....insgesamt an die 100 Personen.

Beim Begräbnis des tugendhaften Familienvater erscheinen dessen Kinder, der Priester und drei, vier Gemeindemitglieder....insgesamt an die 10 Personen.

Und nunmehr stellt man sich angesichts dieser Tatsache vielleicht doch die Frage, wie es kommen konnte, ja wie es sein kann, dass bei dem Familientyrannen 100 Personen zum Begräbnis und beim tugendhaften Familienvater 10 Personen zum Begräbnis erscheinen um diesen Mann die letzte Ehre zu erweisen.

Wie konnte es dazu kommen?

Und der Grund liegt nicht wie man vielleicht denken könnte im Leben dieser beiden Männer verborgen, nicht in deren Güte oder Bösem, nicht an deren Liebesleben; deren politische Meinung; deren Glück/Unglück; der ausgeübten Gewalt bzw. Gewaltlosigkeit im Leben; denn an einem banalen Grund, welcher doch sehr viel über die Menschen im Allgemeinen doch aussagt; namentlich am Wetter.

Beim Familientyrann herrschte eitler Sonnenschein, samt einer sanften Brise.
Beim tugendhaften Familienvater herrschte seit Tagen schon ein eisiger Wintersturm.

Ist der Mensch also böse?


2. Beispiel
2.1.
Ein afrikanischer Diktator (einer Kleptokratie), welcher seit 25 Jahren die Macht in seinem Land repräsentiert und seit jeher jedliche Opposition, Kritik, Einmischung, aber auch Poesie mit dem Prinzip "Massenmord" auslöscht; kommt erstmals zu einem mehrtägigen Besuch nach Rom.
Einige Monate zuvor beginnen Teams des zivilen wie militärischen italienischen Geheimdienst diesen mehrtägigen Aufenhalt in allen Details zu planen, das Programm zu entwerfen und für die nötigen Sicherheitsmaßnahmen zu sorgen.
Im besten Luxushotel der Stadt werden 3.Etagen auf Kosten des italienischen Steuerzahlers für den Diktator und seine Entourage gebucht; einige kritische Oppositionelle, welche in Italien Zuflucht gefunden hatten, werden einige Tage vor Eintreffen des Dikators unter Hausarrest gestellt, bzw. unter totale Überwachung.
200 Polizisten werden zum Schutz des Diktator´s und dessen Entourage abgestellt, zur gleichen Zeit werden die wichtigsten Medien eindringlich davor gewarnt in ihren Artikeln kritische Untertöne zu bringen; die Präsidenten der Arbeitgeber- und Industriellenverbände organisieren einige Zehntausend Menschen, welche dem Diktator in den Straßen Rom´s einen triumphalen Empfang bereiten sollen.
Der Luftraum über Rom wird während des mehrtägigen Aufenthalts des Diktator für alle Flugobjekte gesperrt und ein Dutzend italienische Geheimdienstler reist in das Land des Diktator und sprechen sich mit den dortigen Sicherheitsbehörden ab; die Zusammenarbeit, dass sagen alle beteiligten italienischen Geheimdienstagenten, läuft mit Sicherheitsapparaten totalitärer Staaten immerzu am Allerbesten.
Die schönsten Frauen Rom´s bereiten sich auf die Ankunft der Entourage vor; die Schönheitssalon sind ausgebucht; der Schönheitschirurg von Weltruf verkleinert die Nasen im Akkord; im Hintergrund halten sich 200 Elitesoldaten einer Spezialeinheit des italienischen Militär für alle Eventualitäten bereit und ein Ärzteteam, bestehend aus den besten Ärzten Italien´s steht dem Diktator 24 Stunden am Tag zur Verfügung.
In der Weltraumstation "Freedom" bemerkt man einen seltsamen Fleck, welcher sich von Nord- bis Mittelitalien erstreckt; nach längerem Nachfragen, erfahren die Astronauten, das es sich dabei um die provinzielle Delegation handelt, welche sich auf den Weg nach Rom, zum Diktator/zum Geschäftstermin aufgemacht hat und bei diesen Flecken handelt es sich um deren Schleimspur, welche man auch noch aus dem Weltraum erkennen kann.
Während des Aufenthaltes ist auch ein Empfang der Botschafter eingeplant; die Botschafter der westlichen Industriestaaten kaufen sich in den Tagen zuvor Knieschützer, damit sie wenn sie dann vor dem Diktator kriechen, sich nicht die Knie aufscheuen; schließlich hat der Diktator bereits ein Drittel seiner Bodenschätze an China verkauft, welche nicht nach Menschenrechte und solchen Unfug fragen.
Als der große Tag kommt, werden in Rom vorsorglich alle wichtigen Straßen für den öffentlichen Verkehr gesperrt; die Ministerriege eilt zum Flughafen; die Militär-Kapelle macht sich zum Abspielen der Nationalhymnen bereit und die Stadtregierung wartet ungeduldig am Rande auf den großen Diktator.
35 Scharfschützen sichern die Strecke bis zum Luxushotel ab; sie haben Befehl auf alles was nach Menschenrechte aussieht sofort zu schießen; ein Drittel des italienischen Geheimdienstes ist damit beschäftigt jedliche Störung im Vorhinein zu verhindern; die Obdachlosen wurden der Stadt verwiesen; die städtischen Reinigungskräfte haben die gesamte Strecke (welche der Diktator zurücklegen wird) blitzeblank geputzt.
Nervös verfolgt die militärische Abwehr den Privatjet (eine Boeing 747) von dessen Eindringen in den italienischen Luftraum bis zur Landung auf dem römischen Flughafen.
Strahlend und lächelnd warten die hohen Staatsvertreter und freuen sich auf erfolgreiche Geschäftsabschlüsse, als sich dann endlich die Gangway dem Flugzeug nähert und die vordere Tür sich öffnet; doch anstatt des Dikator und seiner Entourage, ergießt sich aus dem Flugzeug nur eine riesige Fontäne aus Blut; das Blut von Hundertausenden, aber wohl eher Millionen von unschuldigen Menschen, welche diesem Schlächter zum Opfer gefallen sind und das Blut spritzt über die Militärkapelle, welche trotzig weiterspielt; über die Minister, die Geheimdienstler, über die Stadtregierung, über die herbeibezahlten Jubelmenschen; spritzt über all die Scharfschützen, welche blindlings auf alles was nach Menschenrechte aussieht, präventiv zu schießen beginnen; spritzt über den Flughafen bis in die Stadt hinein, flutet die engen Gassen und reißt die Menschen mit sich hinmit und schlußendlich, nach diesen Hundertausenden Litern Blut, erscheint der Schlächter Afrikas an der Ausgangstür des Flugzeuges und alle jubeln wie in Ekstase; ja in rasender Nächstenliebe umarmen sich die Menschen und auch die provinzielle Delegation hat es bis zum Flughafen geschafft und blutüberströmt umarmen sich Freunde und Feinde; das Schlachtfest kann beginnen.

2.2.
Ich komme nach Rom.
Es ist wie die Anreise von seiner österreichischen Stasi-Zelle zu seiner eigenen Exekution.
Es ist einem egal ob sie einen töten werden; wenigstens die Anreise wird durch 2 Flaschen österreichischen Inländer-Rum von zwei us-amerikanischen Studenten versüßt; sozusagen meine Henkersmahlzeit....back to hell from hell....
Die ersten Tage wird man dermaßen von den römischen Sicherheitsbehörden massakriert, dass man diese zurückpfeifen muss; anschließend sehe ich in meiner Nähe keine Polizisten mehr.
Die römischen Sicherheitsbehörden freuen sich wie schlecht es mir geht; sie zeigen diese Schadensfreude gänzlich unbedeckt; die intimsten Gespräche von mir und einer anderen Person sind Small-Talk zwischen den Polizisten, welche sich vor Lachen und Spott nicht mehr einkriegen können.
Nach drei, vier Tagen bemerken einige, welcher Schaden angerichtet wird und unternehmen alles Menschenmögliche die Bluthunde der römischen Polizei zurückzupfeifen, aber da hat deren Rolle schon die junge Frau übernommen; beinahe in kongenialer Synchronization.
Man wird behandelt wie der ärgste Massenmörder und ist in seinem Leben noch nie angezeigt worden; hat noch nie einen Menschen etwas angetan; die Überwachungsmaßnahmen sind unerträglich und die Menschen verhalten sich zum Teil wie Bestien; die totale Lieblosigkeit; unerträglicher (und dazu völlig unbegründeter) Hass, welcher anschließend in der Provinz gänzlich absurde Ausmaße annehmen wird.
Dass man vielleicht umgebracht wird, erscheint einem beinahe schon wie ein Trost; so ziemlich einige Geheimdienstagenten kümmern sich um einen; sind besorgt angesichts der meinigen persönlichen Lage, umgeben von Hass, Niedertracht, Boshaftigkeit und kein Schimmer Hoffnung.
Man teilt nicht den Glauben an den Faschismus, wie ein Teil der Bewohner dieser Stadt und ist somit ein Aussätziger, ein Ungläubiger; es läuft wirklich alles beschissen; man kommt aus der Hölle und kommt gleich in die noch schlimmere Hölle, welche dann von der Provinz (dem Militär, der Polizei, den Geheimdiensten) auch noch übertroffen wird!
Die Frauen verhalten sich wie die allerärgsten Schlampen und irgendwann reift in jenen Tag der Entschluß, dass gekämpft werden muss; nicht um die Schlampen, nicht um das Geld, nicht um die Macht; nicht um das Leben, denn um alles; denn irgendwann erreicht man den Punkt, wo sich wirklich sehr viele Menschen die Frage stellen sollten, inwiefern sie überhaupt Menschen sind und nicht nur Bestien; nicht nur "assassini"; nicht nur Diener des Bösen und dabei auch noch glauben die Guten zu sein; irgendwann ist der Punkt erreicht, wo man alles aufs Spiel setzen muss; alles geben; alles sich verändern muss; angesichts dieser Menschen, welche auch noch in ihrem Irrsinn glauben die Guten zu sein.
Und das Allerschrecklichste in jenen Tagen war die Erkenntnis, dass diese Menschen nicht einmal über die Intelligenz verfügen, ihr eigenes Tun zu beurteilen; einfach nur dreindreschen solange es geht; bei dem Schwächeren, durch den Stärkeren und dass einzige was zählt ist das Geschäftsinteresse des niedrigsten Menschenschlag überhaupt, welche alles bekommen....und als Allererstes die Menschenrechte in den Tiber werfen!

Ist der Mensch also böse?


III.
Vor einiger Zeit unterhielt ich mich mit einem Bekannten und dieser war ziemlich schlecht gelaunt.
Nach Tiraden gegen jenes und jenem, kam er auf seinen Job zu sprechen; dass er 5 Jahre Oberschule und 5 Jahre Universität hinter sich gebracht hätte und dann nach einigen Jahren Arbeit sich gezwungen sah eine dreijährige zusätzliche Ausbildung hinter sich zu bringen; also insgesamt 13 Jahre seines Lebens studiert hatte und nunmehr in seinem Job, welcher auf einem halbjährigen Dienstnehmervertrag sich reduzierte; wo er bei Problemen bzw. Fehler einfach den Vertrag nicht verlängert bekommen würde; er also 13 Jahre studiert hätte und nunmehr auf Halb-Jahres-Basis arbeiten würde, er in seinem Job eine hohe Verantwortung tragen würde, welche überhaupt niemand mehr wertschätzen würde und er für diese Arbeit, wenn es gut gehen würde, maximal 1600 Euro verdienen würde; während ein Handwerker nach 3-jähriger Lehre mehr als er mit 13 Studienjahren verdienen würde.
Und dann sprach er darüber, dass man für die identische Stelle welche er innehatte in Deutschland das Doppelte verdienen würde, also 3200 Euro und gleichzeitig die Politiker hier in der Provinz mehr als jene in identischer Stelle in Deutschland verdienen würden; dass also die Ungerechtigkeit sich sehr tief in das provinzielle System eingegraben hatte und ihn auch nicht die Tatsache, darüber hinwegtröstete, dass es ja laut provinzieller Zeitung die besten Politiker der Welt sind.
Ich antwortete ihm, dass man es ja heutzutage als größtes Wunder überhaupt ansehen müsste, dass man überhaupt und generell einen Job hätte, in welchem die eigene Menschenwürde nicht mit Füßen getreten würde; man nicht einfach nur wie Dreck behandelt werden würde; ja, dass für seinen Job schon dreißig, vierzig gleichqualifizierte Humanressourcen jederzeit und sehr gerne zur Verfügung stehen würden; dass man also generell schon einmal sich sehr glücklich schätzen konnte, überhaupt einen Job zu haben, um dann auf den zweiten Teil seines "Klagens" zu kommen und jenes Problem mit der Ungerechtigkeit der Bezahlung/des Ungleichgewicht zwischen Leistung und Lohn, dass dies eines der ältesten Machtprinzipien überhaupt sei.
Den Mächtigen und Reichen geht es nämlich darum, die Menschen an der kurzen Leine zu halten; ihnen genügend zum Mindesten zu geben und dafür Sorge zu tragen, dass diese sich untereinander angehen und nicht nach oben blicken, denn damit ausgelastet sind, mit ihrem Auskommen, überhaupt über die Runden zu kommen.
Es geht also darum die Menschen für sich eingespannt zu halten; die Leine so kurz wie möglich zu halten; ihnen gerade so viel Sauerstoff zu gewähren, dass sie damit atmen können, aber auch nicht mehr; denn dass würde vom Machterhalt, abgesehen von der Debilität der Massen, doch am Besten funktionieren.
Man hat doch die Leute mittlerweile so sehr auf das Geld dressiert, dass sie wie ein Goldhamster im Laufrad immerzu dem Geld hinterherlaufen und man betrachte nur einmal die Banken; es geht denen ja gar nicht um das Geld und diese arbeiten, auch wenn die debile Masse dank Werbung und Benefizienz dass wohl glauben werden, nicht wegen der Nächstenliebe, denn über die Schulden die die Menschen bei der Bank haben, die Macht über diese dann zu haben; also die Menschen werden von der Wirtschaft in ihrem Dasein, in ihren Enfaltungsmöglichkeiten dermaßen eingeschränkt, dass diese am Ende sowieso nur mehr dass tun, was die Bank sich gerade wünscht.
Und dass allerbeste daran sei, dass einfach alle jammern würden; die Oberschicht um ihre Privilegien; die Unterschicht um die Verhältnisse, der Geldadel um verlorene Millionen; die Politiker um aufgegebene Kompetenzen und so würden einfach alle dahinjammern, ohne dass sich an den tatsächlichen Verhältnissen irgendetwas jemals verändern würde.


Also mit dem ersten Beispiel habe ich gewollt aufzeigen, das es bei der Natur des Menschen nicht um Moral, Ethik, um Mitgefühl geht; denn um "Fressen oder Gefressen werden".

Mit dem zweiten Beispiel wollte ich aufzeigen, dass es das "Gute" nur in Ausnahmefälle gibt und das "Böse" die Regel ist; dass die niedrigen Charaktertypen; dass das Hinterhältige, Gewalttätige; dass Schlampenhafte und die Hurensohnmentalität in diesem spätkapitalistischen System die erfolgversprechenden Eigenschaften sind, welche es zu besitzen gilt; was sicherlich jede Schlampe und jeder Hurensohn bestätigen wird, welche ja den gesellschaftlichen Diskurs bestimmen.

Mit dem dritten Beispiel, der Geschichte, wollte ich aufzeigen, dass der Mensch im System konditioniert wird; ein Spielball der Mächtigen und Reichen ist; ja dass diese Konditionierung ein Ausmaß erreicht hat; dass eigentlich die Debilen glauben intelligent zu sein; die Schlampen tugendhaft und die Hurensöhne konservativ; denn all diese Eigenschaften....Intelligenz, Tugendhaftigkeit, konservativ-zu sein, haben sich doch auf den jeweiligen Kontostand reduziert und die Staatssicherheitsbeamten sorgen dafür das Gerechtigkeit herrscht; also dass das Kapital über jedliche Menschlichkeit triumphiert.


Ist der Mensch also böse?

Ich der mich selbst nicht für böse halte und von allen für böse gehalten werde; gerade ich, der andauernd und forwährend angegriffen werde; der sich mit Menschen auseinandersetzen muss, welche in ihrem kleinbürgerlichem spießigem Dasein glauben die Guten zu sein; welche Geschäfte anbahnen, sich im Manager-Latein üben; vor welchen die Polizisten salutieren; welche tun und lassen wie es ihnen beliebt; welche sozusagen also das Estalbishment bilden; die herrschende Klasse....der sich also mit diesen Menschen auseinandersetzen muss und von diesen für böse gehalten werde, ohne dass ich für eine Bank arbeite und für den Ruin von Hundertausenden verantwortlich bin und trotzdem wie ein Baby schlafe; ohne dass ich ein Politiker bin und jene befördere, die das niedrigste Menschentum zum Massendurchschnitt verklären; ohne....ohne....ohne....

Und es ist schon klar, wie sinnlos dieser Gedankengang bei diesen Menschen ist; sie halten sich für die Guten, mich für den Bösen; ihr Tun ist gerechtfertig und die große breite Mehrheit der Menschen interessiert sich nicht dafür, denn ist damit ausgelastet zwischen der schwarzen und weißen Farbe einen Unterschied zu finden.

Und irgendwie muss ich mich selbst andauernd dagegen erwehren; habe zu wenig Zeit, muss mich der Konditionierung durch das System entziehen; muss es vermeiden wie alle anderen zu diesen Monstern im Karriereanzug aufzublicken, die mit ihrer Skrupellosigkeit sich das Wort "Unglück für die anderen" patentiert haben und als das "höchste Menschentum" angesehen werden; mich diesen jungen, hübschen Frauen entziehen, die jedlichen menschlichen Wert mit Materialismus ersetzt haben; ich muss, ich muss, ich muss mich andauernd einer Umwelt widersetzen, welche das Wort "Idiokratie" eine gänzlich neue Bedeutung verleiht; muss mich der andauernden Indoktrination; muss mich der Käuflichkeit aller und allem entziehen; muss ich selbst bleiben....ich verliere den Faden....

Und da ja ich der Böse hier bin, jener der die Geschäfte stört; was dann ja meinen Totalverlust an Privatheit, an Intimität zur Folge hat; möchte ich doch abschließend noch etwas Böses schreiben:
Ihr Provinzler glaubt dass das was ich mache ein Witz ist; harmlos; ich hingegen glaube, dass ihr erledigt seid; Blog hin oder her; Internet hin oder her, Literatur hin oder her....einfach nur erledigt.

sabato, gennaio 16, 2010

In der "Sueddeutsche Zeitung" gibt es eine Artikelreihe namens "Reden wir über Geld" (http://www.sueddeutsche.de/finanzen/861/300859/uebersicht/) und wenn man sich z.B. Interview`s wie jenes (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/229/499506/text/) durchliest oder jenes (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/699/497999/text/) dann kann man über die herablassende Menschenverachtung dieser Personen, welchen natürlich ein öffentliches Forum geboten wird, eigentlich nur noch staunen, um diesem dann anzumerken, dass vielleicht ein genialer Mathematiker einmal eine Variable über den Zusammenhang zwischen Geldbesitz und niedrigem Charaktertyp mathematisch logisch und empirisch nachweisbar errechnen sollte.

Reden wir über Geld (z.ü.)

Die Intelligenz, die Talente und der Scharfsinn;
die Kombinationsgabe, die Intuition
und die Instinkte
wurden beim Menschen
durch einen Aktenkoffer voller Geld
ersetzt;
denn die Währung welche zählt
ist das verächtlich Herablassende,
welche als Lebensstil,
zerstörerisch und vernichtend
konsumiert und verbraucht wird
und das Böse legitimisiert:
Nicht als Wurzel des Bösen,
denn als Hoheitsbereich
des niedrigen Menschenschlages,
welcher bestimmt.

Die Inspiration, die Kunst und die Begabungen;
das Schöpferische, Kreative
und das Potential
wurden beim Menschen
durch eine Reduktion auf Rendite und Profite
ersetzt;
Möglichkeiten auf Kontostand
und aufgeteilt
zwischen Geldadel und Oberschicht
das öffentliche Interesse;
Erfolg nur für die Erfolgreichen
und für den Rest
die Almosen der Restverwertung;
abseits jedlicher Wahrnehmung;
denn die Debilität hat Vorrang;
Massentaugliches
für den Triumph der Durchschnittlichkeit.

Die Liebe als Knebelvertrag,
ein Wellness-Gefühl mit persönlichem Guru
die Religion
und für die betuchte Kundschaft
Ideologie als Freizeitspaß;
austauschbare Puppen
seniler Herrschaften
die Fraun;
aber von oben abgesegnet;
als erste die Untoleranz der Reichen
zu tolerieren;
denn die Arroganz als erstes Geschäftsprinzip;
dank einer alles Menschliche
erstickenden Selbstgerechtigkeit
von Frauen und Männer,
welche andauernd in ihrem Tun,
ihrer Welt namens Materialismus
von allen bestätigt werden müssen.


Die Eindrücke, die Überzeugungen und der Sinn,
die Wahrheit, der Mut
und die Schönheit
wurden beim Menschen
durch käufliches Fleisch und verkauftem Geist
ersetzt;
Prinzipienlosigkeit als Erfolgsrezept;
austauschbare Rollenmodelle
für die Erben;
Erfahrung und Trost
für die ach so armen
Kinder der Reichen;
Indoktrination als Selbstläufer
dank Gier und Neid
und 100 % Leben
für 1%;
reden wir über Geld
und nicht über die Realität
von 99%.

venerdì, gennaio 15, 2010

Nachtrag zum Posting: "ein Vorschlag zur Güte" von heute (bzw. gestern) (z.ü.)

Bevor ich auf das eigentliche Thema zu schreiben komme, möchte ich doch mit zwei kurzen Geschichten verdeutlichen, was ich in diesem Nachtrag zum Ausdruck bringen möchte.
Da es sich bei der ersten Geschichte um eine persönliche Geschichte handelt, verwende ich keine richtigen Namen und Orte.
1.
Unter der Woche befinde ich mich in einer anderen Stadt als meiner Heimatstadt und verbringe dort mit einer Tätigkeit meine Zeit.
Während dieser Tätigkeit gehe ich während einer Pause meistens in eine Gasse der Stadt und trinke dort einen Cafe; entspanne ein wenig, rauche eine Zigarette und eines Tages Ende Oktober/Anfang November fand ebendort, wie regelmäßig, ein Bauernmarkt statt; also ein Markt auf welchen von Socken bis lebende Tiere alles mögliche an einer Unzahl von Ständen verkauft wird.
Ich spazierte daran vorbei und beeilte mich auf meinen Weg zum Cafe, als ich in einiger Distanz einige Bauern am Wegesrand bemerkte, welche in der Kälte ausharrten und sich miteinander unterhielten.
Diese trugen ihre blauen Schürzen, den traditionellen Hut über die ergrauten Haare und kamen von irgendeinem Bergdorf, welche zahlreich die doch schöne Stadt umgeben (oder waren zugereist).
Ich war in Eile und war auch gedanklich mit anderem beschäftigt, als diese mich aus einiger Distanz erblickten und zu mir dann hinblickten; meinen Namen aussprachen und miteinander sich bestätigten, dass ich mit einer Frau namens "Innerhofer" (fiktiver Name) zusammen sei/war und diese kannten diese Frau namens "Innerhofer" daher, da diese noch Geschäfte mit dem "Großvater" und "Vater" dieser Frau "Innerhofer" gemacht hatten; dieser Urgroßvater als Metzger diesen Bergbauern ihr Fleisch abgekauft hatte, welches dann weit über die Grenzen der Provinz hinaus als eines der Besten galt.
Diese hatten also und brachten dass auch zum Ausdruck höchste Wertschätzung für diesen Großvater/Vater "Innerhofer" übrig; da sie diesen nicht nur als korrekten Geschäftsmann kennengelernt hatten, denn auch, so kitschig es auch klingen mag, als guten Menschen.
Ich genoß also vor diesen Wertschätzung, da ich in Kontakt mit dieser Frau "Innerhofer" stand/stehe und was mich verwunderte war doch die Tatsache, dass diese, aber mich eigentlich dann doch nicht überraschte, gut über mich Bescheid wussten.
Und ich erzähle diese Geschichte nur und damit möchte ich auch zur zweiten Geschichte kommen, um die Glaubwürdigkeit und den Wahrheitsgehalt der zweiten Geschichte zu stärken (obwohl ich dies nicht nötig hätte), denn seit den 50+ Postings "Sempre contro il fascismo" traf und treffe ich (so z.B. heute) hin und wieder alte Weibchen/alte Männer aus den Gebirgstälern, aus den Bergdörfern; welche den Faschismus noch am eigenen Leib erfahren haben und diese reagieren auf mich nicht etwa wie der italienische/deutsche Pöbel, denn begegnen mir solchermaßen, als möchten sie mich am liebsten umarmen, meine Hand schütteln, mich zu meinem Kampf gegen den Faschismus beglückwünschen; ja, dass sie auf meiner Seite sind und dass was ich schreibe, bin und tue unterstützen und nicht etwa auf der Seite der Faschistenknechte vorzufinden sind; denn meine Aufgabe als dass sehen was sie ist: ehrenvoll, wichtig und notwendig!

Und die wichtigste Erkenntnis aus diesen mehr oder weniger zufälligen Begegnungen mit diesen alten Frauen und Männern deutscher Sprachgruppe ist doch die Erkenntnis, dass diese nicht einverstanden sind mit dem was die großen Herrschaften machen; deren Kollaboration mit den Faschisten; ja dass diese sich für diese schämen.
Sie schämen sich und ist schon klar, das es wenig auf der Welt gibt, was den Verantwortlichen weniger egal ist; aber damit möchte ich nunmehr, nach dieser Einführung zur eigentlichen Fragestellung gelangen und zwar folgender:

Bin ich jetzt psychisch krank oder sind alle psychisch krank?

Ich mein ja nur, wenn jemand die politischen Entscheidungsträger, die "korrekten" Staatsbeamten; die "sauberen" Wirtschaftler" kritisiert, ja angreift; ja so einer muss ja zwangsläufig psychisch krank/verrückt sein; oder etwa nicht?
Ja wenn einer nicht im Strom der anderen mitschwimmt, seine eigene Meinung hat, sich nichts gefallen läßt, sich wehrt; ja so einer muss ja zwangsläufig gestört und krank sein!
Denn die ProvinzNaziÄrzte, die Staatsbeamten, die Wirtschaftler, die Politiker haben ja die Macht, das Geld und die jungen Frauen und somit können diese ja zwangsläufig gar nicht verrückt sein, denn nur jemand der deren "heile" provinzielle Welt angreift!

Und ich frage mich nunmehr:

Sind diese alten Frauen/Männer aus den Berdörfern/Gebirgstälern, die den Faschismus noch brutal an eigener Haut erfahren haben; sind die, wenn ich schon so bin; sind diese nicht auch verrückt/psychisch krank?

Und wäre es nicht das Beste, wenn der örtliche Tourismusvisionär einmal mit seinen Fingern schnippt und man dann einfach mit tatkräftiger Unterstützung durch die ProvinzNaziÄrzte diese alten Frauen/Männer einfach alle für verrückt erklärt, denn sie müssen ja verrückt sein, wenn sie etwas gegen den Faschismus haben oder etwa nicht?

Und wäre es nicht das Beste einige Staatssicherheitsbeamte auf diese alten Männer/Frauen anzusetzen; sie zu bedrohen, fertig zu machen; denn danach bräuchten diese Staatsicherheitsbeamten ja nur zur Senatorin (ergo der Chefvertuscherin) eilen und würden von dieser ja sofort einen Freibrief ausgestellt bekommen, dass nie etwas passiert ist und nie etwas geschehen ist?

Und wäre es nicht das Beste, dass die provinziellen Wirtschaftler, diese so allmächtigen Männer hier in der Provinz, zusammen mit der Volksanwältin diese alten Frauen/Männer in ihren Bergdörfern/Gebirgstälern besuchen und ihnen in aller Deutlichkeit verständlich machen; dass sie gefälligst vor den Faschisten zu knien und für alles Schlechte/Böse/Dumme auf dieser Welt ewig zu danken hätten!

Ja vielleicht wäre es das Beste es würde einmal ein Machtwort gesprochen; dass die Faschistenknechte endlich wieder in Ruhe ihre Geschäfte abschließen könnten und als große Männer in ihren großen Autos mit zwei Polizisten die stramm stehen, dahinflanieren können und all diese alten Frauen/Männer endlich dorthin kommen wo diese hingehören; nämlich in die Psychatrie oder besser gleich in das Gefängnis; also genau dorthin wo sie sie anscheinend das örtliche wirtschaftliche/politische/gesellschaftliche Establishment wünscht!
Oder etwa nicht?

Also bin ich hier verrückt oder sind wir alle verrückt?
Sind all jene, welche keine Faschistenknechte sind jetzt verrückt, weil sie das ertragreiche Geschäft mit den Faschisten stören?

Muss man sich alles gefallen lassen oder darf man sich wehren, um dann wie ein Rind abgeschlachtet zu werden?

In ihrer kriminellen Komplizenschaft denken sich diese politischen/wirtschaftlichen Verantwortlichen, dass sie sich alles erlauben können; Hauptsache das Geld passt und wenn es ein Problem gibt, dann den italienischen Pöbel darauf hetzen; kurzen Prozess; denn das wirtschaftliche Establishment und das politische, die Staatsbeamten müssen zusammenhalten und zwar gegen das Volk; denn das Volk ist in diesem Fall (meinem Fall und der Fall des "Kniefall vor den Faschisten") schon längst nicht mehr auf ihrer Seite; verlangen Konsequenzen für diesen italienischen Pöbel und wenn all diese so wertvollen gesellschaftlichen Elemente in ihrer Betonkopfmentalität einfach so weitermachen als sei nichts passiert; so sollen sie doch sicher sein; dass mit mir ihre Niedertracht; ihre Hinterhältigkeit, ihr "den niedrigsten Menschenschlag zum höchsten Menschlag zu erhöhen" kein provinzielles Geheimnis mehr ist, denn früher oder später alle Menschen auf diesen Planeten wissen werden und zum Teil bereits wissen; was diese so herausragenden, gewissenlosen Mitglieder dieser provinziellen Gesellschaft, wie die Staatsbeamten, wie die provinziellen Politiker, wie Wirtschaftler, wie die ProvinzNaziÄrzte, getan haben und tun, wie diese arbeiten!

Und so wird es nicht mehr weitergehen, denn es wird ein Schlußpunkt unter deren schreckliches Tun gezogen werden; denn die Menschen, die Geschichte der Menschheit, die Gerechtigkeit, die Freiheit, die Liebe und Gott sind auf meiner Seite und nicht auf eurer!
....das gestrige Posting....

....ein Vorschlag zur Güte....(z.ü.)

Nachdem der Provinzregierungschef in den vergangenen Jahren immer wieder Avancen, ja Annäherungsversuche hier in der Provinz Richtung italienischer Neofaschisten gemacht hatte; von deren Handschlagqualitäten schwärmte; deren Verlässlichkeit im Gegensatz zu den eher wankelmütigen italienischen Linken, mit denen dieser, als Chef der größten deutschen Partei, aufgrund der Sprachgruppen-Aufteilung in der Provinz zwangsweise eine Regierungskoalition eingehen muss; die Persönlichkeiten im italienischen neofaschistischen Spektrum Respekt erwies und diese als gute Politiker bezeichnete mit denen man doch um "so viel besser", als wie mit diesen "Linken" zusammenarbeiten könne und dies auch medial breitgetreten wurde; dieses "Eis brechen" mit den italienischen Neofaschisten; die Partei mit diesen zusammenarbeiten müsse; man mit diesen doch eine viel bessere, als die jetzige Politik hier in der Provinz, betreiben könnte und diese Kommentare von einem Provinzregierungschef kommen, welcher seit 1989 als die "Berliner Mauer" noch stand, Provinzregierungschef ist und zu welchem mir eigentlich nur einfällt, dass nicht umsonst, die Regierungszeit der US-Präsidenten auf 8 Jahre begrenzt ist und dieses Gesetz nicht wie in all diesen "lupenreinen" Demokratien auf dieser Welt, welche die USA so sehr kritisieren, je nach Bedürfnis, nach Wunsch der Mächtigen alle paar Jahre verlängert oder verkürzt wird (wie etwa in Venezuela; einer De-Facto Diktatur zum persönlichen und familiären Luxusgewinn des Machthaber namens Chavez).

Nachdem die Senatorin, welche für die regierende Provinzpartei im italienischen Senat sitzt, ihr Abstimmungsverhalten nach persönlichen Wünschen ausrichtet; obwohl die Partei (also die Abgeordneten/Senatoren/innen) die Linkskoalition stützte, für die rechte Opposition stimmte; ihr Abstimmungsverhalten nach persönlichen Kriterien und nicht nach Parteirichtlinien ausrichtet und in den vergangenen 10 Jahren alles unterstützt hat, was den Neoliberalismus auch nur im Minimalsten geholfen hatte; sozusagen eine "Ein-Frau-Partei" diese im politischen Kosmos Italien´s bildet und diese dabei auch reichlich Rückdeckung durch ihre provinziellen Parlamentsabgeordneten bekommt; tut und lässt was sie möchte und dabei immerzu zu erkennen gegeben hatte, dass sie die Rechten den Linken bevorzugt; dass sie auch für die "Neofaschisten" stimmt, wenn dies ihren persönlichen Interessen als Geschäftsfrau entgegenkommt und somit jedliche Parteipolitik ad absurdum führt.

Nachdem einer der provinziellen Parlamentsabgeordneten in den vergangenen Wochen auf die italienischen Neofaschisten zugegangen ist und deren Einbeziehung forderte; die Zusammenarbeit mit diesen, da man damit, so wie es der Provinzregierungschef schon proklamiert hatte; viel besser arbeiten könne; mehr erreichen könne für die Provinz und dieser Parlamentsabgeordnete seine bisherige Zusammenarbeit mit den Neofaschisten in den schönsten und besten Tönen schilderte; darauf begrenzt, dass er, also der Parlamentsabgeordnete bereits in Vergangenheit hervorragend mit diesen italienischen Neofaschisten zusammengearbeitet hatte; gerade so, als würden sich ideologische, politische Gräben; unüberbrückbare Gegensätze, auf die persönliche Zusammenarbeit von Spitzenvertretern einzelner Parteien reduzieren.

Nachdem sich die beherschende Partei hier in der Provinz darauf begrent die politischen Interessen des wirtschaftlichen Establishment als einziges Interesse zu vertreten und somit geradezu in einem globalen Alleingang in ein postideologisches Zeitalter aufgebrochen ist, in welchem nur die Geschäftsinteressen der provinziellen Geschäftsmänner; in welcher nur das Geld, die junge Frauen und die Macht zu zählen hat und sich sowohl die politische Elite der Provinz, als auch die wirtschaftliche Elite andauernd an die neofaschistischen Italiener anbiedert, diesen "Honig um den Mund schmiert"; also dass die Partei erkannt hat, dass das Geschäftsinteresse viel mächtiger, einflußreicher und wichtiger ist, als jede Ideologie, als jedes Zurückgreifen auf menschliche Ideale, auf Bewußtseins-Machung der Geschichte der vergangenen 100 Jahre, welche doch global gezeigt hat, dass der Faschismus als die grauenvollste Ideologie (gleich neben den Kommunismus) der vergangenen hundert Jahre angesehen werden muss; dass also die Spitzenvertreter der provinziellen Partei sich genau an jene wenden, welche heute in ihren schönen teuren Anzügen mit ziviler Maske ihre Agenda durchdrücken und in jedem ziviliserten Land (zu welchem die Provinz anscheinend nicht gezählt werden möchte) ausgeschlossen werden.

Es ist also soweit gekommen, dass die bestimmende Partei hier in der Provinz am allerliebsten und kaum verborgen vor den Medien mit den italienischen Faschisten arbeiten würde, denn auf die ist Verlass, denn denen kann man vertrauen, die sind nicht wankelmütig, denn arbeiten präzise, gut und sachlich; diese sind bereits in engster persönlicher Vertrautheit mit den Spitzenvertretern der Partei und es wird bereits im Hintergrund wirtschaftlich und politisch auf das Allerengste zusammengearbeitet....nicht zum Wohle des Volkes wie es in der Zeitung steht, denn zu ihrem persönlichen Wohl.

(Ein positiver Nebenaspekt dieser Entwicklung ist doch auch, dass man nunmehr, durch diese Anbiederung an die Neofaschisten, mit den Polizeistreitkräften ein ausgezeichnetes Auskommen hat; dass man auf allen Ebenen, militärisch, polizeilich, der Verwaltungsebene in hervorragender Art und Weise zusammengearbeitet werden kann und Menschen- und Bürgerrechte dabei nur ein störender Faktor ist, welchen es zu ignorieren gilt.)

Und angesichts all dieser Tatsachen und auch meiner persönlicher Geschichte, wo den größten Faschisten der rote Teppich ausgerollt wird und alle knieend vor diesen herumkriechen, möchte ich doch einen Vorschlag zur Güte machen:

Nachdem ja die italienischen Neofaschisten und die Vertreter der größten deutschen Partei in der Provinz so gut zusammenarbeiten (bzw. möchten), möchte ich doch den Vorschlag vorbringen, dass sich diese beiden Parteien doch zusammentun sollen; im wirtschaftlichen Terminus ausgedrückt....fusionieren....unrealistisch?....überhaupt nicht....

Man denke doch nur an all die Vorteile was dies bringen würde; beide Parteien würden aus dem extremistischen Eck, in welchem diese in 20 Jahren mit der Präzision der allgemeingültigen mathematischen Logik enden werden; herauskommen; die beiden Parteien hätten nur Vorteile davon; man bräuchte nicht mehr in den Hinterzimmern tuscheln, denn könnte in aller Öffentlichkeit seine braunen Gedanken breittreten; ein historischer Schulterschluss zwischen den beiden Volksgruppen zum Wohle, nein nicht des Volkes, denn nur dem persönlichen Wohl.
Und es ist schon klar, dass so etwas was als undenkbar gilt, doch schwerlich umzusetzen ist; aber man nehme nur das Beispiel des römischen Fußballclubs heran und wie plötzlich alle vor den Faschisten herumgekrochen sind; ja wie die Patrioten alle ihre Bedenken, Einwände angesichts des Cash-Flow verloren hatten und gleich würde es mit einem Zusammenschluß dieser beiden Parteien aussehen....einige Tage ein Sturm im Wasserglas und dann kommt einer der Parlamentarier und übernimmt die Nachrichtenfront mit seinem Bekenntnis; dass er schon wieder eine neue blonde Freundin namens "Moral" hat und alles hätte sich wieder beruhigt.

Und unbestreitbar wären die Vorteile auf beiden Seiten, aber noch viel wichtiger; man wäre sich doch in beinahe allen Punkten nicht nur nahe, denn identisch unterwegs.
Die beiden Parteien würden ihre Auffassung von Demokratie, welche nichts mit Demokratie zu tun hat; zum Mainstream verwandeln; ja es würde ja soweit kommen, dass die große deutsche Partei von ihren italienischen Faschisten etwas von Demokratieverständniss lernen würden (denn die haben so schrecklich es klingt ein besseres Demokratieverständnis); man würde die gleichen Methoden anwenden, nämlich ausschließen, ausgrenzen und eine rein auf wirtschaftliche Aspekte bezogene Politik betreiben; ja und die Menschen hier in der Provinz würden noch ein zehnmal mehr verstärktes Gefühl bekommen, im Paradies zu leben; im besten Gesundheitssystem der Welt mit den besten Politikern; man würde fantastisch zusammenarbeiten, denn dass was die beiden Parteien verbindet, ist doch viel mehr, als was diese trennt....die Geschichte der Menschheit....wenn interessiert diese hier in der Provinz?....doch keinen!....die Verbrechen der Faschisten.....welche Verbrechen?....
Schließlich arbeiten die Spitzenvertreter der Partei in ihrer LuxusTraumWelt mit den italienischen Faschisten doch am Allerbesten zusammen; schließlich haben diese Handschlagqualität, so wie diese Handschlagqualität auch die größten Diktatoren in der Geschichte der Menschheit hatten.

Schließlich und als wichtigster gemeinsamer Punkt, welcher auch als erster Punkt in den Parteistatuten aufgenommen wird, ist doch die Menschenverachtung zu nennen; diese grenzenlose Arroganz; dieser dumpf-brutale "sich immer durchzusetzen"; dieses mit der Dampfwalze alles Kritische niederzuwälzen; alles dem neoliberalistischen Diktat unterzuordnen; den größten Unmenschen Auszeichnungen umheften; in den politischen Diskurs miteinbeziehen; umschwärmen und loben und die öffentliche Meinung dahingehendlenken; den niedrigsten Menschenschlag zu Höchsten zu verklären; den ProvinzNaziÄrzten die vollkommene Straffreiheit zusichern; den Staatskriminellen freie Hand zu geben, alles was sich den extremistischen Kräften in den Weg stellt, zu zerstören.

Ja und dann wenn sich diese beiden Parteien zusammengeschlossen haben; also die große deutsche Partei und die italienischen Neofaschisten wird endlich entschieden und gut gearbeitet; mit Handschlagqualitäten und um alle endgültig zu verspotten, nennt man es danach Demokratie!

mercoledì, gennaio 13, 2010

....allgemeingültiges....

In der Provinz war es in den vergangenen 50 Jahren zu einer Vielzahl von Sprengstoff-/Schußattentaten mit einer Vielzahl von Toten gekommen.
Es wurden aufgrund Spannungen zwischen der deutschen und italienischen Sprachgruppe Attentate verübt, welche von Anfang der 60-er Jahre bis zu Ende der 80-er Jahre des vergangenen Jahrhundert eine Vielzahl von Menschen und Objekten zerstörte.

Im Laufe der Zeit (den vergangenen 20 Jahren) beruhigte sich diese ethnische Front ein wenig, da politisch sachlich gearbeitet wurde und der italienische Staat nicht mehr nur militärisch, denn vor allem finanziell operierte und sich somit die Gemüter auf beiden Seiten im Laufe der Zeit beruhigten; es wurden also über alle Probleme; ethnischen, politischen, wirtschaftlichen sehr viel Geld gestreut, damit alle in ihrer kleinen Nische das Schlaraffenland am Horizont entdecken konnten; die Menschen wurden gekauft; denn wie man bekanntlich weiß, funktioniert Konsum besser als Krieg.

Die deutschen/österreichischen NeonaziOrganisationen, die italienischen Neofaschisten, der österreichische/italienische Geheimdienst trugen alle dazu bei, dass der Konflikt nicht vollkommen erlischte, denn bis Ende der 80-er Jahre aus politischen, gesellschaftlichen, ideologischen Gründen weiterlischte.

Und ich möchte diese Geschichte der Provinz heute nur als Rahmen für eine Geschichte benutzen, welche etwas anderes ausdrücken möchte; die aber im Zusammenhang mit diesen Anschlägen steht.
Ich möchte nämlich einen Politiker anführen, welchen in der Provinz schon längst alle vergessen haben und welcher doch entscheidend das politische Bild damals mitbestimmte und bis heute doch prägt.
Bei diesem Politiker handelt es sich um einen italienischen Politiker, welcher zuerst als Lehrer arbeitete, dann Direktor einer Schule wurde und gleichzeitig in der DC (Democrazia Christiana) seine politische Karriere startete, welche ihm in den späten 70-er Jahre in das provinzielle Parlament brachte, in welchem er dann im Laufe der Zeit zum Kulturassesor und dann zum Vize-Provinzregierungschef ernannt wurde und diese Ämter über Jahre inne hatte.
Dieser Mann der Democrazia Christiana vertrat die Interessen seiner italienischen Landsleute und versuchte doch, egal wie man ihn heute sieht, eine Politik der Entspannung zu betreiben, kritisierte die beiden extremistischen Kräfte in der Provinz (also die deutsche Stasivolkspartei und die italienischen Neofaschisten) und mann/frau kann ihn doch als einen Mann des Friedens sehen, welcher nicht auf seine Korruptionsanfälligkeit (für welche er dann auch im Gefängnis saß) zu reduzieren ist, denn für seine politischen Leistungen, die heutzutage von niemanden mehr wertgeschätzt werden, denn alles auf diese Korruptionsanfälligkeit reduziert wird, wo er doch, von der provinziellen deutschen Presse totgeschwiegen, politisch zum Teil Großartiges geleistet hat.
Bei diesem italienischen Politiker handelt es sich um R. Ferretti.
Dieser DC-Mann Ferretti war der gemäßigte Interessensvertreter der italienischen Minderheit hier in der Provinz und als solcher exponierte sich dieser und konnte im Laufe der 80-er Jahre doch beachtliche Erfolge für seine Politik, die politischen Extremismus außen vor ließ, für sich verbuchen.

Aber wie bereits gesagt, ich möchte dieses provinzielle Panorama nur als Rahmen für etwas gänzlich anderes benutzen und zwar der Tatsache, dass Remo Ferretti in den 80-er Jahren in das Fadenkreuz deutscher Attentäter geriet und zwar durch seine Interessensvertretung für die italienische Minderheit, was vielen Deutschen im Land ein Dorn im Auge war.

(Und bevor ich weiterschreibe, möche ich nur noch anmerken, dass wenn man mich wegen diesem Posting "so wie bisher immerzu" als Verräter brandmarkt, so möchte ich dazu nur sagen, dass die eigentlichen Verräter damals wie heute, genau jene Leute waren, die eine tolerante, weltoffene, die Sprachgruppen miteinander verbindende Politik verhinden, also die zwei extremistischen Parteien hier in dieser Provinz (sowohl auf italienischer wie deutscher Seite.))

Also dieser Ferretti gelangte in das Fadenkreuz dieser deutschen Attentäter und im Jahre 1987 legten diese Attentäter in der Wohnung von Ferretti eine Bombe.
Die Bombe explodierte.
Niederträchtig wurde nach dem Leben Ferrettis getrachtet und glücklicherweise trug weder Ferretti noch einer seiner Familienmitglieder eine Verletzung davon, denn begrenzte sich der Schaden auf Sachwerte.
Der gemäßigte Ferretti war also in die Zielscheibe von deutschen Attentäter gelangt, da dieser weder die Interessen der italienischen, noch der deutschen Hitzköpfe bediente und hatte somit sein Leben für seine politische Agenda riskiert.

Aber und um zum eigentlichen Thema zu kommen.
Der DC-Mann Ferretti wurde einige Monate später zu diesem "mißglückten" Attentat von Journalisten befragt und antwortete im "O-Ton" (in das Deutsche übersetzt):
"Statt Mitgefühl zu zeigen, behandelten mich die Leute in dem Mehrwohnhaus (Kondominium) wie den Attentäter."

Und damit hat Ferretti etwas sehr Wichtiges, etwas grundlegend Exentielles (vielleicht sogar unbewußt) zum Ausdruck gebracht, dass nämlich er, der das Opfer eines Attentates geworden ist; welcher sein Leben für die Interessen der italienischen Minderheit riskiert hat; dass er von den Mitbewohnern des Mehrwohnhaus zum Täter gemacht wurde!
Dass die Leute ihn dafür verantwortlich machten, dass in diesem Haus ein Attentat stattgefunden hatte; dass er doch einfach seine "Schnauze" hätte halten sollen und nicht die träge und satte Zufriedenheit der Bewohner des Hauses stören; ja dass er in fahrlässiger Weise auch deren Leben auf das Spiel gesetzt hatte; ja dass er irgendwo anders wohnen sollte und gefälligst diese Personen/Familien, die auch der italienischen Minderheit angehörten, doch in Ruhe lassen sollten.

Die Menschen solidarisierten sich also nicht mit Ferretti, denn gänzlich im Gegenteil, machten ihn persönlich für dieses Attentat verantwortlich und es ist nicht solchermaßen, das Feretti und diese "unter der Hand", ja "hinter dem Rücken" verantwortlich machen, für das was Geschehen war, ein Einzelfall wäre oder gewesen ist, denn solchermaßen ist es beinahe immer.
Das Opfer wird zum Täter gemacht; in Ferrettis Fall, in meinem Fall und in wie vielen unendlich anderen Fällen hier in der Provinz auch!

Gerechtigkeit wird zu einem Gradmesser der persönlichen Macht; Gerechtigkeit wird in die Hände degenerierter provinzieller Winkeladvokaten gelegt; nur das Geschäft hat zu zählen und ansonsten gar nichts; man hat den Mund zu halten und zu kuschen; ja und ich schreibe auch aus vielfacher persönlicher Erfahrung, dass wenn man sich wehrt, sehr bald sehr alleine dasteht; ja auf niemanden sich verlassen zu können; sich zu wehren gegen kriminelle Staatsbeamte; gegen ihnen den Rücken freihaltende kriminelle Politiker; gegen all diese Extremisten zu kämpfen, welche in ihrem "gottgleichen" Status glauben, sie können sich alles erlauben; nur und nur und nur den Reichen zuarbeiten und ansonsten gar nichts; welche dem Land die Identität und die Ehre berauben und ihr höchstes Lebensziel darin sehen, der Schlampen- und Hurensohnmentalität mit tatkräftiger Unterstützung durch die provinziellen Parlamentarier und dem Tagesblatt zum Durchbruch zu verhelfen und andauernd hier in der Provinz das Opfer zum Täter gemacht wird und Konsequenzen und Klagen und Anzeigen und "Fertig Machen" und Ausgrenzen und Ignorieren und Fertig, Fertig, Fertig-Machen der Opfer und Stärkung der Täter in ihrer wahnwitzigen Solidarität an Verfassung, Menschenrechte, Anstand und Ehre vorbei!

Ferrettis Beispiel zeigt doch deutlich auf, wie die Menschen sind; dass es leicht ist von Tapferkeit, von Mut zu sprechen, aber wenn dann einer wirklich Mut und Tapferkeit zeigt, dann blicken alle auf, aber es darf ja keine Konsequenzen geben; alles schön friedlich und im provinziellen Maßstab; aber wenn dann einer wirklich tapfer und mutig ist; sich nicht unterkriegen lässt, dann ist er lästig, stört, ja wird in nullkommanichts für krank erklärt, für gestört, für verrückt; denn wichtig ist nur, dass die Geschäftsmänner ihre dreckigen Geschäfte durchführen können, dass die Polizei den Besitz und den Reichtum der Wenigen mit gutem Gewissen schützen kann, denn wichtig ist nicht der Mensch, denn das Kapital!

Es ist dies eine provinzielle Mentalität, welche von der politischen und wirtschaftlichen herrschenden Klasse hier in der Provinz vorgelebt wird und mit der Mentalität der Menschen nichts zu tun hat; denn nur mit deren LuxusTraumWelt, in welcher der Mensch nur ein weiterer störender Faktor ist!

Nur hat die Geschichte der Menschheit gezeigt, das Feigheit nicht gewinnt, denn am Ende immer die Mutigen und die Tapferen sich durchsetzen werden, egal was die provinziellen Verhältnisse, der Zeitgeist, die provinziellen "Götter", die Schlampen sind; denn am Ende wird die Geschichte zeigen, das Mut und Tapferkeit gute Eigenschaften sind und man wird davon in Büchern lesen und die Leute werden nicht auf euch Politiker, Staatskriminelle, Wirtschaftler stolz sein, denn auf jemanden wie mich, der sich nicht wie euch auf Geld, Schlampen und Macht reduziert!

....genug für heute....

martedì, gennaio 12, 2010

Irgendwie habe ich schon seit längerer Zeit das Gefühl, das wenn ich Zeitschriften wie das "Time Magazine/Newsweek" oder Zeitungen wie die "FrankfurterAllgemeineZeitung", "The Independent", "Handelsblatt"; aber auch Wochenzeitungen/zeitschriften wie "Die Zeit" oder "Profil" lese, dass ich nicht zu der eigentlichen Zielgruppe gehöre, welche diese Zeitungen/Zeitschriften eigentlich erreichen sollten.

Die Zielgruppe (z.ü.)

Mit geringem Profil
und doch nur Zurückhaltung;
nichts Aufgesetztem,
denn mit höflicher Nachhaltigkeit
dem Cricket-Spiel in der Luxus-Suite;
als Platzhirsch im Zentrum der Metropolen,
gelangweilt,
digital und hautnah,
beizuwohnen;
dann reif und abgeklärt
in der Beziehung
zur besseren Hälfte
blumenfrisch
den Small-Talk im Foyer
in die Länge ziehen,
um weiß und blass,
asiatisch orientiert
am "gourmetischen" Leben
teilzunehmen
und das First-Class Ticket aus Mulattinen-Hand,
denn tolerant und weltoffen
fliegt man
im Anzug des Nobelschneiders
zum Aperitif beim Immobilienkönig.

Sich nicht auf das Niveau begeben,
niemanden verachten,
denn nur selektiv ignorieren;
gemäßigt und gefällig
das Champagnerglas erheben,
beobachten, lernen,
kultiviert und umfassend gebildet
in den Hinterzimmern,
die Ausgangstür kennend,
den goldenen Handschlag
üben;
differenziert brutal
oder konservativ liberal,
so wie das Geschäftsklima
gerade kollabiert;
seinen eigenen Stil entwickeln
und subtil und zurückhaltend
für den richtigen Kurs sorgen.

Der Breguet-Uhrzeigersinn
von Gold und Nerz umhüllt;
Zigarren in Blattgold
gewickelt und verwickelt
in rethorischer Ethik
zur Verkaufsgunst,
nunmehr
nicht mehr im Transatlantischen,
denn Transpazifischen,
während tränentreibendes Allerschönstes
gepaart zu Clubmitgliedschaft und Arroganz
dem Segeltörn zur Mittsommerwende
die Eleganz erweist;
natürlicher maritimer Eigenschaften
als Voraussetzungen
des substanziellen Beitrag
zum Allgemeinwohl.

Das Positive herausstreichen,
um dann angeregt und mondän
Languste mit Schlampe dressiert
zu verspeisen,
glitzernder Überfluss
an ausgesuchten Gadgets,
um am Wochendsitz am See
unter Seinesgleichen
Sammlerleidenschaft zu entwickeln;
den Blick für das Wesentliche,
wachsam und zufrieden,
schärfen;
dazu eine Blutdiamanten-Safari
für die exotische Prise
und italienische Bananen-Frikadelle,
als unübertroffenes Zeichen,
dass auf diesen Planeten
sich wohl nie etwas ändern wird.

Die Anerkennung,
wie ein österreichischer Inkassodienst
abmahnen;
Handshakes und Martini Dry;
Atemberaubendes mit Bestem,
denn kühl und nüchtern
zu neuen Horizonten
am künstlichen Himmel
des Helikopteramaturenbrett
von Broadway bis Bollywood
mit Abstecher auf den Malediven
aufbrechen;
Geschichten, Abenteuer, Erlebnisse
Made in Nouvelle Cuisine;
zivilisiert und engagiert
und viel besser als ihr Ruf:
die Zielgruppe.

lunedì, gennaio 11, 2010

Um 10 vor 12
hat das Leben Verspätung,
abgefahren ist der Sinn
und was man daraus macht,
und nun
um die Schranken
zwischen überhauptnichts,
allem
und gleich daneben
aufzuheben,
sammelt die Kraft, den Mut
und die Verzweiflung;
beeilt sich,
denn knapper das Vermögen,
geringer die Möglichkeiten,
endgültiger das Leben,
vor den Entscheidungen
herausfordernd
genügt und begnügt sich nicht mehr.

Um 10 nach 12
hat den Anschluß
Richtung normaler Normalität,
zwecks Erwünschtem und Erhofftem
verloren
und so verliert sich weiter,
wird im Stich gelassen,
enttäuscht und betrogen
und doch nur um so kühner
wird das Herz,
denn fieberhaft beginnt
in Intensität
sich zu verzehren;
kälter wird die Kälte
und wärmt sich
am Hass der anderen;
sprengt die Ketten
und findet sich doch
an Bedingungen und Kompromissen
gefesselt.

Um 10 vor 12
treibt der Wille wilde Blüten,
wird maskenhaft das Freundliche,
schattenhaft der Antrieb
und wird wütend,
was wütend zu sein hat;
beißt sich
am "Knochen Leben"
fest;
zähnefleischend beginnt
wo das Ende angesetzt wird;
schlägt sich hindurch
und bewußter werdend geht
in die falsche Richtung los:
damit man sich
aus den Augen verliert:
das Schicksal und der Mensch.

Um 10 nach 12
hat das Seichte und Leichte
ein Ende,
denn tatkräftig beginnt
dem Strang,
von dem man baumelt
sich zu entziehen,
verwirft die Konzepte,
verlässt die Vorstellungen
und verliert
was man zu verlieren hat;
denn was die anderen satt macht,
macht einen hungrig,
denn was die anderen fertig macht,
gibt einen Kraft:
man wird zu dem
was man ist.

sabato, gennaio 09, 2010

Schon seltsam, das Menschen wenn sie zu Geld/Reichtum/Besitz im Laufe ihres Lebens gelangen, dass sie sich als eine der ersten Sachen/Spleens/Laster das "unglücklich sein" dann leisten.

Denn wenn man arm ist, in Sorge um das Überleben, in Sorge um die eigene Familie, beschäftigt mit dem "zaubern", welches man die Kunst des Lebens nennt, also aus "Nichts" ein "Etwas" herauszuzaubern, was dann auch noch satt, glücklich und zufrieden machen sollte (zumindest irgendwann), da hat mann/frau eigentlich gar keine Zeit unglücklich zu sein und wenn mann/frau dann den Reichtum und Besitz durch glückliche Fügung/Zähigkeit/Fleiß/Erbe/Verbrechen erreicht hat; dann kann man sich dann ja als eine der ersten Sachen/Spleens/Laster das "unglücklich sein" dann leisten.

Und vielleicht sind deshalb so viele Menschen im Westen unglücklich; brauchen Tabletten; Ablenkung, usw.; da sie "unglücklich" sein können und nicht gezwungen sind aus Kostengründen/persönlichen Katastrophen/Schicksalsschläge/Überlebensstrategien, darauf, also auf das "unglücklich sein", generell zu verzichten.

venerdì, gennaio 08, 2010

Eine bedenkliche Entwicklung (z.ü.)

Wenn man sich heutzutage mit einem großem Anteil der Jugendlichen beschäftigt, dann ist das Politische/Wirtschaftliche nebensächlich und das Moralische/Ethische/Religiöse vollkommen egal; denn es geht vor allem um Lebensstil, um Style; also um "Nike" oder "Puma" oder "Addidas"; es geht um "Armani" oder "Hugo Boss" oder "Brioni"; es geht um "Playstation 3" oder "Call of Duty" oder "Porsche" oder "Alfa Romeo".

Wenn man sich heutzutage mit den Menschen unterhält, dann geht es ihnen in erster Linie um ihren Lebensstil; um die Identifkation mit Marken, Produkten und Erzeugnissen, welche dazu dienlich sind, ihren Konsum zu fördern, durch welche sich diese dann wohlfühlen, glücklich werden und junge schöne Frauen sich in sie verlieben.

Es geht um Werbespots, um You-Tube-Clips; um Skandale bei den Prominenten; um Tiger Woods Harem; um Sandra Bullock´s Haarfarbe; um das andauernde Bewerben und Vermarkten des allerkleinsten "Luxussegmentes" (mit welchem 99% der Menschheit nichts zu tun haben, aber gleichzeitig dieses Luxussegment 99% der öffentlichen Aufmerksamkeit einnimmt, warum wohl?) die Massenmedien hinauf und hinunter.
Wenn man sich mit den Menschen beschäftigt, geht es um Fußballclubs, um Einkaufszentrume, um Restaurants, um Wal-Marts, um Aldi; um Marken; um Stars und Sternchen; um Superrreiche und ihre Yachten; um I-Phones und Blackberrys; um "Windows 7" und "Playmobil"; um neue Winterkollektionen und den Schlußverkauf.

Es geht also diesen Menschen um Konsum, um Verzehr, um Statements, welche anhand der Produktauswahl getroffen werden; um Style, um Lebensstil, um Abgrenzung, um Herausstreichung der eigenen besonderen Stellung, es geht um Mode, um Trends, um hip oder nicht hip und indirekt auch um den riesigen Druck, der von dieser Konsumgesellschaft auf jeden Einzelnen andauernd ausgeübt wird.
Der Werbung für diese Produkte/Unternehmen kann man sich nicht entziehen und folgsam werden Trends von den Völkern aufgenommen und befolgt; wichtig ist nicht wer man ist; wichtig ist, dass man die richtigen Klamotten, den richtigen Stil hat; wichtig ist nicht, dass was man denkt (wenn man überhaupt denkt), denn wichtig ist der Style, seine Coolness, seine Hipness; die Beliebtheitswerte beim anderen Geschlecht; die gesellschaftliche Akzeptanz, die Aufstiegsmöglichkeiten fördernd.

Und es ist dies eine Entwicklung, welche in den vergangenen 20 Jahren rasant an Fahrt aufgenommen hat; Lebensmodelle werden wie eine Produktkette verkauft und es geht nicht um politisch links oder rechts, denn um Ikea; es geht nicht um Menschen- oder Bürgerrechte, denn um Exxon....die Leben der Menschen im reichen Westen richten sich nach Konsumprodukten/Statussymbole, als eine Suche nach Identifikation mit Produkten und nicht mit anderen Menschen.

Es geht also nicht um zwischenmenschliche Solidarität, denn um McDonalds; um Starbucks, um Gazprom, um Ferrero; um Supereiche, die als große Vorbilder dienen und die Menschen funktionieren nach den Regeln des Marktes, die Nachfrage bestimmt das Angebot; die Konsumpflicht wird zum ersten Menschenrecht verklärt und die Zyklen des Geschäftsjahres haben einen größeren Einfluß auf die Einzelnen, als Religion, Kunst und Freunde zusammengenommen.

Verstärkt wird diese Identifikation mit dem Markt, mit den Produktherstellern, mit diesem oberflächigen Dasein, durch eine andauernde, subtile Beeinflußung des Kunden; wird die Produktauswahl etwa an Marmladesorten als der eigentliche Gewinn dargestellt; die Auswahl an frischen und guten Produkten; wird dieser Trend durch eine Werbelawine, welche von allen Seiten, überall und allerzeiten auf den Menschen einwirkt, verstärkt.

Zusätzlich wird die künstlerische Seite kommerzialisiert; stellt sich das Großkapital als Förderer der schönen Künste (also genau jener Künste, welche das Establishment sich wünscht) dar; wird die Kunst zu einer Branche, gleich der Immobilienbranche und werden die Lebensmodelle über Fernseher, Kino, Zeitungen, Zeitschriften, Plakate und was den Kreativen der Werbeargenturen noch so einfallen möchte; den Menschen in nachhaltiger Weise hineingedrückt und Filme/Serien wie "Sex and the City" zu riesigen kommerziellen und "künstlerischen" Erfolgen (und der gleichzeitigen Bankrotterklärung der menschlichen Intelligenz).

So verkaufen Marken ein Lebensgefühl, mit welchen sich die Menschen identifizieren; denn diese interessiert nicht das Politische, das Ethische, das Religiöse, denn die Automarke, mit welcher sie fahren, denn viel mehr als ihre Intelligenz, ihr Wissen, ihre Erfahrungen, ihre religiösen, moralischen, ethischen Ansichten, ja doch viel mehr interessiert diese, welche Automarke der nächste fährt und wie erfolgreich doch jene oder jene Geschäftsmänner sind; ja sehr wenige interessieren sich für die Mechanismen der Macht; für das Verhalten von Firmen auf dem internationalen Parkett, über die Menschenrechtslage in Burma; denn viel mehr interessiert es die Menschen doch, wer das Fußballspiel am Abend, welches ja eine einzige große Werbesendung für Firmen und Marken ist; gewinnen wird; welche neue Produktlinie BMW im Frühjahr auf dem Markt bringt; wie die Immobilienpreise am Starnberger-See, am Comer-See sich entwickeln werden und damit ist zum Teil die bedenkliche Entwicklung dargestellt, über welche ich heute schreibe, denn es geht nicht um Menschenrechte, um Militärdikaturen; denn es geht um Konsum.
Die Menschen interessiert doch vielmehr die Produktauswahl im Supermarkt, als welche Regierungskoalition gerade in Spanien/Deutschland/Italien oder England regiert; viel wichtiger als die Menschenrechtsverletzungen im jeweiligen Staat, ist doch welche Turnschuhe man trägt, mit welcher Handymarke man telefoniert und mit welchem Computer/Konsolen-Spiel man seine Zeit sinnlos verzettelt.

Einen viel bedenklicher Teil dieser Entwicklung möchte ich im Folgenden darlegen:

Die Menschen identifizieren und definieren sich also über Produkte, Marken und Konsum und gleichzeitig nimmt diese Identifikation Ausmaße an, welche doch nachdenklich stimmen sollten:
Ein "fiktives" Beispiel:
Ein Journalist/Politiker/Künstler greift mittels Medien/Blog/Protest ein deutsches Traditionsunternehmen wie z.B. "Daimler-Benz" an, da dieses eine Militärdikatur in Südamerika unterstützt; mit diesen blendende Geschäfte machen und an Ethik/Moral/Menschenrechte und so weiter, vorbei, handeln; Arbeitsplätze am Standort Deutschland garantieren und natürlich stört sich niemand daran; weder die Öffentlichkeit, noch die Medien noch sonst irgendjemand, zu groß ist die Macht von "Daimler Benz" und belächelt werden diese Angriffe von diesem Journalist/Politiker/Künstler, schließlich geht es ja um Umsätze, Profite, um Einflußmöglichkeiten und um den Markt.

Und das Besorgniserregende an dieser Entwicklung in den vergangenen 20 Jahren ist doch, dass sich nach diesem Angriff auf das Unternehmen, dass sich die Mehrheit der Menschen, welche auch gar nichts mit dem Unternehmen zu tun haben; nicht einmal dessen Produkte kaufen; ja, dass sich der Großteil der Menschen auf die Seite des Unternehmen "Daimler Benz" schlägt und sei dies auch nur durch Desinteresse.
Die Arbeiter von "BMW" in München, die Zulieferer von "Haribo" in Bonn; die Oppositionspolitiker von der "SPD"; die "Call-Center" Besitzer in den Großstädten, fühlen sich durch diesen Angriff ja beinahe schon persönlich angegriffen.

Also diese Menschen ergreifen Partei für das Unternehmen (wo sie doch meistens nicht einmal für sich selbst Partei ergreifen) und beziehen in Masse die Position der "drei Affen": nichts hören, nichts sehen, nichts sagen; denn viel wichtiger als eine mehr als überfällige Diskussion in der Gesellschaft über Unternehmensverantwortung, über ein Handeln, dass nicht täglich Tausende von Menschen das Leben kostet (welches den Menschen im Westen ja vollkommen egal ist); also diese Menschen verteidigen in diesem Falle das "Made in Germany", welches diese angegriffen sehen und nehmen diesen Angriff dann auch noch persönlich.

Anderes "fiktives" Beispiel:
Man greift einen der weltweit größten Rüstungskonzerne an, in diesem Falle das italienische Unternehmen Finmecchanica; da diese Rüstungsdeals mit Militärdiktaturen abschließen und dieser Angriff erreicht irgendwie, beinahe unvorstellbar und dann doch, die Öffentlichkeit und die Menschen denken dann an Finmecchanica; Arbeitgeber von zehntausenden Italienern; Sponsor von drei Fußballmannschaften, mit denen die Menschen nur positive Gefühle verbinden; denken an die Unterstützung notleidender Kunstwerke in den italienischen Großstädten; an all diese seriösen, also guten Geschäftsmänner in ihren Sportschlitten; an all diesen Luxus und das gustiöse Hühnergegackere an deren Seite und es wird dann soweit kommen, dass sich die Italiener als Volk, obwohl Finmecchanica für 99% von ihnen überhaupt nichts getan hat und mit 100% Sicherheit niemals tun wird, sich mit Finmecchania solidarisieren.

Es geht mir also darum aufzuzeigen, dass die Menschen sich mittlerweile mit Konzernen/Banken/dem Großkapital/Unternehmen/Aktiengesellschaften; ja mit Marken dermaßen identifizieren, dass sie dafür auch kämpfen/töten/ausschließen und zerstören würden und tun; obwohl ihnen diese Marke eigentlich ja nur ein Lebensgefühl übermittelt und nicht etwa politisch/persönlich/wirtschaftlich irgendetwas für diese Personen dann auch tut.

Man kann diese Bindung an Produkte/Unternehmen beinahe spirituell nennen; denn wenn man sich die Jugendliche und ihre Markenbindung ansieht, dann hat dies schon etwas Religiöses und wie im brutalen Gegeneinander; jeder gegen jeden; die Produktwahl; der Konsum, die Möglichkeiten darstellen; die Differenzierung definieren; wie Produkte von "Nike" zu unfehlbaren Produkten hochgejubelt werden, die jeder haben muss; wie diese "Trends von der Straße" für "Nike`s" Zweck benutzt werden und wie dann in den Billiglohnländern Produkte für Menschen in den westlichen Großstädten produziert werden, welche nicht nur diesen Menschen in den Großstädten ein Lebensgefühl geben, denn diesen auch ihre Zukunft und ihre Jobs wegnimmt (dass ist aber nicht so wichtig, es geht ja schließlich um ein Lebensgefühl!?).

Die Welt ist also mittlerweile an den Punkt angelangt, in welcher die Produktwahl im Einkaufszentrum von Bedeutung/Zweck/Ergebnis, jede politische Handlung beinahe in den Schatten stellt, denn der Konsum macht glücklich und die Menschen definieren sich nicht nur danach; denn identifizieren sich auch mit Marken/Unternehmen und agieren damit gänzlich im Sinne des Großkapital/der Wirtschaft, welche ja jeden Lebensbereich des Menschen schon seit längerer Zeit unterjocht/unterwandert haben.

Die Wirtschaft als religiöser, gesellschaftliches, politischer, usw. Mittelpunkt des Leben eines jeden Einzelnen; Entfaltungsmöglichkeiten reduziert auf Konsum; Kunst als Wegbereiter von Trends an der Supermarktkassa; Geld als Religionsersatz und wenn man es irgendwie dann noch verstehen kann, dass Menschen Fans/Anhänger/Fanatiker eines religiösen Kultes oder eines Fußballclub sind; irrational und nicht nachvollziehbar; dann kann man dass ja irgendwie noch verstehen; intellektuell einordnen; einen Sinn im Unsinn herausziehen; die emotionale Bindung an Stars in einer Fußballmannschaft; religiöse Überzeugungen bezüglich heiliger Bücher; aber endgültig sinnlos und dumm ist es doch sich über Produkte/Konsum zu definieren, also genau solchermaßen wie es im gesamten Westen der Fall ist; sich über die Automarken definieren und die jungen Hühner schwärmen von Porsche und hassen Fiat und die jungen Männer schwärmen vom neuen 45 Zoll großen Plasmabildschirm und hassen alle Produkte, die schon länger als 2 Jahre auf dem Markt ist.

giovedì, gennaio 07, 2010

(nicht so gut gelungen)(z.ü.)

Der Zweifel
lässt den Glauben
an sich Selbst
zu Überzeugungen zerfallen;
denn die Leere
hat so wie die Bitterkeit
ihren verlorenen Posten
in jedem ausgewachsenen Herzen;
die schmerzhafte Dellusion
aller vergeblich Liebesmüh
in jedem Blick,
welcher an sich selbst zerbricht.

Der Frost,
welcher sich
wie eine eingelebte Reife
über die Gefühle
legt,
rauh und spröde
das Kindliche zur Lust
aus den Trümmern der Sanfheit zieht;
denn das Überleben
raubt dem Augenblick,
das aufgesetzte Magische,
lässt erahnen das im Grunde Tragische.

Die Tiefe
beginnt an Schwindsucht
zwischen und nicht
allem an der Oberfläche,
während die Zähigkeit
davor und danach
das Vermögen
zugrunde richtet,
zu hellem Schwarz
das Schöne sich verfärbt,
so lebt intensiver,
denn der Verlust an sich Selbst wird tiefer.

martedì, gennaio 05, 2010

....wer die eigentlichen Extremisten (hier in der Provinz) sind....(z.ü.)

Ich habe mich in den vergangenen 1-2 Jahren mit einer Reihe von Italienern unterhalten und diese fragten mich, obwohl ich diesen meinen deutschen Vornamen gesagt hatte, irgendwann im Laufe des Gespräch, dass ich doch italienischer Muttersprache sein müsse, denn einen Deutschen, welcher so gut italienisch spricht, hätten sie hier in der Provinz noch keinen angetroffen.

Ich habe eine Reihe von italienischen Bekannten, welche mir im Laufe der Zeit bestätigt haben, dass sie keinen deutschsprachigen Provinzler kennen, der so gut italienisch spricht, wie ich.

Und es ist jetzt nicht etwa solchermaßen, dass ich diese Italienisch-Kenntnisse in einer Schule gelernt habe, mir diese Kenntnisse qual- und zwanghaft beigebracht hatte; denn ich habe mir dies, so wie das Allermeiste, selber, ohne äußere Beeinflußung/Zwang/Notwendigkeit beigebracht.

Dazu sollte man vielleicht wissen, dass es hier in der Provinz, wo es zwei große Sprachgruppen (deutsch/italienisch) gibt, doch solchermaßen ist, dass ein Großteil der Italiener nicht deutsch und wenn sehr mangelhaft und ein Großteil der Deutschen nicht italienisch und wenn sehr mangelhaft sprechen und dies hat damit zu tun, dass diese beiden Volksgruppen hier in der Provinz doch relativ getrennte Wege gehen und es im Gegensatz zu mir ( zumindest bis zum November 2008) dies nicht als eine Chance, als eine Möglichkeit sehen, eine Sprache/Kultur kennenzulernen, seinen geistigen Horizont zu erweitern und nicht auf starre Standpunkte zu beharren, denn auch auf das Fremde; auf das Andere hinzuzugehen und es als eine Bereicherung zu sehen, eine andere Sprache/Kultur kennen zu lernen, deren Sprache zu sprechen und sich mit diesen Menschen dann auch zu beschäftigen.

Und mein Wissen reduziert sich nicht nur auf die Sprache, denn auch der Art, der Lebensweise, den Künsten, der Politik, der Gesellschaft, den Herangehensweisen und dieses Wissen reduziert sich nicht nur auf die Italiener, denn offenen Geistes sich auf intellektuelle Art und Weise sich mit anderen Kulturen/Lebensarten zu beschäftigen und trotz all der Angriffe, Drohungen, Unterstellungen, Beleidigungen gerade dadurch, dass man sich deart intensiv mit der Art und Weise dieser Menschen beschäftigt hat, nicht von seinem Interesse daran abbringen zu lassen, denn dumme Menschen gibt es schon genug und es scheint ja gerade deren Ziel zu sein solche Menschen wie mich, die interessiert und weltoffen eingestellt sind, zu Fall zu bringen, mit ihrem doch als barbarisch zu bezeichnendem Verhalten, verbal und menschlich zweifelsohne das Allerletzte.

Hier in der Provinz verlaufen die Grenzen zwischen deutsch und italienisch immer noch ziemlich quer durch die Gesellschaft; an der Oberfläche, nach außen hin wird Harmonie demonstriert und wenn man etwas unter diese Oberfläche blickt, dann offenbart sich doch die Tatsache, das Deutsche und Italiener doch relativ getrennt voneinander leben; die Italiener bleiben unter sich und die Deutschen bleiben unter sich und es vermischt sich dann eigentlich ziemlich selten, denn Weltoffenheit ist nicht gefragt, denn nur ein pragmatisches Miteinander-Auskommen, wo die Interessen der jeweiligen Volksgruppen die "Achillesehne des Zusammenleben" sind; in welcher die Lautschreier auf der einen oder anderen Seite immerzu Position gegeneinander beziehen müssen und davon dann die Dummen am allermeisten profitieren.

Und nun ist es doch solchermaßen, dass nach all dem Geschehenen ich in diese extremistische Ecke gestellt werde; wo gerade ich doch für dieses Zusammenleben der Volksgruppen immerzu gestanden bin; wo doch ich immerzu italienische Bekannte hatte; wo doch immerzu tolerant und friedlich mich verhalten habe; während mir gesagt wurde; wo ich ausgeschlossen wurde; wo ich leiden musste, wo ich ausgelacht worden bin, wo ich zerstört worden bin und man kann diese Personen, welche sowohl aus dem italienischen als auch dem deutschen Spektrum stammen (um die 2-5.000 Menschen wohl mittlerweile....Politiker, ProvinzNaziÄrzte, Hoteliere, Polizisten, Wirtschaftsvertreter, "Zeitungs"-Zuarbeiter.....) , nur als eines bezeichnen und zwar als dumme Menschen, deren Hauptfeind die Intelligenz ist.

Es sind dumme Menschen hier in der Provinz, die auch nicht begreifen können (das zeigt auch mein Fall), denn die in ihrer Dummheit als die eigentlichen Extremisten zu bezeichnen sind.

Wer von diesen Entscheidungsträgern teilt mein Wissen, meine Sprachkenntnisse der anderen Kultur (und nicht nur jener); wer verfügt über die Intelligenz hier in der Provinz über mich zu richten; welche Netzwerke entscheiden hier in der Provinz und sind doch, obwohl sie an der Oberfläche für Friede, "Reichtum für alle" und Toleranz eintreten, in ihrem Tun und Handeln, in ihrer hinterhältigen Niedertracht, etwas tiefer gehend, doch genau jene, welche hier für den Extremismus stehen.

Die Extremisten hier in der Provinz sind nämlich genau jene; Polizisten, deren Vorgesetzte; Nobelhoteliere hier und dort, Tourismusvisionäre, Beamte, Geschäftsmänner und vor allem dann schon einige Politiker; es sind genau jene, welche denken/glauben Gott spielen zu müssen in ihrer himmelschreienden Naivität und Einfalt, die nur noch von der Naivität und Einfalt, der an sie glaubenden/denkenden/sie wählenden Menschen noch bei weitem übertroffen wird.

Es wird Gott gespielt von diesen in der Provinz unglaublich wichtigen (und doch nur lächerlichen) Menschen, welche ihre kleine Macht, ihren kleinen Spielraum für ihre kleinen, hinterhältigen, gemeinen und unmenschlichen Spiele ausreizen müssen; welche aufzeigen müssen, dass sie hier die Bosse sind, dass sie entscheiden, dass sie kontrollieren, dass sie ihr schreckliches Tun und Handeln frei von Konsequenzen oder moralischen Denken durchführen können; es ist dies ein hinterwäldlerisches, dummes Einerlei; Hauptsache das Geld passt und gewissens- und ideologiefrei verfolgen sie in ihrer Dumpfheit, Abgestumpfheit und Verrohtheit ihren Handlungsmaximen, dass alles innerhalb des allerkleinsten Kreises entschieden werden muss, dass sie entscheiden; dass sie die Macht haben, dass sie ihre kleine, dreckige Macht ausspielen können und stramm stehen die Polizisten vor diesen Spalier; schmieren ihnen die italienischen Geschäftsmänner Honig um die Münder; wird ihr Luxus von allen beneidet und doch bleibt am Ende nur die Dummheit; für sie und all jenen, die ihre Macht erst möglich machen bzw. die Ausübung dieser Macht.

Es ist dies ein hinterwäldlerisches Einerlei, welches jeden aufgeklärten, intelligenten Menschen vor dem Kopf stoßen muss, dieses hinter dem Rücken über einen herfallen, dieses etwas besser informiert sein als der nächste; diese Zusammenarbeit (übrigens verfassungswidrig und kriminell) zwischen örtlicher Polizei und örtlichen Entscheidungsträgern; dieses Antidemokratische und Autoritäre, dieses kleinkarierte Kleinstadtdenken die Größten zu sein....ja von einem Gartenzaun bis zum nächsten....
Dieses nicht erkennen wollen, dieses sich reduzieren und dabei immer die Allergrößten zu spielen ergo das Menschlich-Niedrige im Sinne des radikalisierten, entmenschlichten Kapitalismus zum Höchsten zu verklären; etwas was ich für mich persönlich (im Gegensatz zu den politischen und polizeilichen Entscheidungsträgern hier vor Ort) nicht möchte, alles auf Materialismus, jungen Frauen, Niedertracht und Dummheit zu reduzieren, denn das eigentliche Schöne und Erhabene im Leben sind nicht zwei geöffnete Schenkel, eine Villa unterm Berg, denn die Intelligenz und das Wissen (was die aufgeklärten Menschen wissen, aber in der Provinz anscheinend unterm Berg vergraben worden ist!)

Und so ist es auch in meinem Fall.
Die Provinzler müssen auch bei einem wie mir, so einen den man verspotten, auslachen, fertig machen kann/muss, ja auch bei mir, müssen sie Gott spielen; ihre Macht ausspielen, ihre Niedertracht, ihre Erfolge, ihr Geld und wie alle kriechen und schleimen und gar nichts verstanden haben; sich selbst als das Beste und Größte darstellen und in hinterhältiger Art und Weise gegen mich vorgehen, wo doch schon sehr viele außerhalb der Provinz verstanden haben, dass wenn sie mich fertig machen, am Ende nur sie selbst fertig sein werden.

Die Erfolgsrezepte dieser Dummen, dieser "Gott spielenden" sind immer die gleichen: ignorieren, vertuschen, verharmlosen, der Machterhalt, die Dummheit, das pfuschen, das verklären, das lügen und es glauben ihnen ja die Menschen in ihrer noch größeren Dummheit; die großen Herren, die Erfolgreichen und da muss man zeigen wer man ist; alles reduziert auf eine unfassbare kleinkarierte Dummheit, welches alles und jeden auf provinziellen Maßstab, also kontrollierbaren Maßstäben, reduziert werden muss; wo alles der schönen Oberfläche geopfert wird und die Menschen Glück mit Reichtum verwechseln, Schönheit mit Geld; Liebe mit Erfolg; Aufmerksamkeit mit Debilität.

Und so wird auch bei mir von den Bestimmten, die natürlich immer besser sind, Gott gespielt; was in meinem Falle ja nur die unglaubliche Ahnungslosigkeit dieser doch alles wissenden Menschen herausstreicht; denn es muss in hinterhältigster Art und Weise vorgegangen werden; in einer Art von Feigheit, die jedliche andere Feigheit in den Schatten stellt; die Naivität der Menschen steht ja auf deren Seite und eine menschlich kaum tiefer zu bezeichnende Agenda durchgezogen werden, welche das Dumpfe, den Stammtisch, das Dumme, das Durchschnittliche triumphieren lässt; den Pöbel und so muss in brutalster Art und Weise das provinzielle Establishment recht behalten, denn man ist ja das Recht.

Und so muss auch bei mir Gott gespielt werden; muss nachhaltig und tiefergehend Menschen, die eigentlich für "das Weltoffene" (und nicht für das erwünschte "Faschistische") stehen, zerstört werden, denn das zutiefst Provinzielle muss triumphieren, die Begrenztheit, die Abgrenzung, die Beschränktheit, das Durchschnittliche, der Neid, die Gier....ja diese negativen Eigenschaften müssen gefördert werden, denn was soll man den mit guten Menschen....die braucht keiner und wenn sie schon da sind, dann müssen diese wirtschaftlich, gesellschaftlich und politisch isoliert, ausgeschlossen werden; denn was haben gute Menschen bei all dieser Dumpfheit und Verrohtheit des herrschenden provinziellen Establishment überhaupt zu suchen, wo es etwa die Hauptaufgabe der Volksanwältin ist, alles abzublocken, alles zu vertuschen und den Schein zu wahren, als sei alles in Ordnung; wahrlich eine Berufsaufassung jenseits von Recht und Ordnung.

Und so muss auch bei mir Gott gespielt werden und die Menschen erkennen nicht wie sie benutzt werden; welche niederträchtigen Spielchen mit ihnen (und bei mir auch versucht wurden) diese kleinkarierten, dummen Menschen eigentlich spielen; wie diese sie manipulieren; wie sie Gott spielen; wie sie entscheiden, wie sie das Schlechteste aus den Menschen herausholen und sich selbst als Heilige darstellen; wie die Wahrheit verdreht und das Menschlich-Niedrigste zum Höchsten verklärt wird; wie dumm und einfältig doch, wie provinziell und extremistisch....

Die Politiker, die ProvinzNaziÄrzte, die Polizisten, die Nobelhoteliere, die Reichen und Mächtigen in der Provinz sind Meister dieses Extremismus; denn sie stehen alle zusammen; gegen all jenes, welche ihre Geschäftsinteressen beschädigt, welches ihr Gott-Dasein in Frage stellt, denn wie man am Beispiel der provinziellen Senatorin und der provinziellen Abgeordneten im vergangenen Jahr bestens erkennen konnte, geht es diesen in ihrer LuxusGourmetWelt lebend, nur um einen einzigen Handlungsgrundsatz und jener ist nicht dem Volk zu dienen, denn ausschließlich ihr persönlicher Machterhalt, welcher es ihnen dann ja erlaubt privat und öffentlich "Gott" zu spielen; alle Polizisten strammgestanden; um so kleinkarierter, um so dümmlicher, um so arroganter und besserwisserisch, um so provinzieller muss man diese bezeichnen, denn wie bereits gesagt, im Leben geht es um etwas anderes.

Dass die Menschen so dumm sind, sich hier von diesen "Gott-Spielenden" Provinzlern benutzen zu lassen; dass gleichzeitig durch die Dummheit, durch dieses kleinkarierte, rachsüchtige Verhalten der örtlichen Entscheidungsträger die gesamte Provinz einen unermeßlichen Schaden nimmt; wirtschaftlich, politisch; ja das Ansehen des gesamten Landes für Jahrzehnte; ja Jahrhunderte einen riesigen Schaden erlitten hat und die Menschen ja trotzdem zu diesen stehen; da sie ja nichts anderes kennen und niemals etwas anderes gelernt haben; ja, dass diese in ihrer Abgestumpfheit und Verrohtheit einfach weiter machen müssen; während die Nobelhoteliere darauf rechnen können, dass alle vor ihnen kriechen; dass der Tourismus brummt; dass das Geschäft auf Hochtouren läuft, während gleichzeitig die Identität des Landes in Strömen von Geld verloren geht; in Knechtschaft vor dem italienischen Faschismus; in ideologie-; gott- und gewissenlosem Tun, ja all dies ist diesen "Gott-Spielenden" provinziellen Lokalplayern vollkommen egal.

Der jungen debilen Schlampenwohl, die Hurensohnmentalität muss triumphieren; das Schweinische, das Provinzielle, das Kleinkarierte, das Hinterhältige, das Gemeine und dies ist doch, unabhängig wo man lebt, welcher Lebensverhältnisse man entstammt, wer man ist, welcher Hautfarbe/welcher Sprache auch immer,...., doch der eigentliche Extremismus, welcher auch hier in der Provinz bei den Entscheidungsträgern, die zum Teil nur noch als kriminell zu bezeichnen sind; triumphiert; das niedrigste Menschentum zum Sieg verhelfen, der Debilität; dies und nichts anderes ist der eigentliche Extremismus, der von all diesen so guten Menschen, wie den provinziellen Behörden, den ProvinzNaziÄrzten, den Politikern, den Tourismusvisionären, den italienischen Geschäftsmännern, dem provinziellen Establishment vorgelebt wird.

Der Extremismus ist also diese Charakter- und Instinktlosigkeit, diese Dummheit, diese Brutalität, diese Abgestumpftheit und Verrohtheit; dieses Unsensible, Abgrenzende, Trennende (welches übrigens sowohl von den Italienern und auch den Deutschen gefördert wird); ist diese Hurensohnmentalität, dieses "ich habe geld, ich tue was ich möchte"; das Schlampenhafte, welches es mit allen Mitteln von den "Guten" zu beschützen gilt; dies ist das Provinzielle hier in der Provinz und sorgt dafür, dass keine offene Kultur zustande kommt, in welcher die Deutschen gerne Italienisch lernen oder die Italiener gerne Deutsch, denn keiner, als allerletzte das provinzielle Establishment, möchte dies, diese Öffnung hin zur Intelligenz und Offenheit; denn was würden diese Menschen dann wählen; was denken, was lesen, wie reagieren, wie sein, wenn sie wüssten, dass nicht alles schwarz/weiß ist auf dieser Welt; nicht alles in drei Sätzen erklärt, denn etwas komplexer und differenzierter ist; dass es nicht nur oben und unten gibt; denn sich die Menschen öffnen würden; dass wäre wirklich das Allerletzte was diese, das genaue Gegenteil behauptenden, deutschen wie italienischen Politiker/Wirtschaftler/Visionäre dann eigentlich möchten; denn sie wollen das Kleinkarierte, das Begrenzte, das Beschränkte, die Einfalt und nicht etwas wie sie andauernd betonen die Vielfalt, das Zusammenleben.....sie wollen das Gegeneinander, jeder gegen jeden; sie wollen das Unsolidarische; das Neidische, Zankische, das Gierige; sie wollen das Unpolitische; die Ablenkung, die Sattheit und Trägheit....

Wenn dieser Sinneswandel in den Köpfen hineingehen würde, welche Möglichkeit es doch wäre andere Kulturen besser kennen zu lernen, deren Sprache zu erlernen, nicht als Plage, denn als Chance, als Möglichkeit sich selbst zu öffnen und dass sage ich, der wohl im vergangenen Jahr von den Italienern am öftesten beleidigste Mensch wohl auf der gesamten Welt; dieser Sinneswandel hin zum Zusammenleben und nicht zum Gegenleben und somit ist auch die Präsenz der Römer hier zu sehen.

Es geht nur zum Teil um die Römer, denn es geht um die Respektlosigkeit, um dieses "Gott-spielen" von kleinkarierten Menschen, die nur Geld im Kopf haben und es auch niemals verstehen werden, welche Auswirkungen dies hat; wo sie doch nur Geld und Erfolg in ihrem Kopf haben; den Honig der jungen, schönen Frauen; allmächtig ihre kleine, dreckige Macht ausüben, denn es geht darum, dass damit diese "Gott-Spielenden-Provinzler" ihre Macht ausspielen können; aufzeigen können, dass sie hier die Bosse sind, dass ich in das extremistische Eck gestellt werde und nicht wie es eigentlich sein sollte, genau jene; also die Nobelhoteliere, die Tourismusvisionäre, die ProvinzNaziÄrzte, die lokalen Entscheidungsträger, die italienischen Geschäftsmänner und vor allem die Behörden, denn diese sind die Extremisten, mit ihren Ansichten, dass nur das niedrigste Menschentum, also vor allem sie, erfolgreich sein darf, egal was es kosten wird und der volkswirtschaftliche, politische, gesellschaftliche Schaden für das Land ist enorm, sprengt die Vorstellungskraft beinahe der hier in der Provinz lebenden Menschen; ja das gesamte Land hat international Schaden genommen und nicht wie diese sagen, also die Mehrheit glauben wird, wegen mir, denn genau wegen diesen Extremisten.

So nun könnt ihr wieder weiterlachen....lernt einmal die andere Sprache, die andere Kultur und konzentriert euch nicht nur ausschließlich auf der debilen Schlampenwohl und der Durchsetzung eurer Hurensohnmentalität in allen Bereichen....