mercoledì, settembre 05, 2007

Nachtrag zum Posting vom 12.06.07 (nun ja, nun ja, nun ja)

spontanes II:
Wenn die Menschen bemerken, dass man bei dem gegenüber nicht mehr (psychisch) hineintreten sollte, nicht mehr über einen spotten, einen auslachen sollte, dann wenn sie bemerken, dass sie es übertrieben haben, dass es vielleicht eine Antwort, eine Reaktion auf ihr Tun, ihr Handeln, ihrem debilen Gerede geben könnte, dann ändern sie ihre Meinung, ihr Verhalten, ihre Art und Weise gegenüber dem Nächsten, kurz gesagt, sie haben nicht plötzlich Respekt und Achtung vor jemanden, welchen sie gestern noch ausgelacht haben, sie haben Angst und wissen es meist selbst nicht....Denken ist eine Charakterstärke welche nur die wenigsten besitzen und noch weniger benutzen....
Man versucht es wieder gut zu machen, es schlechter zu machen, alles in Ordnung zu bringen, den Kontakt abzubrechen, abstreiten, Ausflüchte suchen, man versucht sein eigenes Handeln sich selbst zu erklären, man versucht damit klar zu kommen was man gemacht hat und meistens ist man einfach zu dumm um sein eigenes Handeln überhaupt reflektieren zu können; es gibt also die vielfältigsten Reaktionen darauf, wie man mit einer plötzlichen, schrittweisen Umwandlung, Veränderung des Verhältnisses, der Bedingungen gegenüber einem anderen Menschen, von welchem man wohl natürlicherweise immer schon alles besser gewusst hat, als dieser selbst, von welchem man sich nicht eingestehen möchte (wer gesteht schon einen Fehler ein, wenn man nicht muss), dass man sich vielleicht in der Einschätzung desselben getäuscht hat....Einsicht ist so selten, dass man diese vielleicht den meisten Menschen in Aussicht stellen sollte....
Das Grundproblem bei diesem zwischenmenschlichen Prozess ist die Dummheit und jene hat nichts mit dem akademischen Grad oder einem fehlenden Volksschulabschlu
ß zu tun, ob einer das beruflich ist oder jenes in der Freizeit; es hat mit der Würde und dem Respekt zu tun, auch gegenüber jenen, die anscheinend nichts sind, nichts tun; es hat mit der Achtung auch gegenüber jenen zu tun die anders sind, die arm sind, die was auch immer sie sind.....alles ist wie es scheint, nichts ist wie es ist; nichts ist wie es scheint, alles ist wie es ist....
Diese Dummheit, dieses Problem ist zu glauben, dass man bei dem Nächsten seinen Dreck abladen kann, dass man aufgrund der eingeschätzten Lage sich austoben kann und meist vor lauter Dummheit sich genau die falsche Person dafür aussucht....man reduziert sich also auf jenes, welche die gesellschaftlichen Eckdaten besagen; Erfolg, Karriere, Geld, sozialer Status, die persönliche
Überlegenheit und reduziert den Nächsten, reduziert und reduziert und reduziert doch eigentlich nur sich Selbst.
Der
Überlegenheitskomplex ist eine Reduktion des eigenen Dasein in der Beziehung zu einem Nächsten in dessen Fuktionalität, dem Nutzen, der Ergiebigkeit, der Sinne, der Boshaftigkeit, eigentlich einer kompletten Oberflächlichkeit....eigentlich ist der Überlegenheitskomplex nur das Ausleben eines jeden Menschen innewohnende Unmenschlichkeit....so lange, bis man mit dem eigenen Maß an Unmenschlichkeit konfrontiert wird, dann erkennt und lernt vielleicht....vielleicht braucht es keine Wurzelbehandlung, vielleicht braucht es einen Hammer!