Über das Fallen (zu überarbeiten)
Man fällt und fällt,
verliert die Nerven,
bindet die Gefühle ab,
verzweifelt in einem Moment,
stolpert über eine Nächste,
erträgt das Ertragen,
stiehlt sich durch die Bedingungen
und schwimmt
an ein rettendes Ufer,
dass gerade untergeht.
Man versucht und versucht,
lässt das Herz frei schlagen,
zählt die Sinne ab,
vergräbt seinen Kopf
etwas tiefer
zwischen den Schultern
und die Zeit rennt einem davon,
man verfolgt sie
und verliert sich aus den Augen.
Man spürt und spürt,
dass man nichts mehr spürt,
findet keinen Ansatz,
verliert den Willen,
holt sich einen Zweck in das Dasein
und der Körper
verfällt den Augenblicken
und das Unbedeutendste, Unwichtigste
tröstet einen
über die Trostlosigkeit hinweg.
Man fällt und fällt
an den rettenden Händen,
den sorgenvollen Blicken,
der grenzenlosen Dummheit
vorbei,
blickt in den Abgrund hinunter
und sinnlos
fällt man weiter.