domenica, agosto 06, 2006

es ist schwierig und wird immer schwieriger; die zeit hat ihre bedeutung verloren,
ein langsamer tod erblüht in den tagen, die vergehen und kommen werden,
das gefühl und seine Neigungen haben keinen halt mehr und stürzen ab;
das vernommene ist unglaublich und wird immer unglaublicher,
die regeln, die ich mir aufgestellt habe, welche bedeutung haben sie denn, regeln für das überleben, aber was nützt es zu überleben, es muss ein neuer horizont hierher, es geht nur um das aushalten mehr, stunde für stunde, minute für minute kämpfen, alle verantwortlichen haben einen abgeschrieben und für verrückt erklärt; aber dass wir in einer verrückten welt leben und die zusammenhänge ein bißchen größer sind, als das vorstellungsvermögen, so weit sind sie noch nicht gekommen.
anmerkungen zu zwei gesehen dokus
1 doku; die tendenz verstärkt sich, dass einem ständig die mondäne, wunderschöne welt der reichen vorgeführt wird, in diesem falle ein strandlokal in ibiza, wo allein die sonnenliege für einen tag 300 euro kostet, welche man nur bekommt, wenn man mindestens um 800 euro zusätzlich dazu konsumiert von der 35 sternen küche dahinter, das lächeln der wunderschönen frauen spiegelt sich im hellen blau des meeres; die yachten reihen sich aneinander und weit und breit ist kein ansatz da, nur das gehobene dahintreiben der superreichen, wie schön und wie toll, ein jeder und eine jede muss sofort dahin und das leben in vollen zügen genießen, das ist die wirkliche welt, alles andere ist nur schein
2. doku; eine doku über die Kinderprostitution und Kinderhandel in Bukarest, 6 euro kostet ein geblase mit einem 7-jährigen und für 100 euro nicht einmal kann man das kind gleich kaufen, in den ausweis dazueintragen und nach hause mitnehmen, am besten man kauft sich viel klebestoff, die kinder hängen nämlich alle sehr am klebestoffschnüffeln, die kinder und die zuhälter sehen so aus, als hätten sie noch nie die sonne gesehen und die polizei ist machtlos; vielleicht sollte man statt der neuen autobahnzufahrt für die kürzlich eröffnete siemens-zweigstelle für 10 millionen euro (die nach 3 jahren in das nächste billiglohnland weiterzieht, es geht ja nicht um arbeitsplätze, um standortsicherung, sondern um profit), sich mal um dieses problem kümmern, aber dann würden die devisenstarken touristen aus den niederlanden, deutschland, österreich, england,.... ausbleiben
genug mal aus der hölle