....so dahinschreibend....(z.ü.)
Das Potemkinsche Dorf
Glanz und Glorie
auf den runzeligen Tapeten;
herabgerissen wird
der fade Nachgeschmack
von Weitblickendem;
aussortiert das Hinterfragende,
denn praktisch hat alles zu sein,
unverbogen, geradeaus
und die Nachfrage steigt,
der Kunde, der Gast, der Konsument;
debiler wird es wohl noch werden
und die Gebete
dem Überfluss hinzu,
denn die Götzen der Wirtschaft
gebärden sich als Wohltäter.
Verlogener
wird der Erfolgreiche
auf den Thron ermporgehoben;
Fassaden errichtet
und zerschmettert;
das Mögliche eingezäunt
und die Herde in Sicherheit;
der Besitz und die Ordnung
sind Brüder,
die Menschen;
verstoßen wird
wer an den Dogmen
zu rütteln sich anmaßt.
Zuversichtlicher
werden die Entscheidungen;
Baum um Baum fällt;
zurückzuziehen hat man sich;
abzulassen
und sich zur Durchschnittlichkeit
zu bekehren;
Trostlosigkeit
ist das Versprechen,
welches ein jeder
einzuhalten versucht
und gewaltig sind noch
die Detonationen früherer Kriege
in den Menschen zu finden.
Schwankend
hält der Intellekt
an seinen Überzeugungen
sich fest,
stürzt und kämpft,
trocken fährt die Erntezeit
ihre Traktoren
in die Geistlosigkeit
voller Freude hinaus;
runder werden die Stammtischgespräche,
polternder das Schimpfgewitter
und alles wird
von dem
wie immer gleichen Gelächter
überschattet;
Splitter fallen
durch die Einfalt
und fallen weiter.
Besser wird es nicht mehr,
nur überzeugter
die Schwafler
von ihrem Einmaleins,
geradeaus
halten die Obrigkeiten
Ausschau nach Schiefem,
langweiliger wird es heute
nicht mehr werden;
alles muss bleiben,
damit niemand versucht;
einsam
bleibt das Elend
bei einem jedem;
einsam
bleibt die Freude
bei einem jeden.