sabato, settembre 15, 2007

Ein Gedicht des von den Faschisten ermordeten Dichter Federico Garcia Lorca (1886-1936)



la balada del agua del mar

El mar
sonríe a lo lejos.
Dientes de espuma,
labios de cielo.

--¿Qué vendes, oh joven turbia
con los senos al aire?

--Vendo, señor, el agua
de los mares.

--¿Qué llevas, oh negro joven,
mezclado con tu sangre?

--Llevo, señor, el agua
de los mares.

--¿Esas lágrimas solobres
de dónde vienen, madre?

--Lloro, señor, el agua
de los mares.

--Corazón y esta amargura
seria, ?de dónde nace?

--¡Amarga mucho el agua
de los mares!

El mar
sonríe a lo lejos.
Dientes de espuma,
labios de cielo.


Die Ballade vom Wasser des Meeres

Das Meer
lächelt in der Ferne.
Zähne aus Schaum,
Lippen aus Himmel.

Was verkaufst du, wirres Mädchen,
mit den Brüsten im Wind?

Ich verkaufe, mein Herr, das Wasser
der Meere.

Was bringst du, schwarzer Freund,
in deinem jungen Blut?

Ich bringe, mein Herr, das Wasser
der Meere.

Diese salzigen Tränen,
Mutter, woher kommen sie?

Ich weine, mein Herr, das Wasser
der Meere.

Mein Herz, diese ernste
Bitternis, woher rührt sie?

Es verbittert sehr, das Wasser
der Meere!

Das Meer
lächelt in der Ferne.
Zähne aus Schaum,
Lippen aus Himmel.