lunedì, dicembre 29, 2008



Im Herbst 2005 hatte ich mich samstagabend mit einem Bekannten getroffen, ich und er gingen in eine Kneipe; tranken ein, zwei Bier und irgendwann, ich weiß auch nicht warum, kam das Gespräch auf meine aktuelle persönliche Situation hin und ich begann dem Bekannten von der Wahrheit über mich, über die Welt zu erzählen und dieser Bekannte wollte einfach nicht akzeptieren dass es so sei und ich erzählte ihm die schrecklichsten persönlichen und weltlichen Geschichten; was so los sei in der Welt; welches Ausmaß an Boshaftigkeit sich in den Staatsapparaten, in den Institutionen, ja im Menschen selbst angesammelt hatte und er wollte mir keinen einzigen Satz glauben.

Ich erzählte ihm z.B. davon, dass die Wirtschaft die Politik gekauft hatte und die Politik die Geheimdienste glaubte zu kontrollieren und die Geheimdienste welche glaubten die Organisierte Kriminalität zu kontrollieren und dass jeder dieser 4 Fraktionen innerhalb sich Selbst, sich nochmals in Dutzende; Hunderte Fraktionen teilten, welche sich alle gegenseitig bedingten und voneinander abhängig waren, auch wenn diese an der Oberfläche sich gegenseitig bekämpften; dass diese versuchten die menschliche Boshaftigkeit unter Kontrolle zu halten und dabei selbst ein sehr hohes Maß an Boshaftigkeit ausübten....

Dass alles zusammenhing, alles eine große Symbiose bildete, in welcher Abhängigkeiten, Machverhältnisse entstanden, in welchen jede Fraktion die nächste Fraktion bedingte und dass ich nun, zu jener Zeit, einige Fraktionen aus der Wirtschaft gegen mich aufgebracht hatte und somit auch einige Fraktionen aus dem Geheimdienst; einigen Fraktionen aus der Politik und dass diese schon zu jenem Zeitpunkt jedliche Rechtsstaatlichkeit, jedliche Legalität verloren hatten; dass mir diese beiden Fraktionen nun die Polizei an den Hals gehetzt hätten und diese wahrlich nicht ziemperlich vorgehen würden und all diese drei Fraktionen (Geheimdienst, Wirtschaft; Polizei) nun von anderen Fraktionen andauernd gebremst werden müssten und es diesen anderen Fraktionen sehr schwer fiel, einen einmal in Gang gesetzten Prozess noch zu stoppen, bzw. das Ausmaß der Selbstvernichtung und meiner Vernichtung in Grenzen zu halten....

....der Bekannte glaubte mir kein einziges Wort....
Ich sprach noch über viele schreckliche Geschichten (an welche ich mich selbst nicht mehr so gut erinnern kann) und schloß meine Litanei damit, dass ich überhaupt keine Lust mehr am Leben empfinde, dass mir jedliche Lebenslust abhanden gekommen sei, dass ich in der momentanen Situation auch keinen Sinn darin sehe zu leben.....

....selbst ich vertrug die Wahrheit nur sehr schlecht....

Der Bekannte war schockiert und versuchte mich etwas aufzurichten, was ihm nicht gelang, er sagte, dass ich nicht so denken könne, dass es so nicht sein könne....er glaubte mir nicht....
Um halb 3 Uhr morgens verabschiedete ich mich von ihm und ging in meine "schöne Stadtwohnung"; schlief und traff den Bekannten nach dem Wochende wieder....

Dieser hielt sich wochentags vormittags im Hinterzimmer einer abgefuckten Kneipe in einem Stadtbezirk versteckt, studierte vordergründlich eine Fremdsprache, beobachtete und registrierte; trank Kaffee, las die Zeitungen und die Kneipe war wirklich das genaue Gegenteil eines Kaffeehauses.....abgefuckt bis zum geht nicht mehr....

Einziger Lichtblick jener Kneipe war die Kellnerin, eine wunderschöne, blondgefärbte Russin, welche wie ein Magnet auf die in der Nähe arbeitenden Bauarbeiter und Handwerker, welche in der Gegend zu tun hatten, wirkte, Dutzende von Bauarbeitern und Handwerkern, welche zur Kneipe eilten, um in der Nähe des blonden Engels einen Kaffee zu trinken....

So eilte ich doch am Montag zu diesem Bekannten hin, setzte mich zu ihm an den Tisch, sprachen über dies und jenes und ich fragte ihn, ob er sich an dass was ich Samstag gesagt hätte, noch erinnern könne....

Der Bekannte antwortete mir, dass er am Sonntag um halb neun am Tresen einer Yugo-Kneipe sitzend, aufgewacht sei und sich an gar nichts mehr erinnern könnne, an gar, gar nichts; an kein einziges Wort, welches er und ich miteinander gewechselt hatten....

Ich atmete kurz durch, war froh über diese Nachricht und dachte mir, dass ich mir höllisch aufpassen müsse, wem ich wann und wo irgendetwas von mir, von der Welt erzähle, denn die Menschen vertragen die Wahrheit nicht; vertragen nur ein sehr geringes Maß....

Ich hatte zwar zuvor auch (bis vielleicht einer bis zwei Ausnahmen) nie über meine Probleme gesprochen, aber besser noch vorsichtiger sein; denn diese Wahrheit konnte mir das Leben kosten und auch wenn mir dass egal war; so galt es doch die andere Person dabei zu beschützen, die vielleicht dann ja doch irgendetwas Positives im Leben finden konnte....
(und übrigens Ende September 2005 wurde der Chefredakteur des Kurier abgelöst; im Frühjahr 2006 übernahm die Raiffeisen Österreich die absolute Macht beim Kurier (vorher hatte die Raiffeisen Österreich beim Kurier eher im Dunkeln operiert); somit kontrolliert die Raiffeisen Österreich, sprich Konrad Lorenz nicht nur das Parlament, nicht nur die Justiz, nicht nur den Polizeiapparat; denn auch mehr oder weniger die gesamte Medienlandschaft....kann dass alles Zufall sein?)


Im Mai/Juni 2007 suchte ich immer wieder eine Bekannte auf und sprach mit dieser über meine Probleme; ich vertraute dieser Bekannten nicht und sprach somit nur die Probleme an der Oberfläche an (Posting: 22.01.2008)....ich musste vorsichtig sein; vertrauen konnte man einem Stein; einem Baum, aber auf keinem Fall einem Menschen....eine Erkenntnis, welche ich schon lange in mir trug und also sprach ich immer wieder mit dieser Bekannten, sagte ihr, dass all unsere Gespräche abgehört würden und sie glaubte mir kein Wort (diese Gespräche, kann ich mir diese, da ich mich auch nur noch zum Teil daran erinnern kann, beim österreichischen VS über das Internet bestellen?)....ich erzählte ihr dies und dass und die Bekannte glaubte mir kein Wort....machte mit bei diesem eher an einen Schauspielunterricht, denn einem Gespräch anmutendem Spetakel....sagte, was gesagt werden musste....aber hin und wieder brach es dann doch aus mir heraus....etwas Wahrheit hier und dort eingestreut....die Bekannte überging diese Wahrheitssplitter gnädig und so wurde weiter dahingelabbert, ohne zu irgendetwas Konkretem, Wesentlichem zu gelangen....

Einer dieser Wahrheitssplitter war, als ich dieser Bekannten sagte, dass ich mit dem was ich im Frühjahr 2007 zusammengeschrieben hatte, nie wieder meine Ruhe (die ich aber vorher auch mehr oder weniger nicht hatte) haben werde, dass ich, egal wo ich auch hingehen werde, mich die Menschen kennen werden....dass mit meinen in den zurückliegenden Monaten gesammelten Eindrücken, die gesamte Geschichte ein Ausmaß angenommen hatte, dass jedliche menschliche Vorstellungskraft, geschweige denn der österreichischen, bei weitem überstieg.....dass ich mit den im Frühjahr 2007 im Blog publizierten Dramafragmenten (8); Gedichten, Anmerkungen, Aphorismen eine Resonanz bekommen hatte, einen Vorgeschmack auf das Kommende, dass mich die Menschen überall kennen werden....

Ich sagte der Bekannten, dass ich egal wohin ich gehen werde, die Menschen mich kennen werden; denn mit dem was ich bis dahin geschrieben hatte, offenbar eine sehr große Anzahl von Menschen erreicht hätte, vor allem jene, die verstanden hatten und verstehen wollten (also eine verschwindend geringe Minderheit, welche aber trotzdem mehr Einfluß und Macht hat, als der große Rest)....dass es die österreischische Dimension bei weitem sprengte, dass die Österreicher überhaupt keine Ahnung hatten, was überhaupt los sei....

Die Bekannte reagierte wie meistens; wie der Bekannte im Herbst 2005; sie glaubte mir nicht nur kein einziges Wort, was ich ihr da sagte, denn hielt mich, nach so einer Aussage, zusätzlich noch, für verrückt....

Ich verließ die Bekannte in ihrem Raum zurück; ging aus dem Haus heraus und traff auf dem Parkplatz davor einen der Neandertaler, welcher am Handy telefonierte und doch tatsächlich sagte, dass man mich nicht mehr zusammenschlagen müsse, denn ich schaffe es nicht mehr zu ficken....ich sei irre....der Neandertaler spazierte in einiger Entfernung vorbei und sein Tonfall war eines Neandertalers würdig....ein wohlbekannter Tonfall....verhönend, sich restlos überlegend fühlend (also sich wohl österreichisch fühlend), von oben herab; sich grenzenlos mächtig und wichtig zu fühlen....ich ging ungerührter Miene weiter, dachte mir nur, woher der Neandertaler weiß, dass ich in diesem Moment hier bin und 10 Meter neben dem Neandertaler stand ein Polizst/HND`ler/BKA`ler und telefonierte auch und sprach mit seinem Gesprächspartner darüber, was ich gerade zur Bekannten gesagt hatte und beurteilten diese Aussagen....nichts über jene, nichts über jene und auch nichts über jene....ja, gut....ich ging zu einer Telefonzelle 30 Meter weiter, rief einen Bekannten an und spazierte dann zu diesem um einen Kaffe zu trinken....und auf den Weg dorthin traff ich dann nochmals 2 Polizisten/HND´ler/BKA´ler und noch ein paar Andere....

....aber bevor ich abschweife....

Die Bekannte glaubte mir kein Wort, dass ich niergendwo mehr hingehen kann, dass ich nie wieder anonym sein werde; dass ich mich exponiert hätte und nun mit dem Geschriebenen leben müsse....sie glaubte mir kein Wort....und in der Realität kam es dann noch viel viel heftiger....

Genau dass, was ich ihr gesagt hatte, traff ein....wortwörtlich und noch viel intensiver, als ich mir dies jemals vorstellen hätte können....
....dagegen ist das Vorbild des italienischen Pöbels D.de Rossi eine Dorfberühmtheit....
....ohne Eitelkeit und Neid nur mal so hingeschrieben....

(wobei ich mich bis zum heutigen Tage frage, für wen eigentlich die österreichischen Soldaten arbeiten....für die Raiffeisen Österreich oder für den Staat; für diese mag diese Unterscheidung unwichtig erscheinen, für mich ist sie von großer Bedeutung; sind es also Zivilisten, welche in der Verkleidung als Soldaten für den Raiffeisen-Konzern arbeiten; oder doch richtige Soldaten, welche für den Staat arbeiten....ich denke mir mittlerweile, dass beides zutrifft....Zivilisten, welche sich als Soldaten verkleiden, glauben für den Staat zu arbeiten und eigentlich nur für den Raiffeisen-Konzern und dessen Interessen arbeiten)