martedì, febbraio 06, 2007

Ein nicht gut gelungenes Gedicht,
nun ja, nun ja, nun ja,

Die Kälte

Die Schatten können nicht besänftigen, die Wörter nicht genügen, die Taten einen nicht erreichen, nur eine Lethargie den Muskeln des Herzen, ein leeres Gefühl, eine angespannte Haltung und das angstvolle Verharren im Letzten und im Nächsten; es ist eine Kälte zwischen den Menschen.

Die Zeit stockt, das Leben rast und so zerbricht bevor man zerbrochen wird, hat den Tod in den Augen bevor man diesen erblickt, es ist wohl schneller vorbei als man denkt.

Während die Dunkelheit mit jedem Tag näher an einen heranwächst, lauert der Tod in dem Leben, der Liebe und den Sinnen und erfolglos einander sich festzuhalten versucht, gemeinsam und einsam das Leben suchend, allein den Tod wird dann finden.

Das Ende kommt mit der Müdigkeit, man nimmt schon Abschied bevor man geht, versucht und scheitert, hat den Tod in seinen möchte, könnte, würde, hätte, den Wörtern und nichts, es ist eine Kälte zwischen den Menschen. (05.02.07)

domenica, febbraio 04, 2007

nun ja, nun ja, nun ja
(zu überarbeiten)
04.02.07

La dolcezza sorprendeva gli istinti
e una gioia chiara
si metteva
sui brividi
di uno e l`altra;
nessuno restava, ogniuna andava,
la primavera cantava.

La bellezza si buttava nelle mani
di uno
e un bel sorriso
accarezzava
i sogni
di quella;
nessuna taceva, ogniuno gridava,
l`estate amava.

La debolezza cadeva sui fatti
e un`allegria correva, un desiderio diventava
inseguito da quello che mancava
a una e l`altro;
nessuno vedeva, ogniuna guardava,
l`autunno oscurava.

L`amore si prendeva
i pensieri
di uno
e uno sguardo intenso
abriaccava
i sentimenti
di quella;
nessuna faceva, ogniuno pensava,
l`inverno tremava.

venerdì, febbraio 02, 2007

Der Mensch (einem surrealistischen ansatz folgend (III))

Der Mensch küsst nicht, er ist der Kuss,
der Mensch umarmt nicht, er ist die Umarmung,
der Mensch liebt nicht, er ist die Liebe.

Der Mensch wird nicht schön, er ist schön,
der Mensch wird nicht stark, er ist stark,
der Mensch wird nicht bunt, er ist bunt,
der Mensch wird nicht reich, er ist reich,
der Mensch wird nicht, er ist.

Der Mensch scheint nicht, er ist der Sonnenschein,
der Mensch weint nicht, er ist die Träne,
der Mensch fühlt nicht, er ist das Gefühl,
der Mensch lacht nicht, er ist das Lachen,
der Mensch lebt nicht, er ist das Leben.

Der Mensch wird nicht gut, er ist gut,
der Mensch wird nicht groß, er ist groß,
der Mensch wird nicht fremd, er ist fremd,
der Mensch wird nicht hart, er ist hart,
der Mensch wird nicht, er ist.

Der Mensch atmet nicht, er ist der Atem,
der Mensch spielt nicht, er ist das Spiel,
der Mensch ist nicht frei, er ist die Freiheit,
der Mensch stirbt nicht, er ist der Tod,
der Mensch lebt nicht, er ist das Leben.

(Der Mensch wird nicht menschlich, er ist menschlich,
der Mensch wird nicht lieblich, er ist lieblich,
der Mensch wird nicht satt, er ist satt,
der Mensch wird nicht, er ist.)

Der Mensch schreit nicht, er ist der Schrei,
der Mensch leidet nicht, er ist das Leid,
(der Mensch denkt nicht, er ist das Denken,)
der Mensch liebt nicht, er ist die Liebe,
der Mensch lebt nicht, er ist das Leben,
der Mensch.

giovedì, febbraio 01, 2007

Unkritisches, Kritisches (V)....Unkritisches (III)

Non ci resta che piangere

Ein sanfter Träumer, ein intelligenter Komiker, ein sympatischer Poet, ein sensibler Künstler, ein schöner Geistesakrobat, ein absurder Clown, vielleicht ein Genie.
Die kindliche Lebensfreude, die unzähmbare Fröhlichkeit, die befreiend wirkende Unbeschwertheit, das erbauende Auftreten, die mitreißende Art und die strahlenden Augen.
Einer, der die Herzen verzaubert, der begriffen zu haben scheint, um was es im Leben geht, nicht um was man besitzt oder nicht, nicht um oben oder unten, denn um den Menschen, die Menschlichkeit und es tut gut zu wissen, dass es Menschen wie ihn gibt, einen, der Sinn gibt, auch wenn dieser sinnlos ist oder sein sollte.
Das Kind in uns allen, das Temperament, die Leichtigkeit, erheiternd, lieblich, ernsthaft, gut.
In Filmen wie "Non ci resta che piangere", "Das Leben ist schön", "Johnny Stechino", "Coffee and Cigarettes", "Down by Law", usw. usf.
oder in Jim Jarmuschs "Night on Earth":
Als sonnenbebrillter Taxifahrer im nächtlichen Rom einen Priester herumkutschierend und eine Beichte mit einem Mundwerk ablegend, welches noch schneller ist, als sein durch die Gassen dahinhetzendes Taxigefährt.
Viel mehr als ein Schauspieler.....Roberto Begnini.

martedì, gennaio 30, 2007

einem surrealistischen ansatz folgend (II)
(zu überarbeiten)

Auf dem Boden der Tatsachen verläuft ein schmaler Grat
zwischen dir und mir,
in der Tiefe der Gedanken stolpert
zwischen Unten und Oben
ein Lachen über ein Weinen.

Auf dem Grund des Leben vergeht das menschliche Maß
zwischen Drinnen und Draußen,
auf den Straßen der Hoffnung, an den Ufern des Sein
stürzt das irdische Verlangen
zwischen Jenseits und Dieseits
auf das Schwarz der Gefühle.

Auf der Dunkelheit des Lichtes, der Höhe des Rausches
erhebt die Liebe
zwischen harten Zeiten und leeren Begegnungen
ihr Antlitz.

Auf den Geruch der Sonne, die Türen des Verlangen
auf den Atem des Regen, die Strahlen der Vergänglichkeit
fällt
zwischen dem Ersten und dem Letzten
der Zweifel.

Auf die verbauten Ruinen, auf die verwirrten Richtungen,
auf das Grün und das Rot, auf das und der,
auf das Wie und das Warum
hängt der Tod
zwischen der dreckigen Kälte und den Blüten der Körper;
hängt ihn höher.

An den Grenzen des Vermögen,
auf das Hier und das Dort, auf das Blau und das Weiß
tretet die Lust
zwischen kalten Räumen und schreienden Gesichtern.

Auf die Jahreszeiten der Menschen,
dem Frühling, dem Sommer, dem Herbst und dem Winter
vergeht ein Schmerz, ein Schrei
zwischen mir und dir.
nun ja, nun ja, nun ja
arbeite jetzt mal an einem neuen theaterstück und bin in die arbeit an zwei längeren gedichten vertieft
nun ja es fehlt zwar jedliche inspiration, lust, antrieb, dann muss ich dann die wörter, die sätze, die absätze aus mir herausquälen, buchstabe um buchstabe,
irgendwie ist alles ziemlich beschissen, aber wenn ich mich bis jetzt nicht unterkriegen lassen habe, dann wird dass wohl auch für die nähere zukunft gelten, egalitarismus, was bleibt einem auch schon übrig......nun ja, nun ja

10 dez.06

Die Zeit geht über Pfade der scheinbaren Unendlichkeit dahin, blickt nicht zurück und man verirrt sich, findet doch keinen Weg zurück und die Kälte wächst näher mit jedem Tag an einen heran, erreicht das Blut und die Gedanken.

Das Alter ruft und die Erwartungen erbrechen sich, torkelnd hält sich an sich selber fest und zu stürzen beginnt, bricht und löst sich und unten beginnt und oben endet.

Nichts und ruhelos, zitternd blickend und atemlos dreht sich seinen Vorstellungen und der Tod schreit leise der Leere hinein und der Appetit wird schal und der Genuss zerbröckelt mit einem dahin.

lunedì, gennaio 29, 2007

22.nov.06 (zu überarbeiten)

Ich erfasste und begann zu zweifeln, trank von der Begierde und lieferte der Sehnsucht mich aus, rang mit ihr und so bewegte ich mich durch die Dunkelheit, wurden härter die Schritte durch die Gefilde des Verlangen, unerträglicher ich mir selbst.

Dunkel blieb die Gier, düster riefen die Schmerzen sich zu mir zurück und öffnete sich die Angst dem Geist, reichte den Gliedern das Verlangen und als die Berührungen sich mir näherten versuchte das Gesicht zu lachen.

Über meine Liebe war die Nacht gefallen und nichts änderte sich in den fallenden Armen, dem nach unten sich drehendem Kopf und dem Körper, der im Schatten verblieb.

Einige Tränen sprangen aus dem Gesicht, ließen das blasse Antlitz alleine zurück und während die nächsten Tage begannen verloren sich die Gedanken.

Fern von allem verblieb Ich und das Rufen im Dunkeln eilte mir voraus, erhellte die Schönheit eines Eindruckes im Unten so Alles und doch so Vieles, eines, welcher sich nicht mehr verdrängen lassen wollte.

Das Leben hatte noch lange nicht genug, sehnte und verzehrte mich in den schicksalslosen Trümmern eines Leben und ich fragte mich, was ich noch verlangen konnte und wollte.

Die Schatten spielten mit den Gefühlen, verstießen mich in eine Ferne, über meine Liebe war die Nacht gefallen und ich begann zu verdunkeln.

sabato, gennaio 27, 2007

Vielleicht (zu überarbeiten)


Vielleicht hat jeder Mensch seine Farbe, seinen Ton, seinen Klang, seinen Akkord, das seine Zeichen, vielleicht ist der Mensch eine Hoffnung, welche wie eine Blume der Zeit erblüht und verblüht.


Vielleicht hat jedes Gefühl einen Namen, vielleicht zerbricht das Wasser in des Herzen Frohsinn, die Sanftheit, ist der Mensch eine Idee, ein Glück, eine Freude, vielleicht.

Vielleicht ist jeder Mensch ein Bild, dass keinen Rahmen findet, vielleicht schläft in jedem Menschen ein Traum, die Liebe, vielleicht ist nicht und nichts so wie es ist, vielleicht.


Vielleicht hat jeder Mensch einen Schmerz, einen, der nie nachlässt, hat in seinem Blut eine Heimat, tiefer und höher als das Weiß der Knochen, die Zartheit, ist ein jeder Mensch ein aufgehender Horizont, vielleicht.


Vielleicht hat jeder Mensch sein Vielleicht, vielleicht, vielleicht hat ein jeder Mensch seine Müdigkeit, seine Traurigkeit, eine, die nie vergeht, vielleicht ist der Mensch oder auch nicht, ist ein jeder Mensch eine Entscheidung, ein Symptom, eine Vorstellung, ein Rätsel, vielleicht.


Vielleicht ist ein jeder Mann ein Tag und jede Frau eine Nacht, ein jeder Mann eine Nacht, eine jede Frau ein Tag und ein jedes Kind ein Morgen und ein Abend, ist ein jeder Mensch ein Versprechen, eine Hingabe, ein Erleben und Geschehen, vielleicht.


Vielleicht ist alles vielleicht und nichts vielleicht, vielleicht, vielleicht ist der Mensch eine Gnade, ein Bedürfnis, ein Begriff, ist der Mensch eine Nummer, ein Wort, ein Buchstabe, ein Punkt, eine Wunde, ein Instinkt, ein Potential, vielleicht ist jeder Mensch ein Vielleicht, vielleicht.

venerdì, gennaio 26, 2007

Die Ruhe vor dem Sturm

Wo es zu spät ist,
da hilft auch die Zeit
nicht mehr,
gewartet wird
und verdächtig
bleibt die Ruhe
in all ihren Ausprägungen
und auch dort,
wo es zu spät ist,
für ein Heute und Jetzt.

Vermessen wird
die Gnadenlosigkeit
die einem Menschen
noch zugemutet werden kann,
abgerissen werden
die leer gewordenen
Erwartungen
an das Sein und das Nichts.

Wo es zu spät ist,
da drängt man
durch das Leben
und die Stille
bleibt nicht mehr,
taucht man in die Realität
und hinein,
eilt hinfort
vom Hier und Jetzt.

martedì, gennaio 23, 2007

Abfall


Für ……


Wir wissen nichts und werden nichts, wir machen uns kaputt, so wie wir kaputt machen, wir haben kein Mitleid verdient, denn wir verdienen nichts, niemand kümmert sich um niemanden und die Gewalt kommt von oben, nicht von unten, wir sind der Abfall dieser Welt.


Wir zittern in der Kälte, der Wärme, drinnen und draußen, wir trinken, spritzen, schnupfen, inhalieren uns zu Tode und das Wasser, dass wir trinken, die Luft, die wir atmen, die Speisereste, die wir verzehren, die Erde, auf der wir uns bewegen töten und tötet uns im Elend, im Dreck.

Wir sterben nicht, wir sind schon tot, wir wollen nach oben und bleiben doch immer unten, wir verstehen nichts und niemand versteht uns, wir können nicht schreiben, nicht lesen, unsere Kinder leben auf den Straßen und verkaufen ihr Fleisch, unsere Schreie bleiben ungehört, wir schreien, wir sind der Abfall dieser Welt.


Unsere Gedanken und Gefühle interessieren niemanden, nicht einmal uns selbst, unsere Ohren werden taub, unsere Augen blind, unsere Wörter verstummen und wir sind nicht krank, wir sind die Krankheit, wir ertragen keine Schmerzen, wir sind der Schmerz, wir hungern nicht, wir sind der Hunger und wir sind nicht durstig, wir sind der Durst.


Die Gewalt ist unser tägliches Brot, die Liebe kennen wir nicht, wir sind käuflich, wertlos, pervers, zu Nichts zu Nutze, überflüssig, irre und verbraucht, ohne Zukunft existieren wir der Gegenwart und werden eingesperrt, ausgenutzt, gefoltert, beraubt und gefickt, die Gnadenlosigkeit unseren Blicken, das Kälteste unseren Herzen, die Mitleidlosigkeit und die Härte, wir sind der Abfall dieser Welt.


Wir stinken aus allen Poren nach Elend, aus Karton und Wellblech sind unsere Häuser und der Rest ist gestohlen, unsere Söhne verschwinden, unsere Töchter erkranken, wir halten zusammen bis zum nächsten Augenblick, wir betteln, quälen, tanzen dem Nächsten unseren Wahnsinn hinein, wir verzweifeln, ertragen und erleiden.


Wir haben kein Schicksal, keine Heimat, wir wollen nichts, kennen und können nichts, unsere Körper, unsere Träume gehören uns nicht, unsere Kinder sterben, wie zu leben sie gelernt haben, wir sind die Verlorenen, die Wahnsinnigen, die Aphatischen, die Hoffnungslosen, die Ungeliebten, sind der Abfall dieser Welt, sind lichtlose Splitter der ewigen Nacht.

domenica, gennaio 21, 2007

von William Blake (englischer Dichter)


Denn Gnade hat ein menschlich Herz,

Und Mitleid ein menschlich Antlitz

Und Liebe, des Menschen göttliche Gestalt,

Und Freude, des Menschen Kleid.


Des Menschen Antlitz ein versiegelt Ofen,

Schrecken, des Menschen göttliche Gestalt

Geheimhaltung, des Menschen Kleid

Des Menschen Herz sein gier`ger Schlund.

sabato, gennaio 20, 2007

Unkritisches, Kritisches (IV)......Unkritisches (II)

Ohne Worte














nun ja, nun ja, nun ja

venerdì, gennaio 19, 2007

In Japan gibt es die Gepflogenheit bei bestimmten/unbestimmten Anlässen die Gräber der Vorfahren, Verstorbenen aufzusuchen und mit ihnen zu sprechen...(z.b. wie in einem Werk von Yasunari Kawabata geschildert)
(zu überarbeiten)

Am Grab von Isabell
(eine abgewandelte Form von Nekrolog)

Der Zauber kommt mit den Wünschen, die Vogelscheuchen tanzen um die Sonne, die Netze des Fischers fallen über den Schnee, die Gespenster fürchten sich vor den Räubertöchtern, die Einhörner galoppieren durch die Wälder der Fantasie und die Meeresmädchen bringen glänzende Perlen an die Strände.

Die Blitze leuchten durch die Farben der Nacht, die Raben finden ihren Rabenbaum, die Meeressplitter scheinen im Mond, die ungezähmten Regenbögen strahlen auf die blühenden Rosen und die dunklen Wolken wirbeln Blütenstaub über die Weiden.

Die Wunder kommen mit den Wünschen, die Sternenkinder basteln an der Zeit, das Abendlicht fühlt die Kälte, die Wüste kostet von den Muscheln und das Himmelsgewölbe stürzt auf keine Köpfe.

Der Wind weht über die Felder, der Weizen erblüht zur Ernte, die Kieselsteine fliegen über das Wasser, der Frühling spielt mit den Gesichtern, das Gold, die Vogelnester, die Hügel, die Milch, die Höhlen, die Eulen, das Gras, die Smaragde, die Wölfe, das Meer, das Brot, die Schlangen, der Honig, die Blumen, die Füchse…

Die glücklichen Prinzessinnen lachen die Dornen des Lebens hinweg, die Drachen speien Feuer, die schlafenden Schönen träumen….

mercoledì, gennaio 17, 2007

Unkritisches, Kritisches.......Unkritisches

Über einer der größten Ungerechtigkeiten auf dieser Welt:

Eigentlich sollte man das Fach Psychologie als Wissenschaft streichen und einfach jeden Menschen bei seiner Geburt ein Diplom im Studienfach Psychologie schenken, es werden ja andauernd von hochqualifizierten Menschen psychologische Gutachten über dem jeweiligen Gegenüber erstellt....nach reiflichen Überlegungen, jahrelangen Beobachtungen, tiefenpsychologischen Analysen, mit wissenschaftlich anerkannten Methoden der abgeleiteten Rollenmodelle Verhaltensmuster erstellt, sich viele in den Bereichen Neurose, Psychose, Störungen, als Autodidakten zu selbsternannten Experten erhöht haben......usw. usf.
Eine der größten Ungerechtigkeiten auf dieser Welt ist meiner Meinung nach die Verteilung der Intelligenz, denn von all diesen qualifizierten Kommentaren genial-kognitativer Menschen ausgehend, sollte man vielleicht dahingehend seine Schlüsse ziehen, dass diese Menschen bei der Verteilung der Intelligenz leer ausgegangen sind bzw. zu spät gekommen sind, was sie aber nicht daran hindert über andere und alles hochintelligente Kommentare, Stellungsnahmen, Analysen abzugeben......
nun ja, nun ja, nun ja

martedì, gennaio 16, 2007

Kritisches, Unkritisches (II)....Kritisches (II)

Ein Zitat für die einzigen wirklichen Verrückten die ich kenne:
die in aller Welt tätigen Faschisten:
"Non posso esprimere lo stato d`animo mio, voi lo immaginate, ho visto adesso dei bambini la giú nella sala di rianimazione...ma due stanno morendo ormai, una bambina, un bambino...una cosa strazziante"
Staatspräsident Sandro Pertini Bologna, 02.August 1980

lunedì, gennaio 15, 2007

Kritisches, Unkritisches (I).....Kritisches

Über das Seitenblicke Magazin (TV)

Der herablassende Ton der Kommentatoren, die Mode-Defilee mit halbtotgehungerten Mädchen als Kleiderständer verkleidet, die durch das Fernsehbild mehr torkeln als gehen und zu Vorbildern noch jüngerer Mädchen werden, als austauschbare Puppen im Rampenlicht zu enden und darüber dann die scharfen Urteile von wichtigen, sehr wichtigen Menschen, jenseits jedlichem guten Geschmack.
Bilder und Töne in rascher Abfolge, die eine Qual für jeden denkenden Menschen darstellen, nur das Glitzernde, Funkelnde, das Beste, das Schönste und Geld, viel Geld und natürlich immer für den "guten Zweck".... dem eigenen und ein paar Almosen für die Armen, diesem Abschaum, mit dem man gefälligst nichts zu tun haben möchte, außer vielleicht für einen kurzen Fototermin.
Die neuesten Schmuck-, Hut-, (.....), Sonnenbrillenkollektionen, die schönsten Strände, die hippesten, angesagtesten Orte mit debilen Reichen aus aller Welt, die vor der Kamera wie Affen posieren mit wunderschönen Frauen an ihrer Seite, wundgeschminkt und mit mehr Dekoltee als Gehirn.
Die gierigen Blicke der geilen Kamera auf das Lachen, das Grinsen, auf die Immer-Glücklichen im grellen Scheinwerferlicht, das Zelebrieren der Exklusivität, des Außergewöhnlichen, der Debilität.
Ewig lange Buffets mit Spezialitäten aus aller Welt für den verwöhnten Gaumen, die geistige Armut der Filmenden, die die Ablenkung, die Illusionen, die Verwirrung filmen, die ihre eigene... Über wie wichtig sie selbst sind in dieser realitätsfernen Welt, über den Promifaktor, über IT-Girls und IN-Boys, über das Geilste von der letzten Schlampe und den Sabberfaktor seniler Böcke, also nur über dass was wirklich wichtig ist:
die Fahne der Arroganz hoch halten, hoch, höher, am höchsten!

sabato, gennaio 13, 2007

Dreck

Man muss der Welt

ein dreckiges Lachen entgegenschleudern

und beim Aufprall

auf die Realität

sollte man träumen.

venerdì, gennaio 12, 2007

nun ja, nun ja, nun ja

das Gedicht ist noch zu überarbeiten....

Der Krieg

Die schmerzverzerrten Antlitze dem Tode Geweihter, die verstümmelten Schreie gequälter Ruinen heraus, die kranken Knochensplitter auf zertrümmerten Gedärmen, das verspritzte Blut auf Kindergesichtern, die Körperteile dem blassgewordenem Boden, die gewaltvolle Sehnsucht abgerissener Gliedmaßen, die zerfetzten Blicke von Grauen, von Grauenvollem.

Die taumelnde Unbegreiflichkeit den Trümmern der Realität, das rücksichtslose Gemetzel explodierender Tränen, die brennenden Flammen dem Rachen des Erbarmungslosen herauszüngelnd, die russgeschwärzten Ansichten ausgeräucherter Dörfer.

Eine geschlachtete Gegenwart mit geplatzten Trommelfeldern, zerstörte Verzweiflung der Landschaften, die niedergeknüppelte Menschlichkeit, die erhängte Liebe, die gesprengte Unmenschlichkeit, im Schock Verwirrte.

Die betäubte Stille der Dunkelheit, die Schreckenslosigkeit der Überlebenden, das Rasseln der indifferenten Ketten, das Sirenengeheul in furchtbaren Geschichten, unerzählbaren, ungezählten untergehend.

Die heimatlose Herzlosigkeit, der gefühlslose Gestank kranker Verbitterung, absteigende Rauchschwaden, die eintönige Farblosigkeit des Hungers unter Höllengesängen, die Schläge von Messern mit endloser Grausamkeit, der kalte Wahn der frierenden Abgekämpften.

Die frischen Gräber Gequälter auf der Flucht, der traurige Schmerz kaputter Gnadenlosigkeit, die dreckigen Patronenhülsen auf den Leichenbergen, der wertlose Verrat Verlorener, die aufgeschnittenen Rauchschwaden im Morast. Tod.

giovedì, gennaio 11, 2007

Das Leiden der Intuition auf sich nehmen.
René Char

Ein Wortezauberer nahm die Seele und würfelte Talente in die dunklen Zeiten hinaus.

Die Talente warf er über die Resignation dem jungen Weißen hinzu.

Die Jugend hatte seine Falten zerfressen, die auf das Volk der Großen anziehend wirkten , deren Zeit jeder gewinnen möchte.

Der junge Weiße warf die Talente in den Mund und wurden Worte und machmal auch zu Sätzen und doch erstickte daran das Wasser, dass den Wörtern fließt und die Leichtigkeit zermalmt.

Zwischen der Zeitlosigkeit keiner Tage verblieb er dann, sammelte die Reste des Rausches, kostete von den Silben, zertrümmerte die Tempel des Unsagbaren und die Verbitterung in seiner Seele gedieh.

Ein Splitter davon fiel in seine Hoffnungen, verloren sich und ertranken an der Resignation.

Ein Wortezauberer spielte mit den Würfeln und verlor.

mercoledì, gennaio 10, 2007

10.01.07 (to overwork)
einen surrealistischen ansatz folgend....

Die Fragen des Regenbogen, die Schatten des Traumes, die Drähte der Verführung, die Schreie des Tages, die Rinde des Sonnenstrahles, das Wasser des Leid, die Farben der Härte, die verdorrten Gedanken, die schneidende Mondsichel.
Die Taten aus Irdischem, die Träume aus Zwielichtigem, das Glitzern aus Rastlosigkeit, die Perlen aus Zweifel, die Süchte aus Verwesung, die Schmerzen aus Leder, die Blätter aus Gold.
Die Tropfen aus Lebensblumen.
Die Schicksale aus Dunkelheit, das Gekreische aus Verlorenem, die Kälte aus Gereiztem, die Ruinen aus Bestimmungen, die Bedrücktheit aus Untergängen, die Blicke aus Scherben, die Trägheit aus Unverwundenem, das Menschliche aus Erfahrungen.
Die Türme aus Papier, die Wörter aus Stahl, die Brücken aus Momenten, die Masken aus Fahrlässigkeiten, die Grimassen aus Bewegungen, die Schmeicheleien aus Sorgen, die Sträucher aus Erinnerungen.
Aus den Wolken wachsen Äste, aus den gebundenen Zöpfen die Schönheit, das Zerbrochene der toten Straßen schwindet, die Sanftheit bricht aus den Knochen, das Eis der vergangenen Zeiten schwindet und mit dem Erlebten erblühen die Gesichter.
Die Knappheit an Piraten, die Maßlosigkeit der Empfindsamen, der Mangel an Märchen, der Mensch und das Leben.

lunedì, gennaio 08, 2007

(…)

Mit geschlossenen Augen steigt in die Abgründe hinunter und das Verständnis fällt an einem vorbei und man hört den Knall des sich biegenden Fleisches welches in den Hüllen verharrt und die Liebe bebt in einem, schüttelt die Bedürfnisse in Ausdrücke nieder.

Und wenn die Augen öffnet ist nichts und alles so wie es schien und auch wenn der Glanz noch blendet, man erwacht aus den Träumen und weiter sehnt und die Augen
dehnt, glaubt und versucht eine nächste Hand zu erreichen.

Und alles wird werden und sein, ein jedes Zeichen wird seine Bedeutung finden und auch der Sinn wird leben und die Liebe
bebt weiter in einem, friert die Tränen in den Augen ein.

domenica, gennaio 07, 2007


Texte zu Fotografien eines Freundes.
Titel: Großstadtbilder

Während der Tod auf mich wartete und ich ungeduldig eine Zigarette anzündete wechselte die Ampel auf Rot.
Ich inhalierte tief und der Verkehr kam ins Stocken, ich bremste ab und blickte zu einem Fußgänger.
Er blieb nicht stehen, sein Blick eilte ihm voraus und der Tod, ja der Tod.
Auch der Himmel war blass geworden und die Sonne, diese Sonne brannte rot für sich in die Abenddämmerung dahin.
Der Lärm war erträglich, die Zigarette brannte, mein Kopf bewegte sich nach links und zuckte unter der nervösen Anspannung.
Ich hatte Rot gesehen und nun musste ich sterben.
Und es blieb rot.

sabato, gennaio 06, 2007

Noch eines meiner Lieblingsgedichte, diesmal von Paul Eluard, dessen Gedichte mein Leben erleuchtet haben, deren Lektüre mir immer ein Trost waren, die mir über schlechte Zeiten hinweggeholfen haben.

Liberté
Sur mes cahiers d'écolier
Sur mon pupitre et les arbres
Sur le sable sur la neige
J'écris ton nom

Sur toutes les pages lues
Sur toutes les pages blanches
Pierre sang papier ou cendre
J'écris ton nom

Sur les images dorées
Sur les armes des guerriers
Sur la couronne des rois
J'écris ton nom

Sur la jungle et le désert
Sur les nids sur les genêts
Sur l'écho de mon enfance
J'écris ton nom

Sur les merveilles des nuits
Sur le pain blanc des journées
Sur les saisons fiancées
J'écris ton nom

Sur tous mes chiffons d'azur
Sur l'étang soleil moisi
Sur le lac lune vivante
J'écris ton nom

Sur les champs sur l'horizon
Sur les ailes des oiseaux
Et sur le moulin des ombres
J'écris ton nom

Sur chaque bouffée d'aurore
Sur la mer sur les bateaux
Sur la montagne démente
J'écris ton nom

Sur la mousse des nuages
Sur les sueurs de l'orage
Sur la pluie épaisse et fade
J'écris ton nom

Sur la vitre des surprises
Sur les lèvres attentives
Bien au-dessus du silence
J'écris ton nom

Sur mes refuges détruits
Sur mes phares écroulés
Sur les murs de mon ennui
J'écris ton nom

Sur l'absence sans désirs
Sur la solitude nue
Sur les marches de la mort
J'écris ton nom

Sur la santé revenue
Sur le risque disparu
Sur l'espoir sans souvenir
J'écris ton nom

Et par le pouvoir d'un mot
Je recommence ma vie
Je suis né pour te connaître
Pour te nommer

Liberté.
- 1942 -

venerdì, gennaio 05, 2007

Ich bin, ich weiß nicht wer.
Ich komme, ich weiß nicht woher.
Ich gehe, ich weiß nicht wohin.
Mich wundert, daß ich so fröhlich bin.

Angelus Silesius
Cherubinsche Wandersmann

Buttato giú cosi (to overwork)

Non so, non so, non so

Nero é nero, bianco é bianco
E il giallo, il rosso, il bruno, il viola, il blu, il grigio?

Non sono?
Non sono dolce, non sono matto, non sono forte, non sono violento, non sono amabile, non sono freddo, non sono debole, non sono sveglio, non sono buono, non sono bello, non sono duro, non sono comprensivo, non sono povero, non sono malato, non sono pensieroso, non sono stanco, non sono sano, non sono normale, non sono sobrio, non sono morto, non sono tranquillo, non sono intelligente, non sono caldo, non sono stupido, non sono brutto, non sono allegro, non sono ubriaco, non sono movimentato, non sono cattivo, non sono ricco, non sono innamorato, non sono odioso, non sono triste, non sono umano, non sono vivo. Non sono!

O sono?
Sono dolce, matto, forte, violento, amabile, freddo, debole, sveglio, buono, bello, duro, comprensivo, povero, malato, pensieroso, stanco, sano, normale, sobrio, morto, tranquillo, intelligente, caldo, stupido, brutto, allegro, ubriaco, movimentato, cattivo, ricco, innamorato, odioso, triste, umano, vivo. Sono!

Nero é blu, rosso é bianco, bruno é viola, grigio é giallo.

giovedì, gennaio 04, 2007

03.01.07 (to overwork)

Di quella o l`altra

Le labbre di quella o l`altra sono piene di tenerezza e la lingua e i denti si incrociano selvaggiamente con le tette che stanno sfiorando la coscienza e la voglia diventá nuda.

Dei venti di felicita attraversono le onde del sentire e si tranquillizzano le tempeste di odio e di rabbia su quei mari che ogniuno porta dentro di se.

Quando la nuca diventa calda, i pensieri morbidi dei brividi piacevoli assaltano uno tra quella o l`altra e i corpi si avvicinano sempre di piú l`uno all`altro.

Le voci si abbassano, un silenzio teso cade sulle parole e i baci non lo sanno che le carezze non finiscono e insieme si commincia a cercare l`amore nascosto l`uno nell`altro.
(Si troverá.)

Le ceneri dei cuori bruciati si incontrano e di nuovo, di continuó prendono fuoco, s`infiammano con la gioia, la speranza e l`animale che ogniuno porta dentro di se, si adormenta sulle cosce di quella o l`altra.

mercoledì, gennaio 03, 2007

31 dicembre

Sono ancora molto confuso dal weekend e esco di casa per andarmene in centro della citta.
Dopo un paio di metri di camminata arrivó alla strada.
Dal marciapiede una ragazzina
mi corre incontro.
Non é alta neanche un metro, ha i capelli rossi, l`appararenza molto vivace e sembra preoccupatá per me.
Non la ho mai vista e lei si rivolge a me e dice: “Attento, adesso ci sará un`esplosione”.
Non dico niente, la guardo e poi il mio sguardo va verso il marciapiede.
Li c`é un grande petardo il cui stoppino brucia.
Il mio sguardo ritorno alla ragazzina che mi guarda incuriosita e mi copro le orecchie con le dita.
Lei mi osserva e fa la stessa cosa.
Cosi restiamo un paio di secondo e ci guardiamo.
Il petardo esplode in uno schianto.
La ragazzina mi sorride in faccia e corre via.

martedì, gennaio 02, 2007

to overwork(01.01.07)

Brucia la notte nei vincoli nascosti con le anime scure, non smette di squarciare i cuori il cattivo odore della paura e la realtá si oscura.

Sulla terra tremante cade il sangue dal cielo e le goccie di speranza si asciugano senza pietá sotto il sole dell`indifferenza.
I desideri sporchi si muovono violentamente nell`inferno freddo e avvelenano i piaceri, trasformano in disperazione la sensualitá.

La bellezza svanisce nella carne dolorante, i sguardi induriti si allontanano, la puzza del conformismo
si mette sopra i sentimenti e il brutto comminciá quando il peggiore é passato.

lunedì, gennaio 01, 2007

Una poesia, una canzone, un immagine, una scultura, un momento, un pensiero, un sogno, un sentimento, una carezza, un sorriso.

Le parole non pensano, i sorrisi non raccontano, i sentimenti non ascoltano, le sofferenze non sorprendono, le storie non cambiano, i pensieri non sentono, i sogni non rimangono, le carezza non viaggiano.
No e no!

Le poesie amano, le canzoni adolciscono, gli immagini arriciscono, le sculture possiedono, i dipinti, le case, la natura, i mari, le montagne, i deserti, le foreste.
Si e si!

L`arte, l`amore, la vita!

domenica, dicembre 31, 2006

vorrei scrivere su un articolo letto in un giornale
Che cosa per tre ragazze era stato l`avvenimento piú bello di questo anno e una di queste era una ragazza/bambina di 13 anni della cambodscha, un orfana malata di aids, i genitori morti di aids (vivendo in un orfanotrofio) e lei ha detto che l`avvenimento piú bello di questo anno era stato, che é stata sul mare, tutto li e per il prossimo anno ha un desiderio, di ritornare al mare
niente di piú, soltanto di avere visto il mare (http://www.zeit.de/2006/52/Kind_Kambodscha)
Ci vuole anche per me piú umiltá, piú semplicita e di nuovo piú umiltá, essere contento di quello che si ha e non farsi fare impazzire da pazzi e pazze....

La mia testa trema e i pensiere saltano fuori e si nascondono negli occhi, nelle labbre, nel viso e nel corpo e comminciano a ballare coi sentimenti, con le forme graziose, soppiantono la stanchezza e si buttano allegramente giú e su.

Incontrano i pensieri strani e ignoti, lontani e vicini, si abbriaciano e rimangono insieme.

Cosa la vita continuá e la testa pensa e percepisce, sente e raggiona e alla fine ci ritroviamo tutti sul sporcho terreno della realta.

sabato, dicembre 30, 2006

to overwork (29.12.2006)

Per tutti gli imprigionati

La libertá si era innamorata nella vita e insieme gridavano con gli imprigionati, piangevano con tutti gli umani che avevano perso il senso, nella notte cantavano con gli opressi, giravano su e giú per le strade con quelli che si erano persi, con quelli che vivevano li.

Soffrivano con gli schiavi, gli imprigionati, gli illegali, i torturati, i maltrattati, i non amati, i non benvenuti, i respinti, gli esclusi; soffrivano con tutte queste donne, uomini e bambini.

L`amore sperava e accarezzava le ferite e i dolori di tutti questi umani mentre il futuro dimenticava e il passato lasciava svanire i ricordi.

Il tempo portava un conforto e la libertá e la vita non diventavano tristi, senza interruzione cercavano di accendersi in ogni cuore e spesso sembrava troppo tardi, troppo di tutto e di niente, ma non si lasciavano irritare, non smettevano di credere di ritrovarsi prima o poi in ogniuno di questi cuori.

Finché anche l`ultimo e l`ultima aveva nel fondo del cuore il suo piccolo o grande amore, la sua libertá.

non so , non so, non so
storie, storie, niente e tanto e cosi via

Eine Umarmung (okt.06) (to overwork)

Zuerst streckt sich, dehnt die Gefühle am Körper hinunter und bricht die Verzweiflung hinaus.

Versteckt den Gedanken und die, vergräbt die Sehnsucht, am besten wohl tief und holt diese, so oft es sich wohl nicht vermeiden lässt, aus den Grenzen, die einen umgeben heraus.

Und dann lässt sich fallen, schüttelt das Begehren hoch und breit, gibt sich auf
und liefert die Hände und die Arme der Sanftheit hinaus, spürt und auch nicht, versucht.

Und noch immer zeigt das Gesicht, bleiben die Arme gefangen und frei, spielend wird und menschlich ist, schöner dem Leben und größer der Mut.

Umarmend!

venerdì, dicembre 29, 2006

to overwork (28.12.2006)

Sono una lacrima che dorme, una farfalla che canta, un deserto che aspetta la pioggia, un pensiero che balla, una chiave senza serratura.

Rimango li e la, muovo la mia labbra intorno a te, sento la febbre del silenzio e vivo col mondo che tace e ama.

Sono un sorriso che si sveglia, uno scoiattolo che vola, una tempesta che si sdraia sui fiori, una lettera senza destinazione.

Mi muovo e resto, divento assurdo dalla tua dolcezza, guardo sul cielo ubriaco e cado con le stelle nelle tue mani.

Sono un muro senza colori, un orologio che conta i desideri, una penna che aspetta, un foglio nel mare, una carezza che spera, un fuoco che piange, una mela che mangia, un momento che salta, un immagine che respira, una sigaretta che beve, un fiume che sorride.

Sono tutto e niente di questo, un nascondersi e ritrovarsi con te, una fine e un inizio, te e me.

giovedì, dicembre 28, 2006

Conclusioni (Part I)
Anche se questo anno potrebbe sembrare (ed é stato) un incubo, un massacro, un dolore, una ferita, trovo che si cono stati tanti momenti memorabili, dolci, belli, dei quali ognuno valé la vita vissuta....esperienze, sentimenti, ritrovamenti.
Sono stato al mare dopo credo piú di 10 anni senza, sulla spiaggia, ad un lago splendido, ho mangiato molto bene, amici stretti, tanto, tanti, tante e vivo in una citta dove piú o meno riesco a vivere (anche se senza futuro), ho scritto molto, sono cresciuto artisticamente, sono diventato piú io.
Con tutto quello che é sucesso, sono contento di essere vivo, sano e libero e anche le brutte esperienze mi hanno portato avanti...tutte le ferite inflitte a me, forse guarirano o anche no.
Devo ritrovare la mia felicita, combattere le paure, crescere come uomo, come persona e cercare di sorridere, di vivere, di amare perché alla fine, con tutta la tristezza, il male devo trovare un senso.
Penso che la gente ha capito che sono uno che cerca di essere una persona buona, uno, che sta combattendo con se, con il mondo, con questa vita spericolata.
Tentero di rimanere umano fino alla fine!
Am Ende wird hoffentlich nicht bleiben wie oft ich mir wann und wo, wie einen heruntergeholt habe, mit welcher Frau ich wann und wo ich etwas gehabt habe, am Ende wird nicht bleiben wer wann und wo mir welche Scheisse hineingedrückt hat und hatte, letztendlich wird hoffentlich nur bleiben was ich geschrieben habe:

Das Wort ist gefallen
und beginnen die Gefühle
den Sehnsüchten hinweg und hinzu,
die verloren den Bedürfnissen,
sich in die Zeichen,
in die Gesichter
hinauf und herab,
dahin gezwungen
und hinuntergezogen werden,
dem Verlangen hinein
und dann
zu den Träumen,
die scheinbar
endlose Zeit
ihrer Sanftheit
verweilen,
bevor
die Dunkelheit
auf die Töchter in den Feldern,
auf die Söhne
in den Feldern des Leben fällt. (mai 2006)


mercoledì, dicembre 27, 2006

„Il faut avoir l'esprit dur et le cœur tendre.“

Jacques Maritain



Victor Jara


Sein letztes Gedicht, geschrieben vor seinem Tod im Fußballstadion von Santiago de Chile im September 1973

Es sind fünftausend von uns hier
in diesem kleinen Stückchen Stadt.
Wir sind fünftausend.
Ich wüßte gern, wie viele wir sind
in den Städten und im ganzen Land?

Hier allein
sind zehntausend Hände, die pflanzen
und die Fabriken betreiben.
Wieviel Menschlichkeit
ausgesetzt dem Hunger, der Kälte, der Angst, der Qual,
der Unterdrückung, dem Terror, dem Wahnsinn?
Sechs von uns sind verloren
wie im Weltraum.
Einer tot, einer geschlagen, wie ich nie geglaubt hätte,
daß ein Menschenwesen geschlagen werden kann.

Die anderen vier wollten ihre Qualen beenden -
einer sprang ins Nichts,
einer schlug den Kopf gegen die Mauer,
aber alle mit dem starren Blick des Todes.

Was für ein Grauen die Fratze des Faschismus schafft!

Sie führen ihre Pläne mit der Präzision von Messern aus.
Ihnen ist alles gleich.
Für sie ist Blut wie ein Orden,
Schlächterei eine Heldentat.
O Gott, ist das die Welt, die du geschaffen hast?
Dafür deine sieben Tage voll Wundern und Taten?
In diesen vier Wänden gibt es nur eine Zahl,
die sich nicht vermehrt.
Die sich mehr und mehr nach dem Tode sehnt.

Aber plötzlich erwacht mein Gewissen
und ich sehe diesen Strom ohne Herzklopfen,
nur den Rhythmus von Maschinen
und die Militärs, die ihre Hebammen-Gesichter aufsetzen,
voller Zärtlichkeit.

Laßt Mexico, Cuba und die Welt
gegen diese Schändlichkeit protestieren!
Wir sind zehntausend Hände,
die nichts produzieren können.
Wie viele von uns im ganzen Land?
Das Blut unseres Präsidenten, unseres compañeros,
wird kühner kämpfen als Bomben und Maschinengewehre!
Auch unsere Faust wird wieder kämpfen.

Wie schwer ist das Singen,
wenn ich den Schrecken singen muß.
Den Schrecken, den ich lebe,
den Schrecken, den ich sterbe.
Mich selbst unter so vielen sehen
und so viele Augenblicke der Unendlichkeit,
in denen Schweigen und Schreie
das Ende meines Gesanges sind.
Was ich sehe, habe ich nie gesehen.
Was ich gefühlt habe und was ich fühle,
wird den Augenblick erschaffen ...

martedì, dicembre 26, 2006

die methoden der faschisten:
1)
zuerst wird man auf das unglaublichste, auf das brutalste, auf das allerschrecklichste, auf das unmenschlichste provoziert, verspottet, wie ein Stück Dreck behandelt, wird einem hineingedrückt welches Stück Scheisse man doch ist, wird einem das letzte Stück Ehre, Respekt, Anstand, Würde welches man in seinem Geist noch verbergen konnte genommen, wird die Familie mit in den Dreck gezogen und gelacht und gespottet, nicht einmal, so lange wie es nötig ist um die Drecksau zu zerstören, auch wenn sie sich nicht zerstören lässt
2)
und dann tappt man in die Falle der Faschisten, man regt sich auf, man reagiert auf all diesen Dreck und genau das ist die Faschisten-Falle, genau dass ist es, was sie wollen, sich aufregen, die Nerven verlieren, sich verhärten, zerbrechen und reagieren
3)
und dann haben die faschisten nie provoziert, nie was gesagt, nie was getan, überhaupt gar nichts, dann kann man die Person ja getrost als verrückt und geisteskrank bezeichnen, die allergrößte Niedertracht also, der man als Mensch begegnen kann und die Faschisten sind stolz auf ihre Leistung, die sie ja eigentlich ja gar nie vollbracht haben
nun ja, nun ja, nun ja

Alles (to overwork)

Alles wird gut, außer das Gute.
Alles wird schön, außer das Schöne.
Alles wird brennen, außer das Feuer.
Alles wird frieren, außer die Kälte.
Alles wird so bleiben wie es ist.

Alles wird bestehen, außer das Verstehen.
Alles wird sinnlos, außer der Sinn.
Alles wird glücklich, außer das Glück.
Alles wird herzlich, außer das Herz.
Alles wird traurig, außer die Traurigkeit.
Alles bleibt wie es ist und niemand bleibt dabei.

Alles wird natürlich, außer die Natur.
Alles wird schuldig, außer die Schuld.
Alles wird einsam, außer die Einsamkeit.
Alles wird spielen, außer das Spiel.
Alles wird sanft, außer die Sanftheit.
Alles wird verharren und doch mitgerissen werden.

Alles wird bunt, nur die Farben nicht.
Alles wird zerfallen, nur das Harte und das Weiche nicht.
Alles wird erblühen, nur die Erde nicht.
Alles wird bewegt, nur die Bewegung nicht.
Alles wird mangelhaft, nur der Mangel nicht.
Alles bleibt wie es ist, nur nicht das alles bleibt wie es ist.

Alles wird ich, außer das du.
Alles wird du, außer das ich.
Alles wird sie, außer das er.
Alles wird wir, außer das ihr.
Alles wird und alle werden.

Alles wird werden, außer das Werden.
Alles wird Alles, außer das Alles.
Alles wird Liebe, außer der Liebe.
Liebe, der Liebe.
Liebe.
Alles.

domenica, dicembre 24, 2006


Eines meiner Lieblingsgedichte:
Sylvia Plath

I thought that I could not be hurt

I thought that I could not be hurt;
I thought that I must surely be
impervious to suffering-
immune to pain
or agony.

My world was warm with April sun
my thoughts were spangled green and gold;
my soul filled up with joy, yet
felt the sharp, sweet pain that only joy
can hold.

My spirit soared above the gulls
that, swooping breathlessly so high
o'erhead, now seem to to brush their whir-
ring wings against the blue roof of
the sky.

(How frail the human heart must be-
a throbbing pulse, a trembling thing-
a fragile, shining instrument
of crystal, which can either weep,
or sing.)

Then, suddenly my world turned gray,
and darkness wiped aside my joy.
A dull and aching void was left
where careless hands had reached out to
destroy

my silver web of happiness.
The hands then stopped in wonderment,
for, loving me, they wept to see
the tattered ruins of my firma-
ment

(How frail the human heart must be-
a mirrored pool of thought. So deep
and tremulous an instrument
of glass that it can either sing,
or weep).

giovedì, dicembre 21, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
es ist schon spät


für die w.

Den Weg allem Menschlichen
muss man gehen,
um nicht zu stolpern,
um nicht
verschlungen
zu werden und sein.

Weiterstolpern
bringt nur
das Fallen mit sich
und es endet
mit einem und einer
auf jeden Fall.

Der Verfall
ist jedem gewiss
und was bleibt und geht
war und fällt
dem Menschlichem hinzu.
nun ja, nun ja, nun ja

gestern

Auch wenn ich jetzt hier stehe, so bleibe ich doch dort, fern vom jetzt und hier, tauche durch die gesammelten Eindrücke und in einem Augenblick erwache, einem, der sich verzweifelt festzuhalten versucht.
Erfolglos und doch blitzt die Freude über das Gesicht, verschwindet in das Nächste, das Übernächste und ein Lachen schiebt sich über den Körper, schüttelt die Anstrengungen, die Müheseligkeiten ab und erblüht der Tag, die Nacht und auch so weiter.
Auch wenn die Ernsthaftigkeit wütet, das Nichts bleibt wie es ist, das Schlechte sich nicht unterkriegen lässt, so liebe ich die Gesichter, die Geschichten, das zu Erkennende und jenes, dass sich verborgen hält.
Und das Empfinden schiebt sich durch die Straßen, die Kreuzungen, bettelt und schreit, glaubt und zu verstehen versucht, so geht das Leben weiter, heute, morgen, gestern...

mercoledì, dicembre 20, 2006

Der Durst hatte sein immervolles Glas ausgetrunken, torkelte in das nächste Lokal, verlor seinen Mantel und hatte genug.
Genug hatte, genau und an der Theke versuchte sich festzuhalten, was ihm nicht zu gelingen schien und das nächste Glas kam leise herangeschlichen , so leise, dass es bald ausgetrunken war und schon das nächste bald die Kehle hinuntertropfte.
Da erhob ich mich dann, holte den Rausch in den Ausdruck, lallte, brach mich an den Anderen, rauchte, blieb nahe beim Rausch und wartete dann.
Mein Freund, die Sehnsucht, legte ihren Arm um meine Schultern, blickte vertrauensvoll in meine Augen, lächelte mir zu und die Lippen begannen aufzublühen, fielen von oben nach unten und von vorne nach hinten.
Das Leben begann am Körper zu klopfen, die Hüllen lösten sich von den müden Masken und so tranken wir dann, ich, der Durst, die Sehnsucht, das Leben, betranken uns und am Ende fielen wir uns in die Arme...

martedì, dicembre 19, 2006

nun ja, nun ja
mal etwas Positives in dieser allumfassenden Kaputtmachung-Geschichte....


Sanft schmiegt sich das Gesicht an das Licht und zärtlich legt die Dunkelheit auf dem Körper sich nieder, am Ufer, im Meer, an der Kreuzung, der Stadt, am Feuer, der Kälte und die Augen lachen strahlend während der Regen fällt und ein Tropfen Sonne, weiß und Schnee und schön, wirft seine Schatten auf das Elend hinaus.

Die Bewegungen brechen und die Kälte bleibt, doch auch diese verfängt sich im Leben, schreibt in die Gesichter sich hinein, zeichnet Gedanken in die Körper nieder, geliebt wird und sanft, allumfassend und wortlos, lieben und geliebt werden.

So lebt der Mensch und alles wird und alles bleibt, weiß und Schnee und schön, der Endlichkeit versinkend und ein Tropfen Sonne wirft seine Netze auf die Menschen hinaus, Buchstabe um Buchstabe tanzen die Tränen, verglühen die Schmerzen in der Hitze eines Augenblickes und zerbrechen die Gedanken an der Realität.

Könnte, würde, hätte, Wort um Wort und nichts, so ringt der Mensch mit sich, kämpft dem Tode entgegen und wird von Leidenschaft verschlungen, erwacht am Morgen, bricht den Tag und verglüht am Ende im Verlangen, zerfällt und liebt.

Und auch wenn die Tage schon lange gezählt und der Hunger, unstillbar nach dem nächsten, nach dem leeren Gefühl sich verzehrt und die Wörter brechen, sich verbrechen, bleibt der Tropfen Sonne im Licht verfangen, endlich liebend, einsam, weiß und Schnee und schön, Satz um Satz, die Liebenden fallen in sich zusammen. (dez.05)

lunedì, dicembre 18, 2006

nun ja, nun ja, nun ja

Zum Tode des geisteskranken, neoliberalen Menschenfeind, des Nazibastards, des aus einem Irrenhaus Entsprungenen.....
Augusto Pinochet

Die Folter

Für Victor Jara

Das Wissen und die Instinkte kapitulieren, verweigern sich und auch das Ich hinterlässt den Gefühlen keine Spuren, die durch den Körper fahren, während das Empfinden zwischen dem einen und dem anderen Schrei entgleist und das Leid sich noch inmitten dem Zerbrechen an Schlägen und von Schlägen bricht, die einem nicht besitzen und doch ergreifen.

Das Blut fließt den Gedanken entlang, staut sich im Blick, im Anblick auf und weiter geht es hinunter, tiefer fällt das Fleisch und die Haut sammelt sich zu einem kalten Erschaudern.

Das Zittern ergreift auch noch das Letzte, dass man verbergen könnte, zerrt das Gequälte von der Angst hinaus und bleibt der Blick an einem Punkt starr haften, unendlich fern und weiter an Schlägen und von Schlägen zerfällt und zerbricht.

Das Lebende scheint amputiert, entfernt der Trost und bettelt das Leben um ein sanftes Entgleiten des eigenen Vermögen, während die Freiheit schreit und dann an des Menschen Dunkelheit, des seinem Handeln Finsternis verstummt.

In die Endlichkeit des Ertragbaren eingebrochen und erkennt die Kraft schwinden, Sekunde um das Leben, Minute an die Qual, ein Blatt im Wind zerissen und auch das Ich.

Der kalte Nacken friert mit dem Geist, schwindet die Erinnerung zu einem starren Verdrängen der Gegenwart und flieht alles Menschliche und Wärmende vor einem und noch ein Gedicht, ein Lied verfängt sich zwischen den aufgeschlagenen Lippen, wortlos in die Verliese hinaus geflüstert, von niemanden gehört, gespürt und doch der Ewigkeit eine jede Silbe widerhallend.

(sept.06)

sabato, dicembre 16, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
problem nr. 428:
das trinken
von einem kleinen zu einem großen problem....
wie üblich....
nun ja, irgendwie muss man ja mit allem fertig werden und vor allem mit sich selbst und man sollte sich dabei nicht selbst zu fertig machen, nun ja, nun ja, nun ja
der restalkohol im körper, im kopf, im gesamten rest
problem nr. 429:
der gesamte rest

giovedì, dicembre 14, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
irgendetwas sinnvolles möchte mir gar nicht mehr einfallen, dafür ist die Zeit zu schnell und der Raum zu klein und übrigens, eigentlich fällt mir auch nicht mehr soviel ein, die Kälte frisst einen auf und nun ja, verstehen und nicht verstanden werden ist wohl die Schicksalslosigkeit des Verlorenen;
Ich muss mich darauf konzentrieren nicht nachzudenken, nur nicht zu reflektieren beginnen, über Geschehenes nachzudenken, nur die Gegenwart, der Moment, der Augenblick, die Zukunft.....und so weiter wohl
aber irgendwie, ich weiß nicht, ich denke, ich fühle und wenn ich so überlege, da wird es schwarz, sehr schwarz und was so passiert ist und passieren wird, vielleicht ist es besser das Land, die Stadt, ja, sich selbst auszuwechseln, übrigens der Ermittlungsstand,
ich weiß ja nicht, aber ich frage mich schon zu was so viele Verletzungen, so viele seelische Schlachterei notwendig war und notwendig ist und damit meine ich nicht nur jene, sondern auch jene und jene.....

mercoledì, dicembre 13, 2006

Leben

Lieben oder weinen? Leben

Verlangen oder fallen? Leben

Schwimmen oder untergehen? Leben

Trinken oder denken? Leben

Spielen oder sprechen? Leben

Sterben oder steigen? Leben

Fallen oder stürzen? Leben

Verrecken oder bohren? Leben

Sitzen oder konsumieren? Leben

Betteln oder stehen? Leben

Geben oder gehen? Leben

lunedì, dicembre 11, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
Die Müdigkeit arbeitet an mir, ich weiß nicht, die Augenlieder bewegen sich Richtung Fußsohle und die Arme, der Körper befinden, befindet sich irgendwo zwischen Lethargie und Tiefschlaf....
das Wochenende, sagen wir mal donnerstag, freitag, samstag waren mal wieder genug, das wahrnehmungsproblem, nun ja, nun ja, nun ja und der samstag hat die erkenntnis gebracht, dass man sich seine freunde sehr, sehr gut aussuchen sollte, sonst braucht man keine feinde
....
habe gerade den gerhard schröder gesehen, die fotografen schienen durchzudrehen und das blitzlichtgewitter tobte über die straße und ich weiß nicht, in so einem goldenen Käfig zu wohnen, abgeschirmt zu werden und immer ein gutes Dutzend Leute um sich zu haben, halte ich mal nicht für wünschenswert, aber das Gold des Käfig glänzt wohl über diese Tatsache hinweg
.....
ansonsten hat mich das Ende der vergangenen Woche nachdenklich gestimmt, ich denke über Geschehenes nach und das ist eindeutig keine gute idee, überhaupt keine gute idee, aber denken wir mal nach, ich bin überzeugt, dass letztendlich auch wenn die Unerträglichkeit unerträglich geworden ist und alles so beschissen wirkt und ist, trotzdem alles so werden wird, wie es zu werden hat (naja, naja, naja)

sabato, dicembre 09, 2006

Ich sitze auf einen Mauervorsprung und warte auf den Bus.
Ein älterer schwarzer Mann mit Brille und Schnurrbart spaziert auf mich hinzu.
In seiner linken Hand hält er eine Papiertasche und in seiner rechten Hand ein weisses Taschentuch.
Er spaziert an mir vorbei und bleibt in meiner Nähe stehen.
Der Bus kommt, ich stehe auf und gehe zum Buseinstieg.
Der Mann ruft mich zurück, zeigt auf den Mauervorsprung, wo ich bis gerade gesessen habe.
Ich denke mir, dass ich nichts vergessen habe, kehre aber trotzdem um.
Der Mann zeigt weiter auf den Mauervorsprung und ich sehe gleichzeitig ein weisses Taschentuch auf meinen Platz und den Inhalt der Papiertasche.
Diese ist bis zum Rand gefüllt mit Papiertaschentüchern.
Ich lächle den Mann an und nehme das Taschentuch, bedanke mich und der ältere Mann nickt mit seinen Kopf, irgendwie seltsam und ich eile zum Buseinstieg, betrete den Bus und fahre ab.
Der ältere Mann bleibt zurück.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es für den älteren Mann wichtig war, dass ich das Taschentuch genommen habe, ich weiß nicht warum, aber es war solchermaßen.
Ich weiß nicht, ich denke mir diese Situation hat mehr Bedeutung, mehr zu sagen, als dass ich es gleich erfassen konnte.
Seltsam, seltsam, seltsam.....

venerdì, dicembre 08, 2006

Eigentlich sollte an die Anfänge zurückkehren, sich noch einmal zusammenfassen und die Gedanken und die Gefühle an sich binden und weiter denken und fühlen, noch nicht und doch, vielleicht und sicherlich.

Wie schön und grenzenlos, farbenfroh und sinnlich, die sanften Augenblicke der sich bildenden Stille, die Bewegungen im Tanz, die Ekstase der Freude, sich selber und immer wieder.

Eigentlich sollte an das Leben denken, dem Rausch im Heute, dem Morgen, sich anstrengen und probieren, beruhigen und in sich hören, lauschen, spannen, aus dem Kreislauf sich ziehen und so dahin.

Wie anmutig und verzweifelt, schön und nahe, atemlos und nackt mit der Hoffnung spielen, immer tiefer dem Leben versinken und lachen, strahlen und nicht und doch, vielleicht und sicherlich.



nun ja, nun ja, nun ja
der gestrige abend, nun ja, nun ja, nun ja

giovedì, dicembre 07, 2006

Fürchtet ihr denn nicht, daß der Arme, den man auf die Anklagebank zerrt, weil er sich durch die Gitterstäbe einer Bäckerei ein Stück Brot genommen hat, eines Tages so aufgebracht sein wird, daß er Stein für Stein die Börse niederreißen wird, diese Räuberhöhle, in der man die Schätze des Staates und das Vermögen der Familien stiehlt.
Focault

Ich weiß nicht, ich glaube an das Leben, an die Kraft in der Existenz, im Sein;
Worte können verletzen, Wunden aufreißen, in voller Absicht verletzen....
....unerträglich ist mir der Gedanke, dass das Schwarz/Weiß-Denken keine spätpubertäre Erscheinung ist, denn das Denken der meisten Menschen durchzieht.....
Vielleicht ist es ja so, dass die überwiegende Mehrheit der Menschen ein beschissenes Leben hat, vielleicht ist es ja so, dass die meisten Menschen es aber mehr interessiert, wer bei der gerade angesagten Fernsehserie welche mit wen wie betrügt, welche Lippenstiftmarke jene Prominente benutzt, vielleicht ist es ja so, dass das manche Menschen mehr interessiert, als irgendeine entfernte menschliche Katastrophe, denn die Gesellschaft erzieht uns zur Un-Solidarität, zum Egoismus, zum sich gegenseitig fertig machen und dem Nicht-Verstehen-Wollen.
Vielleicht sollten manche Menschen anfangen nachzudenken und sich nicht dem Schwarz/Weiß Denken andienen; immerzu danach trachten den nächsten Mitmenschen fertig zu machen, weil das macht ja so viel Spaß.....
.....irgendwie kommt mir jetzt in den Sinn, dass jene Menschen, welche man vielleicht etwas vertraut, etwas liebt, einen am ehestens unter die Erde bringen, keine Reflexion, kein Verständniss, kein komplexes Denken, nur Reduktion auf den anderen Mitmenschen fertig zu machen....
Ich weiß nicht, ich denke an die Liebe, ich spüre meine Ahnungen, strecke mich aus und kann nicht verstehen, mir nicht erklären, aber das Leben ist stärker als das sich gegenseitig erniedrigen, ist stärker, ist schöner, ist bunter als jeder Riss, als jede Wunde, jede Verletzung und vielleicht wird man verstehen, erkennen und leben und leben lassen.....

mercoledì, dicembre 06, 2006

Im Kaffehaus

Antriebslos im Sitz verbleiben, den Zucker von der anderen Seite betrachten, den Kaffee kalt werden lassen, das Wasserglas anstarren, weiter durch die Leere blicken und eine nach der anderen inhalieren.

Einsam die Uhr beobachten, wie die Zeiger voranschreiten, den Ausdruck im Gesicht belassen und nichts daran ändern, weiter und tiefer in dem eigenen Elend sich ausbreiten und ertragen und beklagen.

Weiter mit den Lampen leuchten, draußen ist es kalt und der Kellner bleibt freundlich; man trinkt, konsumiert, blättert in einer Zeitschrift, einer Zeitung und bleibt bei dem was man nicht wahrnehmen möchte.

Der Kaffee ist ausgetrunken, die Zeitung ausgelesen, der Hunger bleibt, der Mensch torkelt, die Müdigkeit wird träge und das Leben wartet vor der Tür.

sabato, dicembre 02, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
ich denke mir, auch wenn mich die einen einweisen wollen, die anderen mich für verrückt halten und die anderen mich die gesamte Zeit kaputtmachen, die einen mich hassen und die anderen mich mit negativen komplimenten zuschütten, die menschen, etwas zu gut über mich informiert sind, die einen, mich einsperren wollen, die anderen noch schlimmeres mit mir aufführen wollen, also, dass ich zerstört werden soll, als alles bezeichnet werde, was sich die debilsten Schädellosen so in ihrer Unmenschlichkeit ausdenken können, auch wenn dies alles so ist und mein Leben eine ziemliche Katastrophe war und ist, auch wenn dies alles so ist, so wird doch der Augenblick kommen in welchem mich die Menschen anfangen werden zu mögen, mich zu lieben und dieser Augenblick wird früher kommen, als die meisten sich das vorstellen werden können und dann werden auch die Debilsten beginnen zu verstehen, früher oder später werden die Menschen mich anfangen zu mögen
nun ja, nun ja, ich sollte wirklich etwas weniger trinken

venerdì, dicembre 01, 2006

nun ja, nun ja, nun ja

Die Unterschicht (part I)

Heute war ich bei meinem Postkasten, einem von 35, aufgebrochen, am Ende des Stiegenhauses.
Ich erblickte die Mahnungen, die Vorladungen, die Aufforderungen, die allerletzten Versuche die Realität mancher Menschen zu erreichen und ich wollte nicht weinen, nein, ich wollte nicht.

Ich blickte die Stiegen hinauf und niemand kam herunter, niemand beschäftigte sich mit einem, nur die Leere in einem, die schon.

Ich nahm mir einen Werbeprospekt, blätterte darin, staunte über die günstigsten Angebote und überlegte wo denn alle Liebesbriefe geendet wären, aber hier nicht, nein hier nicht.

Ich zählte die Farben der Briefe, die martialischen Logos und erzitterte angesichts der Rechnungsflut, dem Geschmack von Erbrochenem im Mund und der Ahnung, dass keine Liebesbriefe, keine romantischen Verklärungen des harten Dasein hier ankommen würden.

mercoledì, novembre 29, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
das leben ist etwas seltsames und etwas, dass versöhnlich stimmen sollte;
der november ist bis jetzt ganz gut verlaufen, meine Produktivität geht so dahin und ich produziere, für mich, meinen schatten, für die Ruhe vor dem Sturm; es bleibt aber der Zweifel an der Sinnhaftigkeit, an dem Zweck dieser Produktivität, jedliche Selbstsicherheit hat sich ja leider mitsamt den Nerven schon verabschiedet, bis jetzt,
nun ja, nun ja, nun ja
Vielleicht verstehe ich auch einfach nur zu viel, ich höre, fühle, denke schon die gesamte Zeit hinweg, aber es bleibt noch genug übrig, aber das wichtigste ist mich selber zu beruhigen,
ich denke einfach viel zu viel, viel zu viel, man bekommt ja reaktionen auf bestimmte verhaltensweisen, aber der schein ist nicht das sein und ich bin überzeugt davon, dass letztendlich jede Überzeugung darauf hinausläuft, dass nur der Zweifel besänftigt werden soll, die Ungewissheit, die Unsicherheit, ein starkes Konstrukt am Boden der Tatsachen, am Grund der Gedanken, der Tiefe der Gefühle; es wird schon werden, was zu werden hat
nun ja, nun ja, nun ja

martedì, novembre 28, 2006

Anmerkungen zum Szengel:
Der erste Gedanke war jener, dass ich eine verallgemeinernde Form des Ghettos definieren wollte, dass in jeder größeren Stadt der Welt es so etwas wie ein Ghetto gibt, dass mit dem schlimmsten Beispiel in der Geschichte des Ghettos, nämlich jenes des Warschauer Ghettos (okay das Ghetto in Lodsz war auch schlimmstens, aber da brauche ich wohl keinen Wettbewerb) ausgeführt wurde und in eine allgemeinere Form gepresst werden sollte, dass jene, die im Ghetto dahinvegetieren, es jederzeit gegeben hat und geben wird, die Verelendung, der Abstieg ins Bodenlose und doch so viel Leben, viel Kraft, ja wieviel Liebe dort vorhanden ist, welche man andernswo nicht finden wird....
(leider ist mir dass nicht so gelungen, wie ich es gewollt habe)
Der zweite Gedanke war den menschlichen Faschismus anzuprangern und ihn versuchen zu zerstören, durch dieses drastische Beispiel der Unmenschlichkeit, das jede/m einleuchten würde, dass mit dem Faschismus keine Politik, keine Realität zu machen ist, davon ausgehend, dass Faschismus nur eine Ausprägung des Kapitalismus ist, nämlich eine der radikalsten, in welchem jeder Faktor der den Produktionsprozess stört, beseitigt wird, es wird also die Produktionskette in aller Radikalität über den Menschen, über das Kollektiv gesetzt.
Der dritte Gedanke war jener des Antisemitismus. Antisemitismus hat meiner Meinung nach weniger mich Friedhofsschmierereien, ect. zu tun, denn mit einer bestimmten Art zu denken, die Dinge des Lebens zu sehen. Eigentlich sollte Antisemitismus nach dem geschichtlich Vorgefallenen der Geschichte angehören, tut es aber nicht. Das es noch ein antisemitisches Stimmungsbild in Europa gibt, welches sich nicht auf das Spektrum des Faschismus reduzieren läßt, zeigen die Aussagen von Ministerpräsidenten und Parteichefs, die damit Ressintemens in der Bevölkerung gegenüber diesen religiösen Minderheiten bestärken und die Stimme des Volkes wohl lenken wollen....
(.....)

lunedì, novembre 27, 2006

Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.

beckett
nun ja, nun ja, nun ja, nun ja
Wo die Liebe da ist?
Ja, das frage ich mich auch schon die gesamte Zeit, aber wird scho werden, heute, morgen, irgendwann, nur nicht mehr dermassen irritieren lassen (was eh schon besser läuft) von äußeren Faktoren, einfach mein Leben leben und mich nicht dem Diktat von Debilen unterwerfen....
Eine Ansicht:
Nur weil die Gesellschaft bestimmte Verhaltensnormen vorschlägt bzw. in die menschlichen Bewusstseine einschlägt, muss man sich nicht dermaßen verhalten, auch wenn der Mensch gezwungen werden sollte, unter Druck gesetzt wird, muss sich der Mensch diesem zentralistischen, gedanklichen Faschismus widersetzen, der heutzutage um sich greift; er muss sich verweigern, er muss diese Normisierung, Gleichsetzung Allem und Alles sich vehemmt entgegensetzen, er muss seine Individualität bewahren und sich der "alle gleich denkenden und fühlenden" Systematik verweigern.
Wenn man sich diesem gedanklichen, vereinheitlichenden Faschismus (jeder hat das gleiche zu denken, zu fühlen, zu tun und in bestimmten Situationen die von der Gesellschaft erwarteten Reaktionen zu setzen)widersetzt, dann sollte man damit rechnen, dass man sehr schnell in eine Ecke gestellt wird, entweder in jene des Kranken oder jenes des Verrückten (.....), denn man hat zu tun, was sich in den Köpfen der Menschen festgesetzt hat, diesem gezuckerten Brei aus Ideologie, Ansichten, Überzeugungen und Faschismus.....aber vielleicht kann man auch anders denken, anders handeln, sich dem Druck der Erwartungen entziehen, z.b. schreibt Pasolini:
"Der Zwang zum Konsum ist ein Zwang zum Gehorsam gegenüber einem unausgesprochenem Befehl. Jeder steht unter dem entwürdigenden Zwang, so zu sein, wie die anderen: im Konsumieren, im Glücklichsein, im Freisein....Nie zuvor war das Anderssein ein so schweres Vergehen wie in unserer Zeit der Toleranz....."
Die Thematiken differenzierter betrachten, die Komplexität des menschlichen Denken berücksichtigen, die Gefühle, die Ahnungen erkennen, versuchen und scheitern, scheitern und versuchen........

Ich weiß nicht, ich weiß nicht, wo die Liebe da ist?
Ja, das frage ich mich auch schon die gesamte Zeit......
nun ja, nun ja, nun ja

giovedì, novembre 23, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
eigentlich ist die zweite Hälfte des November immer die mieseseste Zeit des Jahres, aber nun ja, wird schon noch werden, so vom 20 bis 30 november, das sind echt beschissene tage, schon seit Jahren, mal abwarten, wie es dieses Jahr ist
mir ist ein wort eingefallen, das trifft es: fuchsteufelwild
Ich könnte den gesamten Tag nur an dieses Wort denken; fuchsteufelwild.....
nun ja, nun ja, nun ja

mercoledì, novembre 22, 2006

Eine Überlegung:
Heute habe ich ein interessantes Interview mit Milos Forman gelesen
ein Auszug....
F.:Es war die Zeit der Schauprozesse, die im Radio live übertragen wurden. Menschen mussten sich für Verbrechen rechtfertigen, die sie nie begangen hatten. Trotzdem legten sie Geständnisse ab und verlangten für sich die Todesstrafe. Zwölf wurden tatsächlich zum Tod verurteilt, die anderen wurden befreit, als Chruschtschow an die Macht kam. Mit einem von ihnen, Arthur London, war ich befreundet, und besonders eines hat mich da sehr interessiert.
X.: Nämlich?
F.: Ich wollte wissen, wie man sie zu den Geständnissen gebracht, was man ihnen angetan hatte. Schläge? Drogen? Brechen von Gliedmaßen? Nein, erzählte mir London, das Schlimmste sei der Schlafentzug gewesen.

martedì, novembre 21, 2006

von imre kertesz

Alles ist bereits passiert und nichts daraus gefolgt. Auschwitz und Sibirien sind vergangen (wenn sie vergangen sind) und haben das menschliche Bewußtsein kaum berührt, ethisch gesehen hat sich nichts geändert. Alle Erfahrungen sind vergeblich. Doch insgeheim, im verborgenen, müssen diese Erfahrungen trotzdem irgendwo leben. Wohin wir auch immer sehen, fällt uns deshalb sofort das Bild von Dahinvegetieren ins Auge, vom kraftlosem Umhertreiben unter der Last der Verurteilung, trotz allem Gewimmel, aller scheinbaren Lebensfülle. Und daher ist auch das geistige Leben so hinfällig, das seinem Wesen nach ja nichts anderes ist als eine Interpretation des Daseins für Gott.

martedì, novembre 14, 2006

In einer mitteleuropäischen Stadt


Lange nach dem Ende schlenderte die Stadt an eine verruchte Ecke und begann mit den Gefallenen und Glücklosen zu plaudern, jenen, welchen das Leben die Versprechen gestohlen hatte.

Diese warteten und es schien, als würden sie schon immer dort stehen, warten und sonst nichts.

Die Zeit verschwand um die nächste Ecke und der Blick des Himmels wurde nicht freundlicher, nein, verdunkelte und dann ging es weiter.

Also holte die Stadt aus und überraschte die Anwesenden mit einer dunklen Hymne, die über den Staub der abgefahrenen Straßen erzitterte und die Lichter, die hunderten und noch vielen, flackern ließ.

Als die Hochhäuser davon erfuhren, viel später, da bogen sich die Wände im Wind, teilten die Brücken und das Wasser sich den Sonnenschatten und so hallte es durch alle Viertel.

Und das Ende mischte sich unter die Anwesenden, hörte, vernahm, blickte ernsthaft in die Menschen und wandte sich letztendlich der Stadt hinzu.

(Aber die Einwände hatten einen schalen Geschmack von verlassenen Straßen, verfallenden Häusern und zurück gelassenenen Ruinen und dabei blieb es).

Auch das Ich holte sich die Worte der Stadt ab, verharrte schweigend in der Nähe und ließ ein jedes in sich versickern und trockneten, über dem leergewordenen Himmel, die Tränen.

Die Müdigkeit hatte auch davon gehört und träge schob sie sich von einem Fleisch zum Nächsten und überlegte.

Dem Fleisch fiel das Atmen schwer und keine Leichtigkeit wollte sich über den Masken ausrollen lassen.

Als, nach diesem Sturm der bebenden Herzen, die dann in das Zittern der Dinge einfielen, die Stadt doch eine Ende gefunden hatte, blickten die Glücklosen und Gefallenen verwundert über die Straßen, den Asphalt und gruben ihre Köpfe in Hastlosigkeit und Gereiztheit ein.

Auch wenn es so schien und ich mich nicht mehr halten konnte, etwas hatte sich doch unmerklich verändert, ich hatte es noch nicht bemerkt und die Stimme versagte kein Wort.

Dann war die Stadt wieder verstummt, hatte keine Wörter mehr übrig für jene und jenen, schwieg und machte sich aus dem Staub.

Die Worte hatten überall einen Geschmack von einem Mehr zurückgelassen, hatten sanfte, doch bestimmte Echos durch die Bezirke gejagt und die Menschen folgen diesem.

Als das Geschehene den Fabriken später am Tage zugetragen wurde, die Arbeitskraft edrosselt wurde, zählten diese, die Wolken, jene, welchen ihren Schlünden entwichen und die Bäume malten ihre Äste aus.

Ich hatte schon wieder vergessen was ich wollte, blickte der Stadt nach und meinen Sehnsüchten hallten die Wörter wieder.

Ich nahm den Körper, den Schatten, blickte mich noch einmal um, ob ich etwas vergessen hatte, nein, und verzog mich in die Stadt.

domenica, novembre 12, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
ich werde wohl oder übel einen wechsel nachdenken müssen; härter als bisher Gedachtes, Getanes, eine Veränderung, die von mir aus gehen muss, irgendeinen noch so sinnlosen sinn finden, irgendeine noch so unlösbare aufgabe, eine noch so hoffnungslose hoffnung erobern,
ich weiß nicht, langsam, tag für nacht reißen mich die schockwellen hinweg, einen neuen Lebensweg, abseits und jenseits von allem und allen,
irgendwie wird es schon klappen, versuchen und scheitern, das übliche, dass geht nicht mehr so weiter, es bräuchte nicht viel, aber irgendwie ist es wie bei einem Ertrinkendem, anstatt ihn zu retten, versucht man ihm ein glas wasser zu schenken, weil er so durstig aussieht,
nun ja, nun ja, nun ja
habe die vergangenen tage nicht viel geschlafen, kein gutes zeichen und das handy, nun ja, das handy ist abgehauen sozusagen
dass mit dem verstehen ist eigentlich nicht so lustig, aber wichtiger als alles ist es vielleicht einen sinn der eigenen existenz abzuquälen, aber irgendwie ist das gefühl und der gedanke nicht dabei, atmen und weiteratmen
atmen

venerdì, novembre 10, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
ich versuche mal ruhig und etwas entspannter die gesamte situation anzugehen, denn so kann es nicht weitergehen, angespannt, verspannt, unruhig, gehetzt, von allen möglichen wie
unmöglichen drachen in das wasser flüchtend, es brennt und doch etwas ruhiger, entspannter die tage anzuleben versuchen, denn regelmäßig in den rausch zu flüchten bringt nur noch mehr dreck ans tageslicht, nun ja, nun ja, nun ja,

das schreiben geht gut von der hand, auch wenn ich die texte nur fertig geschrieben anderen vorlegen sollte, sonst denken die menschen noch, ich meine jemand bestimmten; aber was solls, nur etwas lockerer werden, hoffe ich mal das beste für mich; ruhiger, ausgeglichener, entspannter, nur eine kleine geistesveränderung an mir selbst
nun ja, nun ja, nun ja

martedì, novembre 07, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
ich sollte weniger trinken
mal was anderes
eine beobachtung:
ich denke, dass die meisten menschen die überwiegende Kommunikation untereinander unbewusst betreiben, dass man/frau ständig signale, zeichen, dem jeweiligen gegenüber sendet, dass der Mensch ständig sendet und empfängt, zumeist unbewusst und dass es zwischen menschen vor allem um diese form der kommunikation geht und man/frau sollte sich auf die nuancen, auf die kleinigkeiten, die in dieser form der kommunikation sind, sich konzentrieren und in seinem/welchen auch immer Leben sich darauf konzentrieren, diese nuancen, kleinen zeichen zu erkennen und auf den mitmenschen dann eingehen
eine überlegung
ich denke, dass man/frau das meiste im leben gar nicht verarbeiten oder aufarbeiten kann, ich denke die wunden die das leben einschlägt in den menschen, von der kindheit über die pubertät bis in das späte alter, die können gar nicht verheilen; verdrängen ist eine möglichkeit, eine andere ist jene, dass es einem egal wird, ein sagen wir mal buddistischer ansatz, der willenlosigkeit gegenüber dem eigenen Schicksal, dass man sowieso nicht steuern kann, die Wunden die das Leben einschlägt verheilen nicht, nicht durch die Zeit, nicht durch hilfe von außen, die beste möglichkeit besteht darin, dass es einem egal ist, egalitarismus eben
nun ja, nun ja, nun ja
weniger trinken

venerdì, novembre 03, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
ich glaube nicht,dass es bei dem noch mal besser werden wird
nun ja
kalt ist es geworden, fast angenehm und es geht so dahin, die nacht bleibt bei mir und es wird wohl werden, was zu werden hat und es bleibt was zu bleiben hat
schreiben, schreiben, schreiben