sabato, marzo 31, 2007

....wie es so dahingeht....

Nachdem ich die Wohnung aus dem kaputten Fenster geworfen hatte, die Säcke unter den Augen ausgeleert, eine letzte Zigarette nach der Anderen geraucht hatte und auch ansonsten mit der Welt fertig war, schloß ich meinen Atem kurz und brachte den Müll in einigen leeren Bierdosen unter.....einigen Millionen.

Ich lief von den Anderen hinweg und die Füße begannen zu schmerzen, rieben sich am Spott der Nächsten, die wiedermal alles besser wußten, nicht nur über mich, denn auch dem gesamten Rest....das Übliche.

Nachdem die Menschen mit mir fertig waren, fast so sehr, wie ich mit ihnen, trank ich einen Schluck und noch viele, bis ich nicht mehr wusste, wann und wo, dass mit dem Wegfallen, Hinfallen und Zerfallen begonnen hatte.

Die Gedanken wurden nicht weniger und die Wut hielt mich davon ab einer Nächsten von meinem Leiden zu erzählen und es machte mir nichts mehr aus, wo der nächste Riss, wie der nächste Splitter in mir sich breit machen würde....ich machte mich dünner.

In der Hölle wurde es langsam unangenehm und der eigene Zustand ließ nichts zu wünschen übrig, dieser war irgendwie und sonst nichts....irgendwie.

Nachdem mich alle abgeschrieben hatten, von meinem Ende lang und breit erzählt hatten, dem meinem, und es zu spät für einen war, die Hoffnungen weiter in einem verwesten und als dann die Frau am nächsten Tisch ihre Brüste bewegte fiel mir überhaupt nichts mehr ein....gar nichts mehr.

So war ich wieder all dass was ich zu sein hatte und mir selbst so abgründig, dass mein Stolpern immer sinnloser wurde und der Rausch vom Vortag wacher wurde....ich nicht.

Verzweifelt klammerte ich mich am letzten Gefühl fest, der Indifferenz und riss mir die Gedanken aus dem Gesicht, färbte das verbliebene Grau schwarz und hörte der Musik zu, deren Rytmus die Augenlieder zucken ließ....tanzen.

Wenn ich weiter so machen würde, würde dass wohl nicht gut enden, könnte und hätte, das Übliche eben, und mir Selbst wollte ich gar nichts mehr versprechen, dafür hatte ich am Tag zuvor zuviel gefeiert, die eigene Unfähigkeit noch irgendwelche Aktionen zu setzen....gefeiert.

Der Geduldfaden rieß, blockiert hielt ich inne, bewegte mich nicht, stürzte in den Tag hinein und hörte nicht mehr auf zu stürzen....zu stürzen.

Der Wind hatte sich gedreht und um so schöner der Tag wurde, um so hässlicher wuchteten sich die Ungeheuer aus den Untiefen des Geistes heraus und quälten sich über die Wege die der Moment gerade einschlug...ein jeder Weg führte zu mir zurück.