sabato, dicembre 20, 2008

Gestern
wurde ich
frühabends
beinahe
von einer Träne
erschlagen;
sie fiel
und riss mich mit;
am Boden
lachte ich
und brach zusammen.

Heute
musste ich
frühmorgens
meinem Schatten ausstellen,
denn bedrohlich
stellte sich
mir dieser
in den Weg;
ein Blutstropfen
rannte meine Stirn entlang
und dann
senkte sich Stille
über meine Augen.

Gestern
wachte ich auf
und schlief;
gähnte
und so erfasste mich ein Sturm;
fielen die Assen
aus dem Pokergesicht;
ich fluchte
und fiel zu Boden;
zuckrig war das Husten
und schneeweiß
die Bäume.

Heute
flogen
alte Reiskörner
durch die Luft;
alle wurden satt;
ein schwarzes Schaf
kroch unter dem Zaun
hindurch,
das Kind schlief ein.