domenica, febbraio 18, 2007

Inspiriert von dem Film "21 Gramm"
A.G.I. gewidmet (zu überarbeiten)

Wie viele Lächeln fallen durch die Lippen, wie viele Tränen verbergen sich hinter den Augen, wie viele Anfänge erntet, wie viel Ende säet der Mensch aus und wie viel muss geschehen damit Menschen sich einander näher kommen?

Dem Menschen fällt nichts mehr Altes ein, das Neue wartet, dem Menschen entfällt alles, er weiß nicht mehr, er zerbricht und steht wieder auf, dem Menschen fällt nichts mehr Neues ein, das Alte wartet.

Sterben kann er schlecht, leben nicht, gut kann er sterben, leben kann er, dumm und klug sein, das Wort an den Nächsten heranführen und die Sätze von diesem hinweg.

Der Mensch hat einen Anfang und ein Ende im Oben und Unten und ein Weniger und Mehr im Vielen und Wenigen und legen sich die seinen Zeichen über den Teppich des Geschehen.

Der Mensch hat eine Wunde in sich, er blutet nicht, er verweigert sich, der Mensch ist eine Wunde, er blutet, er tut.

Der Mensch hat eine Würde, die kann ihm keiner nehmen, der Mensch hat etwas in sich, keiner kann es ihm zerstören, hat seinem Herzen etwas versteckt, hat einen Stolz, einen Horizont der niemals untergeht und doch geht der Mensch im Gestern und Morgen ein und hinaus, hat eine Stimme, die immerzu spricht, hat ein Lob, einen Zuruf, eine Ermunterung und er tröstet, nimmt und gibt, der Mensch spricht nicht, er schweigt, er nimmt sich dass was er braucht.

Wie viel muss geschehen damit Menschen sich einander näher kommen?