martedì, giugno 28, 2011

Sempre contro il fascismo!

Der italienische Schein

Wo kein Sein und keine Substanz,
muss die Oberfläche alles sein,
die Gestalt und die Form
jeden Inhalt ersetzen,
das Talentlose
die Essenz, nicht nur der Kunst,
denn des Leben,
um geschlechtlich und niveaulos
zu einem Ausdruck
sprachloser Zeichen,
die Instinkt- und Ahnungslosigkeit
zu Marke und Merkmal,
Leere und Dummheit
zur Kultur verklären;
die Ästethik durchgeschüttelter Fleischpuppen
als Aussage,
der einzige relevanten Altherrenrunde,
den Geschmack aus Unterschichtentrash,
als Schlußakt
einer Tragödie ohne Handlung.

Zur Show alles Ernsthafte
verkommen zu lassen,
um sich auch ja nicht
auseinander zu setzen
mit etwas vielleicht Konkretem,
denn andauernd
dem Leichten, Unangestrengten,
dem Belanglosen
sich hinein zu flüchten,
um überhaupt so etwas
wie eine Position,
dann flexibel wechselhaft
nicht zu halten,
denn andauernd
sich anzupassen,
als einzige Möglichkeit
den antihumanen Reflex
italienischer Erfolgsmodelle
zum Sieg
ob jedlichen Talent oder Anstrengung,
dem einzigen Guthaben,
welche Solchereins,
das Nichts in allen Belangen.

Wertelos,
jenseits von Ethik und Moral,
das Image zum Einzigen
was zu zählen,
aus betonierten Einbahnstraßen,
der Richtung des Wohlgefallen
der herrschenden Klasse,
bestehend aus Marodeuren,
nicht nur der Schätze des Landes
plündernd,
denn eine Spur der Verwüstung,
ob der Menschen ziehend,
noch so billiger Flittchen,
nicht billig genug,
noch so dreckiger Kerle,
nicht dreckig genug,
zur eigentlichen Kunst
das Wesen des Nichts,
somit
zum Ein und Alles
verklärend,
als Frevel an Menschheit und Gott.

Ausgelastet mit Friviolem,
träger Sattgeferkelter und Dummgeflittchter,
der Intoleranz
den Rücken zu stärken,
ob all der heißen Luft
als Ergebnis und Erkenntnis,
denn reduziert dem Geschlechtlichen
und dem Tierisch-Bestialischen
das Leben
zu einer Barbarei
dekadentem Einheitsbrei
zu reduzieren,
um wohlfein sich zu halten,
der Eleganz und dem Stil
inhaltsleerer Anspruchslosigkeit,
auf dem absteigenden Ast
am Ende des Landes, seiner Menschen
beständig fleißig sägend,
als letztes Statement,
namens vollkommener Bedeutungslosigkeit.