sabato, maggio 17, 2008



....gedankenloses....

es stört niemanden, wenn einer alles hat und alle anderen nichts
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es stört niemanden, dass das Vorurteil freigesprochen wurde
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es stört niemanden, dass die Meinungen zu einer Meinung geworden sind
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es stört niemanden, dass der praktische Sinn auch der einzige Sinn ist der zählt

es stört niemanden, dass niemand mehr etwas versteht und verstehen möchte
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es stört niemanden, dass es keine Privatsphäre mehr gibt
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es stört niemanden, dass das Rohe über die Kultur triumphiert
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es stört niemanden, wenn kritische Stimmen verstummen
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es stört niemanden, wenn Monopole und Kartelle entstehen, Preisabsprachen stattfinden, die Lobbys entscheiden
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es stört niemanden, dass die größten Idioten/innen mit ihren Vermutungen und Aussagen immer richtig liegen
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es stört niemanden, dass die Lebensbedingungen unlebenswert geworden sind
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es stört niemanden, dass die Dummheit die Intelligenz entmachtet hat
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es stört niemanden, dass die Resignation resigniert hat
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es stört niemanden, dass jene an der Macht sich alles erlauben können und alle anderen nichts
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es stört niemanden, dass es irgendeinen oder irgendeine stört
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es stört niemanden, dass die Perspektiven perspektivlos geworden sind
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es stört niemanden, dass der Konsum die neue Religion, der Supermarkt die Kirche und das Sakrament die Rechnung ist
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es stört niemanden, dass die Unabhängigkeit eines Menschen, diesem als unverzeihlicher Fehler von der Gesellschaft angelastet wird
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es stört niemanden, dass ein Paar schöne Brüste wichtiger sind, als der Intellekt
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es stört niemanden, dass die Freiheit zu einer hohlen Phrase verkommen ist
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es stört niemanden, dass fast ein jeder und eine jede für einige Cent sich kaufen lässt
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es stört niemanden, dass der Raum zwischen den Menschen erfroren ist
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es stört niemanden, dass sich alles nur noch um Ficken oder Nicht-Ficken dreht
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es stört niemanden, dass jene im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen, welche am wenigsten können und am wenigsten geleistet haben
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es stört niemanden, dass einige wenige, die Immergleichen, bestimmen
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es stört niemanden, dass egal wohin man sich auch wendet, man als erstes die Feigheit und die Angepasstheit der Menschen bemerkt
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es stört niemanden, wenn das Legale erst legalisiert werden muss und das Illegale legalisiert wird
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es stört niemanden, dass wenn man versucht etwas Gutes zu tun von allen versucht wird einen zu zerstören und wenn man versucht etwas Böses zu tun, einem plötzlich alle helfen, einem alle retten wollen
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es stört niemanden, dass alles so ist wie es ist
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es stört niemanden, dass man nur respektiert wird, wenn man zerstört oder zeigt, dass man zerstören kann
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es stört niemanden
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es stört niemanden, wenn sich die einen schamlos bedienen, die anderen gewissenlos ausbeuten und der Staat zusieht und applaudiert
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es stört niemanden, dass das Fleisch der Frauen deren höchsten Wert darstellt
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es stört niemanden, dass die kleinen Fische geschlachtet werden und die großen Fische die Fischer verspeisen
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es stört niemanden, dass es den meisten Menschen egal ist
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es stört niemanden, dass jene die auf die Täter zeigen, zu Tätern gemacht werden und jene die die Taten begangen haben, ungeschoren davonkommen
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es stört niemanden, dass sich alles nur noch um das Geld dreht
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es stört niemanden, dass die Manipulation, die Ablenkung als geistreich und berreichernd empfunden wird
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es stört niemanden, dass die Wahrheit nur noch ein Produkt unter vielen ist
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es stört niemanden, wenn alle wegschauen und weghören und dann alles besser wissen
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es stört niemanden, wenn alle so tun als sei alles Bestens
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es stört niemanden, dass jene den größten Applaus von den Studenten bekommen, welche kurze Zeit vorher deren Väter entlassen haben
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es stört niemanden, dass jene den größten Applaus von den Studenten bekommen, welche von Moral, Ethik und Anstand sprechen und die Lebensbedingungen der Menschen bedingungslos erniedrigen
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es stört niemanden, dass das Gefällige und Unkritische auch das einzige ist
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es stört niemanden, dass alle diszipliniert und dressiert werden, so wie die Herren sie gerne haben möchten
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aber es stört alle, wenn einer nicht, wie alle anderen, wenn man es ihnen sagt wie Hühner in das Feuer rennen....