mercoledì, giugno 22, 2011

Sempre contro il fascismo!

Eine Metapher

Zum Verständnis/Erläuterung des Textes:
Die Vorgeschichte/Idee zur Metapher am Ende derselben!

Man stelle sich vor, draußen auf dem Balkon, das ist die große, weite Welt und das Wohnzimmer ist die Provinz und nur die Balkontür trennt die Provinz von der großen weiten Welt.

Und wenn jemand sich jener Balkontür nähert, kommt das provinzielle Establishment und verschließt sofort diese Tür mit Eisenketten; damit, wie diese wie üblich als die allerbesten Menschen, welche nur das Gute für das Provinzvolk möchten, damit auch ja keine kalte Luft durch die offene Tür hereinströmt; damit sich niemand verkühlt/krank wird/auf dumme Gedanken kommt.

Und der Name jener kalten Luft ist Gerechtigkeit, Transparenz, Demokratie und Freiheit.

So geht das provinzielle Establishment von Haus zu Haus, von Wohnung zu Wohnung und achtet peinlichst genau darauf, das auch alle Balkontüren fest verschlossen waren und sind, während gleichzeitig der dem Wohnzimmer sich aufhaltende Provinzbevölkerung von Ebenjenen gesagt wird, das dort draußen, dem Balkon, nichts Gutes, denn nur Böses auf sie wartet; nur kalte Luft und so fügt sich die Provinzbevölkerung diesen Anweisungen von oben; halten ihre Balkontüren fest verschlossen.

Nunmehr mit verschlossenen Türen zur großen, weiten Welt kann das provinzielle Establishment mit jenem im Wohnzimmer tun wie es diesen beliebt; niemand stört diese dabei und schnurstracks sind auch alle im Wohnzimmer davon überzeugt im besten Land aller Länder mit dem besten Sanitätssystem inklusive der besten Politiker; dem Schlaraffenland zu wohnen und interessieren sich dann auch relativ wenig, was dort draußen, der gefährlichen, weiten Welt; was auf dem Balkon dann eigentlich war und ist.

Und mit der verschlossenen Balkontür wird es langsam stickig und eng dem Wohnzimmer; aber keiner bemerkt dies, schließlich ist man ja der besten aller Welten und von draußen kommt ja nur die kalte Luft und so igeln sie sich dem Wohnzimmer immer mehr ein; blicken schon gar nicht mehr nach draußen, denn begnügen sich mit dem was sie kennen und wissen, was ihnen zufälligerweise vom provinziellen Establishment 1:1 vorgegeben wird.

Irgendwann wird dann diese Trennung von Provinz und der großen, weiten Welt zu einem wesentlichen Daseinsgrund des provinziellen Establishment; damit auch ja keine kalte Luft; also keine Gerechtigkeit, Transparenz oder Freiheit, durch die Balkontür hereinströmt; denn keinesfalls, so die Meinung des provinziellen Establishment, würden jene im Wohnzimmer mit dieser Freiheit oder dieser Gerechtigkeit klarkommen; denn alle sind doch glücklich ihrem Wohnzimmer; fernab der großen, weiten Welt und nichts soll und darf deren Selbstbild/Provinzbild auch nur im Entfernsten erschüttern; denn alles läuft wunderbar, perfekt und reibungslos, gerade dadurch das all jene im Wohnzimmer nichts wissen, nichts erkennen, nicht kämpfen, nicht für ihre Anliegen aufstehen; denn sich herumschubsen lassen von den Lakaien des provinziellen Establishment, denn schließlich wurde ja der liebe Gott von Ebendiesen kongruent ersetzt und somit kann ja alles was diese tun nur und ausschließlich gut sein.

Natürlich folgen nicht alle im Wohnzimmer diesen Anweisungen; Vereinzelte verschließen ihre Balkontür nicht vollständig, wollen etwas frische Luft hereinlassen, aber pingelig genau achtet das provinzielle Establishment darauf, das Ebenjene aus allen Diskursen der Provinz ausgeschlossen werden; denn was diese sagen/tun/denken ist völlig belanglos, schließlich entscheiden der drei Dorfpatriarchen, denn was diese den Anderen im Wohnzimmer auch erzählen; das es dort draußen der großen, weiten Welt so etwas wie Gerechtigkeit, wie Freiheit, wie Würde, wie Toleranz gibt, die Anderen glauben diesen nicht; halten diese erst recht für verrückt; denn alles was die Provinzbevölkerung im Wohnzimmer kennt, ist jenes, was ihnen vom provinziellen Establishment vorgesetzt wird.

Irgendwann dann beginnen sich einige dem Wohnzimmer darüber zu wundern, wie es sein kann, das im besten aller Systeme mit dem Besten, Allerbesten, nicht nur wie die Luft immer stickiger also tyrannischer und willkürlicher; wie gehässiger, arroganter, menschenverachtender, also die Liebe des provinziellen Establishment zum Volk wird; denn warum immer mehr von Ihnen sich selber umbringen, warum immer mehr in der Psychatrie enden; warum immer mehr von Ihnen von den doch besten Ärzten der Welt zu Krüppeln/Behinderten verunstaltet werden; wie immer mehr von Ihnen nicht behandelt werden, während doch das provinzielle Establishment immerzu ihnen erzählt, alles sei Bestens, alles läuft prächtig und toll und heimlich, diskret und subtil, werden genau jene Personen isoliert; kriminalisiert und marginalisiert; aus der Gemeinschaft des Wohnzimmer ausgestoßen; rottet sich dann die Mehrheit im Wohnzimmer gegen jene zusammen, welche es wagen sich der Balkontür auch nur zu nähern....das sind die Bösen.

Gleichzeitig, was niemand dem Wohnzimmer dann weiß; das ebenjene, also das provinzielle Establishment, welche der verschlossenen Balkontür Obacht geben, das diese selbst zwischen Wohnzimmer und Balkon ein- und ausgehen und natürlich niemanden irgendetwas von der Welt dort draußen irgendjemand drinnen erzählen....das es auch solch für das Establishment Fürchterliches gab und gibt, wie Gerechtigkeit, wie Transparenz, wie Demokratie, wie ZivilCourage, wie Freiheit, denn nur solchermaßen, mit ihrem Schweigen darüber, gewinnen jene nicht nur das blinde Vertrauen jener im Wohnzimmer, denn jene bewundern und blicken auf zu diesen großartigen Vertretern Ihrereins; bemerkt keiner, das es immerzu der gleichen Söhne und Töcher der Immergleichen waren und sind; welche dem Wohnzimmer bestimmen, vor der Balkontür/Balkon/der großen, weiten Welt warnen; der kalten Luft.

Und so bleiben die einen drinnen und wissen nichts, während die anderen ein- und ausgehen und seltsamerweise kommt es dann soweit, da immerzu die Gleichen, also des provinziellen Establishment inklusive deren Söhne und Töchter aus der Provinz/dem Wohnzimmer auf dem Balkon/der weiten Welt gelangen; das angesichts deren Boshaftigkeit und Nazihaftigkeit; das die große, weite Welt draußen; auf dem Balkon; das die kalte Luft beginnt die Balkontür von außen verschlossen zu halten; denn mit so etwas Abscheulichen/Widerwärtigen/Unmenschlichen möchte die große, weite Welt nichts zu tun haben; beginnt sich diese gegen diesen Abschaum dieser Welt zu wehren.

Und dieser großen, weiten Welt möchte dann irgendwann niemand mehr mit diesem provinziellen Establishment etwas zu tun haben und so trifft sich dann Ihrereins; das provinzielle Establishment und die Einzigen, welche der großen, weiten Welt mit Solcherlei etwas zu tun haben möchten: die Faschisten und zu zweit bestimmen diese dann dem Wohnzimmer/der Provinz, mit allen dem Wohnzimmer welche denken, was für schöne, gute Menschen doch; diese Faschisten/provinzielles Establishment, welches sie gemeinsam vor der großen, weiten Welt, vor dieser kalten Luft namens Gerechtigkeit, Demokratie und Freiheit beschützen.

Und so kommt es, das der gesamten Zeit eines doch so schönen Volkes wie dem Provinziellen, immer nur das Abscheulichste und Widerlichste; das Nazistische und Faschistische nach draußen gelangt und die Welt dort draußen, dem Balkon, zu glauben beginnt, das es dem Wohnzimmer nur des Bösen, des Widerwärtigsten und des Abscheulichsten gab und gibt.

Bis eines Tages ein Sturm auf dem Balkon aufzieht; ein Sturm der Zivilcourage, des Anstand, der Ehre, des Mut, der Tapferkeit, der Würde, der Intelligenz und vor allem der Menschlichkeit und erschrocken das provinzielle Establishment im Wohnzimmer, nur das Gute für diese natürlich wollend, alle im Wohnzimmer sollen sich dem hintersten Winkel verziehen, doch vergeblich.

Ein heftiger Windstoß namens menschlicher Würde, stößt die Balkontür auf und kalte Luft strömt in das Wohnzimmer, doch seltsamerweise hat keiner jener im Wohnzimmer dann zu kalt, denn gänzlich im Gegenteil, denn eine angenehme Wärme umspült deren verhärmte, gequälten Herzen; umblüht der Köpfe ein Hauch von Freiheit, erfüllt ein Glanz der gesenkten Blicke all dieser gebrochenen guten Menschen und erkennen die Menschen dem Wohnzimmer wie sie all der Jahrhunderte der Immergleichen um ihre Würde, um eine menschengerechte Behandlung, um etwas Menschlichkeit betrogen worden waren.


Und was passiert?

Das provinzielle Establishment schließt all ihre Kräfte zusammen und somit gelingt es diesen einer äußersten Kraftanstrengung die Balkontür wieder zu verschließen und anschließend sofort alle welche ihren Mund aufmachen; von sich geben, das es da ja so etwas wie Würde, wie Gerechtigkeit, wie Freiheit da draußen geben würde, der großen, weiten Welt, das es da ja Menschenrechte, Bürgerrechte oder noch Schlimmer dem Wohnzimmer von willkürlichen, tyrannischen Verhältnissen sprechen; zu isolieren und für verrückt zu erklären; fertig zu machen; die Ärzte diese nicht mehr behandeln (dem provinziellen MängeleEid somit folgen), die Politiker gegen diese hetzen und dabei die Faschisten natürlich tatkräftig mithelfen, das Volk wieder unten zu halten.

Und wie all der Bewohner des Wohnzimmer/der Provinz erkennen, was mit denen passiert, welche ihren Mund aufreißen, also ein Minimum an Zivilisation, an Gerechtigkeit möchten; was mit diesen passiert; doch durch die Guten, durch die Göttlichen, also durch das provinzielle Establishment, halten diese dann still....begnügen sich mit dem was sie haben.....während das provinzielle Establishment, die Situation im Wohnzimmer einmal beruhigt, sofort wieder zu ihren alten Gewohnheiten zurückkehren....dem Flittchendreck, dem Verstumpfen und Vertuschen, der Willkür, Repression und der Tyrannei.

Aber ohne das es das provinzielle Establishment in ihrer Überheblichkeit und Arroganz bemerkt, hat sich irgendetwas dem Wohnzimmer verändert, nicht nur das sehr viele Menschen dem Wohnzimmer/der Provinz nächtens von Freiheit und Gerechtigkeit träumen, von Konsequenzen für dieses provinzielle Establishment; dass die Menschen heimlich untereinander zu sprechen beginnen, das man mit diesen Ärzten und deren Vorgesetzen den kurzen Prozess; nachdem von diesen jahrzehntelang nur die NaziGene zur Vorzugsbehandlung; das man mit dieser herrschenden Klasse aus 100% Menschenhass und Verachtung allem Zivilisatorischen so nicht weitermachen könnte.

Aber es hat sich etwas verändert jenem Wohnzimmer/der Provinz; denn obwohl das provinzielle Establishment noch verstärkt die Balkontüren verschließen; das Böse was dort draußen, der großen weiten Welt in Form von Würde und Ehre für Jedermann und Jederfrau auf sie wartet und die Menschen auch wieder das alte Märchen vom besten System mit den besten Politikern wieder zu glauben beginnen....denn die Balkontür lässt sich den Wohnungen/Häusern/Vierteln/Städten nicht mehr zu 100% schließen, denn nur noch zu 75% und so dringen immer mehr beunruhigende Nachrichten der großen, weiten Welt dort draußen, bis in das Wohnzimmer vor.....das es draußen Veränderungen gegeben hatte.....die Französische Revolution....die amerikanische Unabhängigkeitserklärung....die Erklärung der Menschenrechte.....die Gleichberechtigung von Mann und Frau.....ja das anscheinend man dort draußen, der großen, weiten Welt nicht mehr im Mittelalter lebt, so wie es das provinzielle Establishment doch tagtäglich in ihrer großen Weisheit verkündet hatte und niemand kann es sich vorstellen, aber die Menschen beginnen davon zu träumen, des Wohnzimmer; das irgendwann vielleicht diese Balkontür offen sein könnte.....das frische, kalte Luft hereinströmt und die Menschen beginnen zu hoffen, das es dieser Provinz nicht nur die grenzenlose Brutalität, die unmenschliche Grausamkeit; das es nicht nur menschgewordene Bestien wie eine Volgger, einen Durnwalder, einen Zeller, einen Tschurtschenthaler, einen Theiner, einen Widman; denn aus verantwortungsvollen Personen, welche Verantwortung übernehmen und nicht nur den Flittchendreck und die Verbrechen gegen die Menschlichkeit decken; das es nicht nur deren Ungerechtigkeit, Menschenhass, Willkür, Brutalität, FaschistenKriecherei, Dummheit und unendliche Verachtung allem Menschlichen gab und gibt, denn dort draußen.....vor der Balkontür....welche nur noch zu 75% verschlossen werden kann....dort gibt es eine große, weite Welt mit kalter Luft....namens Gerechtigkeit, Würde, Anstand, Tapferkeit, Demokratie und Freiheit und nicht nur wie im Wohnzimmer....die Tyrannei, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit; die Willkür....diese Bestien mit ihrer NaziBrut....die immer noch glauben/denken, das ihr Tun nur ein Gutes war und ist....wo schon keiner mehr daran glaubt....weder im Wohnzimmer noch auf dem Balkon....angesichts solch eines Abschaum dieser Welt!


Die Vorgeschichte/Idee zur Metapher

Den vergangenen Jahren lebte ich der Wohnung einer Bekannten und wann immer ich mich dort aufhielt, fiel mir ein Detail ins Auge, welches darin bestand, das im Wohnzimmer die Balkontür nicht richtig verschlossen war; denn nur zu ca. 75%, was dann unter anderem dazu führte, das des Winter kalte Luft zum Teil durch jene Balkontür in das Wohnzimmer hereinströmte.
Und so geschah es, das nachdem ich die Wohnung betreten hatte, nach kurzem Verweilen, zu jener Balkontür ging und diese zu 100% verschloss.

Dies geschah jahrelang beinahe täglich und beinahe ein jedes Mal dachte ich mir, die Bekannte darauf aufmerksam machen zu müssen, die Balkontür zu 100% und nicht zu 75% zu verschließen; was ich dann aber nicht machte, denn jene Meinung für mich behielt.

Die Zeit verging; ein Jahr und dann noch ein Jahr und irgendwann konnte ich die Bekannte dabei beobachten wie diese die Balkontür verschloss und dann nochmals....und irgendwann wurde mir klar, das diese die Balkontür nur zu 75% verschloss, da der Schließmechanismus einen hohen Kraftaufwand beanspruchte, wobei anzumerken wäre, das jene Bekannte keineswegs schwächlich war oder ist....denn eine starke und schöne Frau.

Ich hatte also kein Urteil gefällt; denn meine Meinung für mich behalten und letzten Endes wäre eine Äußerung meinerseits diesbezüglich nicht nur falsch, deplaziert, eine Anmaßung dann gewesen, denn der Grund bezüglich, dass jene Balkontür nicht richtig verschlossen wurde, lag/hatte dann eine Begründung, welche ich all der Zeit niemals in Erwägung gezogen hatte.