....Gedanken.... (zu überarbeiten)
Viele Hippies verließen Ende der 60/ den 70-ern des letzten Jahrhundert ihre Heimat um anderswo (meist im sonnigen Süden) ein alternatives Leben zu beginnen, organisierten sich in Komunen und Gemeinschaften, verzichteten so gut es ihnen möglich war auf das Geld und versuchten ein autarkes System mit Selbstversorgung, Gleichberechtigung, Emanzipation,.... zu erschaffen und man konnte bei diesem alternativen Gesellschaftsmodellen die Entwicklung beobachten, wie innerhalb weniger Monate sich die gleichen Strukturen, das gleiche System herausbildete wie im verhassten kapitalistischen (und für jene wohl auch faschistischem) System; einige wenige Alphamännchen bestimmten das Zusammenleben, das Alltägliche und die Rechte und die Pflichten; z.B. wurde die freie Liebe so lange praktiziert bis jedes Alphamännchen 10 Kinder von 10 Frauen hatte und die restlichen Männer dann für all jene arbeiten konnten; es entstanden bei diesem scheinbar friedfertigen, freundlichen Zeitgenossen totalitäre Strukturen; so wurden Aussteiger (aus den Komunen/Gemeinschaften) gemieden, verfolgt, ihr Ruf ermordet; es wurde versucht deren Existenz zu zerstören und (wie immer) wussten die Frauen (mit all ihren emanzipatorischem Getue) von nichts....die Hippies fanden bald die gleichen Strukturen vor, wie jene aus welchen sie geflohen waren....der Unterschied: sie glauben dass es ihre Strukturen wären....
In den vergangenen Jahrzehnten wurden auf der gesamten Welt unzählige Sekten gegründet, welche meist nur dann in den Fokus der Weltöffentlichkeit gerieten, wenn sie sich alle umgebracht oder einen Giftgasanchlag unternommen hatten; diese Sekten versuchen den Menschen einen Halt, einen Glauben, einen Sinn, einen Zweck zu geben; es wurde und wird den Menschen etwas vorgegaukelt, versprochen, welches die reale Welt mit all dessen vielfältigen Problemen nicht bereitsstellen konnte und die Menschen waren und sind anfällig für solche Botschaften....die Sinnkrise im Westen wird von diesen vermeintlichen Propheten und Erlösern ausgenutzt.
Bei Beobachtung dieses gesellschaftlichen Phänomen kann man feststellen, dass es meist nur um Macht und Geld ging und geht (wie in der realen Welt); um Strukturen der Unterdrückung und der Manipulation, damit einige wenige ein Leben in Saus und Braus, im Machtrausch, in Auslebung ihrer Sexualität verbringen konnten und ist oder war der Anführer einmal schlecht gelaunt....dann brachten oder bringen sich halt alle um....
Das Paradies
Den meisten Menschen reicht es schon zu wissen, was sie haben und was sie können; sie sind genügsam; ein Mehr an Information, Wissen und Lebensstandart brauchen sie nicht; sie haben sich eine Idylle erschaffen in welcher sie mehr oder weniger existieren; ein Rückzug in das Private, die Flucht in die Provinz,....; man hat erkannt, man weiß, dass man in einem rücksichtslosen Miteinander lebt und erschafft sich sein Paradies auf Erden oder zumindest dass was man dafür hält; manche haben Glück, manche Unglück; entscheidend ist sehr oft das Unentscheidende; also dass direkt nicht Beeinflussbare und bei der Annäherung an das eigene Idyll, dem Paradies gehen die meisten wohl über die Leichen weniger Glücklicher, und um doch nur ein weiteres Klischee zu bemühen, man muss wohl durch die Hölle um so etwas wie ein Paradies erkennen zu können; einen Ort, welchen man wohl nie erreichen wird und dann um so verzweifelter darum kämpft/läuft/tut um diesen vielleicht doch erreichen zu können....eine "Annäherung an das Paradies".
Die Natur des Menschen
Es geht im gesellschaftlichen System darum, die Natur des Menschen (der größte Feind des Menschen) unter Kontrolle zu behalten; die Grausamkeit, die Unmenschlichkeit und die Zerstörungswut dieser menschlichen Natur eingezäunt zu belassen; denn wie anfällig der Mensch ist, auf diese bestialische Seite umzukippen; wie leicht er bereit ist zu töten, zu zerstören, zu ruinieren, zeigt die Ideologie des Nazionalsozialismus in Deutchland; wie innerhalb kürzester Zeit aus biederen, freundlichen Familienvätern Massenmörder wurden; diese dann Karriere mit Mord, Vergewaltigung und Raub machten (wohl zur Freude ihrer Frauen); pflichtbewusst, skrupellos, bestialisch alles Menschlische massakrierten und zu Hause den sich sorgende Familienvater spielten und als der Spuk dann vorbei war, hatten jene keinerlei Probleme mit dem Fürchterlichen des von ihnen Vollbrachten; hatten nicht etwa Selbstvorwürfe oder Zweifel; denn in meisten Fällen waren sie bis zum Ende ihres Leben davon überzeugt das Richtige getan zu haben (und stolz darauf), der Rest wurde verleugnet und ihre Familien (die schönsten Frauen, die glücklichsten Kinder) meistens wissend um das Ungeheuerliche, suchten nicht etwa die Flucht, denn unterstützten, verteidigten diese Massenmörder....daraus könnte man die Schlußfolgerung ziehen, dass die Monster welches jedes System erschafft, meist jene unauffälligen, braven, folgsamen, biederen Familienväter oder jene lieben, gutherzigen, hübschen, jungen Frauen sind, welchen man so etwas niemals zugetraut hätte....
Es geht also darum die menschliche Natur zu kontrollieren, ein stabiles Gleichgewicht zwischen Leben und Tod, Nehmen und Geben, Oben und Unten zu erschaffen; jedem Einzelnen soviel Freiraum vorzuspiegeln, wie jener braucht bzw. benötigt
Zwei Beispiele des Gleichgewicht:
2 der größten Armeen der Welt, das russische und das us-amerikanische Heer; müssen meiner Meinung nach alle 10 bis 20 Jahre einen Krieg führen um in der Armee selbst ein Gleichgewicht zu halten; die Soldateska tobt sich aus, die Offiziere machen Karriere, die Waffensysteme werden erprobt und verbessert, die Logistik verbessert, die Versorgung der Verwundeten perfektioniert, die Waffen-Politik- und Wirtschaftslobby dahinter (die mächtigste Lobby der Welt) gedeiht (auch wenn dabei als Abfallprodukt die Welt zu Grunde geht) und der Gegner verbrennt, ver... ....,stirbt....
Russland in Tschetschenien und die USA im Irak; es geht darum ein Gleichgewicht in diesem bestimmenden, wichtigen Sektor wie dem militärischen beizubehalten....
In der Schweiz wurde vor einigen Jahren der Hauptlieferant von Kokain in Zürich mit seinen Komplizen/innen von den Behoerden aus dem Verkehr gezogen; zwei Wochen später stellten die Behoerden fest, dass der Preis für Kokain gleich gegeblieben war und durch Analyse des Flusswasser stellten sie fest, dass gleich viel Kokain wie vor den Festnahmen konsumiert wurde; es geht also nicht darum den Kokainhandel zu unterbinden, denn darum ein Gleichgewicht zu behalten, der Handel wird bekaempft bei gleichzeitigem Wissen darrueber, dass der Handel ungestoert weitergeht; es geht um die Kontrolle des Handel, nicht um die Unterbindung des Handel (alle Seiten profitieren davon); hin und wieder Abschreckung und letzten Endes doch nur der Versuch das Gleichgewicht beizubehalten