giovedì, ottobre 18, 2007

....zu überarbeiten....
geschrieben 08-11. Jänner 2006, einer Zeit in welcher ich sehr wütend war; andauernd einige Männer und Frauen um sich zu haben, die einem ständig sagten, wie verrückt ich sei; ein Stück Dreck; Abschaum, einem andauernd bedrohten und einzuschüchtern versuchten und dann die Frau, welche ich etwas liebte und deshalb nicht liebte, andauernd zu hören was für ein Stück Dreck sie und ich sei
....als Reaktion darauf, dass diese seit Monaten einen regelrechten Krieg gegen mich führten, alles daran setzten mich zu zerstören (mehr oder weniger bis heute); war dieser Text meine ganz persönliche Kriegserklärung an diese dreckige Nazibande (egal wo) (die auch noch glauben, die Guten zu sein)

Leistung und Angst

Jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist unbeabsichtigt. Es handelt sich bei allen Personen um fiktive Charaktere.
Das einzige Mittel welches der Kunst verblieben ist, ist die Übertreibung, denn die Realität übertrifft jede Vorstellungen!

Man muss die Sprache der Unterdrücker zu den Unterdrückern zurückbringen.

Personen:
X. (K)
J. (J)
Ein Inkassounternehmer (A.)
Eine Kellnerin (Kellnerin) (Anna)
Ein Kellner (F.)
Der Chef des Restaurants (C)
Die Empfangsdame (ED)
M. G. (Philantrophisten)
4 Leibwächter/Personenschützer (im Hintergrund) (P1+P2+P3+P4)

Im besten Gourmet-Restaurant einer Wirtschaftsmetropole in Mitteleuropa an einem frühen Abend.
Menü: Spezialitäten vom Schwein
Wein/ Champagner: Roederer Cristal 1986 Magnum (Flasche zu 1200 Euro)
Louis XII Cognac (Flasche zu 1400 Euro)


J.: So lieber X. dann haben sie für 1 ½ Jahre als Chef der Firma 60 Millionen Euro Abfindung erhalten. Ich muss zugeben, eine beachtliche Leistung und ein vorbildliches Verhalten, welches jedem jungen, hungrigen Manager einen Motivationsschub geben sollte.
X.: Ja, danke J. für das Kompliment.
J.: Ein wahrhaftiges Vorbild für unsere Jugend...und was haben Sie mit diesem vielen Geld denn gemacht, wenn Ich Sie fragen darf? Eigentlich sind das ja Peanuts, aber na ja. (lächelt charmant)
X.: Aber sicher J.; Sie können fragen...Ja J. Ich habe den größten Teil des Geldes über meine New Yorker Freunde G. und M. in Hedgefonds, welche in Entwicklungsländern operativ tätig sind, investiert. Nach dreijähriger Laufzeit hat sich die bis jetzt investierte Summe von ursprünglichen 55 Millionen Euro auf 156 Millionen Euro sozusagen verdreifacht. Das weiß natürlich niemand hier außer Ihnen und mir und am allerwenigsten wissen die Finanzbehörden davon.(lacht)
J.(beistimmend nickend): Also, dann war mein Victory-Zeichen ja auf alle Fälle gerechtfertigt!
X: (beistimmend nickend) Damit haben diese verrückten und perversen Menschen gesehen, dass sie gegen uns Finanzhaie klein beigeben müssen und in ihre Löcher zurückkriechen sollen, aus denen diese linken Bastarde stammen.
J.: Und wie laufen diese deine Hedgefonds denn ab. Von 60 Millionen auf 156 Millionen in drei Jahren, da kommen sogar die Investmentbanker ins Grübeln....Und das sind die Besten auf Ihrem Gebiet.....
X.: Nun ja, die einzelnen Hedgefonds suchen sich eine boomende Branche in einem Entwicklungsland, investieren kurzfristig für deren Verhältnisse unmöglich viel Geld, kaufen die Produktionsstätten und Industrieanlagen und dann…..ja dann bekommen diese perversen und verrückten Menschen ihre Lektion.
Sobald der Hedgefond die Kontrolle übernommen hat, werden alle in einer Gewerkschaft organisierten Arbeiter entlassen und die Löhne gekürzt und die Sozialleistungen gekürzt und all jene, die im Managment mit der Belegschaft sympatisieren, diese allerschlimmste linke Brut, entlassen und dann wird die Produktivität gesteigert, werden die Pausen gestrichen, wird ein radikaler Taylorismus durchgesetzt und alle die sich dem widersetzen, mit allen legalen wie illegalen Mitteln ausgeschaltet und dann, lieber J. und dann, wenn die boomende Branche unter der jetzigen Kontrolle des Hedgefonds ihren Höhepunkt an Profit erreicht hat und alles wie aus einem Lehrbuch der Weltbank und des Weltwährungsfond heraus zitiert abläuft, verkauft der Hedgefonds alles, meist an einen weiteren Hedgefonds, der dann die boomende Branche liquidiert.....es wird sozusagen die boomende Branche eines Entwicklungslandes auf dem Altar des Profits geopfert...zu unserem Gunsten und zu Gunsten des internationalen Kapitals.
Da gibt es dann exorbitante Gewinne! Super! Oder?
J.: X., Ich muss sagen, fantastisch....fantastisch....einmalig. Und das funktioniert überall dermaßen?
X.: Leider nur in den Entwicklungsländern mit einem schwachen Staat, leider, leider noch. Aber auf langer Sicht werden die Hedgefonds die gesamte Welt beherrschen. Und ich sage Ihnen auch, mit dieser Vorgangsweise werden diese verrückten und perversen Menschen noch in hundert Jahren in primitivsten Verhältnissen exestieren und so eine feine formbare Masse für uns bleiben, denn wer nichts zu fressen hat, der wird auch kaum kritisieren können oder „DieZeit“ lesen.
J.: Ja, X., korrekt, diese perversen, fehlerhaften, verrückten Menschen…..Wir müssen Sie unter Druck halten, sonst werden Sie uns noch kritisieren, wie diese Spinner im Süden Europas. Haben Sie davon gehört?
X.: Wie bitte, von wem?
J.: Ja, mein Freund der A. wird bald zu uns stoßen, der kommt gerade aus dem Süden zurück und hat unseren Freunden und den Behörden dort geholfen, dieses leidliche Problem zu lösen…aber warten wir zu, bis A. kommt.....Er müsste jeden Augenblick eintreffen, außer Er hat wieder mal seinen kindlichen Trieben nachgegeben und ist bei irgendeiner Exekution aufgehalten worden…
Aber schon eine ungustiöse Geschichte mit diesen Perversen!
X.: Diese elendigen Perversen und Verrückten.....Verbrecher sind das und nichts anderes!

Eine wunderhübsche, junge Kellnerin kommt zum Tisch.
Kellnerin: Haben die hoch verehrten Herren noch einen Wunsch?
X.: Ja gnädiges Fräulein noch eine Flasche Roederer Cristal Jahrgang 1986 und nehmen sie gleich zwei neue Kristallgläser mit Goldverzierung mit, denn diese beiden Gläser geziemen sich vielleicht für einen Stallburschen und seiner versauten Kellnerinnen-Freundin, aber nicht für einen Ort wie diesen. Verstanden?
Kellnerin: Ja sehr hoch verehrte Herren und Ich bitte vielmals um Entschuldigung für diesen, meinen, unverzeihlichen Fehler, verzeihen Sie mir bitte!
J. lacht in die Serviette hinein und K. grinst freundlich
X. Und noch etwas ungebildetes Fräulein, Ich möchte gerne wissen, was Sie so die Stunde hier in diesem Restaurant verdienen, wenn denn diese indiskrete Frage denn erlaubt sei?
Kellnerin: Ich verdiene 7 Euro brutto die Stunde und bin weder sozial- noch krankenversichert.
X. und J. brechen beide gleichzeitig in brüllendes Lachen aus und K. schickt von Lachkrämpfen geschüttelt die Kellnerin mit einer erniedrigenden Handbewegung hinfort.
J.: 7 Euro brutto und noch immer viel zu viel
X.: Vielleicht kann Sie ja die Schwänze gut blasen, weil kellnern kann Sie ja nicht
J.: Nun ja, ein Schwein fühlt sich am wohlsten unter Schweinen….
X.: Da kann Ich nur zustimmen, gänzlich ungustiös diese billige 7-Euro Schlampe

J.: Aber zurück zu diesem Prozess, denn die Staatsanwaltschaft gegen uns ja angestrengt hat, diese frustrierten, dämlichen Idioten, die von nichts einen Ahnung haben, nicht mal vom Gesetz…
X.: Ich habe heute mit meinen überbezahlten Anwälten gesprochen und es dürfte keine weiteren Probleme geben, der neu eingesetzte Richter wird von unserem gemeinsamen Freund, dem neuen Justizstaatssekretär x.x. jetzt solange bearbeitet werden, bis er die volle Härte des Gesetzes anwenden wird, mit nur einer Ausnahme, nämlich uns.(lacht)
Einige harte Urteile gegen einige arme Schweine und unser Prozess wird solange vertagt werden und mit dermaßen vielen Einwänden blockiert werden, dass der Prozess den Staat an ein Ende bringt und nicht umgekehrt…..Wenn Ich so überlege….eigentlich schon eine bodenlose Frechheit diese Anklage….der Staatsanwaltschaft in dieser Stadt müsste man vielleicht mal auf die Finger klopfen, vielleicht spreche Ich mit meinem Freund M. aus New York, das doch einige internationale Kapitalgesellschaften ihr geparktes Geld aus Deutschland abziehen und dann möchte Ich die Richter und Staatsanwälte sehen, wenn alle mit Ihren toten Hosen dastehen….die brauchen eine auf das Maul, diese verrückten und perversen Staatsanwälte und Richter!
X.: Genau J., genau so muss es sein. Das mit dem Staatssekretär ist eine tolle Idee, ganz toll
J. Und weißt du was. Wir haben gestern im Aufsichtsrat wegen dieser Angelegenheit im Süden diskutiert und uns spontan entschlossen dem schwachen, wehrlosen Staat unter die Arme zu greifen. Wir haben einige Arbeitsgruppen gebildet um die perversen, verrückten und fehlerhaften Menschen professionell zu bearbeiten, weil kritisieren können Sie ja auch genau so gut in Höhlen und dorthin werden Wir Sie auch zurückbringen, zumindest jene, die Ihr dreckiges Maul nicht halten können. Entschuldigen Sie bitte meine vulgäre Wortwahl…
X.: Da bin Ich jetzt aber wirklich gespannt lieber J. Was habt ihr denn Euch in dieser ungustiösen Angelegenheit vorgenommen?
J.: Ich habe nach der gestrigen Aufsichtsratsitzung eine halbe Stunde mit dem Innenminister gesprochen. Ich habe Ihm die vollste Unterstützung unserer Seite, also der einzigen die in der Realität zählt, bei der neuen Folterresolution zugesagt, welche ja, wie Sie vielleicht aus internen Quellen wissen, besagt, dass Verdächtige präventiv gefoltert werden können…natürlich wird die Öffentlichkeit davon nie etwas erfahren oder diese Aasgeier von den Medien…eine absolut notwendige Maßnahmen in unseren Zeiten oder nicht?
X.: Ja! Unaufschiebar!
J.:..Und Ich habe dem Innenminister unser allerhöchstes Lob für diese herausragende Initiative ausgesprochen, denn bei diesem verrückten und perversen Pack müssen wir die Samthandschuhe ausziehen….aber jetzt bin Ich schon wieder abgewichen, verehrter Herr K. verzeihen Sie mir bitte…..nun ja, das in dem Aufsichtsrat beschlossene Aktionspaket habe ich dann dem Innenminister in allen Details geschildert…Wir werden z.B. dem Staat 85 Gefängnisse im Osten Deutschland bauen, 85 Haftanstalten mit einer jeweiligen Kapazität von 4500 Insassen, das gibt dann Zellen für 382.500 perverse und verrückte Menschen 382.500...ein Tropfen auf dem heißen Stein....aber einen den man spürt!
X.: Fantastisch J.
J.: Nachdem die Haftanstalten auf unsere Kosten fertiggestellt sind, werden mal alle deutschen Nichtzahler und alle Perversen und Verrückten dort einkassiert.
X.: Genau so muss es sein, keine Gnade mit den Perversen und Verrückten!!

Die wunderhübsche und jetzt etwas devoter wirkende Kellnerin kommt mit der Champagnerflasche Roederer Cristal 1986 Magnum und den zwei Gläsern zum Tisch der beiden sehr hoch verehrten Herren zurück.
J.: Nun, Ich hoffe sehr Sie haben die Gläser nicht mit ihren Pratzen versaut
Kellnerin: Sehr hoch verehrte Herren, wie Sie sehen, benutze Ich eine Serviette um Ihre Gläser frei von meinen Bakterien zu halten.
X.: Jetzt wird die 7-Euro Schlampe auch noch frech, vielleicht sollten wir dieses vorlaute Kücken unseren Freunden melden, die wissen genau was man mit so einer perversen und versauten Schlampe machen muss.
Kellnerin: Bitte verzeihen Sie sehr hoch verehrte Herrn, Ich bitte vielmals um Entschuldigung und Ich werde alles tun, was Sie von mir verlangen.
J.: Endlich mal ein freundliches Wort, genau so Fräulein muss es sein und jetzt schenken Sie uns den Champagner ein und verschwinden Sie wieder in das widerliche Loch aus dem Sie gekrochen sind.
Kellnerin: Ja gerne meine Herren, es ist mir wie immer eine Freude Ihnen zu dienen und Ihnen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Egal welchen Wunsch und sei dieser noch so absonderlich, Ich erfülle ihn mit vollster Herzenswärme und mit ganzer Kraft. Und danke nochmals!
Die Kellnerin schenkt mit leicht zitternder Hand den Champagner ein und geht zitternden Leibes sich ständig unterwürfig sich verbeugend vom Tisch ab.
J.: Dieses perverse und verrückte Pack, höchste Zeit denen Ihre Grenzen aufzuzeigen!
X.: Ich werde noch mit dem Chef sprechen, so ein Verhalten geziemt sich nicht, vielleicht sollte man Ihr Gehalt noch weiter kürzen, damit Sie auch bis in die kleinste Bedeutung versteht mit wem Sie es hier zu tun hat.
J.: Eine andere Sprache versteht diese Perverse auch sicher nicht!
….
X.: Nicht mal in diesem Lokal bekommt man den Respekt denn man verdient! Aber zu einem anderen Thema. Was ist eigentlich mit der Reaktion auf Ihr Victory-Zeichen….diese unverschämte Presse, haben Sie gelesen was diese Aasgeier geschrieben haben: Die Arroganz der Mächtigen.
J.: Nun ja, da mehrt man das Gemeinwohl, steigert den Unternehmensgewinn und Unternehmenswert und wird dafür bestraft! Da holt man internationale Top-Banker in das Unternehmen, da rationalisiert man und entlässt tausender überflüssiger und überbezahlter Angestellte und wird dafür bestraft! Da respektiert man das Gericht nicht und kotzt mal einige tausend Liter Kotze auf das Volk, die Justiz und den gesamten Rest und wird dafür bestraft!
X.: Ja J., eigentlich gehört Ihnen ein Orden verliehen, ein Visionär wie Sie ist vielleicht unseren Zeiten noch voraus!
J.: Da steigere Ich den Gewinn auf 40 Milliarden Euro pro Jahr und halte das Unternehmen in einem globalen, entmoralisierten Wettbewerb gefangen und der Lohn ist öffentlicher Spott von diesen perversen und verrückten Menschen!
X.: Irgendwas läuft falsch bei diesen Medien. Ganz, ganz falsch, da schafft man Gutes und steht da als Vampir, der das Volk aussaugt!
J.: Aber ich kann Ihnen ein Geheimnis verraten, aber das müssen Sie für sich behalten lieber X.
X.: Ich werde schweigen wie ein Beichtvater!
J.: Seit 2 Jahren, seit dieser ungustiösen Angelegenheit betreibt unsere Firma eine Tochterfirma in Hamburg welche die gesamte Presse auf ganzer Breite bearbeitet... immerhin sind wir ja der größte Anzeigenkunde dieser Aasgeier und zusätzlich haben wir in allen wichtigen Redaktionen inoffizielle Mitarbeiter eingeschleust und zusätzlich.... zusätzlich kaufen wir über diverse Tochterfirmen Anteile an den Verlagen auf, die diese üble Nachrede verbreitet haben, diese Aasgeier werden nur noch über ihre eigenen verwirrten Köpfe kreisen .
Übrigens, einige der Autoren dieser unverschämten Anschuldigungen und Beleidigungen schreiben jetzt für irgendein vergessenes Provinzblättchen.
Denn es muss klar sein, wer sich mit uns anlegt, dessen Tage auf der Bühne der Öffentlichkeit sind gezählt.
Und das Schundblatt mit dem Titel: Arroganz der Mächtigen, welch verkehrte Welt doch, hat die meisten Werbekunden verloren…..
X.: Oh J.! Genau so muss es sein. Dass gleiche müsste man mit diesem perversen und verrückten Studentenpack machen, die glauben alles besser zu wissen und die nichts....nichts von unserer Verantwortung wissen und dabei haben Wir Ihnen doch alles aufgebaut.
Pumpen sich von der Früh bis Abends mit Drogen voll und steigen den Professoren auf den Kopf.
Ich würde dieses Pack samt und sonders exmatrikulieren und in eine Erziehungsanstalt verschieben, denn denen fehlt es am allerwichtigsten: Unterordnung und Disziplin!
J.: Genau lieber K., genau so ist es lieber K.

Die Kellnerin kommt zum Tisch zurück und schenkt Champagner nach
J.: (lächelnd)Wenn es stimmt, das wir in zunehmenden Maße zu einer Dienstleistungsgesellschaft werden, dann können Sie als Kellnerin aber in eine düstere Zukunft blicken
X.: Mit ihrer Arbeitsweise sollten sie sich vielleicht bei einigen Bauern bewerben und nicht in einem Gourmettempel wie diesen hier arbeiten!
Kellnerin: Sehr hoch verehrte Herren, vielen Dank für ihre hilfreichen Tipps. Ich werde Sie mir zu Herzen nehmen. Vielen Dank und Ich werde mit meinem Chef sprechen, dass Sie eine qualifiziertere Person, als wie die meine Ungeeignete, für Ihren Service am heutigen Abend zur Verfügung gestellt bekommen.
J.: Ja, das wäre dann ja das erste Mal, dass Sie Ihr Gehirn am heutigen Abend benützen, das wäre wirklich angebracht oder X.
X.: Ja, dem kann man nur zustimmen!
Kellnerin: Danke für Ihre freundlichen Worte sehr hoch verehrte Herren.
Devot sich verbeugend und freundlich lächelnd bewegt sich die Kellnerin vom Tisch wieder weg .
….
Am Eingang des Lokals taucht ein mittelgroßer, blass wirkender, in der Blüte seines Lebens stehender Mann mit Designeranzug auf.
Der Scheitel sitzt perfekt und der Herr besitzt auch ein sehr gepflegt wirkendes Äußeres.
Nachdem er sich einige Augenblicke umgeblickt hatte, eilt die anmutige Empfangsdame, deren einziges Manko, zuviel erdbeerfarbener Lippenstift auf den Lippen ist, zu ihm hin und nach einem kurzem freundlichen Wortwechsel begleitet Sie den Herren zu dem Tisch mit den Herren X. und J..

ED: Sehr hoch verehrter Herr A. bitte!
A.: Vielen Dank!
A. setzt sich zu dem Tisch hin und stattet seinen Aktenkoffer neben seinen Stuhl hin.
ED: Sollten Sie noch einen Wunsch an mich haben, so würde Ich Ihnen diesen herzensgerne von den Lippen ablesen und Ich wünsche Ihnen noch eine wunderschöne Zeit in unserem Restaurant.
A: Ja....Scheußlich diese aufgespritzten Lippen!
X.: Hallo A.
J.: Hallo A.
A: Hallo X.! Hallo J.! Was trinkt Ihr denn?
X.: Roederer Cristal 1986 Magnum. Köstlich!
J.: Ein guter Tropfen, aber eine ungustiöse Kellnerin!
Und wie auf Befehl taucht die Kellnerin auf, mit einem Glas in einer Serviette gewickelt und posiert es vor A. auf dem Tisch und schenkt ihm einige Tropfen mit zitternder Hand ein.
A.: Wohl auch zuviel Drogen heute schon konsumiert?
Kellnerin: Nein, keine Drogen
A.: Also nur Psychopharmaka?
Kellnerin: Nein, auch keine Psychopharmaka.
A.: Was ist denn das für eine ungebildete Schlampe?
X.: Bitte sprechen Sie doch mit Ihrem Chef, dass Wir ab sofort von einer auch nur annähernd einigermaßen qualifizierten Person bedient werden wollen!
Kellnerin: Ja sicher meine sehr hoch verehrten Herren.
J.: Dieses perverse und verrückte Menschenpack, versteht nur die Sprache der Repression und Unterdrückung. Verdient sich an uns reich und zeigt überhaupt keinen Respekt! Ab in das Gefängnis mit diesem Pack!
….
J.: Und was erzählen Sie uns, lieber A.
A.: Ich bin ein richtiges Schwein und zerstöre menschliche Existenzen und Ich bin stolz darauf. Und das Establishment und der Staat stehen hinter mir und unterstützen mich nach Kräften, denn der Mensch ist eine aussterbende Art und nur das Schwein wird überleben, nur das Schwein unter den Menschen!
X.: Wie, das Schwein?
A.: Nur das Schwein wird überleben! Der Mensch wird aussterben, denn er macht Fehler und ein Schwein wie Ich macht keine Fehler, denn es geht schon längst nicht mehr um Schwein oder Mensch, es geht um Profite und Rendite, der Mensch ist outgesourct worden vom Menschen selber und alle die nicht genau nach den Vorgaben des Systems funktionieren werden weggesperrt und das ist auch richtig!
X.: Wie das Schwein, dann sind wir alle Schweine?
A.: Wir sind nicht nur Schweine, wir sind schon Überschweine, denn jeder alternative Gedanke ist uns zuwider, Wir sind das wirtschaftliche System und als solche müssen Wir handeln, im Gegensatz zu den Menschen, die in ihren Lebenslügen leben und sich auf das Elendigste durchschlagen!
Dem Schwein gehört die Zukunft, Schweinen wie mir....
Und jede Mutter wäre stolz auf solch einen tüchtigen Sohn wie mir, denn wie sie, hochverehrter Herr X. und Herr J. haben wir das System bis in seine letzte Konsequenz hinein begriffen und handeln für unsere Freiheit...ja, wir kämpfen für die Freiheit....für die Liebe...für unsere Mütter...wir sind der Stolz dieser Gesellschaft...ihre herausragendsten Exponenten...unsere Mütter sind sehr stolz auf uns! (schweigt einige Momente bedächtlich) ......
Und ich habe euch etwas mitgebracht!
(A. greift zu seinem Aktenkoffer und holt sich einen Aktenordner aus demselben heraus)
Die inoffiziellen Statistiken meines Unternehmens.
Hört her, hört her:
8500 vergewaltigte Frauen, 2700 missbrauchte Kinder, 18 getötete Frauen und 458 Selbstmorde, aber wartet noch ab, wartet noch ab.
J.: Wow, beeindruckend!
X.: Endlich mal eine Arbeit, wo man die Resultate sehen kann!
J.: Solche Statistiken führen wir auch, fantastische Zahlen.
A.: Aber es kommt noch besser. 4 Eltern die ihre Kinder aus der Schuldenfalle herausgeführt haben, indem sie sie erstochen, erschossen, erdrosselt oder kurz gesagt in das Jenseits befördert haben.
J.: Super!
X.: Toll!
A.: Das nenne ich Resultate! 12 Babys von ihren Eltern totgeschlagen, höchstwahrscheinlich wegen dem Druck den wir auf Sie ausgeübt haben. Natürlich sind das nur Schätzungen unser Abteilung für Statistik, aber auf jeden Fall ein Grund stolz zu sein. Nicht nur unser Unternehmen, sondern auch für die Gesellschaft.....wir haben diesen Dreck aus der Gesellschaft geschafft, ganz problemlos, nur mit den Mitteln des Drucks und der Schulden.
Wir werden mit diesen Menschheitsproblem schon noch fertig, mit diesen perversen und verrückten Menschen.
J.: Nieder mit den Menschen! Nieder mit der Menschlichkeit!
X.: Dafür müsste Ihnen die Gesellschaft eigentlich einen Rente auf Lebenszeit auszahlen.
....
A.: Schaut mal wer da drüben sitzt!
J.: Wo?
A.: Am zweiten Tisch neben dem Eingang!
J.: Das ist der neue Chef der Personenschutz-Abteilung! Ein ganz tüchtiger Mann, hat für unsere Firma in der Slowakei einen Streik totgemacht...ganz ausgezeichnete Arbeit geleistet, ein Prachtstück von einem Behördenvertreter!
X.: Wenn Sie nur alle so tüchtig sein könnten!
J.: Ach ja, P1, P2 und P3, wenigstens den Personenschutz übernimmt der Staat...auch wenn Sie ansonsten gar nichts können..., außer vielleicht uns Herren in das Hinterteil zu kriechen!
….
In einem Vorraum der Küche.
Die Kellnerin sitzt mit verschränkten Armen und dem darin versenkten Kopf am Tisch des Personals und weint.
Ein Kellner blickt irritiert auf die Kellnerin und bleibt ohne einzugreifen vor Ihr stehen.
Einige Köche unterbrechen Ihre Arbeit und versammeln sich am kurzen Durchgreiffenster und blicken sprachlos auf die Kellnerin.
Durch die Unterbrechung der Arbeit in der Küche aufmerksam geworden, kommt der Chef in den Vorraum und erblickt die weinende Kellnerin, den Kellner und die starrenden Köche:
C.: Was gibt es da; zurück an die Arbeit, aber sofort!
Kellner: Ja, Chef!
C.: Und auch Ihr, glaubt Ihr denn das das Essen von alleine aus dem Topfe auf das Teller spaziert!
Zurück zur Arbeit! Unsere hoch verehrten Gäste warten!
Grummelnd und mit einigen leise gehauchten spöttischen, vulgären Bemerkungen kehren die Köche zu ihren Töpfen und Pfannen zurück.
Die Kellnerin weint ununterbrochen weiter.
C.: Was ist los Frau Anna, warum weinen Sie denn nun schon wieder?
Die Kellnerin Anna blickt mit tränenüberströmten Augen zu Ihrem Chef auf und dieser reicht Ihr ein Taschentuch, mit welchem Sie die Tränen aus Ihren Augen versucht zu entfernen.
Anna: Diese Gäste, nein, so kann es nicht sein...Ich will nur noch sterben...nur noch sterben...in solch einer Welt kann man als Mensch doch nur noch sterben wollen...nur noch auf das allerschnellste sterben wollen...
C.: Aber Anna, jetzt reißen Sie sich doch mal zusammen, haben Sie mich verstanden, etwas Anstand wenn Ich doch bitten darf!
Anna: Wie bitte?
C.. Sie haben mich schon verstanden...Weinen können Sie in Ihrer Freizeit...aber Ich muss hier ein Restaurant führen und Ich muss Sie leider wegschicken...unsere Gäste sind die Elite dieser Gesellschaft und deren Wort ist Religion...also reißen Sie sich gefälligst etwas zusammen und nehmen Sie ihr belangloses Leben nicht so wichtig...diese Gentlemans sind ehrenwerte und mit jedem Respekt zu behandelnde Götter....verstanden
Anna: Aber....
C.: Nichts da mit einem Aber....so war es und so wird es immer sein und Ich sehe nur, dass Sie dieser wenn auch leichten Aufgabe nicht gewachsen sind, nicht mal solch eine einfache Arbeit wie unsere Gäste ihrem Standesdünkel entsprechend zu bedienen sind Sie befähigt...eine Frechheit Ihr Verhalten...Ich möchte da Sie diese Örtlichkeit sofort und umgehend verlassen.
Anna(weinend): Das kann es nicht sein....so kann es doch nicht sein.
C.: Sie haben noch nicht verstanden, das nicht nur Ihre Meinung völlig belanglos ist, auch Ihre elendige Existenz steht hier nicht auf der Speisekarte...oder?
Anna: Was ist das nur für eine Welt?....
C.: Aber da Ich ein guter Mensch bin, möchte Ich Ihnen noch eine letzte Chance, eine allerletzte Chance anbieten, aber wirklich die allerletzte...denn Sie quälen ja die Geduld eines Jeden bis zum Graus!
Anna(mit gebrochener Stimme) Ich mache alles, alles....Ich brauche doch das Geld....
C.: Nun, wir gehen jetzt auf das Personal WC und dort machen sie mir etwas gutes....ihnen wird es dann mit Sicherheit auch besser gehen!
Anna steht auf und läuft heulend aus dem Vorraum und aus dem Lokal hinaus.
C.: Diese frigide Schlampe!....Und lassen sie sich hier ja nie wieder blicken!
Der Chef schaut der weglaufenden Kellnerin Anna nach und dreht sich dann zu einem vorbeieilenden Kellner zu.
C.: F. bring mir sofort einen doppelten Whiskey ohne Eis, aber ein bisschen plötzlich!
Nach einigen Augenblicken kehrt der Kellner F. mit einem doppelten Whiskey zurück.
F.: Hier Chef!
C.: Und hol mir sofort die Frau E.D. hierher!
F.: Ja Chef!
Der Chef kippt den Whiskey hinunter.
Der Kellner F. eilt aus dem Raum hinaus und nach kurzer Zeit erscheint E.D.
E.D.: Was ist Chef?
C.: Da stellt man dieser jungen Frau Anna einen tollen Job zur Verfügung mit einer hohen, leistungsgerechten Entlohnung, versucht Ihr zu helfen und was ist der Dank: Respektlosigkeit, Arroganz und Undankbarkeit. Was läuft denn hier nur falsch? Da versucht man der Jugend zu helfen und Ihnen einige Regeln des Lebens zu lehren, aber nein, Sie wissen ja doch alles besser! Was ist das nur für eine Jugend? Keine Disziplin...alles Verrückte sind das!..Was ist das nur für eine Jugend!
E.D. Aber Chef, regen Sie sich nicht auf...diese Frau Anna wird Ihre Lektion schon noch lernen....Auch Sie wird erkennen, wie gut Sie es hier doch gehabt hat...Wo sonst bekommt eine ungebildete Frau wie Sie 7 Euro brutto die Stunde....ja Chef Ich stimme Ihnen zu...diese ganze Jugend....das ist eine verlorene Generation...nur Drogen im Kopf und keine Verantwortung und kein Respekt für unseren honorigen Gäste...
C.: Ja E.D. genau so ist es....vielleicht sollte Ich diese Schlampe den Kollegen melden...damit sie wissen, wie man mit dieser perversen, verrückten, anarchistischem Element umgehen muss!
E.D.: Ja Chef....F. bring doch dem Chef und mir einen doppelten Whiskey und ohne Eis....
F. eilt hinaus und kehrt umgehend mit zwei doppelten Whiskeys zurück.
E.D.: Danke F......
Beide (C.+E.D.) heben das Whiskey-Glas und schauen sich in die Augen.
E.D.: Auf das diese Welt eine Bessere wird und Ihnen und Uns solch undisziplinierte Angestellte wie Frau Anna in Zukunft erspart bleiben.
C.: Ja, darauf trinken wir!
Beide kippen den Whiskey hinunter.
C.(etwas angeheitert): Dabei tut es mir auch noch leid....nicht für diese Frau Anna, aber für Ihre Eltern...was soll man dazu nur sagen...eine Verrückte als Tochter...diese armen Eltern
E.D.: Ja kennen Sie denn Ihre Eltern?
C.: Aber sicher...einfache und irgendwie schöne Menschen und dann so eine Tochter...mir tut es so irrsinnig Leid für diese Eltern...da mühen Sie sich ab und werden dann vom Schicksal mit so einer Tochter bestraft....
E.D.: Ja, das Schicksal ist unbarmherzig!
C.: Und dann bekommen Sie so eine verrückte Missgeburt an den Hals...ach, das Leben ist ungerecht...und der Vater ist solch eine tüchtige Person...das sagen sogar die Behörden.
....
C. begiebt sich in den Speiseraum und eilt mit gesenktem, demütigen Blick zu dem Tisch mit X., J. und A..
A.: ...Und dieses Knabenfleisch, zart und unerfahren...da musste Ich meinem Unterleib etwas schonen um diese Ausdrücke des Schmerzes und der Scham in den Gesichtern der Kindern....
C.: Entschuldigen Sie bitte die Störung hoch verehrte Herren!
X.: Ja!
C.: Ich möchte mich im Namen des Lokals und all seiner Mitarbeiter in aller gebotenen Form und Freundlichkeit für dieses ungeziemte, ungebildete, bodenlos freches Verhalten dieses mittlerweile nicht mehr bei uns beschäftigten Fräulein entschuldigen...und als Ausgleich für dieses katastrophale Gebaren der Kellnerin möchte Ich und die gesamte Belegschaft Ihnen eine Flasche Roederer 1986 Jahrgang offrieren....F. bringe doch sofort eine neue Flasche Roderer....
X.: Verrecken soll diese Schlampe!
J.: Die sollte man ein paar Tage in einer unserer Fabriken in Asien arbeiten schicken...dann würden Ihr solche Flausen schon vergehen.
A.: Oder mit unserern Mitarbeitern durch die Elendsviertel spazieren....aber die Sau ist dort sicherlich schon heimisch...diese Stallbraut!
C.: Ja....ja,ja...und auch vielen Dank, dass Sie soviel Geduld mit dieser Parasitin bewiesen haben...und für Ihr vorbildliches Verhalten durch welches Sie erst auf diese bodenlose Frechheit, verkleidet als Kellnerin, aufmerksam geworden sind....
F. kommt mit der Flasche und schenkt den hoch verehrten Herren etwas Champagner Roederer nach.
C.: ....und noch einen wundervollen Abend hier in diesem Lokal und für den weiteren Verlauf ihres Abends.
J.: Ausnahmsweise passt es...aber solch eine Frechheit sollte nicht wieder vorkommen.....
X.: Ja...ersparen Sie uns in Zukunft solch eine dreckige, unqualifizierte Schlampe.
C. geht sich ständig untertänig verbeugend vom Tisch ab
A.: ....wo war Ich nun noch mal stehengeblieben?
X.: Bei diesem zarten und frischen Knabenfleisch
A.: Oh ja...mein Unterleib schmerzt noch immer wie irrsinnig...Schmerz bereiten um den eigenen Schmerz zu genießen....was will man mehr.....
….
X.: Erzählen Sie uns doch was seit Ihrem Eingreifen geschehen ist!
A.: Nun ja, in aller auferlegten Bescheidenheit, mit meinem Eingreifen, hat sich die Situation doch deutlich entspannt...aber warten Sie.
A. greift zum zweiten Mal an diesem Abend nach seinem Aktenkoffer, holt einen Aktenvermerk hervor und öffnet diesen.
A.: Lieber X., lieber J. spannt eure Ohren an, Unangenehmes und Angenehmes werde Ich jetzt verlautbaren....
Wir haben zur Zeit 36.526 sogenannte mündige Bürger und Bürgerinnen, um ja diese ganze versaute Schlampenpack nicht zu vergessen und den zu Ihnen zählenden 8.536 Kindern und Jugendlichen, ach diese armen Kinder mit solch einem Rabenpack als Eltern.
Nun sind das insgesamt 44.882 Personen welche sich als Gesamtheit mittlerweile seit 6 Monaten weigern Ihre Rechnungen zu bezahlen und seien diese auch so Belangloses wie die Miete oder Strom.
Großteils handelt es sich dabei um massiv anarchistische, arbeits- und lebensscheuen Elementen, welche das Wort Freiheit wohl nicht mal richtig buchstabieren können...also auch noch ein ungebildeter Sauhaufen, undiszipliniert und chaotisch....die Behörden sprechen in diesem Zusammenhang von einem anarchistischen, systemfremden Block, welcher, wie wörtlich zitiert: "die Wirtschaft und das gesunde Volk mit ihren kranken Ideen zu verseuchen versuchen"....diese Volksschädling, diese perversen und verrückten Parasiten und nichts anderes!
A. genehmigt sich einige Tropfen des Champagner (Rechtsanwaltarmada einbauen)
A.: Dieses dreckige Menschenpack...also die Tochterfirmen gehen von 4 Anführern aus, davon 3 Frauen...meinen Vorschlägen folgend wurden bestimmte Repressionsmaßnahmen gesetzt, so verunglückte der einzige Mann in der Führungsspitze vergangene Woche mit seinem Auto schwer......vor 2 Tagen ist er im Krankenhaus von N. seinen Verletzungen erlegen...ein bedauerlicher Unglücksfall (bricht in Lachen aus)
X.: Ein tragischer Zufall also! (beistimmend lächelnd)
J.: Oder...Zufälle gibt es! (bestimmend lächelnd)
A.: Ja das Leben...da spielt man mit dem Schicksal der Menschen und das gesunde Schicksal schlägt gegen die kranken Auswüchse desselben zurück, aber leider, leider haben die verbliebenen 3 weiblichen Führungskräfte anstatt, wie es eigentlich sein sollte, sich einzumauern, natürlich uns die Schuld am Autounfall und dem daraus resultierenden Tod des jungen Mannes gegeben, was uns natürlich die Möglichkeiten eröffnete diese anarchistischen und volks-schädigenden Elemente noch besser zu überwachen und zu kontrollieren...was dazu führte das am vergangenen Wochenende wegen der unterschiedlichsten Delikte und Verstöße 758 Elemente aus diesem Kreis verhaftet wurden...wegen Drogen-, Vermögens- und Eigentumsdelikten....das Übliche, welches man bei diesen hoffnungslosen und verbrecherischen Menschen eben so findet.
J.: Alles Drogensüchtige...war ja auch klar!
X.: Dieser Abschaum!
A.: Leider hatten die Aktionen nach letztem Stand nicht ganz den erwarteten Erfolg, der Kreis wächst immer noch, obwohl wir Ihm den Kopf abgeschlagen haben.....240 neue Elemente pro Tag zur Zeit.
J.: Wie bitte, dann sind diese Parasiten immer noch am demontieren, zerstören und auslöschen!
X.: Nein und nochmals nein, lieber hoch verehrter Herr A., Sie haben sicherlich ein für unsere Gesellschaft positiven Bescheid zurückgebracht!
A.: Liebe Freunde...natürlich ist das Problem mittlerweile einigermaßen unter Kontrolle...die verbliebene Führungsspitze dieser verrückten Anarchisten wird an Paranoia und dem eigenen Größenwahn erkranken...., Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass diese Bagage samt und sonders von der Gesellschaft ausgeschieden wird...dieses Gift wird sich selber vernichten und die Strategie die sich durchgesetzt hat...also jener der fortwährenden, sich beliebig steigerbaren Repression wird die Bewegung entkräften, schwächen und letztendlich jedem Einzelnen dieser Masse in den Abgrund führen...sei dies nun Gefängnis, Selbstmord, Ausweisung oder vielleicht gesellschaftliche Ausgrenzung....denn die breite Mehrheit ist zu 100% hinter uns und unseren noblen Anliegen.
J.: Ja, genau!
X.: Nobel und anmutig, schön und wertvoll!
J.: Danke A. für alles was sie bisher geleistet haben
X.: Ja einen Toast auf A. Auf dass diese perversen und verrückten Nichtzahler wie eine Sau ausbluten.
Champagner für alle

.....
La Fine

Plötzlich und unerwartet erscheint die nunmehrige Ex-Kellnerin Anna im Eingangsbereich.
Sie blickt durch ein danebenliegendes Fenster auf die speisenden und trinkenden Gäste.
Sie blickt lange auf dem Tisch mit X., J. und A..
Die Empfangsdame E.D. bemerkt Anna erst als diese das Lokal bereits betreten hat.
Anna zieht aus einer ihrer Taschen ein Messer.
In der einen Hand hält Sie nun ein Messer, welches E.D. von einem Eingreifen abhält.
Anna geht langsamen Schrittes auf den Tisch mit J., X. und A. hinzu.
Ihr Blick wirkt apathisch und teilnahmslos....getrocknete Tränen schmücken ihre Wangen.
P1, dessen Aufgabe die Eingangstür zu überwachen ist, steht von seinem Stuhl auf und greift, wie im Training gelernt, nach der Pistole.
Anna geht stumm mit dem Messer in der Hand, auf die honorigen Männer hinzu, die sie erst jetzt bemerken und stumm und reglos auf das Messer zu starren beginnen.
P1 misst die Distanz ab und erkennt, dass er die Frau nicht rechtzeitig erreichen wird und beginnt die Waffe in Brusthöhe auf die Frau zu richten und schreit:
P1: Lassen Sie das Messer fallen!
Keine Reaktion!
Nur einige Gespräche verstummen.
Die anderen Personenschützer stehen auf.
P1 drückt den Abzug durch und ein lärmendes, ja ohrenbetäubendes Geräusch legt sich auf den Raum um sofort zu erlischen und in einer eisigen Stille zu enden.
Alles Lebende kommt im Lokal zum Stillstand!
Die Frau bricht im Brustbereich getroffen in sich zusammen.
P1 stürmt auf die Frau hinzu und schlägt mit dem rechten Fuß das Messer aus der Hand der Frau.
Die anderen Personenschützer, sichtlich geschockt, kommen hinzu und einer kniet sich über die keuchende Frau nieder.
P3.: Ruft sofort einen Krankenwagen!
J., X. und A., geschockt wie alle Anwesenden, stehen auf.
P1 hebt den Kopf der Frau leicht auf und diese versucht zu sprechen.
Anna: Ich wollte doch nur noch sterben...nur noch sterben.....
UND STIRBT!
Einen einzigen Moment später ist Anna tot.
A. greift zum dritten Mal an diesem Abend nach seinem Aktenkoffer.
A.: Ja laufen denn jetzt alle Verrückten frei herum!
ED + Chef + F. kommen zu der toten Anna hin.
P1 blickt ängstlich um sich
ED: Dieses Monstrum…diese Missgeburt…unglaublich dieser Frevel…ihre Eltern gehören sofort erschossen
Chef: Oh meine Güte…so eine verrückte Schlampe!
J.: Ein Skandal…ein verdammter Skandal ist das…hochverehrter Herr Chef, ich werde klagen!
X.: Ich werde auch klagen…Ich werde Ihnen das letzte Hemd ausziehen…..sie Terrorist!
A.: Diese Sau…..mit dem Messer….ja, wo sind wir denn…..so eine Sauerei…da vergeht einem ja endgültig der Appetit.
P1 blickt von der toten Anna auf.
J.: Diese Parasitin…dieses dreckige Stück Mensch
X.: Abscheulich…abscheulich….ich bin für Sippenhaft…dieses ganze Gesindel muss weg
ED: Dreckige Sau!
Und stößt der toten Anna von der Seite in die Rippen.
Der Chef spuckt auf die tote Anna.
Chef(den Tränen nahe): Ich bin doch kein Terrorist!
A.: Vielleicht gehört die Sau ja zu dieser dreckigen Bande von Nichtzahlern…ja sicher…so eine verdorbene Person kann doch nur ein vulgäres Dreckstück und Mitglied dieser Bande sein.
P1 blickt zu A., hebt die Pistole und drückt vor dem Gesicht von A. ab.
Das Gesicht von A. löst sich in einer blutigen Mischung aus Knochensplittern und Gehirnteilen auf.
Einen einzigen Moment später liegt A. neben der toten Anna mit dem Aktenkoffer noch in seiner Hand.
Die restlichen drei Personenschützer ziehen ihre Waffen und richten diese auf P1
P2: P1, sofort runter mit der Waffe!
ED+ Chef+ X.+ J.. blicken fassungslos auf den toten A.
P2: Ich werde es nicht nochmals sagen! Sofort die Waffe runter!
J.: Oh bei meiner Rentabilität…welch ein Verlust für die Gesellschaft!
X.: Unersetzbar! Unvergleichbar!
P3 blickt zu P1 und beginnt seine Waffe auf P2 zu richten.
P2 blickt fassungslos zu P3.
P2: Ja spinnst denn jetzt!
P3: P2, P4, runter mit den Waffen!
P4.: Nein!
P1 blickt irritiert in die Runde.
P1: Diese Menschen, nein, so kann es nicht sein….Ich will nur noch sterben…nur noch sterben…in solch einer Welt kann man als Mensch doch nur noch sterben wollen….nur noch auf das Allerschnellste sterben wollen
Richtet die Pistole auf seinen Kopf und drückt ab.
Einen einzigen Moment später liegt P1 auf dem Boden und ist tot
Und das war dann der Anfang vom Ende!