Am Anfang war das Wort
bevor der Lauf der Dinge
das Heft aus der Hand
und nichts mehr so war
wie es werden würde;
denn im Sinne
des Zweckes und der Notwendigkeiten,
sich alles
den Tatsachen beugte.
Am Anfang war der Mensch
zwischen Schicksal und Zufall
in die Natur hinausgeworfen;
zu sein,
um der Welt
zu werden;
zu fallen;
um wie Gott ihn erschuf
immerzu aufzustehen.
Am Anfang war das Leben
die Kraft aus der Tat
im Verderben des Alltäglichen
zur Kultur herangereift;
um vom tierischen Gezänk
zu einer Sprache
des Miteinander
im allzeitigen Gegeneinander
zu erblühen.
Am Ende war das Wort
unendlicher
als das Gemetzel
jahrtausendelang sekundenkurz
aus Folter, Gewalt und Tod;
sanfter
als der Hammer der Unvernunft,
den steinig Weg
zu Reflexion und Einsicht
bereitend.
Am Ende war der Mensch
ein Mehr an Können,
als ein Weniger an Zwang;
denn ein zur Sehnsucht verdammtes,
an Gefühlen und Geist
sich satthungerndes,
in Zeit und Raum
verlorenes,
atemloses Geschöpf Gottes.
Am Ende war das Leben
ein Hoffnungsschimmer
aus Licht und Schatten;
dem Verständnis des Nächsten,
sinnvoller und aufmerksamer;
an Respekt und Würde
wachsend,
den Wurzeln des Sein;
abseits und dieseits
menschlicher an Wörtern, an Leben,
im hier und jetzt.
(nicht so gut gelungen)